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Star Wars - Ahsoka

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Teil 8: Die Jedi, die Hexe und der Kriegsherr

Unsere Review zu "Star Wars - Ahsoka": Das große Staffelfinale!

Unsere Review zu "Star Wars - Ahsoka": Das große Staffelfinale!
19 Kommentare - So, 08.10.2023 von Moviejones, F. Bastuck
Mit Episode 8 ist das Staffelfinale von "Star Wars - Ahsoka" eingetroffen. Ob dieses Finale zufriedenstellt, verraten wir in unserer Review.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Mit der achten Episode endet die erste Staffel von Star Wars - Ahsoka. Die Serie kam nicht bei allen gut an. Die einen monierten reinen Fanservice, viele andere bekamen einfach nie einen vor allem emotionalen Zugang zur Serie und insbesondere den Charakteren. Vor allem letzteres ist äußerst nachvollziehbar, handelt es sich bei Star Wars - Ahsoka doch eigentlich um eine direkte Fortsetzung und damit eine fünfte Staffel von Star Wars Rebels. Und wer diese Serie nicht gesehen hat, stand hier im Grunde auf verlorenem Posten, da man sich auch nie erzählerisch darum bemüht hat, diese Fans abzuholen. Stattdessen wurden sie im Regen stehen gelassen.

Dies ist sicherlich mit der größte Kritikpunkt, den die Serie sich gefallen lassen muss. Und man hätte dies leicht mit einem Recap zu Beginn der Staffel besser machen können. Davon abgesehen, gibt es jedoch auch viele Fans, die enorm viel Spaß mit Star Wars - Ahsoka haben und die Serie teils in den höchsten Tönen loben. Paradoxerweise zudem aus den oft selben Gründen, weswegen die Serie kritisiert wird, eben weil es eine direkte Fortsetzung zu Star Wars - Rebels ist. Und weil Showrunner Dave Filoni es tatsächlich geschafft hat, all die beliebten Figuren (Sabine, Ezra, Chopper etc.) gekonnt in Live-Action zu übertragen, auch dank eines nahezu perfekten Castings.

Nun ist diese erste Staffel jedoch zu einem Ende gekommen. Eine letzte Folge erwartet uns noch. Werden es Ahsoka, Sabine und Ezra schaffen, Thrawn aufzuhalten und selbst wieder nach Hause kommen? Lasst es uns herausfinden.

Review zu "Star Wars - Ahsoka" Teil 8: Die Jedi, die Hexe und der Kriegsherr

Die Verladung auf Thrawns Schiff ist abgeschlossen und man kann endlich mit dem Aufbruch beginnen. Da Morgen Elsbeth sowohl Thrawn als auch den großen Müttern gute Dienste geleistet hat, wird ihr eine Belohnung zuteil. Sie erhält von den Müttern dank derer Hexenmagie die Gabe der Schatten. In einem Ritual werden in Morgen die Kräfte der Hexen erweckt und sie erhält eine Waffe, das Schwert von Talzin, welches ebenfalls von Hexenmagie erfüllt ist.

Kam er in der letzten Episode noch ohne eigenes Lichtschwert aus, soll dies wohl kein Dauerzustand werden und so hat sich Ezra auf dem Jedi-Schiff an die Arbeit gemacht, ein neues zu konstruieren, unter der Aufsicht von Huyang natürlich. Es stellt sich heraus, dass Huyang auch schon Kanan, Ezras ehemaligem Meister, dabei half, dessen Lichtschwert zu bauen. Und daher weiß er auch, welche letzte Komponente Ezra noch sucht: Einen ganz speziellen Klingenemitter (das Teil an der Spitze eines Lichtschwerts). Einen, von denen es nur zwei Stück gibt und das andere war Teils von Kanans Lichtschwert. Huyang hatte das zweite aufbewahrt, falls Kanan einmal ein Ersatz benötigen würde. Nun überreicht er es jedoch Ezra, womit dieser sein neues Lichtschwert fertigstellen kann. Eines mit einer blauen Klinge.

