Bewertung: 3 / 5
Eigentlich handelt es sich bei dem von Steven Spielberg produzierten [b]Die Reise ins Ich[/b] um ein kleines Remake von [b]Die phantastische Reise[/b] von 1966. Aber alles was die Filme verbindet ist die Injizierung eines Miniatur U-Boots in einen Menschen, ansonsten haben die beiden Filme nichts miteinander gemein. In [b]Die Reise ins Ich[/b] erleben wir Dennis Quaid und Martin Short in den Hauptrollen und eine sehr junge Meg Ryan. Quaid spielt den Piloten Tuck Pendleton, der an einem geheimen Experiment teilnimmt. Er soll mit einem U-Boot miniaturisiert werden und in den Körper eines Kaninchens injiziert werden. Doch dummerweise landet er nicht in Bugs Bunny, sondern in dem Supermarktmitarbeiter Jack Putter (Short). Der weiß anfangs noch nichts von seinem Glück, erst als Tuck alles mögliche anstellt, um mit der Außenwelt in Kontakt zu treten, kommt Jack dahinter und beide müssen nun einen Weg finden, diese missliche Lage zu lösen. Nachdem ich mir [b]Die phantastische Reise[/b] vor ein paar Tagen angeschaut hatte, wollte ich mir endlich auch mal [b]Die Reise ins Ich[/b] ansehen. Den kannte ich bisher noch nicht. Was soll ich sagen, schade, dass ich den noch nicht kannte. Denn [b]Die Reise ins Ich[/b] beginnt richtig flott und witzig. Das Tempo stimmt, die Gags sitzen und Quaid und Short sind wirklich in Hochform. Auch Meg Ryan gefällt, hier ist sie noch nicht so entstellt wie es heute der Fall ist. Vor allem die Unterschiede zu [b]Die phantastische Reise[/b] haben mir gefallen. Der eine Film ernst, der andere versucht sich mehr als abgedrehte Komödie. Doch so gut der Anfang von [b]Die Reise ins Ich[/b] auch ist, mit zunehmender Laufzeit verliert der Film deutlich an Fahrt. Sobald der Cowboy ins Spiel kommt und die tatsächliche Hetzjagd beginnt, ist ein wenig zu viel des Guten und die Handlung spielt mehr außerhalb, als innerhalb des menschlichen Körpers. Dort sind die Trickeffekte aber erste Sahne. Immer dann wenn es in den Körper geht, punktet der Film. Es ist erstaunlich was in den 80ern machbar war und eben weil soviele Tricks mit Setbauten, Masken, Prothesen und anderen Möglichkeiten der damaligen Zeit umgesetzt werden mussten, wirkt es so überzeugend. Hier steckt bei [b]Die Reise ins Ich[/b] wirklich viel Liebe im Detail und schon allein deswegen und wegen der ersten Hälfte, lohnt der Film. Zum Ende steigert sich [b]Die Reise ins Ich[/b] wieder und ergibt summa summarum einen unterhaltsamen Film, der aber seine Längen hat und beim Gesamtaufbau etwas in die Jahre kam. Für Fans der 80er aber eine klare Empfehlung.
Die Reise ins Ich Bewertung