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The Crow - Die Krähe

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Unausgeglichene Comicverflmung zwischen Trash und Ernsthaftigkeit

The Crow - Die Krähe Kritik

The Crow - Die Krähe Kritik
29 Kommentare - 20.05.2012 von eli4s
In dieser Userkritik verrät euch eli4s, wie gut "The Crow - Die Krähe" ist.

Bewertung: 2 / 5

Dieser Film ist vielleicht etwas für die vielen Freunde von Comicverfilmungen unter euch. "The Crow" ist, anders als die Hochglanz-Superhelden, die derzeit oft die Leinwand schmücken, eine düstere und vor allem überraschenderweise sehr trashige Adaption eines Comics von James OBarr. Auf dem Papier ist diese Rachefantasie im Gothic-Gewand aus meiner Sicht eigentlich interessanter als das, was die Konkurrenz dieser Tage bietet und dennoch scheitert "The Crow" kläglich. Ein schlechtes Drehbuch, hohle Charaktere und vor allen Dingen die Tatsache, dass die Macher davor zurückschreckten, sich voll und ganz dem Schund zu verschreiben, tragen dazu bei, dass der Film gar nicht überzeugen kann. Der Film nimmt sich zwar nicht all zu ernst, aber ernst genug, um zu suggerieren, dass der Zuschauer sich tatsächlich um das scheren sollte, was da auf der Leinwand passiert. Die Macher wissen, dass ihr Material ziemlich dämlich ist, aber ich hätte mir gewünscht, dass sie wirklich entschlossen allen Einsatz auf blödsinnige Unterhaltung setzen, was leider nicht der Fall ist. Visuell kann "The Crow" eigentlich fesseln und die düstere, regnerische Atmosphäre in der verkommenen Stadt sticht positiv hervor. Als die Hauptfigur mitten im Film eine elektrische Gitarre umschnallt, durch die Gegend schleppt und die Klänge ihres Spiels über den Dächern der Stadt durch die Nacht schallen, kommt kurzzeitig das befriedigende Gefühl auf, als hätte man sich nun wirklich dem ultimativen Trash zugewandt. Aber dieses Gefühl der Akzeptanz hält leider aus verschiedenen Gründen nicht an. Das Hauptproblem hier ist, dass der Streifen - genau wie sein tragischer Held - im Zwielicht wandert. Es ist eine emotional tote Zone und der Film schafft es nicht, den richtigen Ton zu finden. Er ist schlicht nicht übertrieben genug, um wirklich zu unterhalten, aber auch nicht bodenständig genug um ernsthaftes Mitgefühl zu erwecken. Dabei sei auch gesagt, dass ich mir ein bisschen mehr Blutvergießen gewünscht hätte. Trotz des Siegels "Keine Jugendfreigabe" kamen mir einige Szenen so vor, als würde ich eine geschnittene Version anschauen. Ich glaube wirklich, dass man in diesem Fall noch viel mehr auf Komik und hoch stilisierte, überzogene Action im Splatterformat hätte setzen sollen. Aber der Film platziert sich selbst in der Mitte zwischen Trash und ernstem Rachedrama und immer wenn versucht wird, eine ernste Note zu treffen, verfehlt der Film sein Ziel meilenweit. Die Wahrheit ist, dass mich die Figuren vollkommen kalt ließen, aus verschiedenen Gründen. Zunächst einmal zum Plot, den ich bisher außen vorgelassen habe, da es eigentlich so gut wie keinen Plot gibt. Der Film beginnt am Tatort eines eben verübten Verbrechen. Exposition wird hier ebenfalls klein geschrieben. Nach fünf Minuten ist alles, was der