Sabine sucht derweil das längst überfällige Gespräch mit Ahsoka. Diese ist nicht wütend auf Sabine. Ahsoka selbst gibt zu, dass sie in der Vergangenheit auch schon einige fragwürdige Entscheidungen getroffen hat. Sie erzählt von Anakin und wie ihr Meister immer zu ihr gehalten hat, auch wenn es sonst niemand tat. Und Ahsoka hat vor, Sabine gegenüber genauso zu handeln.

Kurz darauf werden sie von zwei Tie-Jägern angegriffen. Diese können zwar zerstört werden, jedoch gelang es ihnen zuvor, das Jedi-Schiff schwer zu beschädigen, sodass es erst einmal nicht mehr flugtauglich ist. Während Huyang sich an die Reparatur macht, brechen Ahsoka, Sabine und Ezra alleine auf, um Thrawn aufzuhalten.

Dieser erwartet sie bereits. Eine Gruppe an Sturmtruppen hat sich freiwillig gemeldet, um die drei Jedi aufzuhalten und Thrawn den Abflug zu ermöglichen. Trotz des Beschusses durch den Sternenzerstörer gelingt es den Dreien, in den Tempel zu gelangen. Dort müssen sie sich dann erst einmal besagten Strumtruppen stellen. Es gelingt ihnen, diese zu besiegen, jedoch ist es nur ein kurzer Sieg. Die großen Mütter nutzen ihre Hexenmagie und lassen die Truppler alle wieder als Untote auferstehen. Die drei Jedi müssen fliehen und versuchen sich durch den Tempel nach oben zu schlagen.

Oben wartet dann Morgan auf sie, die von Thrawn den Befehl erhalten hat, ebenfalls zurückzubleiben. Ahsoka befielt Sabine und Ezra, weiterzugehen, um Thrawn aufzuhalten, während sie sich um Morgan kümmert.

Zwischen Morgan und Ahsoka entbrennt ein hitziges Duell. Gleichzeitig erreichen Sabine und Ezra die obere Plattform, wo sie mit ansehen müssen, wie der Sternenzerstörer, inzwischen sogar mit dem Hyperraumring verbunden, am Starten ist. Bevor sie weitergehen können, stellen sich ihnen zwei Truppler in schwarzer Rüstung entgegen, die alles andere als leicht zu besiegen sind, da sie sich ebenfalls als untot herausstellen. Beide werden sogar entwaffnet und verlieren ihre Lichtschwerter. Sabine wird gewürgt und ist kurz davor, das Bewusstsein zu verlieren, als sie mit der Macht nach ihrem Lichtschwert greift. Und tatsächlich gelingt es ihr endlich. Sie kann sich befreien und ihren Gegner besiegen und auch Ezra schafft es, in dem er seinen Gegner enthauptet.

Für Ahsoka sieht es derweil nicht gut aus. Nicht nur kämpft sie gegen Morgan, auch die untoten Truppler haben sie eingeholt und eröffnen das Feuer. Der Überzahl alleine nicht gewachsen, zieht sie sich zurück und begibt sich ebenfalls auf die obere Plattform.

Dort entfernt sich der Sternenzerstörer langsam immer weiter vom Tempel. Ezra kann zwar mithilfe der Macht weit springen, aber nicht so weit. Sabine ermutigt ihn, es dennoch zu tun, da sie ihm mit der Macht helfen wird. Ezra springt und tatsächlich schafft Sabine es, mithilfe der Macht ihm den nötigen Schubs zu geben, sodass er das den Hangar des Sternenzerstörers erreicht. Nun soll Sabine springen und Ezra würde ihr helfen, an Bord zu kommen.

Sabine will schon losspringen, als Ahsoka ankommt, verfolgt von Morgan und den Sturmtruppen. Der Kampf zwischen ihr und Morgan geht weiter und es gelingt Morgan sogar, eines von Ahsokas Schwertern zu zerstören. Doch Ahsoka ist nicht alleine, Sabine entscheidet sich gegen den Sprung und steht ihrer Meisterin bei. Sie bekämpft die Sturmtruppe und so gelingt es Ahsoka, Morgan zu töten.

