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Der Hobbit - Smaugs Einöde

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Mittelerde hat seine Magie wieder

Der Hobbit - Smaugs Einöde Kritik

Der Hobbit - Smaugs Einöde Kritik
53 Kommentare - 09.12.2013 von Moviejones
Wir haben uns "Der Hobbit - Smaugs Einöde" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Der Hobbit - Smaugs Einöde

Bewertung: 4 / 5

Mit Der Hobbit - Smaugs Einöde wird die Geschichte um die Abenteuer von Bilbo Beutlin (Martin Freeman) fortgesetzt. Nachdem die Adler den Hobbit, Gandalf (Ian McKellen) und Thorin (Richard Armitage) sowie seine zwölf Zwerge gerettet haben, geht die Reise zum Einsamen Berg ungebrochen weiter. Doch neue Gefahren warten auf die illustre Schar. Während Gandalf die Gruppe verlässt, um den Problemen in Dol Guldur und dem dort hausenden Nekromanten nachzugehen, warten auf Bilbo und die Zwerge neue Herausforderungen. Der Düsterwald muss mit allen seinen Gefahren durchwandert werden, darunter Spinnen und aggressive Elben. Hier zeigt sich, dass vieles in Mittelerde zwischen den verschiedenen Völkern im Argen liegt. Für die Gruppe gibt es aber nur ein Ziel: Der Einsame Berg, und dem kommt sie mit jedem Schritt näher. Doch die größte Gefahr lauert im Inneren des Berges, denn Smaug, der letzte der Feuerdrachen in Mittelerde, wartet bereits auf die Ankömmlinge...

Im vergangenen Jahr war Bilbo Beutlin in Der Hobbit - Eine unerwartete Reise noch voller Überzeugung, dass der schlimmste Teil der Reise hinter ihm läge - wie sehr er sich da doch täuschte. Buchkenner wissen es bereits, der Rest erfährt es dieses Jahr in Der Hobbit - Smaugs Einöde. Nicht frei von Fehlern, verströmt die zweite Episode schon deutlich mehr Mittelerde-Flair als dies noch im letzten Jahr der Fall war. Dafür sorgen neben den bereits bekannten Gesichtern auch weitere Gastauftritte wie die von Legolas (Orlando Bloom). Auch ist Der Hobbit - Smaugs Einöde deutlich stimmiger im Erzählfluss, kommt ohne die für viele langatmige Einleitung des Vorgängers aus und bietet weitaus mehr Abwechslung hinsichtlich der Schauplätze und Ereignisse.

Trailer zu Der Hobbit - Smaugs Einöde

Wie schon Der Herr der Ringe - Die zwei Türme leidet auch Der Hobbit - Smaugs Einöde allein betrachtet unter dem Problem, weder Fisch noch Fleisch zu sein. Kein richtiger Anfang, kein richtiges Ende. Als Mittelteil der Trilogie steht der Film etwas allein für sich da. Als Kritikpunkt gereicht dies aber nicht, ist wie die Der Herr der Ringe-Saga auch Der Hobbit als Trilogie zu betrachten. Selbst wenn der erste Teil an manchen Stellen gestreckt wirkt, so sind wir noch immer Befürworter der Dreiteilung. Jackson kann sich deutlich besser in Mittelerde austoben als dies sonst der Fall gewesen wäre. Die Vorstellung, Beorn, Thranduil und seine Elben, die Spinnen des Düsterwalds und auch die Fässerfahrt bereits im ersten Teil zu sehen, erscheint geradezu verrückt, bedenkt man die Laufzeit, die allein in Der Hobbit - Smaugs Einöde dafür benötigt wird. Der Hobbit als Roman ist zwar deutlich dünner als die Buchvorlage von Der Herr der Ringe, jedoch ist dies auch dem Fakt geschuldet, dass sich Tolkien nicht exzessiven Beschreibungen hingibt und somit deutlich mehr Interpretationsspielraum bietet.

Eine Situation, die manchen Tolkien-Puristen sauer aufstoßen wird. Jackson hatte in vielen Szenen gar keine andere Möglichkeit, als Der Hobbit - Smaugs Einöde freier zu interpretieren. Manche Buchänderungen, die durch die Anhänge Gandalfs langes Verschwinden erklären, sind nützlich und verknüpfen den Hobbit hervorragend mit Der Herr der Ringe. Erweiterungen und Neuerfindungen wie die Elbin Tauriel (Evangeline Lilly) sind sicherlich Geschmackssache. Während Jackson in der Gestaltung vieler Elemente sehr frei agieren musste, da es an den detaillierten Beschreibungen im Buch mangelt, sind manche Anpassungen aber unnötig. Dies trifft für unseren Geschmack vor allem auf den zentralen Antagonisten im Film, Smaug, zu. Das Drachendesign ist durchaus gelungen und Smaug gibt einen furchteinflößenden Gegenspieler ab, im Original eindringlich von Benedict Cumberbatch synchronisiert. Dennoch macht die visuelle Gestaltung, die bei der Kopfpartie ein wenig an einen feuerspeienden T-Rex erinnert, wenig Sinn. Gerade im Fall Smaug hatte John Howe bereits vor Jahrzehnten sein berühmtes Gemälde abgeliefert, welches Weta sogar in seinem Shop als 3D-Skulptur verkauft. Wer den Roman und die Zeichnung nicht kennt, dürfte sich an dieser Kleinigkeit und den vielen Änderungen aber kaum stören, denn auch in seiner neuen Form ist Smaug einfach die Wucht.