Film an Information zu bieten hat, gesagt. Ein junges Paar wird von einer Gruppe widerlicher Krimineller in seiner Wohnung attackiert und ermordet. Die Frau namens Shelly (gespielt von Sofia Shinas) wird vergewaltigt und stirbt erst nach langer Leidenszeit im Krankenhaus, nachdem ihr Freund Eric Draven aus dem obersten Stock des Wohnhauses geworfen wurde. Um für Gerechtigkeit zu sorgen, wird die rastlose Seele des Mannes ein Jahr nach den schrecklichen Vorkommnissen von einer Krähe von den Toten wiedererweckt. Der Vogel wird für Eric zum ständigen Begleiter und fungiert als seine einzige Verbindung zwischen Unterwelt und Realität. Als Eric folglich das Appartment aufsucht, werden die üblichen Flashbacks gezeigt, um uns an die grausame Tat zu erinnern. Allerdings scheint dieser Versuch eine emotionale Verbindung zur Hauptfigur herzustellen, nur hier zu sein, weil es gezeigt werden muss. Sehr kurz und vollkommen ohne Gewicht wird das übliche Szenario abgespielt, während sich der Protagonist bereit macht, seine Rachepläne durchzusetzen. Danach beginnt er die vier Gangster zu suchen und einen nach dem anderen zu töten. Diese Jagd nach den Tätern stellt sich abgesehen vom großen Finale als nicht sonderlich spektakulär heraus. Das bringt uns zum nächsten Punkt und zwar dem Showdown, der mehr wie ein schlecht eingebauter Zusatz wirkt. Das liegt daran, dass der Boss der Gangsterbande bis dahin eigentlich keine Funktion hatte und vollkommen unbeteiligt war. Auch seine Motivationen sind bis zuletzt nicht klar. Wo wir bei Zusätzen sind, sei gesagt, dass es auch noch zwei weitere mehr oder weniger unnötige Figuren gibt. In einem vollkommen irrelevanten Subplot geht es um ein kleines Mädchen namens Sarah, das auf der Straße lebt, während die Mutter eine drogensüchtige Prostituierte zu sein scheint. Sie war mit dem ermordeten Paar befreundet, erfüllt für die Story aber nur den öden Zweck als Plot Device die letzte Actionszene einzuleiten. Etwas mehr zu tun, aber auch nicht gerade in einer gewichtigen Rolle, spielt Earnie Hudson. Der Streifenpolizist unterstützt Eric, auch wenn ihn das in Schwierigkeiten mit seinem Chef bringt. Keiner dieser Charaktere ist interessant und vor allem die Gegenspieler bleiben extrem flach. Die Dialoge (wie die ganze Story) sind oft sehr kitschig und die meisten Witze funktionieren nicht. Das einzig wirklich traurige, bewegende am Film ist, dass Brandon Lee - der Schauspieler der den wiedergeborenen Rächer spielt - bei den Dreharbeiten zu "The Crow" am Set bei einem Unfall schwer verletzt wurde und ums Leben kam. Herzliches Beileid. Seine Performance hat mich interessanterweise an Heath Ledgers Joker in "The Dark Knight" erinnert, auch wenn sie sicherlich nicht derart in Erinnerung geblieben ist beziehungsweise bleiben wird. Der Unterschied ist der, dass der Clown in Batman sehr viel greifbarer, komplexer und furchteinflössender rüberkam, während die Krähe tatsächlich eine lächerliche Clownfigur ist ... und es gibt nichts schlimmeres als einen unlustigen Clown. "The Crow" war ein ziemlicher Erfolg in den 90ern, hätte aber meiner Meinung nach in ihrem Grab bleiben sollen. http://eliasandthemovies.blogspot.de/

