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Star Wars - Ahsoka

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Weit, weit entfernt

Unsere Review zu "Star Wars - Ahsoka": ER hat endlich seinen Auftritt!

Unsere Review zu "Star Wars - Ahsoka": ER hat endlich seinen Auftritt!
18 Kommentare - So, 24.09.2023 von Moviejones, F. Bastuck
In Episode 6 von "Star Wars - Ahsoka" erreichen wir eine fremde Galaxis und treffen endlich wichtige Figuren. Hier ist unsere Review.

Mit nur noch drei ausstehenden Episoden nähern wir uns langsam dem Ende der ersten Staffel von Star Wars - Ahsoka. Bislang kam die Serie bei uns sehr gut an und auch ein Großteil der Fans scheint durchaus angetan zu sein, wenn nicht gar begeistert. Vor allem die Episode der vergangenen Woche schlug hohe Wellen. Sprachen die einen von einem Meisterwerk und einigen der besten Szenen in der Geschichte von Star Wars, gab es wiederum andere, die solche Meinungen überhaupt nicht nachvollziehen konnten. Geschmack ist eben bekanntlich etwas, über das man streiten kann. Schaut man sich jedoch die Reaktionen an, so waren die meisten doch sehr angetan von der letzten Episode.

Nach dem Ende der fünften Episode, gehen wohl alle davon aus, dass wir in dieser Woche in einer weit, weit entfernten Galaxis landen werden. Was wird uns dort erwarten? Werden wir Ezra endlich sehen? Bekommt Thrawn seinen großen Auftritt? Lasst es uns herausfinden.

Review zu "Star Wars - Ahsoka" Teil 6: Weit, weit entfernt

Es war einmal vor langer Zeit, in einer weit, weit entfernten Galaxis... es ist das erste Mal, dass wir diese Worte in einer Star Wars-Produktion hören. Gesprochen von Huyang, der sich mit Ahsoka und den Purrgils auf dem Weg in die fremde Galaxis befindet. Und um die Zeit zu überbrücken, beginnt Huyang damit, Geschichten zu erzählen, die er einst den Jünglingen im Jedi-Tempel erzählte. "Die Geschichte der Galaxis", von denen es drei Teile gibt. Schade, dass wir sie nicht zu hören bekommen.

Während die einen sich noch auf dem Weg befinden, erreichen die anderen die fremde Galaxis und finden dort den Planeten Peridea. Durch Morgan erfahren wir, dass dies die alte Heimatwelt ihrer Vorfahren ist, den Dathmiri, Vorfahren der Hexen von Dathomir. Sie konnten einst die Purrgils als Reittiere nutzen und so zwischen den Galaxien reisen. Peridea ist auch der Ort, an denen die Purrgils reisen, um zu sterben. Sichtbar ist dies an den Ringen des Planeten, der aus Überresten längst verstorbener Purrgils besteht.

Mit einem kleinen Schiff landen sie auf dem Planeten an einem Tempel, wo sie bereits von drei Hexen erwartet werden, den großen Müttern. Sie heißen Morgan willkommen und wir erfahren, dass es diese Hexen waren, die mit Morgan Kontakt aufgenommen hatten und sie so den Weg hierher fand. Lange hätten sie gewartet, doch Morgan sei schließlich gekommen, so wie Thrawn es versprochen habe. Sie kündigen an, dass er schon bald eintreffen werde.

Während sie auf Thrawn warten, sinniert Baylon über das Geschehene. Er erzählt davon, wie er alles verloren hat, als er den Jedi-Tempel brennen sah. Doch mit dem Alter erkannte er, dass der Fall der Jedi und der Aufstieg des Imperiums unvermeidlich war. Geschichte würde sich stets auf neue wiederholen. Er sucht durch die Allianz mit Thrawn nicht nach Einfluss, da dies nur etwas Flüchtiges sei. Er sucht nach einem Anfang und einer Chance, diesen Kreislauf zu durchbrechen. Und er glaubt, dies in dieser Galaxis zu finden.

Kurz darauf trifft ein imperialer Sternenzerstörer ein, der sich direkt über den Tempel in Position bringt. Anhand der beschädigten Hülle und der Verzierung an der unteren Hülle erkennt man, dass dies Thrawns Sternenzerstörer ist. Im Hangar sind Strumtruppen aufmarschiert, deren Rüstungen schon bessere Tage gesehen haben. Während sie Spalier stehen, kommt es endlich zum großen Auftritt: Thrawn ist da!

Er begrüßt Morgan und die drei Mütter, mit denen er offensichtlich eine Allianz eingegangen ist. Er stellt ihnen Enoch vor, den Captain seiner Garde, dessen Helm von einer goldenen Maske geziert wird. Sie beginnen damit, Fracht auf Thrawns Schiff zu transferieren, was so mit den Müttern vereinbart wurde. Wir erfahren jedoch nicht, um was für eine Fracht es sich handelt.

