Kein "Hellboy 3", sondern ein R-Rated-Reboot mit David Harbour! (Update)

Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich von del toro mal so überhaupt nichts halte!

Ich kann mit seinen Filmen kaum etwas anfangen...sorry!

Hb 1&2 haben mir dennoch echt gefallen, obwohl diese Filme schon sehr Mainstream zugeschnitten wurden. Die R-rated Reboot Idee gefällt mir wirklich! Nur die zwei punkte dass keinen 3. Hb zu sehen gibt und der arme ron weg ist tun echt weh. Für mich war er derjenige der mit allen Mitteln das Ding noch retten wollte und del toro sprang am Schluss nur auf diesen Zug auf!

Del toro ist bei mir seit dieser der hobbit Geschichte mehr als unten durch! Vieles was in dieser Trilogie unstimmig war ist auf seinen Mist gewachsen!

nochmal in diversen us comicforen nachgeschaut, grdstzl. was ich vorhin schrieb: Man hofft, dass der neue Hellboy näher an Mignolas Version ist, der neue Darsteller wird begrüßt, dem neuen Regisseur ist man positiv aufgeschlossen. Einhellig sind alle der Meinung, dass es schade für Pearlman ist, und bei Del Toro scheiden sich die Gemüter.

Und wie ich auch schon schrieb: Pans Labyrinth ist einer der stärksten, wenn nicht der stärkste, Del Toro Film, gerade weil er persönlicher Natur ist. Auch Crimson Peak finde ich ehrlich gesagt besser als seine anderen neueren großen pompösen Schinken.

@ZSSnake

Seit ich deletzt Crimson Peak gesehen und Filme wie Pazific Rim und Pans Labyrinth im Hinterkopf habe, bin ich froh, dass man Hellboy in andere Hände gibt.

Schade wegen Ron Perlman!

Aber del Toro setzt imo nur noch auf Schauwerte als eine gute Geschichte zu erzählen. Da machen es auch seine Gewaltspitzen nicht mehr sehenswerter in diversen Filmen.

Wow, damit habe ich nun garnicht gerechnet. Kenne allerdings die Comics nicht, und kann daher nicht beurteilen, ob das R gerechtfertigt ist.

Auch wenn es traurig ist um Hellboy 3, aber wir hatten doch alle nicht mehr mit gerechnet und einen richtig roten Faden hatte del Toro auch nicht, sonst hätte es auch nicht den stilistischen Bruch zwischen 1&2 gegeben.

Schade nur um Perlman, der für mich ein super Hellboy war. Andererseits sollte man bei der Meldung auch die positiven Seiten sehen. Neil Marshall ist ein toller Regisseur, der wirklich was auf dem Kasten hat.

Das ist wirklich ein Schlag ins Gesicht für die Fans die jahrelang gewartet haben das del Toros Version endlich seinen Abschluss findet. Damit haben wir mal wieder ein unfertiges Werk das nun endgültig nicht mehr vollendet wird, dafür aber neu gestartet...der Spider-Man Effekt. Ich bin auch über diese Entwicklung mehr als enttäuscht und ja, es ist mal wieder ein feiger Entschluss seitens der Produzenten. Es wird nicht groß in die Marke investiert, aber trotzdem weiter ausgepresst. Leider machen zuviele Fans den Müll auch mit anstatt zu boykottieren, siehe eben auch bei Spider-Man. Daher werden solche Entscheidungen in Zukunft wohl immer wieder getroffen. Wirklich schade. Für mich die enttäuschendste Nachricht des Tages

Snake:

Deswegen verwundert mich diese Meldung ja auch. Ich habe Interviews von Mignola gelesen - schon vor Jahren - woraus deutlich wurde, wieviel ihm an einer richtigen Umsetzung seiner Comics liegt, und er klang immer zumindest nicht 100% glücklich mit dem Ergebnis von Del Toro. Und zuletzt hatte er auch immer wieder Bedenken bzgl. ob es überhaupt weitere Filme geben sollte.

Del Toro und Perlman haben ja auch jahrelnag immer wieder gesagt, dass sie die Fortsetzung sofort machen würden, wenn sie dürften.

Diese Meldung, mit Mignolas Involvierung, ist daher sehr merkwürdig, und läßt für mich erstens und wichtigstens (ich weiß dieses Wort gibt so nicht) den Schluß zu, das Mignola entweder mit Del Toro oder mit dessen Verfilmungen tatsächlich ein massives Problem hatte. Zweitens, sollte es stimmen, dass Mignola sehr viel Wert auf eine adäquate Verfilmung legt, dass dann das Reboot eher seiner Vision entsprechen dürfte. Zumindest hat man ja mit Marshall einen guten Handwerker an der Hand, der dies evtl. umsetzen könnte. Und erst drittens und etwas abwägig (irgendwie glaube ich noch an das Gute) wäre für mich bei Mignola der schnöde Mammon.

Ich sage, warten wir es ab.

(Und ja, wie schon gesagt, ich finde es auch schade. Aber wenn ich ehrlich bin, fand ich den zweiten Teil doch sehr oberflächlich, und obwohl ich unbedingt den dritten auch hätte sehen wollen, ich glaube nicht, dass er der enormen Erwartungshaltung auch hätte gerecht werden können. So komisch es vielleicht klingt, ich finde Del Toro funktioniert eigentlich immer dann am Besten, wenn er kleine persönliche Filme dreht (zB Pans Labyrinth), je größer seine Filme sind, desto weniger einnehmend finde ich sie - trotz der imposanten Optik)

Snake:

Ganz ruhig brauner, es gibt Schlimmeres im Leben

Und noch ein Reboot einer Comicverfilmung.

Den Leuten fällt wirklich nix mehr ein.

Hmm, scheint so, als wäre Mignola überhaupt nicht gut auf Del Toro zu sprechen, Jahrelang hat er immer gesagt, dass er an keine Fortsetzung glaubt, dann hat Del Toro ihn quasi per Internetaufruf zu einem Treffen gezwungen, wo Mignola alle Hellboy-Fortsetzungspläne mehr oder weniger abgelehnt hat, nur um ein paar Wochen später ein Reboot anzukündigen. Schon strange und eine schallende Ohrfeige für Del Toro. Aber schade um Pearlman, der eigentlich perfekt war als Hellboy.

Grundsätzlich finde ich diese Entwicklung wirklich schade, da ich gerne einen Abschluss gesehen hätte. Aber andererseits hat Mignola auch immer gesagt, dass dieser Hellboy so gar nicht sein Hellboy wäre. Ich kenne die Comics nicht, daher kann ich das jetzt nicht beurteilen.

Aber sollte das Reboot jetzt tatsächlich eher in Richtung athmosphärische Detektivstory mit mytischen Elementen rutschen, wage ich an einem Erfolg zu zweifeln