The Crow - Die Krähe Bewertung
Bewertung des Films
410

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29 Kommentare
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BlackSwan : : Moviejones-Fan
21.05.2012 15:51 Uhr | Editiert am 21.05.2012 - 15:55 Uhr
0
Dabei seit: 05.02.11 | Posts: 0 | Reviews: 22 | Hüte: 57
The Crow - auch für mich einfach ein Kult-Klassiker und für mich in seiner Balance von - ja durchaus - "trashigen" (für mich gibts guten und schlechten Trash ;) ) und emotionalen Momenten plus genialer düster-melancholischer Stimmung und Story auch heute noch toll - bis in die Randfiguren, die ich überhaupt nicht als sinnlos empfinde.

Kann natürlich sein, dass das auf die jüngere Generation anders wirkt... doch bei Comicverfilmungen ist Eindimensionalität ja nichts Neues, auch wenn ein Nolan z.B. daran einiges geändert hat - wenn man sich Sin City ansieht - ist Eindimensionalität auch heute noch durchaus drin, ohne dem Film dadurch was zu nehmen.

Manchmal nimmt es ihm auch etwas - so konnte mich Ghostrider nie so richtig begeistern. Thor war unterhaltsam, mehr aber auch nicht.

Das ist wohl, wie man hier sieht, wie so oft einfach Empfindungssache.

Kritik - zwar ne andere Meinung, aber gut geschrieben - wenn auch zum Teil zuviel schon verraten ohne Spoilerwarnung für Nichtkenner und sehr fokussiert auf die Story - daher auch von mir 8/10 Punkten.

Und - ich liebe die Gitarrenszene laughing ;) Bekomme grad Lust, den mal wieder zu sehen - zum xten Mal laughing
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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
21.05.2012 15:50 Uhr
0
Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.316 | Reviews: 0 | Hüte: 330
@eli4s:
Nachtrag:
Zur Figur der Sarah gebe ich dir insofern Recht, dass sie eigentlich keinen Einfluss auf die Geschichte hatte. Sehr wohl hatte sie m.E. Einfluss auf die Stimmung.
Das kleine Mädchen einer drogenabhängigen Prostituierten stimmte mich zumindest etwas traurig. Und das Sie in Eric ihren Helden hat, der ihr zur Seite steht und sagt, dass es ja (im Leben) nicht ewig regnen kann trägt m.E. sehr zur positiven Charakterzeichnung der Hauptfigur bei. Er ist es auch, der die Mutter entgiftet und ihr einen Neustart ermöglicht.
Das macht ihn zu einem guten Vogel :-)
... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
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eli4s : : Moviejones-Fan
21.05.2012 15:31 Uhr | Editiert am 21.05.2012 - 15:32 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.703 | Reviews: 31 | Hüte: 115
Die Gitarrenszene fand ich klasse. Tut mir leid. Böse Zungen könnten jetzt behaupten ich sei anfällig für Trash -lach-


Ich fand die ja auch gut, ... aber du scheinst ja also damit konform zu gehen, dass es sich dabei unweigerlich um ein sehr trashiges Element handelt ... wo du doch vorhin sagtest meinen Ansatz nicht nachvollziehen zu können ...
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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
21.05.2012 15:25 Uhr
0
Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.316 | Reviews: 0 | Hüte: 330
@eli4s
Das mit dem "Suizid" sollte ein Scherz sein. Da fehlen wohl die Smileys :-) Die Scheibe hat teilweise so depressive Stücke, dass man sie nicht hören sollte, wenn man schlecht drauf ist.

Ich wollte auch nicht sagen das Charaktere "generell" weniger tiefgründig waren. Es wurde sich nur, nicht selten, einfacher Schwarzweiß-Malerei bedient.

Die Gitarrenszene fand ich klasse. Tut mir leid. Böse Zungen könnten jetzt behaupten ich sei anfällig für Trash -lach-
... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
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eli4s : : Moviejones-Fan
21.05.2012 14:47 Uhr | Editiert am 21.05.2012 - 14:53 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.703 | Reviews: 31 | Hüte: 115
@bartacuda

zunächst mal danke für deinen Kommentar.
Bei einer Sache konnte ich dir gleich gar nicht folgen^^; was meinst du denn mit "der Sountrack (der sich auch hervorragend zur Begleitung eines geplanten Suizids eignet)?


Zum Enstehungszeitraum: Nein, gänzlich losgelöst davon ist ein Film natürlich nicht, da es doch ein anderes Gefühl ist wenn man - um ein Extrembeispiel zu nehmen 1896 die "Ankunft des Zuges" sieht und laut Legende vom Sitz springt, weil man Angst hat der Zug würde gleich aus der Leinwand fahren und einen überrollen ...
Aber es ist keinesfalls so, dass man rückblickend mit älteren Filmen zwangsweise nichts mehr anfangen kann, im Gegenteil.
(Und wie gesagt ... ich zähle eigentlich alles ab den 80ern mehr oder weniger zum "aktuellen Hollywoodkino", als wirklich alt würde ich nichts bezeichnen, das nach den 50/60ern gedreht wurde)


