Anzeige
Anzeige
Anzeige

John Carter - Zwischen zwei Welten

Kritik Details Trailer News
Die rote Laterne

John Carter - Zwischen zwei Welten Kritik

John Carter - Zwischen zwei Welten Kritik
39 Kommentare - 02.03.2012 von Moviejones
Wir haben uns "John Carter - Zwischen zwei Welten" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
John Carter - Zwischen zwei Welten

Bewertung: 3.5 / 5

Der Bürgerkriegsveteran John Carter (Taylor Kitsch) hat die Gräuel des Sezessionskriegs erlebt. Er ist müde, er ist desillusioniert. Auf der Flucht vor Kavalleristen gelangt er in eine geheimnisvolle Höhle, wo er im wahrsten Sinne des Wortes den Boden unter den Füßen verliert: Ohne zu wissen, wie ihm geschieht, findet er sich innerhalb von Sekunden in einer fremdartigen Umgebung wieder. Wüste, so weit das Auge reicht, unbekannte Gewächse und eine Schwerkraft, die jeder Beschreibung spottet. Vor sich hin springend gelangt Carter zu einer Felsformation, wo ihn plötzlich riesige grüne Wesen aufgreifen. Spätestens jetzt ist ihm bewusst, dass er meilenweit von Virginia, seiner Heimat, entfernt ist.

Diese unbekannten Wesen nennen sich Tharks und könnten allein durch ihr Aussehen jemanden das Fürchten lehren. Doch dann trifft John, dem die geringe Schwerkraft im Gegensatz zu den Marsbewohnern ungeahnte Vorteile verschafft, auf die hübsche Dejah Thoris (Lynn Collins), Königstochter aus Helium, die Gott sei Dank menschliche Züge hat. Bevor die Tharks etwas anstellen, was ihnen später leid tun könnte, stellt sich heraus, dass dieses Volk gar nicht der eigentliche Feind ist: Das ist die Stadt Zodanga, wo Sab Than (Dominic West) herrscht, der unter Einfluss des übermächtigen Matai Shang (Mark Strong) steht. Dieser kann innerhalb von Sekunden jede erdenkliche Form annehmen, seine Gegner beeinflussen und schürt den Konflikt zwischen Helium und Zodanga noch. Die arme Dejah Thoris soll nun den machthungrigen Sab Than ehelichen, damit ein neues großes Königreich entstehen kann, doch sie ist klug genug zu erkennen, dass dieser Bund fürs Leben nur weitere Knechtschaft und Tod für ihr Volk bedeuten würde. Mitten in diesen Konflikt wird John Carter hineingezogen, an seiner Seite die verstoßene Thark-Tochter Sola (gesprochen von Samantha Morton) und ein rattenschneller Woola, eine Art Marshund. Doch wie soll er - der inzwischen weiß, dass er sich auf dem Mars befindet, den die Einheimischen Barsoom nennen, und der nur heim nach Virginia will - einen ganzen Planeten und dessen Bewohner retten?

Die Rahmengeschichte von John Carter dürfte selbst jenen bekannt sein, die nur Bruchstücke im Vorfeld des Kinostarts aufgeschnappt haben. Von einem Science-Fiction- und Fantasy-Epos ist die Rede, von der Ursprungsgeschichte, die unzählige Autoren, Filmemacher und Wissenschaftler späterer Dekaden beeinflusst hat, kurzum von einem Werk, das bedeutungsschwer mit der Erfindung des Rads verglichen werden könnte. Glaubt man Disney. Und wir glauben ihnen, denn tatsächlich hat Edgar Rice Burroughs mit seinem Barsoom-Zyklus wie kaum ein anderer spätere Künstler beeinflusst. Autoren wie Robert A. Heinlein ("Starship Troopers"), Arthur C. Clarke ("2001: Odyssee im Weltraum") oder Ray Bradbury ("Fahrenheit 451"), Filmschaffende wie James Cameron und George Lucas oder Wissenschaftler wie Carl Sagan huldigen dem Autor und geben zu, dass sie von Burroughs' Ideen in vielerlei Hinsicht inspiriert wurden. Auf den Autor selbst wird in John Carter - Zwischen zwei Welten mit einer sympathischen Einleitung Bezug genommen, denn Burroughs gelangt als Anverwandter John Carters an dessen Memoiren. Ohne diese Einleitung hätten wir nie von dessen wundersamen Abenteuern erfahren - eine charmante Idee, die Regisseur Andrew Stanton verfolgt.

