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Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers

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Lektion gelernt

Kein Plan: J.J. Abrams über die "Star Wars"-Sequels + Boyega-Clip (Update)

Kein Plan: J.J. Abrams über die "Star Wars"-Sequels + Boyega-Clip (Update)
83 Kommentare - Mo, 31.05.2021 von Moviejones
Dass die "Star Wars"-Sequels keinem Plan folgten, ist nichts Neues. Man muss sich den Scherbenhaufen nur mal anschauen. Nun äußerte sich J.J. Abrams dazu.

++ Update vom 31.02.2021: John Boyega hatte sich in der Vergangenheit nicht unbedingt mit Kritik an den Star Wars-Sequels zurückgehalten. Dennoch, so teilte er in einem Clip, der kürzlich wieder auftauchte, wäre er bei weiteren Abenteuern an Bord. Der Clip wird derzeit massiv geteilt und diskutiert, stammt aber eigentlich schon aus dem Jahr 2020, ist also eigentlich nicht besonders neu, dennoch wollen wir uns des Themas kurz annehmen, da die Sequels derzeit ja immer wieder auf den Tisch kommen.

Es gebe bestimmte Voraussetzungen, so Boyega, und dazu gehöre, dass Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy, J.J. Abrams und der Rest des alten Teams wieder an Bord wären. Dann, so Boyega, wäre er für Verhandlungen offen. In dem selben Interview, das von Jake´s Take geführt wurde, erklärte Boyega, dass er sich auch vorstellen könne, dass Daisy Ridley und Oscar Isaac wieder mit dabei sein könnten, sollte man sich auch tatsächlich den Blick auf die Story lenken.

++ News vom 29.05.2021: Wenn man eine Filmreihe epischen Ausmaßes mit einer jahrzehntelangen, treuen Fanbase hat, die die gesamte Welt umspannt, dann würde man meinen, dass die Verantwortlichen einen Plan haben, wenn sie diese Filmreihe fortsetzen.

Aller, aller spätestens nach Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers war den meisten klar: Nein, für die Sequel-Trilogie gab es schlichtweg keinen Plan. Star Wars - Das Erwachen der Macht mag zwar als Episode 4-Abklatsch bezeichnet worden sein, bot aber immerhin noch eine spannende Ausgangsbasis. Viele Fragen blieben offen, etwa nach Reys Herkunft, darüber, wie der Konflikt zwischen Finn und Phasma weitergeht und natürlich, ob Ben Solo aka Kylo Ren wieder zur hellen Seite zurückfinden würde.

Dann kam Star Wars - Die letzten Jedi und wirbelte alles durcheinander. Von den einen gefeiert, von den anderen gehasst, stellte der umstrittene Teil jedenfalls alles auf den Kopf und warf sogar einige in Star Wars - Das Erwachen der Macht gestellte Frage über den Haufen. Der Aufstieg Skywalkers überging dafür Teile von Die letzten Jedi und machte wiederum ein eigenes Ding - das irgendwie zu Das Erwachen der Macht passte, irgendwie mit Die letzten Jedi aufräumte und versuchte, noch irgendetwas zu reißen. Alles ziemlich planlos und das räumt Regisseur J.J. Abrams, der Das Erwachen der Macht und Der Aufstieg Skywalkers inszenierte jüngst in gewisser Weise ein.

Im Gespräch mit dem Collider erklärte Abrams, wie wichtig es sei, einen Plan zu haben. Er hätte einige Lektionen nun mehrfach gelernt und vor allem in dem Jahr mit der Pandemie sei ihm einiges klar geworden, wenn es darum ginge, Dinge so gut wie möglich zu planen. Man müsse immer darauf vorbereitet sein, auf das Unerwartete zu reagieren. Und das Unerwartete könne auf unterschiedlichste Arten auftreten. Es gebe nichts Wichtigeres, als sich darüber im Klaren zu sein, wohin die Reise gehen solle.

Wie Abrams einräumt, weichen die eigenen Vorstellungen manchmal auch von den Vorstellungen der Fans ab. Man könne dahingehend nicht immer alles absehen, aber - wie er teils auf die harte Tour lernen musste - sei es wichtig, einen Plan zu haben, denn andernfalls wisse man nicht, wozu das alles führen werde. Man wisse nicht, was man betonen wolle. Wenn man nicht wissen, was am Ende unausweichlich stehen solle, dann sei man immer nur so gut wie die letzte Sequenz oder der letzte Effekt oder der letzte Witz oderr was auch immer.  Aber man wolle auf etwas Unausweichliches hinführen.

Für viele Star Wars-Fans kommt diese Erkenntnis deutlich zu spät, denn den Flickenteppich, den man mit den Sequels ins Kino gebracht hat, kann man nur schwer korrigiert werden.

Quelle: Collider
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83 Kommentare
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Stergi : : Moviejones-Fan
27.05.2021 13:25 Uhr
0
Dabei seit: 06.01.12 | Posts: 126 | Reviews: 5 | Hüte: 8

Wenn man diese Erkenntnis erlangen kann während man sich schon in Hollywood etabliert hat, was mach ich dann noch hier? Übersee, ich komme!

