Bewertung: 3.5 / 5
Zuerst würde ich mich über ein paar Kommentare zu meinen neuen Kritkenstil freuen. Verbesserungsvorschläge erwünscht. ------------- Nun möchte ich die Gelegenheit nutzen und meine Meinung zu "Green Lantern" abgeben, der im Vorfeld einiges an schlechter Kritik einstecken musste und zudem mit (relativ) schlechten Box- Office Ergebnissen zu leben hat. [u][b]Story:[/b][/u] Die Geschichte ist schnell erzählt. Der draufgängerische und auch ein wenig egoistische Pilot Hal Jordon (Ryan Reynolds) entdeckt eines Tages ein abgestürztes RAumschiff mit einem sterbenden Außerirdischen an Board. Der Außerirdische reicht Jordon einen grünen Ring, der seinem Träger zwar viel Macht verleiht, aber mit dem auch große Verantwortung verbunden ist, was Jordon nicht gerade in den Kram passt. Als er den Ring später aufsetzt, wird er zu einem der "Wächter" und trägt fortan, wenn er den Ring aufgesetzt hat, ein grünes Kostüm und eine Maske, mit der Aufgabe, das Universum, bzw. seinen Sektor darin, zu beschützen gegen jedwede Art von Bösem. Zufällig befreit sich in diesem Zeitraum ein Monster namens "Parallax" aus seinem Gefängnis und es scheint, dass nur Jordon dieses Ungetüm, welches sich von der Angst anderer nährt, besiegen kann. [u][b]Charaktere:[/b][/u] Zuerst möchte ich ein paar Worte zum Hauptcharakter Hal Jordon verlieren. Dieser wird von Ryan Reynolds dargestellt, welcher seine Rolle überzeugend rüberbringt, aber man kann sich mit ihm leider auch nicht groß identifizieren. Zwar ist er relativ sympatisch und hat auch mal den ein oder anderen guten Spruch auf den Lippen, aber die Story bietet insgesamt zu wenig Charakterstudie und man erfährt immer noch ein bisschen zu wenig über Jordon. Das tut der Qualität des Filmes aber keinen Abbruch. Dann wären da noch drei andere Nebendarsteller. Jordons (Ex-) Freundin, ein menschlicher Bösewicht und Jordons (bester) Freund, über den man kein Wort zu verlieren braucht, da er im Film vielleicht drei Minuten zu sehen ist. Die anderen beiden Nebendarsteller, Jordons (Ex-) Freundin und der menschliche Bösewicht (dem, unter uns gesagt, ein anderes Styling ganz gut getan hätte, denn schließlich ist er ins Jordons (Ex-) Freundin verliebt, was den Konflikt zwischen Jordon und ihm nur zuspitzt). [u][b]Effekte:[/b][/u] Schon im Vorfeld wurd berichtet, dass die Effekte relativ mau seien und ma ihnen ihre Künstlichkeit nur zu gut ansehe. Mit dieser Aussage kann ich nicht zu hundert Prozent mitgehen. Denn die Effekte im Film, von denen es reichlich gibt, schon allein die Szenen auf "Oa" (dem Heimatplaneten der Wächter) und im Weltraum sind Beispiele dafür, zeigen, dass die Effekte wirklich nicht schlecht sind und auch nicht ganz so künstlich wirken, wie es einige der (harten) Kriker zu sehen meinen. Sicher hat man schon besseres und in sich vielleicht stimmigere und "echtere" Effekte gesehen, aber die Effekte von "Green Lantern" als billig und schwach abzutun, das kann hier nun wirklich nicht der Fall sein. Man könnte die Effekte des Films sicherlich im guten Mittelfeld ansiedeln. [u][b]Action:[/b][/u] Insgesamt weiß der Film mit seiner Action zu gefallen, auch wenn da sicherlich noch mehr drin gewesen wäre, was aber schon allein auf Grund der kurzen Filmlaufzeit von 100 Minuten nicht groß möglich ist. Die Action ist gut und spannend inszeniert und bietet auch ein paar erfrischende Sachen. Jordon muss sich nämlich nur etwas vorstellen, und schon hat er es vor sich. So geraten die Kämpfe im Film abwechslungsreich, spannend und Jordon kann so mit jeder nur erdenkbaren Waffe kämpfen. [u][b]Gesamteindruck:[/b][/u] Der Film hat bei mir ein relativ positives Bild hinterlassen. Die Charaktere sind gut, könnten aber besser ausgearbeitet sein, um ihre Beweggründe noch besser zu verstehen. Die Story ist relativ einfach und gut zu verstehen. Die Effekte und die Action sind ebenfalls ordentlich in Szene gesetzt und es macht Spaß sich das alles anzuschauen. Auf Grund der genannten Punkte und eines gut spielenden Raynolds gebe ich dem Film [b]7/10 Punkte[/b].
Green Lantern Bewertung
