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Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith

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Das Ende der Vorgeschichte

Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith Kritik

Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith Kritik
32 Kommentare - 10.01.2014 von TiiN
In dieser Userkritik verrät euch TiiN, wie gut "Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith" ist.

Bewertung: 4 / 5

In meiner Kritikreihe zur Star Wars Saga wird heute die Prequel-Trilogie in Form von[b] Episode 3 - Die Rache der Sith[/b] abgeschlossen. Der Film, welcher 2005 weltweit erschienen ist und die Aufgabe hatte, die beiden Trilogien zusammenzuführen. Weiterhin galt nach der Veröffentlichung von Episode 3 die Star Wars Saga vorerst als beendet. Zu dieser Episode schwirren mir wahnsinnig viele Gedanken durch den Kopf und so werde ich ein wenig vom Aufbau der vorherigen Kritiken abweichen. Ich könnte vermutlich zehn Seiten darüber schreiben, was mir wie gefallen hat, aber einerseits möchte ich das nicht und andererseits müsste ich dafür auf jede Szene bzw. jedes Handlungselement eingehen. Auch das soll nicht der Sinn des folgenden Textes sein. Stattdessen trenne ich die Sache etwas, während ich nach einer kurzen Einleitung und der Handlung zunächst auf inhaltliche Schwächen und Stärken eingehe, werde ich erst anschließend einen Blick auf den technischen Bereich werfen und die Sache mit einem Fazit abschließen. Ich selbst komme mir bei der Episode relativ aufgewühlt vor und bitte dies zu berücksichtigen. [u][b]Vorwort[/b][/u] [b]Star Wars Episode 3 - Die Rache der Sith[/b] wurde ebenso eigenständig erschaffen, wie es bei Episode 1 und Episode 2 der Fall war. 2002 setzte sich [b]Lucas[/b] an seinem Schreibtisch und begann damit, dass Drehbuch anzufertigen - auch wenn er die grobe Geschichte selbstverständlich schon seit mindestens 30 Jahre in seinem Kopf schlummern hatte. Neben dem Drehbuch war Lucas wieder als Regisseur, ausführender Produzent und Herr über alles tätig. [u][b]Handlung[/b][/u] Episode 3 setzt die Geschichte zwei Jahre nach den Ereignissen vom[b] Angriff der Klonkrieger[/b] fort. Die Klonkriege, von denen wir erstmalig 1977 von [i]Ben Kenobi[/i] hörten, sind in vollem Gange. Die Republik kämpft mit Hilfe einer Klonarmee, von der sie nicht so recht weiß, woher sie die eigentlich haben, gegen die Separatisten, angeführt von [i]Count Dooku[/i] und dem neu eingeführten [i]General Grievous.[/i] Zu Beginn des Films tobt eine gewaltige Weltraumschlacht über Coruscant, dem Zentrum der Galaxis. Den Separatisten ist es gelungen, Kanzler Palpatine zu entführen und die beiden Jedi-Ritter [i]Obi-Wan Kenobi[/i] und [i]Anakin Skywalker[/i] leiten eine Rettungsmission. Soweit der Inhalt des altbekannten Lauftextes, mit dem auch diese Episode mit bekannter Musik ihren Anfang nimmt. [u][b]Inhaltliche Wertung - Schwächen[/b][/u] Kurz und knapp, in [b]Die Rache der Sith[/b] frage ich mich an viele Stellen: Muss das sein? Es fängt bei den Droiden an. Damit meine ich nicht [i]C-3PO[/i] und [i]R2-D2[/i] sondern die Kampfdroiden der Separatisten. Diese reden teilweise wie normale Menschen ("Du spinnst wohl!") und agieren auch so. Neu eingeführte Buzz-Droiden fangen bei ihrer Aktivierung an zu kichern. Das sind alles Eigenschaften die nicht zu Droiden passen und eher dem menschlichen Denken nahe kommen. Aber der [b]Angriff der Klonkrieger[/b] lehrte uns zuvor noch: "[i]Wenn Droiden denken könnten, wäre keiner von uns hier.[/i]" Ein enorm wichtiger Satz, der durch diese neuen Kasperdroiden mit Füßen getreten wird. Das meiste von diesen merkwürdigen Droiden hat man glücklicherweise am Anfang überstanden. Trotzdem liegt der nächste Punkt nicht fern: Jedi-Ritter wurden uns als Hüter des Friedens und der Gerechtigkeit in Episode 1 vorgestellt. In Die Rache der Sith erwecken sie an vielen Stellen, insbesondere der weise [i]Obi-Wan[/i], den Eindruck als seien sie Actionhelden. Beispiele: [i]"Na da haben wir doch leichtes Spiel", "Hallo, wie gehts denn so?", "Sith-Lords sind unsere Spezialität."