Nach einer jahrzehntelangen Odyssee gelangte die Verfilmung auf den Tisch des Regisseurs, nachdem in früheren Zeiten aufgrund fehlender technischer Finesse sogar Filmgrößen wie Ray Harryhausen und ein John McTiernan mit Tom Cruise in der Hauptrolle scheiterten und einsahen, John Carter ist nicht verfilmbar. Mit der heutigen Technik inklusive 3D-Erlebnis hat Burroughs' Werk nun den Weg ins Kino gefunden. Eine großartige Besetzung - darunter Mark Strong, Ciarán Hinds, Dominic West, James Purefoy  und Bryan Cranston - erwecken die Rollen zum Leben, und auch die animierten Wesen, die "Landschaftsaufnahmen" von Barsoom und die fliegenden Gefährte zeugen von technischer Raffinesse und der überbordenden Fantasie des Autors. Verständlicherweise wurde "Die Prinzessin vom Mars", auf der der Film beruht, nicht in voller Gänze verfilmt, inwiefern dies die persönliche Erwartungshaltung stört, mag jeder Kenner der Materie selbst für sich entscheiden.

Trailer zu John Carter - Zwischen zwei Welten

Weitere spannende Kritiken

Rebel Moon Teil 2 - Die Narbenmacherin Kritik (Redaktion)

Die Qual hat ein Ende

Poster Bild
Kritik vom 19.04.2024 von Moviejones - 6 Kommentare
Man hatte sich sicherlich viel versprochen, als Zack Snyder seinerzeit ein großes Science-Fiction-Epos für Netflix ankündigte. Ein großes Franchise sollte entstehen, bestehend aus mehreren Filmen, Comics, Videospielen. Doch dann erschien im vergangenen Dezember Rebel Moon Part ...
Kritik lesen »

The Fall Guy Kritik (Redaktion)

Wenn Sitzenbleiben zählt

Poster Bild
Kritik vom 15.04.2024 von Moviejones - 13 Kommentare
I see Dallas, Dynasty, Terrahawks, He-Man, Tom and Jerry, Dukes of Hazzard, Airwolf, Blue Thunder, Rambo, Road Runner, Daffy Duck, The A-Team, The A-Team, I see the A-Team."Hey Matthew", Karel FialkaDieser vergessene, exzellente Popsong aus dem Jahr 1987 hat nur einen kleinen Fehl...
Kritik lesen »
Mehr Kritiken
Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
39 Kommentare
1 2 3
Avatar
Cutty : : Moviejones-Fan
05.03.2012 16:02 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.11 | Posts: 75 | Reviews: 0 | Hüte: 6
@Strubi: Danke für den Zusatz! Den Trainingszustand eines Erdmenschen, zusätzlich zur unterschiedlichen physiologischen Disposition, hatte ich noch gar nicht bedacht! Ein wichtiger Aspekt. Ein fetter Mensch würde dementsprechend auch auf dem Mars nicht so extrem hoch springen können. (Nur vielleicht weiter, so von wegen Trägheit! lol)
Avatar
Andra : : Moviejones-Fan
05.03.2012 15:48 Uhr | Editiert am 05.03.2012 - 15:49 Uhr
0
Dabei seit: 01.05.11 | Posts: 412 | Reviews: 0 | Hüte: 35
@Strubi: Danke für die Erklärung smile Aber ich glaube dennoch, so einfach ist das nicht erklärbar. Wenn ich an manche Szenen aus dem Trailer denke, wo er fast in den Himmel jumpt, das hat nix mit trainierten Muskeln zu tun...

