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Zack Snyder’s Justice League

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Keine Zukunft für das Snyderverse

Kontroverse um Snyder: Bots, Ray Fisher als Helfer & Hassnachrichten (Update)

Kontroverse um Snyder: Bots, Ray Fisher als Helfer & Hassnachrichten (Update)
36 Kommentare - Fr, 22.07.2022 von Moviejones, A. Seifferth
Die Debatte um die Hergänge bei "Zack Snyder’s Justice League" geht in eine neue Runde: Rolling Stone-Autorin Tatiana Siegel hat verhängnisvolle Informationen über Snyder zusammengetragen, die das Bild eines Demagogen zeichnen.

++ Update vom 22.07.2022: Zack Snyder hat bei DC fertig! Diese wenig überraschende Nachricht wurde im Rahmen der San Diego Comic-Con von Jim Lee bekanntgegeben. Der legendäre Comic-Autor und CCO von DC Entertainment sagte im Rahmen eines Presse-Panels, dass man dankbar für die Zusammenarbeit und die zahlreich eingereichten Pläne von Snyder in den vergangenen Jahren sei, doch es gäbe keine Pläne, das Snyderverse in Zukunft weiter auszubauen:

++ News vom 20.07.2022: Der Rolling Stone führt aktuell schwere Geschütze gegen den ehemaligen DC-Regisseur Zack Snyder ins Feld: Ein von Tatiana Siegel verfasster Artikel namens "Exclusive: Fake Accounts Fueled theSnyder Cut’ Online Army" beschreibt die raue Stimmung, die im Zuge der jahrelangen Zwistigkeiten um eine von Snyder autorisierte Schnittfassung von Justice League aufflammte. Wir haben die wesentlichen Informationen des umfassenden Berichts für euch zusammengetragen.

Der Artikel spricht das toxische Verhalten der Snyder-Community an, welche wiederkehrend mit Boykottaufrufen bekannter Filmveröffentlichungen (darunter Wonder Woman 1984 und Godzilla vs. Kong), Forderungen nach der Entlassung einiger Führungskräfte und sogar Morddrohungen gegen Funktionäre aufwartete. Wenngleich Snyder nur indirekt Einfluss auf die Fans ausgeübt haben könne, trug er in den Augen der Autorin und der von ihr angeführten Mittelsleute entscheidend zu den giftigen Kommentaren bei:

Seit Jahren soll der Regisseur in systematischer Weise die Stimmgewalt seiner treuen Fans genutzt haben, um mit ihrer Hilfe seine Ziele gegenüber Warner Bros. geltend zu machen. Der Hashtag ReleaseTheSnyderCut geistert bis heute durch die Weiten der sozialen Netzwerke. Selbstverständlich geschieht das in Teilen auch in ironischer Weise, doch die denkwürdigen Aufrufe verdeutlichen auch, welchen immensen Einfluss der Kreative in Hollywood besitzt.

2020 soll Snyder vom Studio verlangt haben, dass die beiden Produzenten Geoff Johns und Jon Berg nicht in den Credits seiner Neufassung Zack Snyder’s Justice League auftauchen. Beide Männer soll er dafür persönlich verantwortlich gemacht haben, dass er seine Kontrolle beim Studio eingebüßt habe, weil sie ihn 2016 in der leitenden Funktion des Superhelden-Portfolios ersetzten. Er soll über seine Kreativagentur aktiv Druck auf das Studio ausgeübt haben. Als dieses Vorhaben scheiterte, habe er die sozialen Medien genutzt, um mit einer Hetzkampagne Stimmung gegen die beiden Personen zu machen.

Mehrere anonyme Quellen berichten darüber, dass er gegenüber einem leitenden Angestellten der Postproduktionsabteilung von Zack Snyder’s Justice League die folgenden Worte äußerte: "Geoff und Jon zögern, ihre Namen aus meinem Film herauszunehmen. Jetzt werde ich sie in den sozialen Medien vernichten".

Nach über vier Monaten andauernder Fanproteste im Sommer 2020 wurden die beiden Produzenten tatsächlich aus den Credits von Zack Snyder’s Justice League verbannt. Snyder merkt dabei aber an, dass weder er noch seine Frau Deborah Snyder "jemals etwas Negatives über Geoff Johns oder Jon Berg in den sozialen Medien oder in Interviews gesagt haben".