Ezra hat derweil zwei Sturmtruppen im Hangar besiegt und bekommt eine Übertragung mit, die weitere Verstärkung ankündigt. Mit leicht verstellter Stimme bestätigt er die Übertragung und schleift einen der Soldaten dann mit sich weg.

Nicht nur die untoten Sturmtruppen sind kaum zu besiegen, auch lässt Thrawn jetzt noch das Feuer auf den Tempel eröffnen. Ahsoka und Sabine gelingt jedoch dank Huyang die Flucht, der es geschafft hat, das Schiff zu reparieren. Zusammen machen sie sich an die Verfolgung von Thrawns Sternenzerstörer. Dieser hat jedoch einen guten Vorsprung und bereitet bereits den Sprung in den Hyperraum vor.

Seines Sieges gewiss, lässt er die Kommunikation zu Ahsoka öffnen. Er offenbart ihr, dass er sie und ihre Strategien kennen würde, da er ihren Meister, Anakin Skywalker, kannte. Er fragt sich, wie ähnlich Ahsoka ihrem Meister wohl geworden ist und merkt an, dass diese Galaxie wohl der richtige Ort für eine Ronin wie sie sei. Mit den Worten "Lang lebe das Imperium" gelingt ihm der Sprung in den Hyperraum. Ahsoka und Sabine bleiben in der fremden Galaxis zurück.

Sie kehren nach Peridea und zu den Freunden von Ezra zurück. Doch erhält Ahsoka eine Art gutes Omen, könnte man sagen. Denn sie sieht Morai, eine Eule, die schon lange eine Begleiterin Ahsokas ist.

Zum ersten Mal in dieser Episode sehen wir auch Shin. Sie blieb ebenfalls auf dem Planeten zurück und hat sich ihren Weg zu den Banditen gebahnt, denen sie sich jetzt wohl anschließen will. Und auch zu Baylan springen wir kurz. Er ist inzwischen an einem anderen Ort des Planeten angekommen und steht auf einer großen Statue und sieht auf ein großes Tal hinab, wo er in der Ferne auf einem Berg eine Art Leuchtsignal sieht.

Wir müssen nicht bis zur nächsten Staffel warten, denn schon hier sehen wir Thrawns Ankunft in der vertrauten Galaxie. Sein erster Halt ist der Planet Dathomir und offenbar ist die geheimnisvolle Fracht für diesen Planeten bestimmt.

Dann bekommen wir auch noch gezeigt, wie ein Shuttle bei der Flotte der Republik ankommt. Nachdem es gelandet ist, steigt ein Sturmtruppler heraus. Hera und Chopper sind mit weiteren Soldaten anwesend, doch Chopper scheint bereits zu ahnen, wer es ist: Ezra ist wieder zu Hause.

Es ist Abend auf Peridea. Ahsoka und Sabine haben sich Ezras Freunden angeschlossen und bei ihnen ihr Lager aufgeschlagen. Sabine gestellt sich zu Ahsoka etwas abseits auf einem Hügel. Obwohl Sabine niedergeschlagen ist, dass Thrawn entkommen konnte, lobt Ahsoka sie für ihre Fortschritte. Zudem sei Ezra jetzt zu Hause, genau dort, wo er sein müsse. Wie auch sie genau dort sind, wo sie sein müssen.

Ahsoka will zurück zum Lager gehen, als Sabine noch kurz zurückbleibt. Für einen Moment glaubt sie, etwas gesehen zu haben, etwas gefühlt zu haben. Doch es war wohl nichts und sie geht. Doch Ahsoka geht noch einmal zurück und schaut in die Ferne. Und sie lächelt. Wie auch der Machtgeist von Anakin Skywalker lächelt.

Fazit

Dies ist vielleicht das perfekte Staffelfinale für Star Wars - Ahsoka gewesen, sowohl positiv wie negativ. Denn es fasst die Problematik dieser ganzen Staffel recht gut zusammen: Die einen werden es okay finden oder einfach nur mit den Schultern zucken, während die anderen mehr als einmal vor Freude und Aufregung schreiend auf- und abgesprungen sein dürften.