ABER: Damit steht und fällt der Film für mich nicht. Es gibt nämlich genug SciFi/Fantasyfilme, die so ihre Macken haben (wir denken nur an das Lichtschwert oder Zeitsprünge). Ich will einfach abwarten, bis wir was dazu sagen können.
MJ-Pat
Avatar
Strubi : : Hexenmeister
05.03.2012 15:44 Uhr
0
Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50
@Andra
Ich weiß nicht ob Cutty auf die Sprungthematik nochmal tiefer eingegangen ist, hab grad keine Zeit, die doch etwas ausufernden Kommentare (ist nicht negativ gemeint) durchzulesen.
Es geht doch nicht darum, ob die Marsianer schwerer sind oder nicht. Das ist hier eher eine Sache des "Trainings". Selbst wenn man davon ausgeht, dass John Carter und die Marsianer die selbe Masse besitzen, so ist John Carter eben durch die höhere Schwerkraft auf der Erde trainierter. Er hat ganz einfach mehr Kraft. Und dieses Mehr an Kraft macht sich dann auf dem Mars bei geringerer Schwerkraft positiv bemerkbar (was die Sprungfähigkeit betrifft). Er hat einfach eine größere (antrainierte) Sprungkraft als die Marsianer.
Avatar
Andra : : Moviejones-Fan
05.03.2012 15:30 Uhr
0
Dabei seit: 01.05.11 | Posts: 412 | Reviews: 0 | Hüte: 35
@Cutty: So objektiv wir Leser uns eine Kritik auch immer wünschen, das werden Autoren nie bieten können. Dem einen fällt das als Manko auf, dem anderen gefällt jenes besonders gut. Ich sage ja nicht, dass deine Kritik zu weit hergeholt ist. Andererseits empfinde ich deine Kommentare auch als überkritisch, denn was oben mokiert wird, stört dich eben an anderer Stelle.

Ich persönlich habe mein Bild durch die Kritik etwas schärfen können und darum geht es mir. Ich werde ins Kino gehen und dann sehe ich weiter. Ob nun MJ recht hat oder jemand, der hinterher ruft 10/10, ist mir eigentlich egal. Es sind bloß Anhaltspunkte und wenn den Autor das Genannte gestört hat, kann ich damit leben - als übertrieben penibel sehe ich das nicht.

Lass uns doch in einer Woche noch mal debattieren, freu mich smile
Avatar
Cutty : : Moviejones-Fan
05.03.2012 15:11 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.11 | Posts: 75 | Reviews: 0 | Hüte: 6
@Thema "Masse, Dichte, Sprungkraft": Das einzige bisschen Stress für die suspension of disbelief ist hierbei tatsächlich, dass der dargestellte Durchschnittsmars-"Mensch" als Wesen gleicher Größe und gleicher Proportion im Vergleich zum Durchschnittserdmensch dargestellt wird und JCs Muskulatur nicht binnen kürzester Zeit atrophiert, wie es beispielsweise einem irdischen Astronoauten in der Schwerelosigkeit, und zwar noch schlimmer, passieren würde. Und die Dichte ist ebenfalls ein Thema, das hier nicht geklärt werden kann. Allerdings ist innerhalb der Romanfiktion vom Autor gesetzt, dass sämtliche Marswesen, nach dem globalen Rückgang der Ozeane, sich an Wassermangelzustände angepasst haben. Ein Hinweis auf eine damit gegebene geringere Dichte kann ich nicht endgültig aus dieser Setzung extrapolieren, scheint aber, zumindest soweit der sonstige Kohlen- und Mineralstoffaufbau der Körper bei verminderter Wassersättigung ungefähr gleich bleibt, wahrscheinlich.
Man sollte aber auch hier mal etwas offener drauf eingehen, denn es gibt auch in der Realität keine mikroskopischen Supraleiter-Kristallmatrizen, die eine Laserklinge erzeugen könnten, noch eine Geistesübertragungsmaschine, die einen in einen vier Meter großen Katzenschlumpf mit Masturbationszopf übertragen könnte.

@Thema "Wer war zuerst da?": Es wird aber auf der Grundlage des lauten "ERSTER!"-Geschrei angemerkt, dass Nachzügler nichts neues bieten. Das taten die "ERSTEN!" auch schon nicht, allenfalls haben sie populärkulturelle Mixturen produziert, die mal mehr, mal weniger hart mit Macht und tausenderlei Werbekampagnen in die Publikumsschädel gehämmert wurden, bis es auch jeder internalisiert hat. Den Erfolg eines Star Wars z.B., kann man niemals ohne Blick auf die dahinterstehende Vermarktungsmaschinerie sehen. Und das war schon in den späten 70ern und den 80ern so. Meine Kindheit z.B. war angefüllt mit Spielzeug dazu. Ohne das, wäre SW auch nur drei Filme unter vielen anderen geblieben... Dass dieser künstlich erzeugte Selbstläuferzustand als Selbstverständlichkeit und Vorteil vorausgesetzt wird, darauf bezog sich meine Kritik an der Kritik.

