++ Update vom 05.06.2020: Weltweit mindestens 80% aller Kinos (einschließlich der in New York City, Los Angeles und San Francisco) müssen bis Mitte Juli wieder geöffnet haben, damit Tenet seinen Termin halten kann, hieß es. Die National Association of Theatre Owners, kurz NATO, geht offenbar davon aus, dass es sogar 90% schaffen werden, berichtet Business Insider - ohne zu sagen, um welche Kinos es sich bei den übrigen 10% handeln soll.
Collider-Reporter Jeff Sneider, der üblicherweise gut informiert ist, glaubt aber nicht daran. Vielmehr hat er gehört, dass Tenet tatsächlich verschoben wird und Warner Bros. nur noch versucht, ein neues Startdatum zu finden, was angesichts der Tatsache, dass der Kalender schon mit großen Filmen vollgepackt ist, nicht leichtfällt. Deswegen wird im neuesten Trailer und auf dem überarbeiteten Poster (siehe unten) auch kein konkreter Kinostart mehr genannt.
++ Update vom 04.06.2020: Noch herrscht allgemeine Zuversicht! Man stehe in engem Kontakt mit Warner Bros., und das Studio wie auch Christopher Nolan bleiben optimistisch, was den Tenet-Kinostart im Juli angehe, sagt Cinemark-CEO Mark Zoradi.
++ News vom 29.05.2020: Fragen über Fragen umgeben Tenet. Worum geht es überhaupt, wenn selbst die Hauptdarsteller kaum durchblicken? Wenn es nicht um Zeitreisen geht, wie funktioniert dann diese Zeitinversion? Und kommt der Film wirklich am 16. Juli ins Kino? All das bleibt für den Moment noch unbeantwortet, aber eine Sache verrät Geheimniskrämer Christopher Nolan dann doch: dass Tenet seiner Liebe zum Spionage-Genre - vor allem zu den James Bond-Filmen - entsprungen und entsprechend actiongeladen ist, was sich auch in einem neuen TV-Spot widerspiegelt.
Der Film habe mehr Action als jeder andere, den er je gemacht habe, sagt Nolan in einem Esquire-Interview sogar. Für John David Washington, der den namenlosen Protagonisten spielt, bedeutete das Schwerstarbeit: Tenet enthalte eine Fülle von Actionsequenzen, bei denen Washington vorangegangen sei, so Nolan weiter. Er dürfe alle möglichen verschiedenen Sachen machen, und diese Athletik fließe auch in die Art und Weise ein, wie er die Straße entlanglaufe, wie er spreche und wie er sich bewege. Klingt spaßig, war es aber anscheinend nicht immer: Manchmal sei er nicht mehr aus dem Bett gekommen, berichtet Washington über die strapaziösen Dreharbeiten. Nach ein paar Wochen habe er sich große Sorgen gemacht, den Film nicht zu Ende bringen zu können, es jedoch niemandem erzählen, sondern lieber dafür sterben wollen.
Es nützt nichts, wir müssen darauf zu sprechen kommen: Visuell und thematisch erinnert Tenet ja verdächtig an Inception, Nolans anderen die Gehirnwindungen verdrehenden Sci-Fi-Actioner, weshalb sich seit dem ersten Trailer das Gerücht hält, dass Tenet ein heimliches Inception-Sequel sein könnte. Ob das zutrifft, will Washington weder bestätigen noch dementieren - er würde sagen, dass Tenet ein angeheirateter Verwandter von Inception sei. Sie seien durch Heirat miteinander verwandt und treffen sich zu Thanksgivings, Familien-Barbecues und dergleichen. Davon abgesehen lebe der eine in Europa und der andere in Compton. Alles klar?