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Marvels The Avengers

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Viele Helden braucht das Land

Marvels The Avengers Kritik

Marvels The Avengers Kritik
73 Kommentare - 20.04.2012 von Moviejones
Wir haben uns "Marvels The Avengers" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Marvels The Avengers

Bewertung: 3.5 / 5

Marvels The Avengers knüpft da an, wo Thor und Captain America - The First Avenger im vergangenen Jahr endeten. Mit der Entdeckung der anderen Welten treibt S.H.I.E.L.D. die Forschung am Tesserakt, dem kosmischen Würfel, weiter voran. Die Forschungsarbeiten ermöglichen es Loki (Tom Hiddleston) jedoch, erneut auf die Erde zu gelangen. Er bringt den Würfel in seinen Besitz und plant, ein Portal zu öffnen, mit dem er seine neu gewonnenen Freunde auf die Erde bringen kann, um fortan über die Menschen zu herrschen. Für S.H.I.E.L.D.-Direktor Nick Fury (Samuel L. Jackson) ist damit der Moment gekommen, die Avengers zu formieren und größeres Unheil abzuwehren.

Doch das ist leichter gesagt als getan, denn Iron Man (Robert Downey Jr.) ist egozentrisch wie immer, Captain America (Chris Evans) hat noch immer Probleme, sich in der Gegenwart zurechtzufinden, Bruce Banner (Mark Ruffalo) versucht, sein Alter Ego Hulk in Zaum zu halten und Thor (Chris Hemsworth) hat das Ticket zur Erde noch nicht gelöst. Hawkeye (Jeremy Renner) ist derweil umtriebig und so liegt es an Agent Coulson (Clark Gregg) und Black Widow (Scarlett Johansson), jeden Einzelnen für die große Mission zu überzeugen, die für einen Helden zu gewaltig ist und Teamworks bedarf. Doch wie wird aus mehr oder minder großen Egozentrikern ein schlagkräftiges Team? Wie werden aus Helden - die Avengers?

Trailer zu Marvels The Avengers

Zu viele Köche verderben den Brei. Ein weises und oft zutreffendes Sprichwort, welches auch für The Avengers hätte gelten können. Es gehört viel Mut dazu, so viele Superhelden in einem Film unterzubringen, denn die Gefahr, dass Figuren auf der Strecke bleiben, war da. Doch dann pickten sich MARVEL und Disney gerade Joss Whedon als Regisseur heraus, der sich einst mit Buffy einen Namen machte und später mit der Serie Firefly und dem Kinoableger Serenity - Flucht in neue Welten zeigte, wie passabel er es versteht, Charaktere in den Mittelpunkt zu rücken. Dialoge waren und sind Whedons Stärke und gerade diese Tugenden sind es, die ein Film wie The Avengers brauchte und nun auch liefert. Whedon schafft es, jeder Figur nicht nur die nötige Zeit, sondern auch ganz persönliche Sternstunden einzuräumen. Dabei konzentriert er sich nicht nur auf die bereits etablierten Figuren, denn selbst wenn Iron Man zu den erfolgreichsten MARVEL-Figuren der Neuzeit gehört, wird ihm deswegen nicht mehr Platz eingeräumt als den anderen. So verkommt The Avengers nicht zu einem Iron Man 3 mit anderen Superhelden als Anhang, sondern einem wirklichen Ensemble-Werk.

Dabei verwendet Whedon einen Kniff, der auf seine Serienherkunft zurückzuführen ist. Er vermeidet es, mit für Kinofilmen typischen schnellen Schnitten für Unruhe zu sorgen und Szenen schnell abzuhaken. Stattdessen nimmt er sich Zeit, inszeniert Filmabschnitte länger, beinahe episodenhaft, wobei sich jeder Filmabschnitt in der Regel nur auf zwei, höchstens drei Figuren konzentriert und das in allen erdenklichen Kombinationen. Mal actiongeladen, ein ander Mal dialoglastig. Dabei gewinnt Whedon nicht nur den bekannten Figuren, die bereits eigene Filme hatten, neue Facetten ab, es bleibt auch genug Raum, die Nebenfiguren zu etablieren. So bekommt Black Widow/Natasha Romanoff deutlich mehr Entfaltungsmöglichkeiten zugestanden als dies in Iron Man 2 der Fall war. Auch Hawkeye/Clint Barton durfte in Thor nur einen kurzen Gastauftritt haben, in The Avengers wird er hingegen gemeinsam mit Black Widdow aufgebaut. Selbst Nick Fury und der inzwischen in vielen MARVEL-Filmen aktive S.H.I.E.L.D.-Agent Phil Coulson bleiben bei all den Helden nicht auf der Strecke.

Auf Schauspielerseite gibt es auch nichts zu meckern. Alle Darsteller liefern die gewohnten Leistungen ab, die sie auch in ihren eigenen Filmen zur Schau stellen. Aus diesem Grund ist es müßig, diese im Detail zu analysieren. Interessanter sind da schon die Leistungen von Renner und Ruffalo. Während Renner in Thor nur kurz zu sehen war, musste seine Figur nun - im Gegensatz zu Black Widow - erst aufgebaut und definiert werden. Er ist der Held im Team, dem bisher am wenigsten Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Dennoch schafft es Renner, seiner Rolle im Film Kontur zu verleihen und Hawkeye zu einem gleichberechtigten Mitglied der Avengers werden zu lassen. Mit diesem und zukünftigen Filmen wie Das Bourne Vermächtnis hat Renner eine rosige Zukunft vor sich. Ob Hawkeye aber wie die anderen Superhelden und von MARVEL geplant einen eigenen Film benötigt, sei an dieser Stelle dahingestellt.

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