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The Return of the First Avenger

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The Return of the First Avenger Kritik

The Return of the First Avenger Kritik
8 Kommentare - 31.03.2014 von SteveRogers
In dieser Userkritik verrät euch SteveRogers, wie gut "The Return of the First Avenger" ist.
The Return of the First Avenger

Bewertung: 5 / 5

Diese Kritik ist [b]weitgehend spoilerfrei![/b] Endlich! Es ist soweit! "The Return of the First Avenger" läuft im Kino! Natürlich musste ich in die Vorpremiere am Mittwoch und siehe da, es war überraschend... leer. Da ich in der Mitte des großen Kinosaal 1 saß und niemand vor mir war, kann ich schlecht einschätzen, wie viele Leute wirklich da waren, allerdings war der Kinosaal maximal zu 20% gefüllt. Schade, dachte ich mir, da fing der Film schon an. Naja, zumindest die Werbung, danach die Trailer. Und dann ertönte endlich die Marvel-Fanfare von Brian Tyler und der Film begann... 136 Minuten später, nach der letzten Past-Credit-Szene, saß ich da im Kinosessel und konnte gar nicht glauben, was ich da gerade gesehen habe. Eine solche Komplexität, einen solchen Tiefsinn, eine solche Ernsthaftigkeit hätte ich Marvel und Disney, ich muss es zugeben, nicht zugetraut. Aber der Film beweist: Marvel und Disney können es doch. Jetzt wollen alle natürlich wissen, warum das so ist, sonst würdet ihr ja auch nicht diese Kritik lesen, aber schön der Reihe nach. Fangen wir mit der Handlung des Filmes an. Obwohl, die meisten von Euch dürften sicherlich wissen, worum es geht und die, die es nicht wissen, lesen einfach in der MJ-Kritik oder der Beschreibung auf der Filmseite nach. Aber weil es so schön ist und einfach bei einer Filmkritik dazu gehört: Steve Rogers versucht, diese neue und ihm fremde Zeit kennenzulernen und erledigt Aufträge für S.H.I.E.L.D., da ändert sich plötzlich alles, als ein Attentat auf eine Person aus Steves Umfeld verübt wird und er nicht mehr weiß, wem er noch trauen kann. Mit der Hilfe von Black Widow macht er sich auf, um die Hintergründe des Attentates aufzudecken. Als sie dabei auf eine weltweite Verschwörung stoßen und ihnen die Tragweite von S.H.I.E.L.D.s „Projekt Insight“ klar wird, müssen sie mit der Hilfe von Sam Wilson alias Falcon gegen den ebenso geheimnisvollen wie gefährlichen Winter Soldier antreten, um eine Katastrophe globalen Ausmaßes zu stoppen… Das Drehbuch ist klasse, die Story für einen Marvel-Film eher düster, ernst und ohne übertriebene und unpassende Witze, wie bei „Thor: The Dark Kingdom“, allerdings ist bei „The Return of the First Avenger“ auch ein bisschen von dem typischen Marvel-Humor enthalten, vor allem am Anfang, jedoch ist dieser durchaus passend und lässt den Film nicht lächerlich wirken. In dieser Hinsicht haben die Regie-Brüder Russo und die Drehbuchautoren Christopher Markus und Stephen McFeely ganze Arbeit geleistet. Und die Darsteller? Nun, Chris Evans als Titelheld spielt seine Rolle, wie schon in den beiden Vorgängerfilmen, glaubwürdig und überzeugend, meiner Meinung nach spielt er den Captain sogar noch etwas besser. Scarlett Johansson spielt die Black Widow deutlich besser, als in ihren ersten Auftritten, was allerdings auch daran liegen könnte, dass das Drehbuch ihr eine größere Entfaltung ihrer schauspielerischen Kunst gibt (in „Iron Man 2“ und „Marvels The Avengers“ kam sie mir nur wie ein "Augenschmaus" vor, was mir nicht gefallen hat.). Über Samuel L. Jackson muss man keine Worte verlieren, er spielt Fury wie immer klasse und einfach cool. Anthony Mackie als Falcon ist besonders erwähnenswert, er holt alles aus seiner Rolle und Screentime heraus und zeigt sein volles Potenzial. Etwas enttäuschend sind Robert Redford als Alexander Pierce und Sebastian Stan als Winter Soldier. Redford hatte einfach viel zu wenig Zeit auf der Leinwand, er hatte eher nur eine kleinere Nebenrolle und das war zu wenig für einen Darsteller wie ihn. Sebastian Stans Winter Soldier hat mir überhaupt nicht gefallen, da er sehr platt und oberflächlich vorkam und ich hätte mir sehr gewünscht, dass die Beziehung zwischen Steve und ihm mehr hätte behandelt werden können. Außer einer Szene bei der Enthüllung seiner Identität und in dem finalen Kampf wurde diese kaum behandelt. Die Musik von Henry Jackman ist zwar gelungen und passend, allerdings beinhaltet sie keine Themen, die einem nach dem Film noch im Ohr liegen, wie es bei „Marvels The Avengers“, „Iron Man 3“ und „Thor: The Dark Kingdom“ der Fall war. Die Actionszenen sind nie fehlplatziert oder übertrieben, so wie bei „Der Unglaubliche Hulk“, im Gegenteil, sie sind genau an den richtigen Stellen im Film platziert worden und haben die globale Bedrohung erst richtig spürbar gemacht. Eine Besonderheit an diesem Film gegenüber anderen Marvel-Filmen ist, dass die Actionszenen nicht bombastisch und voller Explosionen sind, sondern gut choreographiert und mit vielen direkten Mann-gegen-Mann- Kämpfen. Manchmal hatte ich sogar fast das Gefühl, einen Material-Arts-Film zu sehen! Nur sind manchmal in den Actionszenen die Kamera etwas zu wackelig und die Schnitte zu schnell, so dass man ab und zu kurz den Überblick verliert. Fazit: „The Return of the First Avenger“ mag zwar kein typischer Mainstream-Marvel-Film mit vielen bunten Effekten und ohne Ende Witz ( Thor: The Dark Kingdom“) sein, dafür ist den Brüdern Russo aber ein toller, nachdenklicher Action-Film der schon in Richtung Thriller geht, gelungen und solche Filme sieht man heute (leider) selten. Ein klasse Drehbuch mit vielen tollen Dialogen und schockierenden Enthüllungen, großartige Hauptdarsteller, gute Musik, eine angemessene Laufzeit und passende Actionszenen machen „The Return of the First Avenger“ zu einem äußerst sehenswerten Film und dem bisher besten Marvel-Film. Und so ein Film verdient mehr als einen nur zu 20% gefüllten Kinosaal.

The Return of the First Avenger Bewertung
Bewertung des Films
1010

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