[/i] - Mythos sieht anders aus. Das große Thema der (unfreiwilligen) Albernheit, was sich durch die ganze Prequel-Trilogie zieht ist somit auch in[b] Star Wars Episode 3[/b] vertreten. Einem Film, der eigentlich fast von vorne bis hinten düster und dramatisch sein sollte. Ein weiteres Problem kommt im Verlaufe von Episode 3 schnell zum Vorschein: Der Film muss wahnsinnig viel erzählen und dies geschieht mit sehr hohem Tempo. Das hat natürlich den Vorteil, dass Episode 3 definitiv keine Längen hat, aber es gibt einige Szenen, die hätte man sich gerne viel ausführlicher gewünscht. Vor allem [i]Anakin[/i] sein Misstrauen den Jedi gegenüber und wie er sich letztendlich von ihnen abwendet. Der neu eingeführte Charakter des [i]General Grievous[/i] begeistert mich genauso wenig, wie es [i]Count Dooku[/i] getan hat. Sie sind einfach da und verschwinden genauso schnell. Das Rätsel des [i]Sifo-Dias[/i] aus Episode 2 bleibt leider ungelöst. Ebenso bringt Die Rache der Sith einen großen Logikfehler mit sich, welcher der alten Trilogie - genauer gesagt [b]Episode 6[/b] - komplett wiederspricht. Das möchte ich aber aus Spoilergründen nicht weiter vertiefen. Für mich ist all das auf [b]George Lucas[/b] Vorgehen zurückzuführen, jeden Film nacheinander zu schreiben und nicht vorher seine ganze Story in ausführlicher Form zu Papier zu bringen. Neben dem extrem hohen Tempo vom finalen Teil der Prequel-Trilogie ist mir der Film effekttechnisch überladen. Die Special Effects sehen beinahe alle wirklich sehr gut aus, aber es ist einfach zu viel und sie bringen oft keinen Mehrwert. [b]George Lucas[/b] hat beispielsweise durch [b]ILM[/b] zu Beginn eine beeindruckende Raumschlacht erschaffen lassen, wo jeder kleine Kampf tatsächlich animiert wurde. Wir sehen davon jedoch nur, wie [i]Anakin[/i] und [i]Obi-Wan[/i] sich mit kichernden Buzz-Droiden rumschlagen. Gerne hatte ich Raumschiffschlachten auf ähnlichem Level wie in Die Rückkehr der Jedi-Ritter gesehen. Leider Fehlanzeige, [i]Anakins[/i] großes fliegerisches Talent bleibt in Episode 3 beinahe unangetastet. Wenn ich mir die geschnittenen Szenen anschaue und sehe, was für überflüssige Sachen (glücklicherweise rausgeschnitten) erschaffen wurden (eine mehrminütige Verfolgungsjagd von [i]Kenobi[/i] und [i]Grievous[/i] oder eine verlängerte Befreiungsaktion von [i]Palpatine[/i]) dann bin ich ein bisschen ratlos. [u][b]Inhaltliche Wertung - Stärken[/b][/u] Wie ich bisher von dem Film geredet habe, habe ich beinahe kein gutes Haar übrig gelassen. Aber natürlich hat auch Episode 3 wirklich großartige Momente. Der Film hat den großen Vorteil, dass er den spannendsten Teil der gesamten Saga erzählt. Es ist kein Geheimnis, wenn ich sage, dass wir sehen wie der junge [i]Anakin Skywalker[/i] zum gefürchteten [i]Darth Vader[/i] wird und diese Szene ist wirklich großartig umgesetzt. Sie verläuft parallel zu anderen Geschehnissen, welche ich aus Spoilergründen nicht nennen möchte - passt aber wie die Faust aufs Auge. Auch wenn der Weg von Anakin zur dunklen Seite der Macht wahnsinnig schnell erzählt wird (knapp zur Hälfte des Films passiert dies schon), gibt es ein Gespräch zwischen [i]Anakin[/i] und [i]Palpatine[/i] in einer Art Oper, das erstklassig ist. Man erfährt in diesem ruhigen Gespräch nicht nur etwas über Palpatines und Anakins Vergangenheit, sondern die Szene glänzt durch Ruhe, Stimmung und schauspielerischen Talent. Gerne hätte ich mehr Inhalte solcher Art gesehen. Die [i]Order 66[/i], ist ein großartiger Plan vom Imperator und wie sich die Klontruppen einfach so um 180 Grad wie Roboter drehen ist ein toller Einfall und wird ebenso toll umgesetzt. Auch wie [i]Anakin bzw. Vader[/i] unter ihnen mitmischt. Das finale Duell zwischen [i]Obi-Wan[/i] und [i]Anakin[/i] ist weitestgehend als Pluspunkt des Films anzusehen. Beide legen ein extrem hohes Tempo an den Tag, die Atmosphäre stimmt und die Situation welche dort aufgebaut wurde, tut ihr übriges. Ein parallel verlaufendes Duell zwischen zwei wahren Meistern der Macht ist ebenfalls schön