Die Mütter erwähnen Thrawn gegenüber eine Gefangene, die mitgebracht wurde. Sehr zu Thrawns Überraschung. Denn die Mütter können in die Zukunft sehen, den Faden des Schicksals vorausahnen, wie gesagt wird. Eine Gefangene wurde jedoch nie erwähnt. Ein loser Faden, wie die Mütter es nennen. Thrawn will mehr darüber wissen und Baylon erklärt ihm, dass er sie mitgebracht habe, da er dachte, sie können von Nutzen sein. Selbstverständlich erinnert sich Thrawn gut an Sabine Wren und er gibt Baylon recht, sie wird von Nutzen sein.

Sabine wird vor Thrawn gebracht und er erklärt sich bereit, das Versprechen einzuhalten, welches Baylon ihr gab. Immerhin verdanke er es auch ihr, dass er nun das Exil verlassen könne. Er lässt sie frei und gibt ihr die Chance, Ezra Bridger zu finden. Warnt sie jedoch auch, dass sie dadurch in dieser Galaxis stranden werde. Sabine geht natürlich los und macht sich auf die Suche.

Thrawn tat dies nicht ohne Hintergedanken. Er schickt Baylon und Shin hinterher. Sollte Sabine tatsächlich Ezra finden, sollen beide getötet werden. Und wenn nicht, würden sie eben hier zurückbleiben, was am Ende aufs selbe hinausläuft. Thrawn scheint es dabei auch egal zu sein, ob Baylon und Shin hier stranden.

Sabine macht sich derweil auf dem Weg und erkundet den Planeten. Dabei wird sie von Piraten angegriffen, kann sich aber verteidigen und die Angreifer besiegen. Etwas später trifft sie ein kleines Wesen, welches sich als Stein getarnt hatte. Es hat Ähnlichkeiten mit einem Gürteltier oder einer Schildkröte. Und dieses Wesen ist nicht alleine unterwegs, wie Sabine herausfindet. Schüchterne Kreaturen, die jedoch etwas Vertrautes bei sich tragen: Sabine erkennt einen Anhänger, auf welchem das Symbol der Rebellion zu sehen ist. Offenbar kennen diese Wesen Ezra und Sabine lässt sich von ihnen zu ihm führen.

Baylon und Shin finden die Leichen, die Sabine zurückgelassen hat sowie weitere Piraten, von denen Baylon glaubt, sie könnten als Verbündete fungieren. Außerdem erfahren wir erneut mehr über Baylon. Ihm fehlt der Orden der Jedi, jedoch nicht der Orden, wie er war, sondern die Idee dahinter, was er hätte sein sollen. Baylon glaubt, hier eine Zukunft zu sehen. Die Hexen scheinen vor etwas fliehen zu wollen. Shin glaubt, es sei eine Kraft, die der der Hexen übersteigt. Und Baylon entgegnet, dass er einen Ruf hören würde. Etwas sei hier in Aufruhr.

Sabine erreicht derweil das kleine Dorf der Kreaturen. Und trifft dort endlich Ezra! Beide freuen sich, einander zu sehen. Ezra hat viele Fragen, doch Sabine will nur den Augenblick genießen.

Thrawn wird währenddessen von den Müttern darüber informiert, dass eine weitere Jedi auf dem Weg sei, sie würde mit den Purrgils kommen. Die Rede ist von Ahsoka Tano, worüber Thrawn nicht glücklich ist, da Morgan ihm versichert hatte, dass sie tot sei. Er will alles über Ahsoka wissen und befielt zudem, jeden Wal, der aus dem Hyperraum kommt, sofort zu töten.

Fazit

Da ist er endlich, Großadmiral Thrawn hat sein Debüt gefeiert. So manch Fan hatte sicherlich schon die Befürchtung, dass wir bis zum Staffelfinale auf seinen Auftritt werden warten müssen. Zum Glück ist dies nicht der Fall. Und Lars Mikkelsen hat hier einen fantastischen Job gemacht, er ist der fleischgewordene Thrawn. Auch schön war es, mal wieder einen Sternenzerstörer zu sehen.

Und dann treffen wir auch noch endlich auf Ezra. Mit diesem Vollbart hat er etwas von einem jungen Oscar Isaac. Viel sagen kann man hier jedoch noch nicht, da der Auftritt einfach noch zu kurz war. Er scheint aber nach wie vor der alte Ezra zu sein, der zudem keine Probleme damit hat, neue Freunde zu finden. Schönes kleines Details waren die vertrauten zwei kleinen Kratzer in seinem Gesicht.

Wirklich viel über den Zustand seiner Heimat scheint er nicht zu wissen. Er wird wohl auch noch nicht wissen, dass das Imperium mittlerweile besiegt wurde. Ganz anders als Thrawn, und hier wird es interessant. Dass die Hexen von Dathomir einst aus einer fremden Galaxis kamen, ist für Star Wars-Fans eine völlig neue Information. Dies erklärt die Stimmen, von denen Morgan früher in der Staffel bereits berichtet hat, die sie hören würde. Auch scheinen die Hexen keine Freunde von Jedi zu sein und, nicht weniger wichtig, diese zu kennen. Wie können Hexen aus einer anderen Galaxis von den Jedi wissen? Eventuell ist dies etwas, was uns der kommende Film Star Wars - Dawn of the Jedi erklären soll, der viele tausend Jahre in der Vergangenheit spielen soll. Womöglich spielte auch Huyangs Geschichte zu Beginn der Episode darauf an. Eine Geschichte, die in einer weit entfernten Galaxis begann.