Da es alles was viel ist, was es hier jetzt zu besprechen gäbe, werden wir daraus einen eigenen Artikel machen. Was hat es mit der mysteriösen Fracht auf sich? Was ist mit dieser Eule bei Ahsoka und was bedeutet sie? Und vor allem, was war das für eine Statue, auf der Baylan am Ende stand? Na, wer hat es erkannt? Diesen Themen und mehr widmen wir uns an anderer Stelle.

Wie schon in der Staffel bisher stand auch im Finale das Thema Meister und Schüler stark im Vordergrund, vor allem im Hinblick auf Vermächtnis. Thrawn selbst spricht es Ahsoka gegenüber an. Er kann natürlich nicht wissen, dass sie damit bereits, dank Anakin selbst, ihren Frieden gemacht und ihr Vermächtnis angenommen hat. Dies zeigt auch Anakins erscheinen als Machtgeist am Ende der Episode. Wir können dadurch wohl die Hoffnung hegen, dass wir ihn auch in Staffel 2 wieder zu sehen bekommen.

Auch Ezra ist Teil eines Vermächtnis, wie man anhand der Konstruktion seines neuen Lichtschwerts sehen kann, da er es zu ehren seines Meisters dem von Kanan nachbaut.

Alle drei jetzt mit Lichtschwertern ausgestatet, bekommen wir einige schöne Action-Szenen präsentiert, in denen auch Ezra glänzen darf. Der große Höhepunkt ist jedoch das Duel zwischen Ahsoka und Morgan. Hier müssen wir wirklich loben, das sah richtig klasse aus. Bisher konnten nicht alle Lichtschwertkämpfe in der Staffel überzeugen, doch hier fällt es uns schwer zu glauben, dass es bei diesem Duell viele negative Stimmen geben wird.

Anders sieht es da vielleicht bei Sabine und ihren Kräften aus. Dass sie es schaffen würde, die Macht zu nutzen, war absehbar. Doch dass sie anschließend gefühlt keinerlei Probleme mehr zu haben scheint, die Macht einzusetzen, wird sicher bei einigen Kritik hervorrufen. Da kam der Fortschritt doch etwas zu schnell.

Auch hier muss man jedoch einwenden, dass Fans von Star Wars - Rebels damit weniger ein Problem haben dürften. Denn Sabine hat lange Zeit an der Seite zweier Jedi gekämpft, hat Erfahrungen mit deren Kräften und kannte auch bereits den Trick, den sie und Ezra vollzogen haben, um Ezra auf den Sternenzerstörer zu bringen. Aber das alles weiß man eben nur, wenn man die Animationsserie gesehen hat.

Das Thrawn es am Ende tatsächlich zurück in die vertraute Galaxie schafft, wird wohl niemanden groß überrascht haben. Und auch das Ahsoka und Sabine zurückbleiben, wird wohl keinen Schock ausgelöst haben. Es war irgendwie klar, dass die Staffel auf diesem Cliffhanger enden würde. Aber immerhin Ezra hat es zurück geschafft.

Jetzt ist natürlich die große Frage, wie es weitergehen wird? Ist Ezra Beweis genug für Thrawns Rückkehr um die Republik aufzurütteln? Was wird Thrawn jetzt machen? Was geschieht auf Dathomri? Und wie kommen Ahsoka und Sabine zurück? Wobei hier auch noch die Frage im Raum steht, ob sie dass überhaupt werden. Es könnte durchaus sein, dass die Geschichten mit dem Ende dieser Staffel getrennt werden und Star Wars - Ahsoka ab Staffel 2 gar nichts mehr mit Thrawn, der Republik etc. zu tun haben wird. Warum dies so sein könnte, erklären wir in dem bereits angekündigten separaten Artikel.

Lasst uns am Ende aber auch nicht Ray Stevenson vergessen. Was für eine tolle Performance von ihm als Baylan Skoll. Die ganze Staffel über war er mit das größte Highlight. Das macht es umso trauriger, dass er nicht mehr unter uns weilt.