anzusehen. Letztendlich findet der Film den Abschluss den jeder erwartet hat und damit gelingt ihm seine Hauptaufgabe, die neue und die alte Trilogie zusammenzuführen, auf der Zielgerade mit einer hervorragenden Einstellung. [u][b]Technische und handwerkliche Bemerkungen[/b][/u] Bisher bin ich, wie eingangs gesagt, fast ausschließlich auf inhaltliche Angelegenheiten eingegangen. Nun soll der Blick auf die handwerklichen Tätigkeiten gerichtet werden. Bei den inhaltlichen Stärken und Schwächen blieb es für mich nicht aus, auch ein paar Worte über das Drehbuch zu verlieren. Dies ist, wie schon in Episode 2, der größte Schwachpunkt der Saga. Vieles hat George Lucas einfach nicht konsequent zu Ende gedacht und anderes passt einfach nicht mehr zusammen und lässt die Kontinuität missen. Hätte er sich von Anfang an die Geschichte der Prequels niedergeschrieben, dann wäre vieles runder und stimmiger geworden. Jedoch möchte ich an dieser nochmals betonen, dass die Grundstory von Lucas großartig und ausgeklügelt ist. Neben [b]George Lucas[/b] trat zu Episode 3 beinahe die komplette Crew von Episode 2 an. Das beinhaltet auch die drei Hauptdarsteller: [b]Ewan McGregor, Hayden Christensen[/b] und [b]Natalie Portman.[/b] Während [b]Portmans[/b] Rolle relativ klein bleibt und sie es im Rahmen der Möglichkeiten des Regisseurs ordentlich umsetzt, hat[b] Hayden Christensen[/b] zumindest von der Erscheinung her einen gewaltigen Sprung gemacht. Der naive Grünschnabel aus Episode 2 ist tatsächlich zum Mann gereift. Seine Statue ist kräftiger, die Frisur erinnert ein wenig an [i]Luke Skywalker[/i] und sein allgemeines Auftreten wirkt beeindruckend. Es ist der [i]Anakin[/i], den man sich immer vorgestellt hat. Auch wenn [b]Christensen[/b], wie [b]Portman[/b] und [b]McGregor[/b] natürlich nicht die Möglichkeit haben, schauspielerische Glanzpunkte zu setzen. Zwar keine Glanzpunkte, aber durchaus gute Szenen kann [b]Ian McDiarmid[/b] als Kanzler [i]Palpatine[/i] beisteuern, der einen wirklich interessanten Charakter spielt. Andere Schauspieler wie [b]Samuel Jackson[/b] oder [b]Christopher Lee[/b] erledigen ihre Aufgaben den Umständen entsprechend gut, keiner greift komplett daneben. Über die Effekte von [b]ILM[/b] habe ich mich im Zuge der inhaltlichen Wertung ausgelassen. Kurz zusammengefasst: Eine Verbesserung gegenüber Episode 2 aber an vielen Stellen leider etwas Overkill. Ebenfalls eine Verbesserung zum Vorgänger ist im Schnittbereich zu finden. Es ist nicht mehr ganz so holprig wie im [b]Angriff der Klonkrieger[/b]. Trotzdem hätte man manche Stellen etwas eleganter zeigen können. Eine Konstante in den Prequels ist [b]John Williams[/b] Musik. In [b]Die Rache der Sith[/b] greift er zwar wieder auf viele bekannte Musikstücke zurück, aber das neu komponierte [i]A Hero Falls[/i] ist ein äußerst passendes Thema. Jedoch kommt es nicht an [i]Duel of the Fates[/i] oder [i]Across the Stars[/i] heran. Insgesamt passt die Filmmusik aber an jeder Stelle des Films wunderbar und wirkt nie störend sondern immer hervorragend begleitend. Ein Meister seines Fachs eben. [u][b]Fazit[/b][/u] Ich hätte noch mehr über diesen Film schreiben können, aber irgendwann ist genug. Also möchte ich an dieser Stelle ein kurzes Fazit ziehen. Der Film erfüllt seinen Zweck und endet tatsächlich so, dass man anschließend [b]Eine neue Hoffnung[/b] schauen kann und nicht denkt man sei in der falschen Geschichte gelandet. Dabei werden neben vielen merkwürdigen Szenen wirklich tolle Momente inszeniert, wie beispielsweise die "Geburt" von [i]Darth Vader[/i], das Gespräch in der Oper oder die Konfrontation mit [i]Obi-Wan Kenobi.[/i] Trotzdem ist [b]Die Rache der Sith[/b] für mich der schwächste Film der Prequel-Trilogie. Ich habe ernsthaft darüber nachgedacht ihm trotz Star Wars Bonus 3,5-Hüte zu geben. Aber ab 4 (bzw. 8) ist ein Film für mich etwas besonderes und die Aufgewühltheit, welche in dieser Kritik vermutlich deutlich wird, zeigt, dass Episode 3 auch für mich etwas besonderes ist. Daher 4 von 5 möglichen Hüten für [b]Star Wars Episode 3 - Die Rache der Sith.[/b]

Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith Bewertung
Bewertung des Films
810

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MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
12.01.2014 19:44 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.405 | Reviews: 180 | Hüte: 635
@sittingbull

Also als "unverwundbar" würde ich den Prequel Obi Wan jetzt nicht bezeichnen.
Vor allem in den Kämpfen gegen Count Dooku bekommt er ordentlich auf die Fresse und ohne die Hilfe von Yoda und Anakin wäre er in der Prequel-Trilogie des Öfteren umgebracht worden.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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sittingbull : : Häuptling
12.01.2014 13:05 Uhr
0
Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61
@Sully

So ist es smile
"zu glatt" trifft die Sache auch sehr gut.
Dass McGregor kein Depp ist dürfte klar sein aber die Rolle lässt ihn gar nicht zur Entfaltung kommen und die Rolle ist wie angesprochen eben ein aalglatter, unverwundbarer Held.

[spoil]Er haut Maul ohne Probleme über den Haufen und Grievous Tod hätte man wesentlich besser machen können![/spoil]
Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
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Sully : : Elvis Balboa
12.01.2014 12:05 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
@sittingbull
Da haben wir mal wieder eine Gemeinsamkeit. Für mich ist McGregor, den ich sonst schon sehr schätze und der mich zuletzt in The Impossible sehr überzeugt hat, die größte Fehlbesetzung der Star Wars Prequel Trilogie.
Er wirkt mir zu glatt, zu künstlich...manchmal sogar etwas dümmlich. In Episode 3 war das zwar nicht mehr ganz so ausgeprägt...aber überzeugend ist was anderes.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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sittingbull : : Häuptling
12.01.2014 11:21 Uhr
0
Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61
@thduke

Ich mag Ewan McGregor aber Obi-Wan nicht so richtig (also in der neuen Trilogie)
Er ist mir einfach zu sehr ein Held und macht alle mit links fertig. Sowas stört mich irgendwie. Und die besagten coolen Sprüche kommen auch noch dazu. Das ist einfach nicht so mein Fall.

Ich hab ja in nem vorherigen Post schon geschrieben dass ich eig Grievous und Darth Maul mit Abstand am meisten aus der neuen Trilogie mag. Das sind einfach lässige Bösewichte, die es leider wegen der Kurzsichtigkeit von Lucas nie zur vollen Entfaltung gebracht haben!
Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
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ArneDias : : Mr. Wick
12.01.2014 03:40 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.09 | Posts: 4.485 | Reviews: 29 | Hüte: 255
Peralk:
dass er Star Wars nicht für uns gemacht hat, sondern in erster Linie für sich selbst

So viel ich weiß hat Lucas das sogar selbst schon öfters gesagt. Und das ist auch nicht selten. Viele Regisseure machen ihre Filme in erster Linie wie sie selbst sie gucken würden wollen.