Im übrigen gilt es als anerkannt, dass Burroughs die Themengebiete "fantasy" und "sci-fi", nach Jules Verne, mitdefiniert hat. Der MJ-Kritik ging es explizit um die Geschichte, nicht das Genre! Zitat: "Das ist sie nicht - das kann sie nicht mehr sein. Die Umsetzung ist beeindruckend, aber nicht spektakulär, die Geschichte nicht innovativ, sondern in anderer Ausführung schon zigmal erlebt."
Zigmal erlebt habe ich auch die Geschichten von SW und Avatar in klassischen Mythen, Rittergeschichten usw. Wenn man hier nicht zumindest den Rang der Geschichte nebenordnen will, sogar verständlich, dann sollte man aber eine Unterordnung ebenso nicht vornehmen. Denn innovativ und "meilensteinig", waren beim angeführten Vergleichsmaterial allenfalls nur die Spezialeffekte. Und die tragen bekanntlich keine Geschichte im Alleingang. Selbst in der romantisch verklärten Rückschau nicht.
Natürlich KANN eine JC-Verfilmung heutzutage bestenfalls nur noch technisch und optisch mithalten, dass sollte eindeutig sein. Umso ärgerlicher deshalb, dass das als Negativpunkt genannt wird.

Und wer sich wirklich über Städtenamen wie "Helium" oder "Zodanga" mockiert (zweiteres finde ich, gemessen an dem, was man sonst in gängiger Literatur las und liest und in gängigen Filmen/Serien sieht, auch heute noch sehr phantasievoll und einprägsam!), greift nach dünnen Strohhalmen. Auf dieses Niveau sollte sich eine FILM-Kritik nicht einlassen müssen.

Ich sagte ja schon im ersten Post, dass die Kritik sich hier an Nebenschauplätzen abarbeitet. Über die Qualität des Filmes kann ich mir auf der Grundlage des Gelesenen kein Urteil bilden. Ich weiß jetzt aber, dass der Verfasser andere science fiction lieber mag. Und weiter? Ich finde Dr. Manhattan auch besser als Superman, das macht einen Superman-Film im Vergleich zu "Watchmen" auch nicht schlechter oder besser...
Avatar
Andra : : Moviejones-Fan
05.03.2012 12:52 Uhr
0
Dabei seit: 01.05.11 | Posts: 412 | Reviews: 0 | Hüte: 35
@Cutty: Ich interessiere mich auch für den Film, aber ich kann deiner Anmerkung nicht in voller Gänze zustimmen.

So wie ich das rauslese, wird mitnichten gesagt, dass Burroughs überhaupt der Erfinder von Fantasy und Sci Fi ist. Das kommt im dritten Absatz auch zur Geltung und ich schätze, MJ äußert sich zu dieser PR-Maschinerie auch ironisch.

Ich finde dagegen die persönliche Empfindung zu den Namen und auch der Sprungkraft in der Kritik wieder ganz interessant. Im letzten Punkt vergleichst du Äpfel mit Birnen: biologische Entwicklungen werden mit physikalischen Gesetzmäßigkeiten ins Verhältnis gesetzt. Ob z.B. ein Tier im Dunkeln keine Augen braucht, kann nicht damit verglichen werden, warum gleich große/schwere/dichte Wesen unterschiedlich auf eine Umwelt reagieren. Es ist ja wohl nicht so, dass Carter eine bessere Sprungkraft hat, er nutzt einfach nur die geringere Schwerkraft des Mars zum Vorteil. Wie schwer muss also ein Marsianer gleicher Größe sein, dass er das nicht auch kann?! Dein Hinweis in Ehren, aber da kann ich es schon verstehen, wenn man als Zuschauer diese "Wundersprünge" hinterfragt. Falls Physiker anwesend sind, erklärt es mir bitte sonst.

