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Blade Runner

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"Wenn du mit deinen Augen sehen könntest, was ich gesehen habe, mit deinen Augen."

Blade Runner Kritik

Blade Runner Kritik
0 Kommentare - 09.12.2013 von Croatia
In dieser Userkritik verrät euch Croatia, wie gut "Blade Runner" ist.

Bewertung: 4 / 5

Es gibt viele Kultklassiker, welche dennoch unter Kritik von vielen Zuschauern stehen. Meistens sind dies Filme, die die Kritiker spalten. Die einen Zuschauer sehen die Filme als Meisterwerk, die anderen wiederum verstehen gar nicht was an solchen Filmen interessant sein soll. So ist das auch bei [b]Blade Runner[/b]. Anfangs galt dieser nicht als Meisterwerk, nach dem späteren erscheinen der DVD und anschließend dem Directors Cut wies der Film eine große Fangemeinde auf. Doch bis heute noch gibt es die Einen die ihn lieben und die Anderen die ihn solide finden. Doch welche Kritiker haben nun Recht? Das ist nicht ganz so einfach, am besten ist es den Sci-Fi-Thriller selbst anzuschauen. Für mich bleibt er ein interessanter Streifen von der Grundidee, jedoch ist die Handlung zu schwach, obwohl man einen guten Harrison Ford erlebt und die Führung der Starregisseur [u]Ridley Scott[/u] übernahm. Dennoch fehlt am Ende das gewisse Etwas. Story: Deckard (Harrison Ford) ist ein Blade Runner, ein Cop in der Zukunft, dessen Spezialität die Jagd auf Replikanten ist. Eigentlich will er sich aus diesem Geschäft zurückziehen, doch ein letzter Auftrag fordert seinen Einsatz: Fünf Replikanten haben ein Raumschiff gekapert und sind damit auf dem Weg zur Erde. Der Film zeichnet ein düsteres Bild einer möglichen Zukunft, und wirft die Frage auf, was Menschlichkeit eigentlich ausmacht, und warum das Leben so wertvoll ist... Kritik: [b]Blade Runner[/b] ist kein typischer Sci-Fi-Film. Viel zu sehr schweift er von dem klassischen Aufbau ab. Zuerst einmal muss man den Handlungsschöpfer für die Grundidee loben. Denn die Erfindung der [i]Blade Runner[/i] und der [i]Replikanten[/i] bringt schon einmal Spannung in die Geschichte. Zwar ist der weitere Verlauf eher anders als erwartet und man kann diesen nicht immer positiv betrachten, aber die Grundidee ist dennoch interessant. Eine spannende Einleitung gibt den ersten Pluspunkt, da die Eröffnungsszene brillant inszeniert wurde, für diese Zeit. Von da an beginnt das Staunen über die Zukunftsvision des Regisseurs [u]Ridley Scott[/u]. Ich bin ja allgemein ein großer Fan von dem Briten, trotzdem kann man nicht immer einen perfekten Film erwarten und zudem ist es auch nicht gekommen. Dennoch sind die Technologien und die Einblicke in die Stadt Los Angeles spektakulär. Dies ist eigentlich auch das typische Merkmal von [u]Scott[/u], zumindest in den meisten Filmen. In [b]Alien[/b] und [b]Prometheus[/b] gab es ja schließlich ordentlich was zu staunen. Wobei man sich hin und wieder fragt: "Hab ich das nicht schon einmal in [b]Star Wars[/b] gesehen?" Einen passenden [b]Star Wars[/b] - Darsteller hatte man immerhin gefunden. Harrison "[i]Han Solo[/i]" Ford übernahm die Rolle des Hauptcharakters. Wie immer ist seine Performance fehlerfrei und überzeugend. Herausragend ist aber nicht er, sondern Rutger Hauer als Gegner. Vor allem die gut durchdachten Dialoge machen ihn zu einem gewissen Helden, obwohl er zu den [i]Replikanten[/i] gehört. Ford war eigentlich zu dieser Zeit einer der meist gewolltesten Darsteller, trotzdem gefielen mir die Auftritte in den [b]Indiana Jones[/b] und [b]Star Wars[/b] - Filmen besser. Ein weiterer Pluspunkt geht an die Atmosphäre, ab und zu fühlte man sich als ob man in einem [b]Terminator[/b]-Film sitzen würde, da die [i]Replikanten[/i] manchmal genauso grauenvoll wie die Maschinen rüber kommen. Anfangs ist der Film aus vielen Geheimnissen und kleinen Wendungen geprägt und begleitet wird er durch eine ausgezeichnete Musik von Vangelis. Selbst wenn mir manche Saxophon-Kompositionen nicht so gefielen (dieses Problem hatte ich auch schon in der [b]Lethal Weapon[/b]-Reihe). Dafür fand ich es super, dass [u]Scott[/u] auch ein paar Sounds aus [b]Alien[/b] eingebracht hat. Zwar werden die meisten diese Töne nicht gleich hören, doch wenn man genau zuhört, wenn [i]Deckard[/i] seine Wohnung betritt, dann kommen die Klänge einem sofort bekannt vor. An den Effekten gibt es nichts zu bemängeln und Action gibt es zwar nur in ein paar wenigen Szenen, dafür ist die Inszenierung recht akzeptabel. Romantik darf natürlich auch nicht fehlen und mit Sean Young wurde die passende Liebhaberin für [i]Deckard[/i] gefunden. Leider ist der Film zu kurz und somit kann nicht das gesamte Potenzial ausgeschöpft werden. Immer wieder gibt es langweilige Szenen und die Story kommt nicht "ganz in Fahrt". Den Wenigsten wird vor allem die tiefsinnige Art gefallen und [b]Blade Runner[/b] ist eben ein anspruchsvoller Film, bei dem man stets mitdenken muss. Dafür darf man das dramatische Finale umso loben, bei dem speziell Hauer seinen Höhepunkt bekommt und auch Ford überzeugt am Ende. Natürlich gibt es drei verschiedene Versionen (Kinoversion/Directors Cut/Final Cut) und ich habe bisher nur eine davon gesehen, und zwar die DC-Version, in der es ein anderes Ende gibt als in der ersten Fassung, welches aber passend inszeniert wurde. Ich würde die DC-Version somit empfehlen, aber auch die anderen Versionen sind sicherlich interessant. Fazit: [b]Blade Runner[/b] ist ein interessanter Science-Fiction-Film von Starregisseur [u]Ridley Scott[/u], jedoch ist er, für mich, kein Meisterwerk. Zu viele "lahme" Szenen und wenige Action-Sequenzen sorgen für Abzug. Zudem hätte der Film länger sein können, da ihn manche Szenen sicherlich spannender gemacht hätten. Nichtsdestotrotz ein toller Film für Harrison Ford- Fans. Dazu kommt noch ein überragender Auftritt von Rutger Hauer. Ich weiß, dass vielen Fans die Kritik nicht gefallen wird, wer allerdings den Film noch nicht gesehen hat, dem würde ich empfehlen sich seine eigene Meinung zu bilden. Von mir gibt es 8/10 Punkte.

Blade Runner Bewertung
Bewertung des Films
810

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