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Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück

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Der Todesstern existiert nicht mehr, aber der Kampf geht weiter

Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück Kritik

Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück Kritik
27 Kommentare - 21.04.2013 von Han
In dieser Userkritik verrät euch Han, wie gut "Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück" ist.
Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Bewertung: 5 / 5

[b]Inhalt:[/b] [i]Der Todesstern existiert nicht mehr, aber die Geschichte von Luke, Han und der Prinzessin Leia geht weiter, denn das Imperium schlägt zurück![/i] Nach einer verheerenden Niederlage in der Schlacht um ihren Stützpunkt auf dem Eisplaneten Hoth sind die Rebellen auf der Flucht vor den imperialen Truppen. Während sich Han Solo mit Prinzessin Leia in die Wolkenstadt Bespin rettet, reist Luke Skywalker zu den düsteren Sümpfen von Dagobah. Nur hier kann er von Jedi-Meister Yoda in die Geheimnisse der Macht eingeweiht werden. Lukes neu erlernte Fähigkeiten werden jedoch schnell auf eine harte Probe gestellt, denn Darth Vader setzt alles daran ihn zur dunklen Seite der Macht zu ziehen. Ein Duell auf Leben und Tod bringt die Entscheidung ... und enthüllt die unglaubliche Wahrheit über Lukes Familie. [b]Kritik:[/b] Nach dem überwältigenden Überraschungserfolg von [b]Star Wars[/b] folgte 1980 mit [b]Das Imperium schlägt zurück[/b] der nächste Teil der epischen Saga. Schöpfer [b]George Lucas[/b] hatte seinen Sternenkrieg nämlich bereits im Vorfeld auf mehrere Teile ausgelegt, die Realisierung hing jedoch vom Abschneiden des Erstlings ab. Auf Grund der hohen Einspielergebnisse und eines genialen Deals mit 20th Century Fox (der ihm sämtliche Merchandising-Rechte an Star Wars sicherte), konnte Lucas „Imperium“ nach seinen ureigenen Vorstellungen realisieren. Heraus kam einmal mehr ein Meisterwerk, das die Geschichte exzellent weitererzählt… Im Vergleich zum Vorgänger ist „Imperium“ deutlich düsterer und emotionaler angelegt. Lucas wollte der Saga neue Impulse verleihen und ging hierfür wieder einmal ungewöhnliche Wege. Anstatt selbst Regie zu führen, überließ er den Chefposten dem damals eher zweitklassigen Regisseur [b]Irvin Kershner[/b], schrieb offiziell nicht einmal das Drehbuch, sondern lieferte lediglich den groben Handlungsverlauf. Dem Film hat dies nicht geschadet, ganz im Gegenteil. Kershner schlägt sich hervorragend, unter vielen Fans gilt „Imperium“ sogar als bester Teil der Trilogie. Eine Meinung die ich verstehen, jedoch nicht teilen kann, da die klassische Trilogie für mich ein langer Film in drei perfekten Akten ist. Unbestritten ist jedoch, dass in nahezu jeder Hinsicht eine ordentliche Schippe draufgelegt wird. Als Grundvorrausetzung hierfür kann mit Sicherheit das gestiegene Produktionsbudget bezeichnet werden, das mit 22 Mio. Dollar doppelt so hoch wie beim Vorgänger war. In logischer Konsequenz sehen z.B. die Spezialeffekte, die wie gewohnt von [b]ILM[/b] stammen, noch besser und beeindruckender aus. Auch werden in „Imperium“ wieder kreative Schauplätze und Einfälle präsentiert, für deren Umsetzung weder Mühen noch Strapazen gescheut wurden. Die Szenen für den Eisplaneten Hooth wurden z.B. in Norwegen gedreht. Die zum Teil sehr rauen Wetterverhältnisse Norwegens führten jedoch zu zahlreichen Frostbeulen und Grippeinfektionen unter der Filmcrew. Der Sumpfplanet Dagobah wurde aus praktischen Gründen in einem Filmstudio realisiert. In mehrwöchiger Arbeit wurde das Studio in einen blühenden Sumpf verwandelt. Das komplette Set musste allerdings auf erhöhten Plattformen gebaut werden, damit Puppenspieler darunter versteckt agieren konnten. Zum fantastischen Score von [b]John Williams[/b] muss kaum etwas gesagt werden. Dieser ist – wie immer – über jeden Zweifel erhaben und wurde sogar noch um einige weitere, wunderbare Themen ergänzt (z.B. [b]Yodas Theme[/b]). Viel wichtiger als Effekte, Score oder Schauplätze sind jedoch die Charaktere von Star Wars, die in „Imperium“ sinnvoll weiterentwickelt werden und dadurch neue Facetten erhalten. Luke begibt sich in die Ausbildung zum Jedi-Ritter und legt nach und nach seine jugendliche Naivität ab. Han und Leia kommen sich während ihrer Flucht vor dem Imperium näher, was immer wieder für eine Auflockerung der düsteren Grundstimmung sorgt. Es ist einfach köstlich, die Wortgefechte der beiden zu verfolgen, die sich anfangs recht unsympatisch zu sein scheinen. Darth Vader, der nun nicht mehr durch Gouverneur Tarkin im Zaum gehalten wird, lebt seine dunkle Seite voll und ganz aus. Tatsächlich war er niemals diabolischer als in Episode 5. Erbarmungslos jagt er die Helden kreuz und quer durch die Galaxis und foltert diese anschließend ohne Rücksicht auf Verluste. Auch bei den eigenen Untergebenen kennt er keine Gnade, wenn sich diese wieder einmal als Versager erwiesen haben. Dies führt im Verlaufe des Films immer wieder zu drastischen „Umstrukturierungen“ in der imperialen Hierarchie. Zu den bereits etablierten Charakteren gesellen sich noch einige Neue hinzu, die für frischen Wind in der Galaxis sorgen. Zum einen wäre da Lando Calrissian ([b]Billy Dee Williams[/b]) zu nennen, der als Weltraumgauner und alter Freund von Han Solo durch seine charmante aber linkische Art zu begeistern weiß. Des Weiteren wird die Figur des kauzigen Jedi-Meisters Yoda eingeführt, die grandios von Puppenspieler [b]Frank Oz[/b] gesteuert und im Original auch gesprochen wird. Aufgrund der eigenwilligen Grammatik und des leicht verrückten Verhaltens, gilt Yoda mittlerweile auch unter Nicht-Fans als Kultfigur und ist aus der Film- und Popkultur nicht mehr wegzudenken. Die Augenpartie der Puppe wurde übrigens von [b]Albert Einstein[/b] übernommen, wodurch dem Jedi-Meister eine gewisse Weisheit verliehen werden sollte. Neben der geschärften Charakterzeichnung muss auch noch auf den gelungenen Handlungsverlauf eingegangen werden. Dieser ist deutlich unvorhersehbarer als noch im Vorgänger und nimmt mehr als einmal eine überraschende Wendung. Besonders die Enthüllung über die wahre Identität von Lord Vader gegen Ende des Films kann einfach nur als genial-schockierend bezeichnet werden – ein wahrer Magic Moment und ganz großes Kino! Besagte Szene wurde übrigens zuerst mit einem ganz anderen Dialog gedreht, um die schreckliche Wahrheit so geheim wie möglich zu halten. Lediglich [b]Mark Hamill[/b] kannte die tatsächliche Handlung, um entsprechend emotional zu agieren. Erst später wurde der Dialog dann durch [b]James Earl Jones[/b] (der Lord Vader im Original spricht) nachsynchronisiert. [b]Fazit:[/b] Wer hätte das gedacht? Das Imperium schlägt zurück führt die epische Weltraum-Saga nicht nur würdig fort sondern kann sogar neue Akzente im Star Wars-Universum setzen! Die Effekte sind wieder einmal wegweisend und es gibt neue, fantasievolle Schauplätze zu bewundern. Zudem werden die Charaktere sinnvoll weiterentwickelt und die Story gestaltet sich noch komplexer. Der düstere Mittelteil der Trilogie überzeugt daher auf ganzer Linie und gilt zu Recht als eine der besten Fortsetzungen aller Zeiten!

Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück Bewertung
Bewertung des Films
1010

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27 Kommentare
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Sully : : Elvis Balboa
03.05.2013 00:02 Uhr | Editiert am 03.05.2013 - 00:04 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
@Luph
Ich fand gerade Reloaded völlig Action überladen! Zudem hat der Film dafür gesorgt, dass mir ein Begriff einfiel, den ich heute immer noch benutze. Für mich tritt in manchen Filmen der "Matrix-Effekt" ein...wenn per völlig überladener Special Effects ALLES möglich wird und dadurch nichts mehr überraschen kann und mich dadurch dann schon wieder langweilt.
Zudem fand ich viele Aspekte in Reloaded einfach nur hirnrissig. Ich will den jedenfalls nicht mit dem Erstling in Verbindung bringen!

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
02.05.2013 23:53 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.406 | Reviews: 180 | Hüte: 635
@Sully und Han

Also ich finde die Matrix Fortsetzungen gar nicht mal so schlecht wie alle immer sagen. Die Handlung wurde schließlich konsequent zu Ende geführt. Gut, Revolutions war ziemlich actionüberladen, aber in Reloaded war die Mischung Story/Action perfekt. Zudem liefert Reloaded mit die besten Film-Kampfszenen überhaupt. Es gab mal eine Zeit, da fand ich Reloaded sogar besser als Teil 1!