Snyder plädiert dafür, dass sie die Namen der beiden Männer aus dem Abspann entfernen lassen wollten, weil das nicht der Film gewesen sei, an den sie geglaubt, den sie entwickelt oder geholfen haben, ihn zu machen.

Lest auf Seite 2, welche Unstimmigkeiten in Bezug auf die Aktivitäten in den sozialen Medien vorliegen und wie viel Chaos die Forderung nach Zack Snyder’s Justice League beim Studio verursacht hat.

Der Rolling Stone will vor kurzem zwei Berichte erhalten haben, die von WarnerMedia selbst in Auftrag gegeben wurden: Die Analysen besagen, dass mindestens 13 Prozent der Konten, die an der Konversation über den Snyder Cut teilnahmen, als gefälscht eingestuft werden, was wiederum weit über den erwartbaren drei bis fünf Prozent liege, die Cyber-Experten nach eigenen Angaben normalerweise bei jedem Trendthema sehen.

Der Hashtag ReleaseTheSnyderCut sei nach Analysen der in der Branche bekannten Alethea Group von einer Person ins Leben gerufen worden, die auch eine inzwischen aufgelöste Werbeagentur leitete, die mit ihrer Fähigkeit warb, "billigen, sofortigen Avatar-Traffic auf Ihre Website zu bringen."

In Hinblick auf die Echtheit der Protestaktion wird auch erwähnt, dass die Aufrufe von einer Million Retweets an einem einzigen Tag erreicht wurden. Doch schon nach wenigen Tagen sei diese beachtliche Zahl auf unter 40.000 Retweets gefallen, was äußerst unglaubwürdig sei, wenn man sich ähnliche Datenströme vor Augen führe.

Becky Wanta, Chief Information Officer und Chief Technology Officer von Q5id, wurde in dem Bericht des Rolling Stone mit der Aussage zitiert, dass die Analyse ihres Unternehmens zeige, dass es außer Frage stünde, dass Bots an Zack Snyder’s Justice League beteiligt gewesen seien. Die Muster von tausenden oder gar Millionen Nachrichten lasse sich dabei oftmals auf nur ein oder zwei Quellen zurückverfolgen.

Der schwerwiegende Vorwurf im Zusammenhang mit Zack Snyder’s Justice League lautet damit: "Eine durch Fake-Accounts verstärkte Fangemeinde hat dazu beigetragen, ein großes Studio dazu zu bewegen, einen Film, der bereits Jahre zuvor ein Flop war, erneut zu veröffentlichen - was Warner Bros. letztendlich mehr als 100 Millionen Dollar gekostet hat." Damit nicht genug, meldete The Wrap im Mai, dass Bots ebenfalls mitverantwortlich sein sollen, dass Snyder bei der diesjährigen Oscar-Verleihung zwei Fanauszeichnungen gewonnen hat (wir berichteten).

Neben der gesamten Entstehungsgeschichte geht der Artikel von Siegel auch darauf ein, dass Zack Snyder nach dem Flop des von Joss Whedon vollendeten Justice League eine Person damit beauftragte, Festplatten mit Filmmaterial von Warner Bros. in Beschlag zu nehmen, obwohl er dazu nicht autorisiert war.

Während die Interessenvertretung des Studios behauptet, dass man die Rückführung gefordert habe, beharrte Snyder auf dem Anrecht zum von ihm angefertigten Rohmaterial und ließ verlauten, dass es keine solche Aufforderung von Konzernseite gab. Den Quellen zufolge wurde der Sicherheitsdienst benachrichtigt, aber es wurde nichts gegen die zwielichtige Aktion unternommen.

Lest auf Seite 3, welche Angriffe Branchenvertreter:innen von sogenannten Fans erdulden mussten und was Cyborg-Darsteller Ray Fisher im Zuge der Forderungen nach dem Snyder-Cut angelastet wird.

Bei der Sammlung nach Indizien geht der Artikel auch auf das Umfeld des Regisseurs ein: Man habe bei der Recherche mit mehr als zwanzig Personen gesprochen, die sowohl mit dem Original-Justice League als auch mit Snyders Version zu tun hatten, und die meisten von ihnen glauben, dass der Regisseur die laufende Kampagne manipuliert hat. Der Sturm der Snyder-Fans in den sozialen Netzwerken beinhaltete auch Cyber-Belästigungen, die so stark waren, dass sich die Sicherheitsabteilung von Warner Bros. einschaltete:

In der Analyse der Hergänge durch Tatiana Siegel führt die Autorin diverse geschmacklose Fan-Aktionen an, wobei etwa die enthaupteten Köpfe des Produzenten Geoff Johns, dem DC Films-Präsident Walter Hamada und dem ehemaligen Warner Bros. Pictures Group-Vorsitzenden Toby Emmerich auf Bildern in den sozialen Netzwerken thematisiert wurden.