Ich werde mir kommende Woche auch ein Bild im Kino machen, dann können wir uns alle ja auf die Kritik stürzen und sie zerreißen - was im Vorfeld jedoch anmaßend rüberkommt ;)
Avatar
Amokknobi : : Fanshee
05.03.2012 12:03 Uhr
0
Dabei seit: 26.08.11 | Posts: 2.775 | Reviews: 1 | Hüte: 67
@cutty;
respekt!
würde mich net wundern wenn jetzt reihenweise hütchen vergeben werden;) ich mach dann mal den anfangsmile

[b]I dont know, Man. I just...Why did the Pug Life choose me?[/b]

Avatar
Cutty : : Moviejones-Fan
05.03.2012 11:56 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.11 | Posts: 75 | Reviews: 0 | Hüte: 6
Also diese Kritik habe ich jetzt mehrfach gelesen und sehe nichts mit Substanz. Allein der Kritikpunkt an der Benennung von Orten und dergleichen, die angeblich nicht zeitgemäß ist, ist ein aberwitziger Versuch, noch auf den geringsten Nebenschauplätzen Negativa anzubringen... Gegenbeispiele aus dem, ebenfalls zitierten, sci-fi-Filmgenre (und es geht hier nur um die Worte, wohlgemerkt!!): Pandora (wo ist ihre Kiste), Navi (Legend of Zelda anyone?!), Unobtainium (!!), Tatooine (ohne Nadeln)... solcherlei Nebensächlichkeiten haben in einer Filmkritik nichts zu suchen und sagen nebenbei mehr über die Absichten des Schreibers, als die Qualität einer Erzählung aus. Die Betonung, dass die Epigonen eben doch schneller waren und dieshier hinterhergeschoben wirkt, ist das nächste ausgelutschte, und für die Bewertung eines Filmes unnütze, Fanboy-Totschlagargument. Die klassische Heldengeschichte in einem fernen Land mit unbekannten Wesen hat auch E.R. Burroughs nicht erfunden. Die gibt es bereits seit über 4.000 Jahren und wird seitdem immer und immer und immer (usw. usf.) wieder neu erzählt. Dass man sie also in anderer Form schon zigmal gesehen hätte, ist ebenfalls kein valider Kritikpunkt. Das hätte man bei jedem einzelnen fantasy-/sci-fi-Werk seit Anbeginn der Filmära anbringen müssen.
Ich gestehe im Vorfeld auch ebenfalls die Vorreiterrolle John Carters angesprochen zu haben, aber die Qualität davon inspirierter Filme habe ich dabei nie in Frage gestellt. Wenn ich die nicht mochte, oder diese durch spätere Veränderungen entstellt wurden, haben die Werke das durchaus auch ohne Vergleich mit anderen hinbekommen. Diese Notwendige Distanzhaltung wird hier aufs Schlimmste vom Schreiber konterkariert.

Dann noch der Punkt mit der Sprungkraft JCs, die sofort und ohne Umschweife eindeutig geklärt sein sollte: Evolutionäre Anpassung an unterschiedliche Gegebenheiten. Genauso, wie z.B. ein höhlenbewohnendes Reptil verkümmerte Augen hat und ggf. bioluminiszent ist, hat ein Mensch eben eine an die planetaren Gegenbenheiten angepasste, robustere Physis entwickelt, als ein Marsbewohner, was sich in anderen Fähigkeiten unter veränderten Bedingungen niederschlägt. Jeder kennt das Phanömen, dass man sich als Mensch im Wasser z.B. wie ein lahmer Gabelstapler bewegt, weil man eben nicht an diesen Lebensraum angepasst ist. Das haben andere sci-fi-Erzählungen nicht mal im Ansatz bedacht oder eben genauso konsequent durchgezogen (Kryptonier auf der Erde! Hallo!!), weswegen ich nicht verstehe, wie man diese Tatsache eine Erzählung als Negativkritik auslegen kann und gleichzeitig andere, die es vernachlässigen oder genauso machen, an anderer Stelle dafür hyped! Hier stand zuerst ein Wort mit "W", das auf irgendwas mit "kür" endete... ich habs rausgenommen, weil das lohnt sich hier wirklich nicht.