Betreffend Leia und Amidala Wiederspruch: In gewisserweise kann man das schon sogar logisch erklären. Luke und Leia sind beides Kinder von Anakin und damit ungewöhnlich stark in der Macht, auch schon bei der Geburt. Und bei der Geburt waren die Kinder noch kurze Zeit bei ihrer lebendigen Mutter. Und hier konnten beide noch etwas von ihrer Mutter mitnehmen: Leia hat sich, mithilfe ihrer Machtfähigkeiten, visuell an Amidala in ihren letzten Minuten erinnert als eine Starke aber traurige Frau. Dieses Bild trägt sie von Geburt an in ihrem Geist mit sich.
Luke dagegen hat sich nicht visuell an sie erinnert, dafür hat sich ihm aber etwas anderes von den letzten Minuten seiner Mutter eingeprägt: Es ist noch immer gutes in ihm! Das was Padme zu Obi-Wan mit ihren letzten Atemzügen sagte ging in Lukes Geist über, was ja dann in Episode VI noch eine ziemliche und gar entscheidende Bedeutung haben sollte.

Natürlich weiß ich das die Babys da gerade mal wenige Minuten alt waren, deswegen schrieb ich auch das man es in gewisserweise logisch erklären könnte. Denn Star Wars ist ja immer noch Fantasy und die Macht macht einiges möglich^^
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theduke : : Moviejones-Fan
12.01.2014 00:37 Uhr
0
Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288
@Sitting du hast Glück das ich dich nicht in meiner FL habe, hätte dich fast gekickt. Wie kann man denn Ewan Mc Kenobi nicht mögen. ? smile

@TiiN Ich verstehe dich ganz gut, sage dir aber das selbe was Jedi Peralk dir schon sagte: " Lasse dir Zeit Tiin, deine Ausbildung erst beenden du solltest " smile Folgendes Beispiel bei meiner Person. Ich bin dabei selber eine Kritik zu schreiben, daran sitze ich schon seit Silvester. Hätte ich sie die Woche gepostet, wäre eine Kritik entstanden wo man mich sicher hier gesperrt hätte, denn ich schrieb im Ich Stil und nicht als Außenstehender. Viele Emotionen mußte ich täglich in mein Dokument streichen und verbessern und bin immer noch nicht fertig.

Nun zu SW Das Lucas seine Gute Nacht Märchen erzählen wollte war klar, finde dies gar nicht mal so übel. Das er Count Dooku eingebracht hat fand ich klasse, denn er war ein Jedi und mit ihm wird die Zeit der alten Sith neu eingebracht. Ob der Part des Grievous hier gerechtfertigt war lasse ich dahingestellt, mir gefiel er ganz gut, aber warum führte man ihn nicht schon in Teil 2 mit ein, oder als kleine Nebenrolle in Teil 1 ? Ich sagte es woanders schon, der Stoff I-III hätte in Vier Teilen erzählt werden müssen.

Zu dem lachenden Droiden: Das gab es aber in allen Teilen, wo R2D2 immer Laute von sich gab wenn er Stromstöße von sich gab. Oder wenn man sich an die kleinen Maus-Droiden erinnert die von Chewbacca mit Angstton umdrehen. Oder an den Jawas die mit ihrem Sandcrawler Dinge auflesen und man C3RO sieht wie er sich freut als er seinen Freund die R2 Einheit wieder sieht. Ebenso der Schreckensruf von R2D2 der auf Dagobah als Futter von einem Monster ausgespuckt wird. AAAAiiiiijjjhhhhh . Man sieht solche Freiheiten gab es schon in den alten Episoden. War es nicht auch bei den Jawas der Fall, wo ein Roboter im Sandkriecher-Panzer glühende Füße bekam und vor Schmerzen aufheulte?