Finde ich übrigens sehr interessant, dass bisher hier keiner der Meinung ist, dass der Film sich in der Trashecke bewegt, so wie ich das erkannte ... bzw. subjektiv erfahren habe.
Wie ist das zum Beispiel mit der Szene, die ich rausgestellt habe? Mit der elektrischen Gitarre? Ich meine ... habt ihr das als selbstverständlich und ernsthaft empfunden? Also, das war - wie gesagt - wirklich der Punkt, wo ich den Trashfaktor klar vor mir sah, der sonst eher unterschwellig brodelte ... ich konnte das nicht ernst nehmen.

das mit den tiefgründigen Charakteren hängt natürlich auch immer vom Genre ab. Generell kann ich das aber keineswegs unterschreiben, dass das "früher" größtenteils eindimensional von statten ging ...

Hier empfand ich es auf jeden Fall so, was bei weniger Ernsthaftigkeit kein Problem gewesen wäre ... so aber sehr negativ aufgefallen ist ...

Visuell hat mich der Film durchaus angesprochen ... auch wenn Sin City natürlich nochmal einen draufgelegt hat.

Gruß
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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
21.05.2012 14:25 Uhr | Editiert am 21.05.2012 - 15:26 Uhr
0
Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.316 | Reviews: 0 | Hüte: 330
@eli4s:
Dann wollen wir mal :-)

Vorab, ich bin ein Riesenfan dieses Films und finde ihn bis heute einfach großartig. Er steht in meinem Regal (und da stehen nicht viele) und der Sountrack (der sich auch hervorragend zur Begleitung eines geplanten Suizids eignet :-)) steht in einem anderen Regal.

Und weiterhin bin ich der Meinung, dass man den Film nicht gänzlich losgelöst seines Entstehungzeitpunktes sehen kann.Er hat ja nun auch schon fast 20Jahre auf dem Buckel. Das was du als Trash-ansatz erkennst bzw. erkennen willst, war m.E. niemals so gedacht. Daher kann ich persönlich der Kritik nicht folgen, dass man es eben (leider) nicht durchgezogen hat.
Ich glaube, in den letzten Jahren hat man immer mehr Tiefe in Filmcharaktere gebracht. Das hat es zwar schon immer gegeben, aber die Mehrzahl war doch eher eindimensional. Insbesondere bei den Bösewichten. Da hat es gereicht, dass sie ein Kind schlagen und schon wurden sie verteufelt. Richtig ausgefeilte Antagonisten gab es doch eher selten. Aus diesem Grund bedurfte es auch bei den Helden nicht gerade tiefgründiger Charaktere.
Daher kann ich deinen aktuellen Eindruck der doch eher "einfachen" Figuren absolut nachvollziehen.

Was die damalige Wirkung des Films angeht, kann ich dir sagen, dass er (zumindest bei mir) seiner Zeit einen Eindruck hinterlassen hat, der vergleichbar mit Sin City war/ist.

Unabhängig davon halte ich es mit Sully und bewerte deine (gewohnt gute) Kritik mit 8/10

PS:Bevor ich hier für das "hat gereicht, dass sie ein Kind schlagen" gesteinigt werde, dies sollte nur als Beispiel einer Charakterzeichnung anhand einer einzigen Handlung stehen.
SELBSTVERSTÄNDLICH! Verurteile ich Gewalt gegen Kinder in jeder Form!
... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
21.05.2012 13:52 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.952 | Reviews: 184 | Hüte: 616
Wie gut, dass ich den Film noch nicht gesehen habe und mich daher dieser Diskussion entziehen kann. Ich sollte mir den Film die Tage mal anschauen und dann ein wenig mitdiskutieren. Klingt so schön kontrovers, das reizt mich doch.
"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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eli4s : : Moviejones-Fan
21.05.2012 13:49 Uhr | Editiert am 21.05.2012 - 13:51 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.703 | Reviews: 31 | Hüte: 115
Aber ich denke die junge Generation kann das sowieso nicht Einschätzen

das halte ich für falsch ... mal abgesehen davon, dass der film nicht sehr alt ist und dass ich auch schon auf die 30 zugehe, denke ich dass jeder, der offen an Filme rangeht und sich auch über Hintergründe informiert, jeden Film schätzen kann, egal wie alt dieser sein mag, was hier nicht mal der fall ist ...


