Update: Nach der Aquaman-Enthüllung lässt auch Michael Wilkinson, der Kostümdesigner von Batman v Superman - Dawn of Justice und langjährige Weggefährte von Zack Snyder, wieder von sich hören. Es sei ein Kick und eine Ehre gewesen, diesen ikonischen Charakter für ein modernes Publikum zum Leben zu erwecken. Snyder habe eine brillante Vision, um ihn mächtig und relevant zu machen, und Wilkinson hatte viel Spaß daran, ein Kostüm zu designen, das diese Vision widerspiegelt und das reichhaltige Vermächtnis der Figur ehrt.
Wer Jason Momoas Aquaman noch nicht gesehen hat, kann und sollte es unten ruckzuck nachholen.
++++++++
Ganz klar, David Ayers Suicide Squad hat Zack Snyders Batman v Superman - Dawn of Justice als den DC-Comicfilm abgelöst, über den im Moment am meisten geschrieben wird. Auch heute ändert sich an dieser Gewichtung nichts, aber Snyder hat ein noch dickeres Ass aus dem Ärmel gezaubert: Er gewährt uns den ersten Blick auf Jason Momoa (Game of Thrones) in seiner Aquaman-Montur!
Grimmiger Blick, zottelige Mähne, Vollbart, Fünfzack und von Tätowierungen übersähte Muckis ergeben ein wirklich imposantes Erscheinungsbild. Oder um es mit Snyders Worten zu sagen: Es gibt nur einen wahren König. Neugierig macht auch sein Hashtag "Unite the Seven" - ist es nur eine Anspielung auf Aquamans Status als König der sieben Weltmeere oder will Snyder damit etwa andeuten, dass die restlichen Mitglieder der Justice League ebenfalls bald enthüllt werden? Momoa taucht in Batman v Superman - Dawn of Justice buchstäblich zum ersten Mal auf und ist auch für Justice League - Part 1 und Justice League - Part 2 gesetzt. Dazwischen, also im Sommer 2018, kämpft er in Aquaman für sich alleine.
Bei Suicide Squad wird vor allem viel geredet, wenn Ayer gerade mal kein Behind-the-Scenes-Foto für uns hat. Gestern ging es um den neu gecasteten Jay Hernandez (Takers) und Cara Delevingne (Anna Karenina) als Enchantress, heute plaudern Jared Leto (Alexander) und Will Smith (Men in Black) über ihre Rollen. Ersterer muss als Joker in Heath Ledgers Fußstapfen treten, der für seine Version von Batmans Erzfeind in The Dark Knight posthum den Oscar gewann. Eine große Herausforderung für Leto, der sich die Gelegenheit, diesen fast Shakespeare-haften Charakter zu spielen, aber nicht entgehen lassen konnte, wie er selbst sagt. Den Joker nennt er ein "schönes Desaster". Obwohl man meinen würde, dass seine schlanke Statur genau Joker-angemessen ist, versucht Leto, ordentlich an Gewicht zuzulegen. Alle paar Stunden müsse er etwas essen, was ihm gar nicht so leicht fällt.
Auch Smith hat sich mit seinem Deadshot eine ganze Menge vorgenommen. Er sieht Suicide Squad als Chance, dem Charakter eine globale Definition zu geben. Hier und dort habe Deadshot zwar schon kleine Auftritte gehabt, definiert sei er aber noch nicht wirklich. Und er sei nun daran beteiligt, das größte historische Bild von Deadshot zu erschaffen, so Smith.
There is only one true King. #unitetheseven pic.twitter.com/RDFG8jbuI6
— ZackSnyder (@ZackSnyder) February 20, 2015
Es scheint bei Comicverfilmungen nur in die eine oder die andere Richtung zu gehen 