Padmé hätte Episode 3 einfach überleben müssen um zumindest noch ein paar Jahre mit Leia verbringen zu können. Dann würde es diesen Widerspruch nicht geben.
Welchen Wiederspruch? Amidala konnte man nicht überleben lassen, da Anakin eine zu große Bindung an seiner größten Liebe hatte, sie damit eine Gefahr für die Kinder wäre. Es stimmt aber das ein kleiner Wiederspruch zu Episode VI existiert. Das kann man aber total einfach erklären.
Luke hat doch eine Geistige Verbindung mit seinem Meister Obi Wan, danach ebenso mit Yoda im Abspann und auch seinem Vater Anakin. Warum sollte Leia nicht auch eine Erinnerung an Amidala haben, die sie für real hält, aber nur eine Traumspiegelung in Verbundenheit zu ihrer verstorbenen Mutter ist? Vielleicht war Leia als Embrio mittels der Nabelschnur durch ihre Midi-Chlorianer Genen von Anakin Skywalker mehr mit ihrer Mutter verbunden als sie denkt. Kann mir da vieles vorstellen.

Gut gemachte Filmkritik, die dicken Überschriften sind übersichtlich, aber zu fett.

Zu den Darstellern möchte ich folgendes sagen. Alle waren super, hätte mir aber mehr unbekannte Darsteller gewünscht, denn das machte auch die Liebe zu den alten Filmen aus, wo es wenig bekannte Darsteller gab.

Für Leute die Episode I kennen und nicht genau hinsehen, hier muß ich Lucas Georg ein Hut geben, denn auch er vergisst manche alte Darsteller nicht. Auf der Gastgeberbühne neben Jabba the Hut sieht man im Film links den Filmschauspieler Warwick Davis der in Episode VI den Ewok Wicket spielte , den man auch bei den Spin Off Ewoks als Wicket sah.
Wer denkt im Internet kann man Punkte erlangen um der Größte zu sein, der ist im realem Leben oft der Kleinste.
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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
11.01.2014 20:27 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.143 | Reviews: 19 | Hüte: 398
@sittingbull:

Ja, gebe ich dir recht. Es gab bei Episode III einigen Szene, was nicht darein gepasst haben oder da nichts zu suchen haben.

wie zum bei spiel, als Skywalker und Kenobi versucht haben Palpetine zu befreien. Dann kam es zu einen Kampf Zwischen Skywalker, Obi-Wan und Dooku

Obi-Wan eile sich um Skywalker zu helfen, kommt ihn Drohten entgegen und der schlachtete sich einfach aus dem weg und Palpetine Sagt "Ja"
Das war unpassend
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sittingbull : : Häuptling
11.01.2014 20:13 Uhr
0
Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61
@Chris

haha! Ja da kann ich mich noch gut daran erinnern. Solche Dialoge stören mich nicht. Das war sogar ganz nett gemacht.

Ich meinte nur so Sätze wie "Sithlords sind unsere Spezialität".
Sowas geht gar nicht laughing
Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
11.01.2014 17:54 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.143 | Reviews: 19 | Hüte: 398
@sittingbull:

Dext: "Obi-Wan… Hey ? wie gehts dir alter Kumpels ?!"

Obi-Wan Kenobi: "Hallo Dext" :-)

Dext: "Also mein freund? Was kann ich für dich tun ?

Obi-Wan Kenobi: "Du Kannst mir sagen, was das hier ist"

"Yeah: Star Wars Episode II :-)
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sittingbull : : Häuptling
11.01.2014 13:27 Uhr
0
Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61
@Obi-Wan

Ich war noch nie ein großer Fan des Obi-Wan in der neuen Trilogie. Nicht weil ich Ewan McGregor nicht mag (im Gegenteil) Mir gefällt einfache seine Rolle nicht so. Allgemein mag ich die Republik nicht wirklich. Das ist mir alles immer viel zu glorreich und übermächtig.
Die Handelsföderation hingegen ist witzig, sub-zero-cool und hat die besseren Bösewichte/Raumschiffe smile Bin einfach Fan dieser Underdogs haha

Das mit dem "Widerspruch" war mir beim lesen auch nicht klar und man kann da schon sagen dass Lucas also nicht einwandfrei gearbeitet hat.
Naja ich würde nicht sagen dass es mich stört aber ist natürlich bitter wenn der Vater von Star Wars nicht mal ne reibungslose Vorgeschichte schreiben kann. Ich gebe TiiN auch recht dass er es am besten an einem Stück hätte schreiben sollen
Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
11.01.2014 13:18 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.053 | Reviews: 173 | Hüte: 607
@bartacuda

Danke für den Tipp, wird nächstes Mal genutzt smile

@Peralk

Ja, genau so wird das gesagt. George Lucas ist ein sehr eigensinniger Mensch der leider oft dazu neigt, seine Meinung zu ändern und sich wenig darum kümmert, was früher einmal war.

