Update: Serienerfinder Bruno Heller machte nun zur Joker-Frage in Gotham deutlich, dass man nun nicht ein wöchentliches Ratespiel plane, sondern hin und wieder mit dem Thema herumspiele, etwas andeute. Weitere neue Hinweise: Der Pilotfilme sei natürlich stark gefüllt mit Schurken als Startup, doch das bedeute nun nicht, dass man jede Woche neue Schurken auftreten lasse - man wolle die jeweilige Schurken-Entstehungsgeschichte langsam entwickeln. In Staffel 1 gehe es vor allem um den zukünftigen Pinguin (Robin Lord Taylor) und dessen Kampf mit Fish Mooney (Jada Pinkett Smith). Selina Kyle (Camren Bicondova) zum Beispiel werde lange nicht wissen, dass sie mal Catwoman sein wird - sie wisse nur, dass sie Katzen mag!
Batman-Fans, die Abweichungen befürchten könnten, beruhigte Heller damit, dass man die eisernen Wahrheiten der Batman-Chronologie sicher nicht anrühre, sondern eher mit einigen Kapiteln der Chronologie etwas freier umgehe. Und bestätigte zudem, dass man Batman nicht so bald auftauchen sehe, es gehe nicht um Superhelden, man könne den Mittelpunkt der Serie, Gordon (Ben McKenzie), aber als denjenigen sehen, der Batman den Weg bereitete. Der eigentliche Superheld sei Gotham selbst, sowie die menschlichen Helden, die in einer korrupten Stadt eben ohne Superkräfte sich mit so großen Schurken konfrontiert sehen und gegen diese antreten - das sei die spannendere Geschichte.
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Update: Unten auch noch eine Handvoll neuer Gotham-Bilder, von Jim Gordon (Ben McKenzie), Fish Mooney (Jada Pinkett Smith), Oswald Cobblepot (Robin Lord Taylor) und Alfred (Sean Pertwee). Das spannendste ist aber eindeutig der erste Blick auf Wayne Manor.
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Update: Die nächsten zwei Gotham-Videos sind da, ein TV-Spot über die Superschurken in spe und eine Promo, die sich mit der Mythologie der Charaktere befasst. Beides findet ihr unter dem Text.
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Gotham wird zur Geburtsstunde von Batmans größten Gegenspielern. In Staffel 1 lernen wir den Pinguin (Robin Lord Taylor), Catwoman (Camren Bicondova), den Riddler (Cory Michael Smith) und Poison Ivy (Clare Foley) kennen, bevor sie sich ihre Superschurken-Alter-Egos zulegen. Und es ist ein offenes Geheimnis, dass früher oder später sogar der Joker auftauchen wird und als (späterer) Erzfeind des Dunklen Ritters auch auftauchen muss, wenn man konsequent ist.
Das wollen die Gotham-Produzenten wohl ganz besonders auskosten und als kleines Spielchen mit den Zuschauern inszenieren. Bleeding Cool berichtet, dass in jeder Episode der ersten Staffel mit voller Absicht ein Charakter eingebaut werden soll, der einen bestimmten Aspekt des Jokers betont und somit theoretisch als künftiger "Clown Prince of Crime" in Frage käme, sei es ein Falschspieler, ein Blumenverkäufer, ein Clown oder einfach nur ein Typ mit breitem Grinsen.
Alle würden von relativ unbekannten Darstellern verkörpert werden, alle hätten etwas Joker-Artiges an sich, aber nur einer wäre der echte. Den Anfang könnte der schon als Stand-up-Comedian gecastete Jon Beavers machen, der in der Pilotfolge von Gotham eine kleine Rolle hat. Angenommen, der Plan sieht wirklich so aus: Hättet ihr Spaß daran, nach möglichen Jokern Ausschau zu halten? Oder findet ihr es zu früh, eine junge Version von ihm einzuführen, wenn Bruce Wayne (David Mazouz) gerade mal zwölf Jahre alt ist?