Apropos Hexen und Jedi: Die Mütter erkennen in Sabine sofort eine Jedi. Könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass sie doch in der Lage ist, die Macht zu nutzen?

Nicht weniger interessant ist zudem, dass wir Hinweise auf eine weitere, große Macht in dieser fremden Galaxie erhalten. Vor wem fliehen die Hexen? Und von wem stammt der Ruf, den Baylon vernimmt? Wen oder was hofft Baylon hier zu finden? Wir hatten früher bereits die Vermutung angestellt, dass diese neue Galaxis zur Einführung der Yuuzhan Vong oder der Rakata dienen könnte. Mehr dazu könnt ihr hier nachlesen. Durch diese Episode können wir fast schon sicher davon ausgehen, dass es die Rakata sein werden. Hierfür gibt es zwei Gründe: Zum einen kann Baylon in der Macht ihren Ruf hören, was bei den Vong nicht möglich wäre. Zum einen scheinen die Hexen im Konflikt mit ihnen zu stehen, was exakt zur Geschichte der Rakata passt, wie man sie aus dem alten, erweiterten Universum her kennt. Und dann wären da auch noch diese Piraten oder Banditen, die Sabine angreifen. Sie trugen unterschiedliche Helme, manche hatten aber durchaus Ähnlichkeiten mit den Köpfen der Rakata.

Man darf gespannt sein, ob tatsächlich mehr hinter all diesen Hinweisen steckt. Und wenn ja, was dies für die Zukunft von Star Wars bedeutet. Dient dies vielleicht nur dem Aufbau eines Konflikts, mit dem sich erst Jahre später Rey und ein neuer Jedi-Orden befassen muss?

Wir müssen auch noch kurz über Baylon reden. Er war bislang schon ein Highlight in dieser Staffel. Doch hier zeigt sich erneut, dass wir es nicht mit einem eindimensionalen Bösewicht zu tun haben, der einfach nur Böses tut. Er hält nach wie vor an vielen Idealen der Jedi fest. Es wird sehr spannend sein, zu sehen, wie die Staffel für ihn enden wird.

Jetzt stehen nur noch zwei Episoden aus. Kommende Woche wird sicherlich auch Ahsoka in der Galaxis ankommen. Man kann wohl kaum davon ausgehen, dass Thrawn sie alle wieder mitnehmen wird. Wie werden sie also zurückkehren können? Es scheint nicht einmal ausgeschlossen, dass Ahsoka, Sabine und Ezra am Ende der Staffel hier festsitzen werden. Staffel 2 könnte dann davon handeln, diese fremde Galaxis zu erkunden und die Rakata vorzustellen. Doch erst einmal können wir gespannt auf Episode 7 sein.

Quelle: Disney+
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18 Kommentare
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
20.09.2023 18:31 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.071 | Reviews: 173 | Hüte: 609

Auch wenn Thrawn erneut von Thomas Nero Wolff gesprochen wird, so finde ich seine Stimme in der Serie ein bisschen zu weich. In der Hörspielumsetzung der Thrawn-Trilogie ist er in der Aussprache für meinen Geschmack deutlich bedrohlicher.

Ansonsten reisen wir also zum Ersten Mal in eine andere Galaxie und es fühlt sich an, als würde man nur einen weiteren x beliebigen einsamen Planeten aufsuchen.

Die Darstellung von Ezra fand ich gut. Hätte mir nach einem Zusammentreffen der beiden nach ca. 10 Jahre jedoch etwas mehr Emotionen gewünscht.

Die interessanteste Figur der Serie bleibt Baylon Zudem ist es ganz nett, dass sein Sidekick mal ein paar mehr Worte sagen darf.


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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
20.09.2023 16:54 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.148 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Da ist er endlich. Der dicke fette wohlhabender groß blaue Admiral Thrawn. Ich hatte mir mehr erhofft. Er war nicht mal annähernd so bedrohlich, wie auf Animation Serie ... sehr schade ... bisher meine persönliche schwache Folge ... Mal sehen ob der 7 es besser macht ...

MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
20.09.2023 12:41 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 8.007 | Reviews: 56 | Hüte: 425

Endlich schreitet die Handlung voran, fand ich gut, wie auch, dass wir endlich Thrawn und Ezra sehen. Wobei mir bei beiden die Live-Action-Umsetzung nicht besonders gefällt.

Die Hexen von Dathomir wieder zu sehen fand ich klasse, hab mich immer gefragt, was mit ihnen passiert ist. Die neuen Informationen fand ich sehr spannend.

Ganz gute Folge, wenn auch natürlich nicht so gut wie Folge 5.

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

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