Ivanna Sakhno, die Baylans Schülerin Shin gespielt hat, nahm zum Staffelfinale auch noch einmal Abschied von ihrem Kollegen. Ihr findet den Beitrag direkt hier unten angehängt.

Jetzt seid ihr dran, wie fällt euer Fazit zum Staffelfinale und der Staffel als Ganzes aus? War das alles purer Fanservice, eine einzige Enttäuschung oder vielleicht doch die bis jetzt beste Star Wars-Serie? Lasst es uns wissen!

Quelle: Disney+
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19 Kommentare
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
04.10.2023 18:51 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.071 | Reviews: 173 | Hüte: 609

Diese finale Episode hat sehr gut zur gesamten Staffel gepasst: Insgesamt ziemlich mau.

Die Handlung hat auf einen Bierdeckel gepasst. Nicht nur von dieser Episode, sondern vom kompletten Teil in dieser fremden Galaxie.

Insgesamt wollen die wenigsten Charaktere für mich wirklich zünden. Das Zusammenspiel von Ahsoka und Sabine wirkt immer so hölzern. Passend dazu die Szene, als sie zu dritt gegen die Sturmtruppen gekämpft haben. Im Stand sah das teilweise wie eine Choreografie der Power Rangers aus.
Allgemein sind die Lichtschwertduelle in dieser Serie doch sehr durchwachsen. Zwar gewollt aber nicht gekonnt. Da sieht man nochmal, was Nick Gillard bei den Prequels doch geleistet hat.

Neben dem vielen Meckern mag ich lobend erwähnen, dass Huyang spannend dargestellt wurde und Shin nach einer sehr schwachen ersten Hälfte sich zumindest etwas entwickelt hat.

Dass Anakin nun als Machtgeistern erscheinen kann stimmt mich ein bisschen hoffnungsvoll. Wie gerne würde ich mal ein Gespräch zwischen Vater und Sohn sehen.... gerne auch ein Widersehen mit Kenobi und ihm.

In Summe fand ich von den Star Wars Serien vermutlich nur The Mandalorian Staffel 3 uninteressanter.


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move : : Moviejones-Fan
04.10.2023 17:33 Uhr | Editiert am 04.10.2023 - 17:41 Uhr
0
Dabei seit: 08.08.23 | Posts: 86 | Reviews: 0 | Hüte: 1

Ich war kein all zu großer Fan von Andor, da mir das doch über weite Strecken zu zäh war.

Aber die Drehbücher haben eine nachvollziehbare Geschichte erzählt, alle Darsteller wirkten überzeugend und die Inszenierung - insbesondere Optik und Effekte - waren erstklassig (fast auf Kino Niveau).

Ahsoka hat davon quasi nichts. Die kaum vorhandene bzw. sehr dümmliche Handlung wurde mit UNFASSBAR viel Fanservice irgendwie zusammengeklebt. Die Optik wirkt durchwegs billig und die darstellerischen Leistungen auf Seifenoper Niveau. Merkt man insbesondere daran, dass ausgerechnet ein Hayden Christensen (dem ein sehr hölzernes Spiel nachgesagt wurde) hier schon herausragend wirkte. Neben Ray Stevenson. Der einfach nur verschenkt wurde. Dazu war kaum einer der Charaktere sympatisch oder interessant. Insbesondere Thrawn ist hier eher eine Lachnummer: aus dem sportlichen und intelligenten Taktiker ist ein Alter Mann mit Bierbauch geworden, der permanent die gleichen Floskeln raushaut "Alles wie geplant bla bla bla". Zu keiner Zeit wirkt er wie eine Bedrohung wie aus den Büchern (Rebels kenn ich nicht). Ausgerechnet Sabine war am Ende die einzige Figur für mich, die eine gute Entwicklung durchgemacht hat. Ahsoka wirkte von Anfang bis Ende unnahbar, leicht arrogant und unsympathisch. Ezra könnte Potential für andere Serien haben. Der Darsteller hat was, aber konnte nicht viel von sich zeigen.

