Als unlängst berichtet wurde, dass die Scream-Serie von MTV auf die berühmte Ghostface-Maske verzichtet, hatten Fans allen Grund, empört zu sein. Scream ohne Ghostface, wie soll das gehen? Ist es dann überhaupt noch ein richtiges Scream? MTV-Vizepräsidentin Mina Lefevre versucht die aufgebrachten Gemüter zu beruhigen und eine schlüssige Erklärung zu liefern.
Sie beharrt darauf, dass die Serie den Geist der Scream-Reihe bewahren wird (und mit "Geist" meinen wir hier nicht Ghostface). Man wollte sie fürs TV zwar neu erfinden, aber natürlich all die zentralen Elemente erhalten, die Scream ausmachen, die soapigen Teenager-Geschichten, den Popkultur-Humor, die Schocker, den Killer und auch eine Maske. Über die wurde wohl intensiv diskutiert. Zum einen soll sie ein Wink in Richtung des Originals sein, zum anderen mehr zu dem passen, was Horror heutzutage ist: düsterer.
Lefevre spricht von einer dunkleren, fast bodenständigeren und weiterentwickelten Version der Maske, etwas, worüber man intern andauernd rede. Wie wurde diese Maske so? Welchem Zweck dient sie? Wie hat sie sich verändert? Wenn die Maske aus den Scream-Filmen aus Plastik war, so Lefevre, dann sei die der Serie eine organischer aussehende, einfach finsterere Version. Und das Organische könnte sogar so weit gehen, dass sie Leatherface-mäßig aus menschlicher Haut besteht. Noch wird allerdings dran gearbeitet.
Immerhin, Lefevre schließt nicht aus, dass wir die echte Ghostface-Maske in der Scream-Serie irgendwann doch zu sehen bekommen. Für eine endgültige Aussage sei es aber noch zu früh, weil die Autoren noch gar nicht losgelegt haben.