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53 Kommentare
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Moviejones : : Das Original
09.12.2013 02:05 Uhr
0
Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.219 | Hüte: 181
@barmbeknerd
Welcher Schimmel uns da geritten hat, wissen wir auch nicht. Wir sollten an einem Sonntag nicht mehr arbeiten. Wenn das so weitergeht, bezeichnen wir noch den Nekromanten als Lord Voldemort. Du hast völlig recht.
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barmbeknerd : : Moviejones-Fan
09.12.2013 00:38 Uhr
0
Dabei seit: 09.12.13 | Posts: 2 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Hello.Für mich wird der Film das tollste Weinachtsgeschenk, egal was Peter Jackson an der Buchvorlage ändert, erweitert oder dazu erfindet.Ich vertraue ihm und seiner coolen crew.Ich muss leider auch noch mal eben klugscheissernlaughingie beiden berühmten Mittelerde-Künstler heissen Alan Lee und John Howe.Da sind wohl zwei namen durcheinander geraten.Alan Howe ?
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Moviejones : : Das Original
08.12.2013 23:59 Uhr
0
Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.219 | Hüte: 181
@hekra
Dies kommt vielleicht so rüber, die Punktzahl passt aber. Wir wollten noch einmal auf ein paar Dinge eingehen, die deutlich zur Herr der Ringe-Saga anders sind. Vieles sind aber Marginalitäten und die erhöhte Komplexität zum Vorgänger macht vieles wett.
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hekra : : Moviejones-Fan
08.12.2013 20:36 Uhr
0
Dabei seit: 18.07.12 | Posts: 1.382 | Reviews: 0 | Hüte: 17
mich verwundert die punktzahl - für mich liest sich die kritik negativer als die bewertung vermuten lässt.
dadurch steigert die kritik meine vorfreude nicht gerade - aber vielleicht ist es auch besser so...
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Ultron : : Moviejones-Fan
08.12.2013 20:24 Uhr | Editiert am 08.12.2013 - 20:25 Uhr
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Dabei seit: 03.08.13 | Posts: 1.407 | Reviews: 20 | Hüte: 7
Das ist eine sehr interessante Filmkritik.
Mir hat der Vorgänger Der Hobbit Eine unerwartete Reise sehr gut gefallen.
Ich freue mich auch auf die Fortsetzung Der Hobbit Hin und zurück.
Diesen Film werde ich mir garantiert auf Blu-ray holen.
Ich freue mich.
Filme und Serien regieren die Welt.
Meine auf jeden Fall.
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Croatia : : Moviejones-Fan
08.12.2013 18:52 Uhr
0
Dabei seit: 26.07.12 | Posts: 66 | Reviews: 117 | Hüte: 1
Gute Kritik, hätte jedoch erwartet, dass der zweite Teil eine düstere Richtung einschlägt um somit näher an die Ring-Trilogie hinzukommen.
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Moviejones : : Das Original
08.12.2013 14:34 Uhr
0
Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.219 | Hüte: 181
@AldrichKillian
Nicht missverstehen, Smaug ist schon cool. Aber die Änderung einfach unnötig. John Howe hatte schon ein sehr markantes Design gefunden.
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AldrichKillian : : Black Panther
08.12.2013 13:49 Uhr
0
Dabei seit: 24.05.13 | Posts: 2.348 | Reviews: 20 | Hüte: 208
Mir gefällt "Eine unerwartete Reise" sehr gut und ich persönlich hatte damals schon das Gefühl, sofort wieder in Mittelerde zu sein, doch ein paar kleine Probleme hatte der erste Teil dennoch.
Jetzt kommt mit "Smaugs Einöde" also ein deutlich stimmigerer Film in die Kinos und das freut mich natürlich sehr und auch dass der Film keine richtige Exposition oder ein Ende hat war ja schon immer klar und das hatte auch vor elf Jahren "Die zwei Türme" nicht und war trotzdem ein guter Streifen.

Was mich an der Kritik, welche gut geschrieben ist und nur wenige Details verrät, ein bischen verwundert ist das Desgin des Drachen Smaugs, welches mir in dem bisher veröffentlichten Material eigentlich immer gut gefallen hat, obwohl ich die Zeichnung und das Buch kenne, aber ich denke, dass das einfach nur Geschmackssache ist.

Am meisten freue ich mich allerdings auf die Szenen mit Gandalf und Radagast, welche diesmal ja nicht die Zwerge begleiten, sondern sich auf einer eigenen Mission befinden und das wird für mich persönlich das Highlight des Filmes (bis jetzt, bevor ich Smaug gesehen habe), weil man als Buchkenner rein gar nichts davon kennt, da diese Szenen beigefügt wurden.
Alles in allem steigen meine schon hohen Erwartungen durch diese Kritik noch einmal um einiges an und am kommenden Samstag sehe ich ihn dann in 3D, allerdings nur 24fps.

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PS: Wer ist euer Lieblingscharakter der "Mittelerde"-Filme?
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