Spass beiseite: nur weil jemand eine Ahnung davon hat wie man einen guten Film dreht, heisst das noch lange nicht, dass derjenige auch weiss, wie man eine gute Geschichte erzählt. Ja, der Posten des Writer/Directors mag der heilige Gral sein, aber genau deswegen sollte man sich erstmal die Sporen abverdienen. Mit allem Respekt gegenüber Regiesseuren wie JJ Abrams oder Zack Snyder oder (ohne Respekt) Rian Johnson... Schuster, bleib bei deinen Leisten. Etwas mehr Realitätssinn und Demut hat noch keinem Menschen und keiner guten Story geschadet. Wenn Hollywood nicht noch mehr an Relevanz verlieren möchte, sollte es sich auf seine Tugenden konzentrieren und den ganzen arroganten, selbstbeweihräucherischen Mist über Bord werfen, der sich dort über die letzten Jahrzehnte angesammelt hat wie Seepocken an einem Schiffsrumpf. Vielleicht klappts dann auch wieder mit Filmen, die mehr sind als gähnend leeres Effektgewitter.

MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
27.05.2021 12:39 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.997 | Reviews: 56 | Hüte: 425

Wirklich unglaublich, dass gerade bei dieser Trilogie es keinen Plan gab. Total unverständlich. Ohne Worte...

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

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Hansel : : Moviejones-Fan
27.05.2021 12:34 Uhr
0
Dabei seit: 30.05.20 | Posts: 847 | Reviews: 1 | Hüte: 28

Immer noch unfassbar, wie eine Trilogie geplant sein kann, aber es nie einen roten Faden gab.

Ich kann doch auch nicht den Aufsatz von jemanden zu Ende schreiben, dessen Anfang mir überhaupt nicht gefällt und deswegen zwischendrin alles verwerfen. Nur damit diese Person den Aufsatz zu Ende bringt und dann wieder den eigenen Weg geht. Das da nur Mist raus kommen kann, hätte doch jedem klar sein MÜSSEN. Vor allem so einem Milliarden Konzern wie Disney.

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Manisch : : Moviejones-Fan
27.05.2021 12:30 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.373 | Reviews: 27 | Hüte: 62

Ich glaube, das Problem ist gar nicht mal so, ob sich jetzt jemand einsichtig zeigt, dass ein Gesamt-Plan eventuell ganz gut hätte sein können.

Viel mehr wäre es schön, wenn sich "zwischenmenschlich" jemand einsichtig zeigt und beton, dass es zu unreflektiert/voreilig war, die Kritik auf "Frauenhasser, die ein Problem mit Veränderung haben" zu reduzieren.


AfD-Verbot (:

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
27.05.2021 11:35 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.143 | Reviews: 19 | Hüte: 398

diese Erkenntnis deutlich zu spät, denn den Flickenteppich, den man mit den Sequels ins Kino gebracht hat, kann man nur schwer korrigiert werden.

Wieso zu spät ? Captain Rogers hat doch noch die Infinity Stone ... er muss nur noch kleinen Nostalgie Ausflügen machen und die Vergangenheit reisen, und alles beheben. Wo ist das Problem. Schließlich gehört alles zu Disney. Also, sollte man auch in der Lage sein, die Kontinuität Grenzen zu überstreifen laughing

Spass beiseite:

aber - wie er teils auf die harte Tour lernen musste - sei es wichtig, einen Plan zu haben, denn andernfalls wisse man nicht, wozu das alles führen werde.

Das die sich dabei nichts gedacht haben, ist klar. Diese Probleme plag WB mit sein DC Universum. Ein Film wie Star Wars macht immer Geld. Aber man muss sich auch Zeit damit lassen und wissen wohin sollen die Reise hingegen. Wo endet. SW8 ist zwar bessere Teil. Aber mit SW7 abpausen hab die gute Vorlage erweitern können, wenn man nicht einfach nur auf Dollar grün geschrillt haben. Na ja. Jetzt wo er kein Deal mit Maus hat, darf er das kritisieren, was mies verlaufen ist.

Tja,. Die PT hab bessere roten Faden gezeigt -)

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Randalthor : : Moviejones-Fan
27.05.2021 11:28 Uhr
0
Dabei seit: 26.06.20 | Posts: 27 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Es ist eine Schande, wenn man sowas liest...

Ich kann immer besser die Gerüchte verstehen, dass George Lucas nicht gut auf die Sequels zu sprechen ist.

Man kann vieles (VIELES) and den Prequels kritisieren, aber die waren gut durchkomponiert, hatten Stringenz und passten zur OT...

Let the Dragon ride again on the winds of time.

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ObiWan : : Moviejones-Fan
27.05.2021 11:24 Uhr
0
Dabei seit: 19.02.21 | Posts: 160 | Reviews: 0 | Hüte: 11

Oh Mann! Was soll man dazu noch sagen? Setzen 6! Ganz schlimm... Warum hat niemand Dave Filoni damit beauftragt die Sequels zu übernehmen? Immerhin ist er der Schüler Lucas`und lebt und liebt Star Wars wie kein anderer Filmschaffender. Naja, hinterher ist man immer schlauer...

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theMagician : : Antichrist
27.05.2021 11:18 Uhr | Editiert am 27.05.2021 - 11:18 Uhr
0
Dabei seit: 03.05.13 | Posts: 1.790 | Reviews: 0 | Hüte: 56

Waaaaaaaas? Die hatten keinen Plan? Das glaube ich jetzt nicht. Dabei fand ich die Star Wars Filme doch sehr gelungen und gut ausbalanciert. Der eine Film ist ok der zweite ist totaler Schrott und der dritte ist schlecht. Alles ausbalanciert

You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain’t about how hard you hit. It’s about how hard you can get hit and keep moving forward

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