++ Update vom 27.11.2019: Apropos Palpatine! Wie J.J. Abrams bei Entertainment Weekly verrät, ist seine Lieblingsszene in der Prequel-Trilogie die aus Die Rache der Sith, in der der künftige Imperator Anakin Skywalker (Hayden Christensen) mit der Geschichte von Darth Plagueis auf die dunkle Seite lockt. Diese Szene habe einfach etwas Besonderes und sei visuell interessant, so Abrams. Es seien einfach nur zwei Leute, die dort sitzen. Und Ian McDiarmids Performance sei spektakulär. Ob uns das einen Hinweis auf Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers gibt?
++ Update vom 26.11.2019: J.J. Abrams hatte alles von Anfang an geplant - na ja, mehr oder weniger. Wenn man die "Skywalker-Saga" als neun Kapitel derselben Geschichte betrachte, wäre es vielleicht seltsamer gewesen, wenn Ian McDiarmids Imperator Palpatine nicht zurückkehren würde, antwortete er in einem Uproxx-Interview auf die Frage, ob es schon zu Beginn der neuen Trilogie beschlossen worden sei. Man solle sich nur anschauen, worüber Palpatine rede, wer er sei, wie wichtig er sei, wie die Geschichte verlaufe - würde er in der dritten Trilogie gänzlich fehlen, wäre das doch sehr auffällig und merkwürdig, denkt Abrams.
Als Lawrence Kasdan und er an Star Wars - Das Erwachen der Macht gearbeitet haben, habe man dies nicht in einem Vakuum getan. Man habe sich sehr bewusst angesehen, was vorher gewesen sei, und dazu entschieden, eine Geschichte zu erzählen, die bestimmte Themen und Ideen streife, die wir zuvor bereits gesehen haben, um eine neue Geschichte zu starten. Es sei also damals schon darüber gesprochen worden. Und als er später Rian Johnsons Drehbuch für Star Wars - Die letzten Jedi las, wurde Abrams klar, dass es nichts von alledem, was Kasdan und er sich überlegt hatten, in die Quere kam. So konnten sie bei Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers nun endlich Dinge einbauen, über die sie vor fünf Jahren diskutiert hatten.
++ News vom 25.11.2019: Ursprünglich sollte Colin Trevorrow der Regisseur sein, der die Sequel-Trilogie und die ganze "Skywalker-Saga" mit Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers abschließt. Dazu kam es nicht, aber Trevorrows Einfluss auf den Film ist noch so groß, dass er ihm und seinem Schreibpartner Derek Connolly einen "Story by"-Credit im Abspann einbringt. Und sicher recht üppige Tantiemen, die Trevorrow allerdings einem Kinderkrankenhaus spendet - Daumen hoch!
Zu seiner namentlichen Nennung sagt er, er sei nicht sicher, ob jemand, der das kreative Leben wähle, Dinge erwarten sollte. Doch er sei J.J. Abrams dankbar dafür, einige ihrer Ideen aufgegriffen zu haben. Es sei spannend, dass die Fans die Momente, die ihnen allen essenziell erschienen seien, in Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers zu sehen bekommen werden.
Gleichwohl macht Abrams auch vieles anders, als Trevorrow es getan hätte. Das schließt die Rückkehr eines alten Bekannten ein: Den Imperator (Ian McDiarmid) zurückzuholen, sei eine Idee gewesen, die Abrams beigesteuert habe, als er an Bord gekommen sei, erzählt Trevorrow. Er selbst habe das ehrlicherweise nie in Betracht gezogen. Dafür müsse er Abrams loben. Es sei eine schwer zu knackende Story gewesen, und er habe den Schlüssel gefunden.
Was seine eigenen Beiträge zum Drehbuch angeht, so hält Trevorrow dicht. Es sei nicht an ihm, darüber zu reden. Er wisse, wie hart diese Crew in den letzten zwei Jahren gearbeitet habe, und viele davon arbeiten jetzt auch an Jurassic World 3. Er wolle sie unterstützen, während sie Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers in die Welt setzen. Letzten Endes sei er einfach nur stolz, seinen Namen im Weltraum zu haben.
Übrigens hat noch ein anderer Star Wars-Filmemacher eine von Trevorrows Ideen genutzt, Rian Johnson bei Star Wars - Die letzten Jedi. Er habe Johnson gefragt, ob er einen kleinen Moment, in dem sich Rey (Daisy Ridley) und Poe Dameron (Oscar Isaac) zum ersten Mal begegnen, in seinen Film einbauen könnte, sagt Trevorrow. Sie seien so beliebte Charaktere, dass es sich richtig angefühlt habe, ihnen etwas Vorgeschichte zu geben. Und so, wie Johnson es gehandhabt habe, sei es perfekt gewesen.