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Star Trek Into Darkness

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Star Trek Into Darkness Kritik

Star Trek Into Darkness Kritik
5 Kommentare - 04.01.2014 von DirtyMary
In dieser Userkritik verrät euch DirtyMary, wie gut "Star Trek Into Darkness" ist.
Star Trek Into Darkness

Bewertung: 2.5 / 5

[i]J.J. Abrams[/i] hat dem [b]Star Trek[/b]-Universum vor 4 Jahren neues Leben eingehaucht. Mit einem kompliziert und für die Bedürfnisse der “alten” Fans fein eingefädelten Neustart, hat der Quotengarant zwar das bisherige [b]ST[/b]-Universum ein Stück weit zerstört, sich selbst aber alle Möglichkeiten offen gelassen ohne Roddenberries Ur-Idee komplett über den Haufen zu phasern. Der Fokus von [b]Star Trek[/b] lag eindeutig auf der zügigen Etablierung der bekannten Figuren, wobei dies teilweise sogar altersübergreifend von statten ging. Sowohl alte als auch neue Fans sollten sich mit den Hauptprotagonisten identifzieren können, denn dies war schon immer der Schlüssel zum Erfolg. Es hat seine Zeit gedauert bis der Nachfolger [b]Into Darkness[/b] den Weg in die Lichtspielhäuser fand, und mit [i]Benedict Cumberbatch[/i]([b]Sherlock[/b]) hat man einen Gegenspieler gewinnen können, der schauspielerisch in einer ganz anderen Liga agiert, als der Rest des Casts. Das weckte Spannung und Vorfreude, denn ein guter Bösewicht war eigentlich immer das A und O der Saga [b]-[/b] zumindest in der Kinoversion. Aber wie bei Verträgen, lohnt es sich auch bei Kinofilmen vorher das Kleingedruckte zu lesen. [b]“[/b]Nachträglich konvertiert in das 3D- Format[b]”[/b]. Und dies ist idR kein Zufall. [u]Inhalt[/u] Ein Terroranschlag auf das Föderationshauptquartier sorgt nicht nur für Opfer, sondern auch für politisches Chaos bei der Föderation. Der eigentlich in Ungnade gefallene Kirk([i]Chris Pine[/i]) wird auf eine brisante Reise geschickt, bei der er zum einen den potentiellen Terroristen J. Harrison gefangen nehmen, und zum anderen Scharmützel gegen die Klingonen vermeiden soll, die kurz davor stehen in den Krieg zu ziehen. Blöderweise hat sich Harrison aber auf dem Heimatplaneten der Klingonen verschanzt, und dann sind da auch noch diese neuartigen Waffen an Bord der Enterprise, sowie eine [b]“[/b]blinde Passagierin[b]”[/b], die Kirk den Kopf verdrehen oder vor Rätsel stellen. Erst nach und nach verstehen der Captain der Enterprise und sein 1. Offizier Spock([i]Zachary Quinto[/i]), das vieles nicht so ist wie es scheint, und sie selbst nur benutzt werden. Kirk bleibt am Ende nichts anderes übrig als zu kooperieren [b]-[/b] mit seinem Todrivalen. [u]Kritik[/u] Möglicherweise sind die Grundideen des Drehbuchs mit die besten, die je für die Kinoserie zu Papier gebracht wurden. Die Story um Terrorismus, Verschwörung und Kriegstreiberei hat richtig Potential, aber die Komponenten werden nur angesprochen und nicht einmal im kleinsten Ansatz ausformuliert. Stattdessen mutiert der Streifen im weiteren Verlauf zu einem gespiegelten Remake eines bereits gedrehten[b] Star Trek[/b] - Filmes incl. des unumgänglichen Cameoauftrittes eines der alten Helden. Nicht, daß dieser Auftritt irgendetwas mit der Handlung zu tun oder Einfluss darauf hätte. Hauptsache die gealterten Nerds bekommen, was sie scheinbar verlangen. Und sie bekommen es nicht gerade subtil serviert. Der Grat zwischen Remineszenz und Beleidigung ist manchmal halt doch sehr schmal. Abrams reduziert mit seinem neuesten Machwerk sein inszenatorisches Können auf 3 Grundprinzipien: - [u]verbales Geplänke[/u]l: entweder spielen sich Spock und Kirk verbal die Bälle zu, oder es kommt zu harmlosen Flirtszenen mit minimaler Pointe. - [u]knallige Action[/u][b]([/b]stets unmittelbar nach verbalem Geplänkel[b])[/b]: es wird gerannt und es wird geprügelt, ganz so als ob Phaser noch nicht erfunden wären. Und wie in der Schule wird jeder der Crew aufgerufen, sich daran zu beteiligen. - die [b]"[/b][u]emotionale[/u][b]"[/b] Szene: dabei geht es stets um Liebe oder Tod. Zu anderen Emotionen ist man in diesem Universum offensichtlich nicht mehr fähig. Die Entwicklung einer echten Geschichte, ein Gespür für Tempo und den richtigen Zeitpunkt für einen Twist, kann man angesichts dieser inszenatorischen Armut natürlich vergessen. Punkten kann der Streifen auf [b]([/b]trick[b])[/b]technischer Ebene, mit selten aufkommender Langeweile und natürlich mit [i]Benedict Cumberbatch[/i]. [b]Sherlock[/b] tut wirklich alles was er kann [b](l[/b]eider lässt man ihn dies nur selten zeigen, und am Ende lässt das Drehbuch ihn unsinnigerweise auch noch wie einen Tölpel dastehen[b])[/b], aber mit [i]Chris Pine[/i] steht ihm kein würdiger Gegenpart entgegen. [u]Fazit[/u] Es ehrt [i]J.J. Abrams[/i], daß er sich um neue [u]und[/u] alte Fans kümmern will. Und es ehrt ihn, daß er einen starken Gegenspieler engagiert und die Entwicklung von Beziehungen zwischen den Hauptcharakteren noch mehr in Gang gesetzt hat. Nur eines scheint ihn überhaupt nicht zu interessieren: [b]Star Trek[/b]. Offensichtlich sieht man das Produkt nur als proftable Melkkuh an, die man kurfristig bis auf den letzten Tropfen abzumelken hat. Das Bestreben die Saga wirklich auch als Saga fortzuführen, ist zu keinem Zeitpunkt ersichtlich, man hat einfach einen äußerlich adretten und halbwegs unterhaltsamen Sci-Fi-Streifen abgedreht. Aber Massenware wird auch durch 3D-Technologie nicht zum Premiumprodukt.

Star Trek Into Darkness Bewertung
Bewertung des Films
510

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