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Gone

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Durchschnittlicher Thriller

Gone Kritik

Gone Kritik
0 Kommentare - 17.11.2013 von MatthewDiCaprio
In dieser Userkritik verrät euch MatthewDiCaprio, wie gut "Gone" ist.

Bewertung: 2.5 / 5

Ich mochte Amanda Seyfried schon immer. Ihr erster Film “Mean Girls” gehört zu den Filmen, die zwar nicht perfekt sind, die ich aber immer wieder anschauen kann, einfach weil das Ensemble prächtig miteinander harmoniert. Seit dieser Komödie bin ich ein Fan von der schönen Schauspielerin, aber schauspielerisch konnte sie mich nie so richtig überzeugen, außerdem muss sie der Filmwelt erstmal zeigen, dass sie einen Film alleine tragen kann. In “Gone” tut sie ihren ersten Schritt in die richtige Richtung, aber der Film an sich ist nichts besonderes und bietet nur solide Krimikost an. Der Brasilianer Heitor Dhalia ist im Ausland ein erfolgreicher Regisseur, in Hollywood aber ein unbeschriebenes Blatt. Umso beeindruckender, dass er eine ansprechende Besetzung für seinen Thriller gewinnen konnte. Sein Hollywood-Debüt ist solide und konventionell, wie auch seine Inszenierung. Spannung wird zwar erzeugt, doch die bleibt nicht immer vorhanden, es ist wie eine Achterbahnfahrt. Mal fängt der Film an, den Zuschauer zu langweilen, im nächsten Moment aber passiert was interessantes und das Publikum wird dann aufgeweckt. Das Drehbuch von Allison Burnett bietet eine simple Geschichte, die man schon oft in einer anderen Verpackung in einem Krimibuch gesehen hat. Kreative Elemente sind eine Seltenheit und gegen Ende des Films wird “Gone” immer abstruser. Amanda Seyfried spielt Jill Parrish, die einmal von einem mysteriösen Mann entführt worden ist. Sie beharrt auf die Geschichte, doch niemand glaubt ihr, jeder hält sie für verrückt. Als eines Tages ihre Schwester gekidnapped wird, ist sie sicher, dass derselbe Mann, der sie entführt hat, hinter der Tat steckt. Von allen im Stich gelassen, macht sie sich auf die Suche nach ihrer Schwester und dem Entführer. Amanda Seyfried schafft es, den kompletten Film auf ihren Schultern zu tragen. Man kauft ihr die Hilflosigkeit und die gleichzeitige Entschlossenheit, ihre Schwester zu finden, zu jederzeit ab. Die Nebencharaktere bekommen nicht genug Profil und haben auch nicht genügend Screen Time, um eine Duftnote zu hinterlassen. Jennifer Carpenter wurde hier falsch gecastet, ganz einfach weil ihr Talent für diese Rolle zu groß ist. Daniel Sunjata und Wes Bentley als Cops sind solide. “Gone” hätte ein ziemlicher guter Thriller werden können, doch das Resultat ist eher enttäuschend. Dennoch besitzt der Film eine gewisse Qualität. Die Story ist über weite Strecken nicht vorhersehbar, was immer ein gutes Zeichen ist. Der Zuschauer verfolgt dementsprechend das Geschehen mit Interesse, um mitzuraten und den Täter zu finden. Doch die Geschichte hat auch so seine Schwächen. Sie ist unoriginell und man hat das Gefühl, als ob der Streifen Elemente aus vielen anderen Krimi-Filmen genommen und sie in ein Mixer gesteckt hat. Eine gewisse Spannung ist aber immer vorhanden, auch weil Amanda Seyfried einen überzeugenden Job macht und das Drehbuch besser macht, als es ist. Logiklöcher und unfreiwillig komische Momente dürfen natürlich auch nicht fehlen. Der Versteck von Molly beispielsweise war schlecht gewählt. Die Optik des Films gehört zu den stärkeren Aspekten von “Gone”. Der Film kann mit kalten Aufnahmen punkten und die Kamera nimmt die Atmosphäre gut auf. Was bleibt ist ein durchschnittlicher Thriller, der es hauptsächlich Seyfried zu verdanken hat, dass er kein Reinfall ist.

Gone Bewertung
Bewertung des Films
510

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