Bewertung: 5 / 5
Plot: Loki, Thors Halbbruder, möchte die Erde unterwerfen. Dabei soll ihm eine Armee von Außerirdischen zur Seite stehen. Allerdings hat er nicht mit den "Avengers" gerechnet, einer Gruppe außergewöhnlicher Leute, die sich zusammentut, um Lokis Pläne zu stoppen. Kritik: Zu allerst möchte ich sagen, dass ich bereits zwei Mal im Film war. Erst neulich in 3D, über welches ich nachher auch noch ein paar Worte verlieren möchte. Beim zweiten Kinobesuch ging ich ganz gelassen in "The Avengers". Bereits 6 Tage vorher tat ich mir dieses Meisterwerk an und wusste also schon, dass ich nicht enttäsuscht werden würde. Und die 3D Technik war natürlich ein Anreiz, den Film gleich nochmal zu schauen. Diesmal in der dritten Dimension. Ob dem "Firefly" Regisseur Joss Whedon da ein Meisterwerk der Superlative und -helden gelungen ist, das nicht schnell beantwortet. Fange ich einfach mal bei der Story an. Ja, sie ist nichts außergewöhnliches. Wie bei jeder "ordentlichen" Invasion starten die Feinde in den USA, in welcher zufälligerweise auch alle Superhelden herkommen und anwesend sind. Anfangs wird fast jeder Charakter kurz eingeführt, damit auch der Zuschauer, der mit den bisherigen Superheldenfilmen noch nichts am Hut hatte, alles wenigstens ansatzweise verstehen kann. Dennoch ist es sehr empfehlenswert alle Superheldenfilme gesehen zu haben. Denn nur so versteht man woher etwa der blaue Würfel kommt und in welcher Beziehung zueinander die Rächer stehen. Ohne ein paar Vorkenntisse kann es da leicht überfordernd werden. Selbst ich empfand die Story beim ersten Mal sehen, als leicht irritierend und schwach. Aber schon beim zweiten Mal sehen war es dann doch relativ ertragbar und hat Spaß gemacht. Witz und Humor kommen in den Film auch nicht zu kurz. Zu Beginn bleibt das zwar ein wenig auf der Strecke, da Loki eingeführt wird und dieser nunmal eher auf Krieg aus ist, als auf sonst irgendetwas. Hier und da sind später einige sehr gelungene Witze eingestreut. Ab der Hälfte von "The Avengers" nimmt der Film ziemlich an Fahrt auf. Iron Man ist so cool wie eh und je, Wortgefechte zwischen vielen der Helden sind vorprogrammiert und Hulk bekommt neben viel "boxsäckeartigen" Aliens auch einige Gags spendiert, die einen einfach zum Lachen bringen müssen. Die Darsteller sind allesamt sehr gut. Dann fange ich doch einfach mal bei den kleinen Nebendarstellern an und arbeite mich hoch zum Hauptcast. Cobie Smulders, auch bekannt als Robin aus "How i met your mother", liefert soldies Schauspielhandwerk ab. Natürlich ist ihre Rolle der Frau hinter S.H.I.E.L.D Chef Nick Fury nicht die bedeutenste, und Screentime bekommt sie hier und da gelegentlich auch, aber dafür macht sie ihre Sache wirklich gut. Samuel L. Jackson punktet schon alleine mit seiner starken Präsenz und kriegt einiges an Leinwandzeit spendiert. Hier und da erfährt man etwas über ihn. Aber insgesamt bleibt dieser minmal zwielichte Charakter ein klein wenig zu uninteressant. Aber cool ist er trotzdem und anlegen sollte man sich auch nicht gerade mit ihm. Da ich niemanden hervorheben will aus dem Hauptcast, mache ich es so allgemein wie möglich. Jeder liefert eine hervorragende Leistung ab. Downey Jr. als Iron Man, Chris Evans als Cap, Chris Hemthworth als Thor, Scarlett Johanson als Agentin Black Widow, Mark Ruffalo als dritter Hulk(-darsteller) innerhalb einer Dekade und Jeremy Renner als Bogenschütze Hawkeye. Jeder überzeugt und liefert einfach nur seine Leistung ab. Die Charaktere liegen dem Regisseur Whedon am Herzen. Und das merkt man auch. Sicherlich ist es schwer so viele Superhelden vernünftig und interessant in einem Film unterzubringen, aber dennoch ist es gelungen. Jeder bekommt genug Leinwandzeit. Und somit bekommt auch jeder, sei er im speziellen Fan von Iron Man, Thor oder dem Hulk, seinen Liebling lang genug zu sehen. Die Action ist sehr gelungen, auch wenn es damit erst nach ungefähr einem drittel des Filmes losgeht. Davor wird alles erklärt und die Charaktere vorgestellt. Anders hätte es natürlich auch keinen Sinn gemacht. Die Effekte sind sehr, sehr überzeugend und wirken allesamt echt, wie es sich auch für solch einen großen Blockbuster gehört. Nun noch etwas zum 3D. Es überzeugt auf ganzer Linie und bereichert den Film schon sehr. Zwar kommt es nicht völlig an den Klassenprimus "Avatar- Aufbruch nach Pandora" heran, doch sieht es sehr schick aus und die Wirkung auf den Zuschauer ist ausgezeichnet. Viele der Figuren sehen aus, als stünden sie nun noch mehr im Raum. Gegen Ende steht Captain America nun auch wirklich vor den anderen, Loki hebt seine Lanze nun wirklich aus der Leinwand heraus und Iron Mans Flüge sind in 3D der Knüller. Das hat einfach nur spaß gemacht in 3D und man kann es wirklich nur jedem empfehlen sich die Rächer in 3D zu gönnen. Man wird die Erfahrung auf keinen Fall bereuen. Nur die 3D Brille hat gegen Ende des langen Filmes minimal weh getan auf den Ohren. Aber das kann man locker verschmerzen bei dem, was einem da auf der Leinwand vor die Linse gezaubert wird. Nach "Avatar- Aufbruch nach Pandora" ist dies einer der besten 3D Filme, die ich mir angeschaut habe. Fazit: Beim zweiten Mal Schauen war der film genauso beeindruckend wie beim ersten Mal. Die Witze waren auch beim zweiten Mal noch witzig, was eindeutig für deren hohe Qualität spricht. Die Action war immer noch einfach nur top, die Darsteller toll und der 3D Effekt war sehr gelungen und hat es geschafft, die Superhelden auch für den Kinogänger greifbar nahe erscheinen zu lassen. Selbst der lasche Anfang, wie ich ihn noch beim ersten Mal empfand, war auf einmal doch nicht mehr so schlimm. Also, absolute Empfehlung an alle. Schnell ins Kino- in 3D! Und von mir gibts diesmal die volle Punktzahl für einen Film, der überall auf der Welt völlig eingeschlagen hat. 10/10 Punkte.
Marvels The Avengers Bewertung