Man wird sicher noch einige immer wieder Update-Aussagen zum Game of Thrones-Spin-off lesen, immerhin läuft das Original noch über zwei kurze Staffeln bis Schluss ist. Entsprechend gibt es keinen Grund etwas zu überstürzen. Klar war schon, dass D.B. Weiss und David Benioff bei dem Thema raus sind. Die Serienmacher haben noch zwei Jahre Arbeit vor sich und freuen sich jetzt schon sicher auf eine Pause. Denn wie HBO-Programmchef Casey Bloys bei der Premiere von Westworld in Hollywood verriet, habe ihre Ablehnung nicht nur kreative Gründe:
Ihre Familien freuen sich, die beiden endlich mal wieder für sich zu haben. Monatelange Abwesenheit bedeutet ein solcher Job, nach acht Staffeln und damit über acht Jahren, wenn man noch die Preproduktion mit einbezieht, haben sie sich eine Pause für Familienzeit wahrlich verdient, oder? Es sei noch völlig unklar, was für ein Game of Thrones-Spin-off oder Prequel es werden könnte, Material hat George R.R. Marti bekanntlich reichlich für eine Prequelwelt. Und schreibt noch weiter daran.
Egal, wer am Ende auf dem Eisernen Thron landet, sicher ist also, dass ein neuer Autor das Zepter für ein Game of Thrones-Spin-off schwingen muss - und da habe man bisher noch niemanden. Was auch daran liegt, dass man noch nicht konkret in eine Planung geht. Man habe zwar ein paar coole Ideen, aber es fehlt noch der wirklich zündende Einfall. Daran wird man dann sicher erst im Verlauf der finalen Runde jemanden setzen.
In einer perfekten Welt würde Game of Thrones einfach weiterlaufen, womit Bloys sicher meint, er hätte die Serienmacher am liebsten weiter als Autoren dabei. Er hofft, sie bleiben für das Spin-off doch noch irgendwie involviert, man wisse nur noch nicht wie. Vielleicht ja als Berater.
Je nachdem, wie gut Westworld ankommt, kann man sich vielleicht auch noch länger Zeit lassen. Die Serienadaption des Michael Crichton-Klassikers feiert heute bei HBO Premiere, wir sind gespannt!