Für Fanboys ist das sicher eine tolle Serie. Für alle Anderen eine ganz schön lahme Nummer ohne Anspruch.

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Optimus13 : : Sith-Lord
04.10.2023 15:16 Uhr
2
Dabei seit: 09.08.16 | Posts: 1.850 | Reviews: 2 | Hüte: 112

Ich habe gemischte Gefühle zu dem Staffelfinale (wie auch schon zu der Folge davor). Ein paar Sachen stören einfach, zum Beispiel gab es nie ein Gespräch zwischen Sabine und Ezra, wie Sabine ihn eigentlich gefunden hat und was das für Thrawns Rückkehr bedeutet. Ernsthaft, Ezra hat in Rebels alles geopfert, um Thrawn wegzubringen, und es gibt nicht auch nur im Ansatz einen Konflikt in dieser Serie dazu. Auch Sabines Machtkräfte haben sich in nur einer Folge zu schnell entwickelt, da hätte ein stetiger Fortschritt über die Staffel besser gewirkt.

Thrawn hat hier zwar den Sieg davongetragen, dennoch bin ich nicht so ganz zufrieden damit, wie er geschrieben ist. Man hat nicht wirklich seine Genialität gemerkt. Schon in Rebels war es nicht so stark wie in den Romanen, aber dennoch hat er dort gut taktiert und kombiniert. Ich hoffe sehr, dass sich Filoni in Zukunft Unterstützung von Timothy Zahn holt, denn nur dieser versteht Thrawn komplett und kann ihn so schreiben, wie es der Figur gerecht wird. Filoni hat es bisher (noch) nicht so gut hinbekommen.

Baylan und Shin sind leider kaum vorgekommen und es wurde mehr oder weniger nur angeteast, wie es für sie weitergeht. Zumindest wurde enthüllt, dass Baylan tatsächlich von den Mortis-Göttern gerufen wurde - interessant, da diese in The Clone Wars getötet wurden.

Baylan Skoll war die beste Figur der Staffel, leider kann er nun nicht mehr von Ray Stevenson verkörpert werden. Es bleibt abzuwarten, wie hier nun weitergemacht wird.

Ansonsten ist es sehr ironisch, dass ausgerechnet Ezra es zurück nach Hause geschafft hat, während Ahsoka und Sabine zurückgelassen wurden.

Dass Hayden Christensen mehrmals als Anakin aufgetreten ist, hat mich sehr gefreut.

Mit Hinblick auf die Zukunft wird es interessant, wie viele weitere Staffeln von Ahsoka und The Mandalorian es noch vor dem abschließenden Film geben wird. Ich rechne fast mit jeweils noch einer Staffel für jede Serie. Thrawn dürfte nun für The Mandalorian Staffel 4 gesetzt sein, während Ahsoka Staffel 2 sich um Peridea drehen wird - zumindest teilweise.

Abschließend kann ich zu der Staffel sagen, dass ich sie am Anfang (Folge 1-3) ziemlich gut, aber etwas langsam fand. Der Mittelteil (Folge 4-6) war hervorragend und der stärkste Teil der Staffel, während Folge 7 und 8 mich nicht ganz zufriedengestellt haben. Im Großen und Ganzen hat mir die Staffel aber gut gefallen, meilenweit besser als manch andere Star Wars Serien in letzter Zeit.

Chaos isn’t a pit. Chaos is a ladder.

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Bibo : : Moviejones-Fan
04.10.2023 15:10 Uhr
0
Dabei seit: 30.04.19 | Posts: 337 | Reviews: 0 | Hüte: 3

Ich fand das Finale arg zäh. Lahm erzählt, kommt die Episode kein bisschen in fahrt. Tröpfelt so vor sich hin. Irgendwie hat Thrawn seinen Schrecken auch schon verheizt. Naja, hoffen wir mal auf Staffel 2.

"Zitierst Du da jemanden oder ist das auf dein Steißbein tätowiert?"

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