Weil der Name "Marvel Cinematic Universe" schon vergeben ist, hat man sich bei Sony Pictures für "Sony’s Universe of Marvel Characters" entschieden. Etwas umständlicher, aber es kommt rüber, was gemeint ist. Und jetzt, da Venom so sensationell gestartet ist, steht dem erhofften Auf- und Ausbau dieses Universums auch nichts mehr im Wege.
An weiteren Marvel-Projekten mangelt es Sony ja nicht, und als nächstes kümmert man sich um Morbius, den lebenden Vampir. Das bestätigen die Produzenten Avi Arad und Matt Tolmach erneut, ebenso wie die Tatsache, dass Jared Leto für Regisseur Daniel Espinosa (Life) die Hauptrolle spielt - den Wissenschaftlicher Michael Morbius, der seine seltene Blutkrankheit zu heilen versucht, sich dabei aber in etwas anderes verwandelt. Angeekelt von seinem eigenen Blutdurst, nutzt er seine übermenschlichen Kräfte, um Kriminelle zu jagen, die er für des Lebens unwürdig hält.
Was von Leto erwartet wird, haben Arad und Tolmach bereits deutlich gemacht. Als Termin für den Morbius-Drehstart peilen sie den Februar 2019 an, auf jeden Fall aber soll es früh im nächsten Jahr losgehen. Noch werde daran gearbeitet, erklärt Tolmach und bestätigt, dass die Dracula Untold-Autoren Burk Sharpless und Matt Sazama das Drehbuch geschrieben haben. Dass all diese Spider-Man-Spin-offs PG-13 sein werden, ist nicht gesagt. Es hänge von der Story ab, so Arad. Und wenn der Erfolg der Story von einem R-Rating abhänge, könne man es natürlich so machen. Es sei ja nirgendwo eine Regel in Stein gemeißelt, die besagt, dass in dieser Hinsicht alle Filme gleich sein müssen, ergänzt Tolmach. Wenn es sich also anbietet...