Wel ich den Film ja frühestens am Donnerstag sehen werde, kann ich und will ich, und dieses Bisschen Diplomatie muss sein, nichtmal die finale Bewertung des Schreibers in Frage stellen. Dennoch sind die Kritikpunkte, die hier offensichtlich zur Grundlage genommen werden, in höchstem Maße diskutabel.
Avatar
Amokknobi : : Fanshee
05.03.2012 11:30 Uhr | Editiert am 05.03.2012 - 13:59 Uhr
0
Dabei seit: 26.08.11 | Posts: 2.775 | Reviews: 1 | Hüte: 67
falls es jemanden interessieren dürfte, unter folgendem link kann man sich die ersten 10 min ansehen;)
ich selbst möchte lieber bis zum wochenende warten und ihm im kino sehen;) alle anderen dürfen natürlich reinschnuppern;)

p.s.: sieht sehr gut aus, obwohl man noch nichts vom mars bekommen sieht;)

(Link gelöscht)

edit: keine ahnung warum der link gelöscht wurde, schließlich führte er zu einer news und keiner illegalen stream seite...

[b]I dont know, Man. I just...Why did the Pug Life choose me?[/b]

Avatar
MissGoWest : : Statesman
04.03.2012 14:06 Uhr
0
Dabei seit: 14.12.10 | Posts: 202 | Reviews: 0 | Hüte: 4
Ich bin eine der Glücklichen, die den Film vorab anschauen und bewerten durften (allerdings nicht in 3 D). Vorab - ich bin kein 3 D-Fan und habe daher nichts vermißt. Vor dem offiziellen Filmstart darf ich leider keine Einzelheiten erwähnen, aber ich kann der Filmkritik in vielen Dingen zustimmen.

Sicherlich hat der Film Parallelen zu anderen Filmen. Dennoch ist er für mich einer der gelungensten Fantasyfilme der letzten Jahre. Absolute Empfehlung für den Kinobesuch und für den Kauf der DVD.

Ich habe mir über die Sprünge während des Films keine großen Gedanken gemacht. Ganz ehrlich? Das Publikum lebt mit, wenn John seine Sprungkraft zu meistern versucht. Diese Szene bleibt im Gedächtnis.

Der Film erntete beim Testpublikum Applaus - die meisten waren begeistert. Ich freue mich darauf, den Film nochmals zu sehen.
Avatar
WozzyD : : Wolfshappen
03.03.2012 20:06 Uhr
0
Dabei seit: 27.11.10 | Posts: 125 | Reviews: 0 | Hüte: 0
@Blogwurst

Ja wäre doch auch mal ne idee.
Avatar
Blogwurst : : Moviejones-Fan
03.03.2012 11:07 Uhr
0
Dabei seit: 20.12.09 | Posts: 43 | Reviews: 0 | Hüte: 0
@WozzyD
Ich denke mal das MJ-Team geht absichtlich nicht mehr auf 3D explizit ein. Hat doch keinen Sinn mehr, kann doch kein Zuschauer mehr ausweichen und ist allgegenwärtig. Oder willst du in Kritiken auch eine Bewertung, wie der Film in Farbe ist oder mit Ton?
Avatar
Predmaralien : : Moviejones-Fan
03.03.2012 01:23 Uhr | Editiert am 03.03.2012 - 01:23 Uhr
0
Dabei seit: 22.05.11 | Posts: 403 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Beeindruckend, wirklich Beeindruckend. Auf jeden Fall ein muss.
Wenn es blutet, kann man es töten.
Avatar
WozzyD : : Wolfshappen
02.03.2012 21:18 Uhr
0
Dabei seit: 27.11.10 | Posts: 125 | Reviews: 0 | Hüte: 0
@Mj

Wie immer eine gute Kritik, aber zum 3D wie war das so? Gut oder unnütz?
Avatar
patertom : : Fieser Fatalist
02.03.2012 20:33 Uhr
0
Dabei seit: 20.01.10 | Posts: 4.401 | Reviews: 95 | Hüte: 23
man o man. über was sich da manche gedanken machen. das ist doch so egal ("lächerlich" will ich jetzt mal nicht schreiben ;)

ihr kommt da mit logisch etc., dann dürft ihr aber auch nicht den film anschauen. der spielt aufm mars mit irgendwelchen aliens.
also kommt mir bloß nicht mit logik!^^
(=0:
1 2 3
Forum Neues Thema
AnzeigeY