Sogar die Social-Media-Konten der Kinder von den betreffenden Personen sollen in einigen Sektionen geteilt worden sein. Der Artikel spart Details dazu zwar aus, doch man kann sich vorstellen, dass man letzteres getan hat, um die betreffenden Konten mit Hasskommentaren zu überschütten.

Im September 2018 löschte Diane Nelson, ehemalige Präsidentin von DC Entertainment, ihren Twitter-Account, nachdem sie von der SnyderVerse-Bewegung bedroht wurde, weil sie lediglich den von Todd Phillips realisierten Joker für seine Qualitäten lobte, nicht aber Snyders Verdienste. Auch werden mehrere undurchsichtige Werbekampagnen kritisiert, weil niemals dargelegt wurde, wer für die kostspieligen Banner und Anzeigen die Kosten übernahm.

Ein weiterer Generalverdacht richtet sich direkt gegen den Cyborg-Darsteller Ray Fisher, der sich unter anderem via Twitter und in diversen Interviews immer wieder für Zack Snyder aussprach und gegen das ungebührliche Verhalten von Ersatzregisseur Joss Whedon wetterte. Die angeführten Insider seien sich beinahe geschlossen darüber einig, dass Fisher mit Snyder zusammenarbeitete, um größtmögliche mediale Aufmerksamkeit zu generieren.

Ray Fisher habe beispielsweise auch den 2020 amtierenden DC Films-Präsidenten Walter Hamada angegriffen, nachdem es zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen Snyder und Hamada gekommen war, die sich um die Verwendung des Martian Manhunter in zwei Szenen von Zack Snyder’s Justice League drehte. Hamada habe die Figur nicht auf die von Snyder intendierte Weise einführen wollen und forderte, dass das bereits von Snyder ohne Legitimation gedrehte Material nicht verwendet werden dürfe.

Wohl auf Snyders Geheiß habe der Darsteller den Präsidenten der Filmsparte in die Mangel genommen und ihn öffentlich als "die gefährlichste Art von Förderer" bezeichnet. Erneut witterte der von Hass getriebene Teil der Snyder-Community seine Chance zur Diskreditierung und stellte WarnerMedias Ann Sarnoff und Walter Hamada in Roben des Ku-Klux-Klans auf Bildern zur Schau.

Ray Fisher wurde nur wenige Stunden vor Veröffentlichung des Artikels nach einer persönlichen Stellungnahme zu den Vorwürfen gefragt. Er reagierte nicht auf die Nachfrage zu seiner Sichtweise. Während er in der ursprünglichen Nachricht vom 17. Juli mit einer Deadline bis zum nächsten Tag um 18.00 Uhr konfrontiert wurde, hatte die Autorin ihm in einer weiteren Mail am Stichtag wenige Minuten nach 17.00 Uhr wegen vermeintlicher Zeitüberschreitung darauf hingewiesen, dass der Bericht am Abend ohne sein Statement auskommen müsse.

Dieser Aspekt wurde von Fisher moniert, nachdem der Rolling Stone behauptet hatte, dass er sich nicht für ein Statement zur Verfügung stelle. Der für das Magazin tätige Redakteur Noah Shachtman habe die Verwechslung der Deadline in seiner Beweisführung aber bewusst unterschlagen, wie das von Fisher gerügte Posting nahelegt:


Lest auf Seite 4, wie Regisseur Zack Snyder mit den Vorwürfen zu seiner Person umgeht und warum der Artikel im vermeintlich genau richtigen Moment veröffentlicht wurde.

Wenngleich die mannigfaltig vorgebrachten Kritikpunkte gegen Zack Snyder aufhorchen lassen, kann man bei dieser Argumentation den Eindruck nicht ganz abschütteln, dass man die Glaubwürdigkeit der Persona Snyder auch mit einigen vagen Vorwürfen zu agitieren versucht.