ganz abgesehen davon, würde mich wirklich interessieren, was ihr, die ihr den Film mögt, darüber denkt und fänd es schön, wenn dies auch diskutiert würde, denn dafür ist so eine seite hier meiner meinung nach da.
dieses totschlag-argument "jeder hat einen anderen geschmack" mag ja wahrheit beinhalten, macht aber das reden über einen film doch immer sehr, sehr langweilig.

ich denke, ich habe ein paar stichhaltige argumente geliefert und wäre neugierig, was ihr dazu meint ...

das hat nämlich nicht alles mit geschmack zu tun.
Wenn ich zum Beispiel sage, dass es hier so gut wie keine Exposition gibt, dann ist das ein Argument, das ihr sicherlich schwer abstreiten könnt. Oder was denkt ihr über die Figur von Sarah? Ich sage, sie hatte im Grunde keinerlei Bedeutung für die Story.
Ihr seid ja offensichtlich anderer Meinung und die würde ich wirklich gern hören...

Also bitte, argumentiert und diskutiert ... denn das ist zumindest der Grund, warum ich mich auf solchen Seiten anmelde ...
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spyromarvel04 : : Bad Boy
21.05.2012 12:24 Uhr | Editiert am 21.05.2012 - 12:25 Uhr
0
Dabei seit: 12.10.11 | Posts: 637 | Reviews: 0 | Hüte: 2
Gott sei Dank sind Geschmäcker verschieden...

Der Film ist doch Einzureihen unter Klassiker !

Aber ich denke die junge Generation kann das sowieso nicht Einschätzen ... Unter den Damaligen Voraussetzungen war der Film ein Hit und hat Kultstatus..
aber wie gesagt Geschmäcker sind verschieden...
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Sully : : Elvis Balboa
20.05.2012 16:11 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
@ION
Ja der Soundtrack (besonders der instrumentale) ist toll!
Was die Fortsetzungen angeht: Damit konnte ich schon ab Teil 2 nichts mehr anfangen und so wird The Crow für mich immer als Einzelwerk, für sich stehen. ;o)

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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ION : : Moviejones-Fan
20.05.2012 15:48 Uhr | Editiert am 20.05.2012 - 15:54 Uhr
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Dabei seit: 27.09.10 | Posts: 1.225 | Reviews: 0 | Hüte: 11
The Crow find ich nach wie vor ein sehr sehr guter Film mit Kult Charakter. Die Fortsetzung kann man eigentlich auch noch sehen. Aber ab Teil 3 wirds Trashig.

Und Zum Thema emotional, kann ich mich nur Sully anschließen, auch ich hab ihn für sehr emotional empfunden teilweise sogar mit toller instrumentaler Musik von graeme revell unterlegt. Der Rest des Soundtracks fand ich auch recht passend zum Film.
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Sully : : Elvis Balboa
20.05.2012 15:32 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
Das ging mir komplett anders! Ich empfand ihn sehr emotional und gar nicht trashig. Wenn ich THE CROW mit z.B. THOR vergleichen würde, würde ich in Sachen Trash eindeutig THOR nominieren. Ich habe THE CROW auch nie unter dem Gesichtspunkt "Comicverfilmung" gesehen...auch wenn ich natürlich wusste, dass der Film auf einer solchen Vorlage basiert.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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eli4s : : Moviejones-Fan
20.05.2012 15:29 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.703 | Reviews: 31 | Hüte: 115
Hey Sully, danke für deinen Kommentar.

laughing ... wie gesagt, es war ne Gratwanderung. Wenn sie entschlossener in Richtung Trash gegangen wären, hätte ich keine Probleme damit gehabt ... so fand ichs echt eher lahm, kitschig und vor allem war ich zu keinem Zeitpunkt emotional involviert ...
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Sully : : Elvis Balboa
20.05.2012 15:21 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
Selten habe ich soooooo weit mit einer Kritik auseinander gelegen. ;o)
THE CROW bekommt von mir glatte 5/5 Hüte.
Da Deine Kritik unabhängig davon aber solide geschrieben ist und fast alles Wichtige soweit behandelt wird, gibts von mir 8 Punkte dafür. Denn mein persönlicher Geschmack hat nichts mit der Bewertung zu tun.

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