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Han : : Space Cowboy
02.05.2013 21:59 Uhr
0
Dabei seit: 14.04.13 | Posts: 1.977 | Reviews: 8 | Hüte: 102
@Sully:
Haha sehr geil, Matrix 2+3 wird auch ausgeblendet bei mir. Und bei Highlander sagts Lambert ja sogar selbst: Es kann nur EINEN geben! ;)

"In der Geschichte passiert alles zweimal. Das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce." - J.J. Abrams

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Sully : : Elvis Balboa
02.05.2013 21:31 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
@Han
Tatsächlich "tue" ich auch so! ;) Und meist gelingt es mir auch! Ähnlich mache ichs bei Filmen, deren Erstlinge gut sind und die Fortsetzungen mir gar nicht gefallen. So endet The Matrix für mich nach Ende von Teil 1! Genauso der Higlander! ;)

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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Han : : Space Cowboy
02.05.2013 21:00 Uhr
0
Dabei seit: 14.04.13 | Posts: 1.977 | Reviews: 8 | Hüte: 102
@Sully:
Auf jeden Fall! Von den vielen schlimmen Dingen, war das wirklich das Fiesteste, das uns Episode 1 antat :/ Ich versuch immer noch so zu tun, als wär es nie passiert...

"In der Geschichte passiert alles zweimal. Das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce." - J.J. Abrams

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Sully : : Elvis Balboa
02.05.2013 20:53 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
@Han
Die Midichlorianer sind mit Abstand das größte "Verbrechen", dessen sich Lucas schuldig gemacht hat! Was auch immer ihn da geritten hat...es hatte wohl Hörner! ;) laughing

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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Han : : Space Cowboy
02.05.2013 20:38 Uhr | Editiert am 02.05.2013 - 20:54 Uhr
0
Dabei seit: 14.04.13 | Posts: 1.977 | Reviews: 8 | Hüte: 102
Vielen Dank Euch smile)

@Umleitung:
Oh ja, das ist ein wahrhaft erhabender Moment! Ganz groß! Schweinerei, dass man versucht hat, ihn in Episode 1 mit den ollen Midichlorianern zu entweihen!

"In der Geschichte passiert alles zweimal. Das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce." - J.J. Abrams

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Umleitung : : Moviejones-Fan
01.05.2013 12:44 Uhr
0
Dabei seit: 22.10.11 | Posts: 673 | Reviews: 2 | Hüte: 16
Super Kritik eines Monumentalen Meisterwerkes!

PS. Für mich war im „ersten“ Teil, als Obi Wan Luke erklärt hat, was die Macht ist, der Magic Moment...
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DeToren : : Moviejones-Fan
24.04.2013 15:00 Uhr
0
Dabei seit: 22.04.13 | Posts: 330 | Reviews: 21 | Hüte: 29
... dem kann ich mich nur anschließen.
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Sully : : Elvis Balboa
23.04.2013 10:45 Uhr | Editiert am 23.04.2013 - 10:47 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
Von mir 10/10 Punkten für eine in allen Ebenen ausgewogene Kritik + spürbare Begeisterung!

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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Han : : Space Cowboy
22.04.2013 18:07 Uhr
0
Dabei seit: 14.04.13 | Posts: 1.977 | Reviews: 8 | Hüte: 102
@Marie: Danke Dir laughing

Ja hast recht, eigentlich undenkbar, aber es gibt Menschen, die Star Wars noch nicht gesehen haben. Ich selbst habe ja auch einige Klassiker in meiner Filmleichenkiste, die ich bis heute noch nicht gesichtet habe hehe. Daher versuche ich stets, Spoiler zu vermeiden. Denn einfach jeder sollte in den Genuss kommen können, diesen Wahnsinnsmoment in "Imperium" selbst zu erleben. Ich weiß noch genau, wie ich als 6jähriger es gar nicht fassen konnte, was mir da offenbahrt wurde ;)

"In der Geschichte passiert alles zweimal. Das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce." - J.J. Abrams

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MarieTrin : : Mrs. Justice
21.04.2013 15:35 Uhr
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Dabei seit: 11.09.11 | Posts: 1.907 | Reviews: 27 | Hüte: 46
Ich finde es ja immer schwierig Kritiken zu solchen Klassikern zu schreiben, aber du hast das hier wirklich gemeistert.
Auch die Hintergrundinformationen sind ganz interessant. Gerade dadurch wird die Kritik auch nicht langweilig, was aufgrund der vielen Menschen, die Star Wars und den Handlungsverlauf kennen, nicht gerade unkompliziert ist. Aber selbst, wenn hier mal jemand drüber stolpern sollte, der den Film tatsächlich noch nicht gesehen hat und keine Ahnung hat, dann verrätst du nicht zu viel :-)

Que la loi soit avec toi!

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