Selbst wenn die aufsehenerregende Vorgehensweise, dass der Regisseur die Fanbewegung initiiert und angefeuert hat, den Tatsachen entsprechen sollte, muss man sagen, dass die vage Aufwiegelung einer Schar von Menschen für sich genommen wohl noch keine strafrechtlich relevante Dimension besitzt, weil keine direkte Handlungsanweisung mitgeteilt wurde, wie mit den von Snyder ungeliebten Personen umzugehen ist.

Zack Snyder kann schwerlich allein dafür verantwortlich gemacht werden, dass Menschen zu derartig verabscheuungswürdigen Mitteln greifen. Trotzdem kann man es ihm aus moralischer Sicht zum Vorwurf machen, dass er als Medienprofi entsprechende "Kollateralschäden" in Kauf genommen haben könnte, um seine Ziele zu erreichen. Wiederholt wurde in den letzten Monaten Snyders narzisstische Persönlichkeit thematisiert, die sich auch in dem folgenden von Siegel aufgeworfenen Szenario hineinlesen ließe:

Als die Fans Adam Wingards Godzilla vs. Kong bombardierten, soll der Regisseur Snyder über einen Mittelsmann gebeten haben, seine Fans zur Ruhe zu bringen. Snyder habe sich geweigert, etwas zu unternehmen. Er selbst habe dazu gesagt, dass er nie gebeten worden sei, seine Fans zum Schweigen zu bringen. Auch sei er davon überzeugt, dass er seine Fans nicht kontrolliere, sondern sie für sich selbst sprechen würden. Sie besäßen ihren eigenen Willen und ihre eigene Meinung.

Sofern die herben Vorwürfe bewusster Manipulation, Aufwiegelung, Vorspiegelung falscher Tatsachen und Druckaufbau den tatsächlichen Umständen entsprächen, dürfte es weitestgehend unmöglich sein, sämtliche Vergehen stichhaltig nachzuweisen. Die vielfältigen Vorwürfe stammen allerdings von einer renommierten Journalistin, die eine ganze Reihe von Indizien ins Feld führt und sich auf zahlreiche Stimmen verschiedener Fachbereiche stützt. Die schonungslose Abrechung mit Snyders Vorgehensweise im Hause DC verdeutlicht in jedem Fall, dass die gesamte Situation um Zack Snyder’s Justice League noch deutlich angespannter gewesen zu sein schien als man bisher vermutet hatte.

Zack Snyder bezog seinerseits Stellung und ließ verlauten, dass es für ihn als Künstler erfüllend gewesen sei, seine Vision nach einer so schwierigen Zeit in seinem Leben endlich verwirklicht zu sehen - er verlor 2017 seine zwanzigjährige Tochter Autumn - und dass das Resultat so gut aufgenommen wurde. Dabei ließ er sowohl der Fangemeinde als auch Warner Bros. seine Dankbarkeit zukommen, dass sie dies ermöglicht hätten. Es helfe niemanden, sich mit Negativität und Gerüchten aufzuhalten.

Unter Verweis auf verschiedene wohltätige Zwecke, für die die Snyder-Armee Geld gespendet hat, fügte der renommierte Regisseur hinzu: "Wenn dies tatsächlich ein ausgewogener Artikel ist, hoffe ich, dass all die gute Arbeit, die die Fangemeinde geleistet hat, dargestellt wird."

"Da diese Angelegenheit vor der aktuellen Führung und dem neuen Unternehmen liegt", verweigerte man bei Warner Bros. Discovery jegliche Stellungnahme über die Recherche. Tatiana Siegel zieht am Ende des Berichts das Resümee, dass die Studios derartige Konfrontationen fürchten würden und von Fans initiierte Cyberattacken ein Problem der Zukunft sein dürften.

Der Zeitpunkt des brisanten Berichts ist insofern interessant, weil am gestrigen Tag Zack Snyder’s Justice League endlich auch in digitaler Form erworben werden kann. Mit der Veröffentlichung der Rechercheergebnisse möchte man wohl ein Bewusstsein für die als problematisch dargelegte Vorgehensweise des Regisseurs schaffen und die Abverkäufe der Digitalvariante ein wenig eindämmen. Mastermind Zack Snyder und Cyborg-Schauspieler Ray Fisher zelebrierten diesen besonderen Tag ihrerseits, indem sie, ihr ahnt es bestimmt schon, mitTwitter-Einträgen Stimmung machen:

Quelle: Rolling Stone
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36 Kommentare
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MisfitsFilms : : Marki Mork
20.07.2022 12:59 Uhr
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Dabei seit: 09.07.13 | Posts: 4.458 | Reviews: 0 | Hüte: 126

Kann es hier nur ein drittes Mal wiederholen:

die reale Auflistung derer, die den Hashtag von Snyder wirklich nutzten. Da lag die Zahl nicht ganz bei 180 000 Personen weltweit, deren Tweets lediglich millionen Mal geteilt wurde.