Bei manchen Merkwürdigkeiten in der PT habe ich die Vermutung, dass es aus Marketing/Finanzgründen geschehen ist. Für die Filmkunst ansich wäre das natürlich bitter.
Wenn man aber aber bedenkt, was George Lucas mit seinem Geld macht und im Falle seines Todes vor hat, dann ist es schon wieder eine feine Geste.


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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
11.01.2014 12:21 Uhr | Editiert am 11.01.2014 - 12:28 Uhr
0
Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.316 | Reviews: 0 | Hüte: 330
@TiiN
AH! Klar! Da hast du allerdings Recht. Vielen Dank!
Und dabei habe ich mir gerade erst die OT noch mal angeschaut.
Ist schon witzig, was man so alles ausblenden kann (und im Fall von SW manchmal auch muss) wink

Falls du es noch nicht kennst, es gibt auch die Möglichkeit deinen Text mit der Spoilerfunktion zu "überdecken".

Das sieht [spoil]dann so[/spoil] aus.
... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
Avatar
TiiN : : Goldkerlchen 2019
11.01.2014 12:16 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.053 | Reviews: 173 | Hüte: 607
@bartacuda

Klar doch smile

SPOILERWARNUNG




Wie wir alle wissen stirbt Padmé am Ende von Episode 3 (warum auch immer man seinen Lebenswillen verliert, wenn man gerade Kinder bekommen hat und an das Gute in Anakin glaubt). Demzufolge ist es quasi unmöglich für Leia, sich an Padmé zu erinnern. In Die Rückkehr der Jedi-Ritter wird sie von Luke nach ihrer Mutter gefragt und sie kann sich doch erinnern. Ihre Beschreibung passt auch sehr gut zu Padmé.
Lucas hat im Nachhinein gesagt, dass Leia ihre Stiefmutter meinte, was für mich leider nur ein schwacher Erklärungsversuch ist und die ganze Frage von Luke egalisiert.

Padmé hätte Episode 3 einfach überleben müssen um zumindest noch ein paar Jahre mit Leia verbringen zu können. Dann würde es diesen Widerspruch nicht geben.


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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
11.01.2014 10:59 Uhr
0
Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.316 | Reviews: 0 | Hüte: 330
@Tiin
Die Kritik gefällt mir. Sie trifft in vielen Punkten meinen Nerv. Insbesondere die von dir als "störend" beschriebenen Dinge finden auch bei mir wenig Anklang.
Bei einer Sache stehe ich aber gerade auf dem Schlauch. Könntest du mir einen Hinweis zu dem angesprochenen Widerspruch geben?
Es will mir gerade nicht einfallen.

Danke Vorab!
... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
11.01.2014 10:42 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.053 | Reviews: 173 | Hüte: 607
@Peralk

Immer wenn ich mich näher mit dieser Episode beschäftige, fühle ich mich so aufgewühlt laughing
Das ist schon seit 2005 so. Da hätte warten vermutlich nicht viel gebracht. Aber zumindest ein späteres veröffentlichen um es vorher noch mit etwas mehr Ruhe lesen zu können. Jedoch wollte ich die Kritik gern zur TV-Ausstrahlung gestern abschließen.

@Peralk & sittingbull

Danke für eure Bemerkung zum kurzen Einleitungstext. Ich werde diesen künftig vermutlich weglassen.

@hekra

Du hast recht. Es gibt definitiv schlimmere One Liner bei anderen Figuren. Aber guck dir Obi-Wan in Episode 1 und 2 an. Verglichen dazu hat er sich in Episode 3 schon sehr gewandelt und das finde ich persönlich nicht so schön. Trotzdem ist er immer noch ein toller Charakter, McGregor als Schauspieler finde ich auch klasse.

Ich habe bei der gestigen TV-Ausstrahlung übrigens erst nach ca. 90 Minuten reingeschaut und fand den Film dadurch gleich eine ganze Ecke besser. Viele Schwachpunkte sind da schon überstanden. smile


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