Nicht umsonst sieht man in Twitter und seinen Usern eine unglaubliche Gefahr. Auch Politik, Medien und andere gehen damit um wie Warner und machen aus Minderheiten schnell eine Mehrheit

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MB80 : : Black Lodge Su
20.07.2022 12:55 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.919 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Ich bin ja schlecht in Prognosen, aber... Snyders Karriere dürfte damit den endgültigen Knick bekommen. Kein größeres Studio wird ihn mehr verpflichten, nicht bei der Prognose, einen dermaßigen Wahnsinn an die Backe zu bekommen, wenn der Film ihm oder seinen Jüngern am Ende nicht passt. Er wird bei Netflix noch 1-2 Filme machen dürfen, wenn die aber nicht ziehen wird er ganz schnell schauen müssen, sich mit sehr kleinen Budgets durchzuschlagen, wenn überhaupt.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
20.07.2022 12:53 Uhr | Editiert am 20.07.2022 - 12:54 Uhr
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Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.363 | Reviews: 17 | Hüte: 264

@ 2Cents

Und wieso Warner mit einem Film, der nochmals mehrere hundert Millionen Dollar eingespielt hat,

Auf welchem Weg soll der Snyder-Cut mehrere hundert Millionen Dollar eingespielt haben?

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2Cents : : Moviejones-Fan
20.07.2022 12:42 Uhr | Editiert am 20.07.2022 - 13:51 Uhr
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Dabei seit: 31.03.22 | Posts: 787 | Reviews: 0 | Hüte: 12

Mich interessiert eigentlich nur, was am Ende dabei rauskommt. Und der Snyder-Cut war so unfassbar besser, das ich denjenigen dankbar bin, die das ganze durchgebracht haben. Egal ob es Russenbots, Toxic Incels oder doch echte Fans waren. Und wieso Warner mit einem Film, der nochmals mehrere hundert Millionen Dollar eingespielt hat, angebliche 100 Millionen miese gemacht haben soll, erschließt sich mir nicht.

Wenn man sich die Ergebnisse diverser Fanproteste der letzten Jahre ansieht, so sprechen diese doch eher für derartige Aktionen. Ob es sich jetzt um Sonic, Ghostbusters oder eben den Snyder-Cut handelt. Das Endergebnis einer Überarbeitung oder einem Reboot wie bei Ghostbusters hat immer die Fehlgeburten der ursprünglichen Studio Produktionen weit übertroffen.

P.s. Bei Joss Whedon ist ja auch, bei weitem, nicht alles im grünen Bereich. Dem wird seit Jahren von diversen Buffy Darstellerinnen eine, sagen wir Mal vorsichtig ausgedrückt, "Grabschigkeit" vorgeworfen. Zu vollendetem Missbrauch ist es aber wohl nicht gekommen.

Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber erst die zweite Maus bekommt den Käse. Und am Ende ist alles für die Katz.

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
20.07.2022 12:31 Uhr
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Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.363 | Reviews: 17 | Hüte: 264

Ach sieh an, Fisher hat genug Zeit auf Twitter mal wieder einen peinlichen Kleinkrieg auszufechten, während er es nicht geschafft hat, eine Presseanfrage binnen 24 Stunden zu beantworten. Könnte er ja jetzt noch tun, wenn es ihm wirklich um die Sache ginge, aber er will ja nur Nebelkerzen zünden.

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Manisch : : Moviejones-Fan
20.07.2022 11:02 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.377 | Reviews: 27 | Hüte: 62

Wenn Warner tatsächlich nur auf Grundlage von Twitter-Stimmung dem Snyder Cuter ein Go gegeben hat, dann würde ich sagen...selbst Schuld laughing

Die sollten doch eigentlich eine Abteilung gehabt haben, die das Marktpotenzial besser analysiert.

Der Rest bleibt eine interessante Seifenoper, die fast spannender ist, als die eigentlichen Filme, um die es geht. Vielleicht kann man daraus nicht mal was machen?

AfD-Verbot (:

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