AnzeigeN
AnzeigeN

The Walking Dead

News Details Reviews Trailer
"TWD" S7 E3 "The Cell"

Review "The Walking Dead" Staffel 7 Episode 3 - Wer ist hier der Boss?

Review "The Walking Dead" Staffel 7 Episode 3 - Wer ist hier der Boss?
2 Kommentare - Mo, 07.11.2016 von S. Spichala
Die neue Folge dreht sich ganz um einen Überlebenden - und dessen ganz persönlichen Antagonisten. Hier eine Review zu "The Walking Dead" Staffel 7 Episode 3 "The Cell".
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Nachdem man nach der krassen Premiere von The Walking Dead Staffel 7 mit Episode 2 etwas durchatmen konnte, den Funken paradiesischer Hoffnung zu schmecken bekam, geht es mit Episode 3 "The Cell" wieder ab in die Negan-Hölle. Oder besser gesagt Dwight-Hölle, die wiederum dann doch eine Ausgeburt von Negan ist. Wie schon der Teaser verriet, dreht sich die neue Folge um Daryls (Norman Reedus) Schicksal, der in einer Zelle gelandet ist - mit Dwight als sein Wächter. Oder besser gesagt Folterer, der den Auftrag hat, Daryl zu brechen.

Der Einstieg in die neue The Walking Dead-Folge zeigt uns aber erst einmal Dwight, der Wer ist hier der Boss? mag, gut schnitzen kann und sich gern ein dick belegtes Sandwich macht. Um dann zum nackten Daryl in seiner dunklen kleinen Zelle zu switchen, dem Dwight auch ein Sandwich macht - mit Hundefutter. Nicht die einzige Folter, die Daryl im Lauf der Folge ertragen muss. Natürlich ist er aber auch nicht so leicht weich zu klopfen wie es Dwight und Negan gern hätten.

Also macht ihm Negan die drei möglichen Wege klar und spielt ein perfides Katz und Maus-Spiel mit ihm, während Dwight sich zu Beginn daran erfreut, mit dessen Jacke, Armbrust und Bike ausgestattet zu sein. Doch schon bald wendet sich das Blatt, was auch damit einhergeht, dass der Zuschauer erfährt, was Dwight selbst für eine Story hinter sich hat. Auch er saß mal in einer solchen Zelle und Negan fand natürlich einen gruseligen Weg, ihn zu brechen.

Entsprechend sicher kann Dwight Daryl versprechen, dass er nicht auf Dauer durchhalten wird. Es gibt nichts als Negan, er ist überall. Diese Macht macht Negan Daryl auch sehr anschaulich deutlich anhand seiner hörigen Savior. Dwight entwickelt sich überraschend, denn Daryls Rebellentum erinnert ihn offenbar doch sehr an sein früheres Ich. Und das führt wiederum dazu, dass er eine Entscheidung trifft in Bezug auf einen anderen Savior, die Negan nicht gefallen wird, wenn er es je erfährt.

Wer jetzt allerdings denkt, Dwight lässt Daryl davonkommen, nein, zumindest in dieser Folge noch nicht. Die Folge endet eher an einem Scheidepunkt für Daryl, der ziemlich fertig mit der Welt ist: Wird er vor Negan das Knie beugen oder weiter durchhalten, sich zu  verweigern? Ansonsten erfährt der Zuschauer noch ein bisschen mehr, wie es in Negans Reich so zugeht. Und ein paar grässliche Zombies gibt es natürlich auch zu sehen. Doch wer die wahren Monster sind, wird wieder sehr gut deutlich...

Nächste Woche geht es mit The Walking Dead Staffel 7 Episode 4 "Service" weiter. Unten der Promo-Teaser für euch dazu. Und der macht deutlich, dass Negan in Alexandria vorbeischaut und sich dort als neuer Anführer vorstellt. Die aktuelle Folge ist heute Abend um 21 Uhr beim FOX Channel zu sehen.

Quelle: The Wrap, TV Line
Erfahre mehr: #Zombies, #Horror, #Comics
AnzeigeN
Mehr zum Thema
Horizont erweitern
Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
2 Kommentare
Avatar
GeneralGrievous : : Moviejones-Fan
07.11.2016 22:11 Uhr
0
Dabei seit: 18.02.14 | Posts: 1.703 | Reviews: 0 | Hüte: 55

In meinen Augen wieder eine deutliche Steigerung zur zweiten Episode. Norman Reedus kann nun endlich auch seine schauspielerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Zwar keine Offenbarung, aber eine Weiterentwicklung zu "Daryl der Vergangenheit". Für mich verging die Zeit wie im Fluge. Normalerweise ziehen sich Episoden, die keinen Ortswechsel vollziehen, sehr in die Länge. Ertappte ich mich während der zweiten Folge mehrmals, wie ich gelangweilt auf die Uhr schaute, so war ich in dieser Folge sogar überrascht, dass sie auf einmal zu Ende war. Ich mag Bösewichte mit Profil, und die habe ich mit Negan und nun auch Dwight bekommen. Gerade im Hinblick auf Dwights Vergangenheit bin ich mal gespannt, wie sich das Verhältnis zwischen Daryl und ihm entwickeln wird. Negan zieht sein perfides Katz-und-Maus Spiel unbeirrt durch und Jeffrey Dean Morgan spielt wie bereits in der ersten Folge schauspielerisch den kompletten Cast an die Wand, ziemlich beeindrucken und dafür ein dickes Lob von mir für die Wahl dieses Schauspielers. Daryl so dermaßen gebrochen zu sehen, tut auf jeden Fall weh. Ich hoffe das Beste für ihn, befürchte aber, dass seine Sturheit ihm noch viel Schmerzen einbringen wird. Seine einzige Fluchtmöglichkeit scheint ja momentan nur Dwight zu sein.

@sublim77:

Ist doch alles kein Problem. smile Geschmäcker sind nun mal grundsätzlich verschieden. smile Ich gebe zu, dass TWD nun keine absolute Top-Serie war, ist oder jemals werden wird, aber die Charaktere sind mir mittlerweile echt ans Herz gewachsen und es macht schlichtweg Spaß, mit ihnen mitzufiebern im Kontext dieser tristen Zombie-Apokalypse. Die Serie hat ihre Schwächen, ja, aber in meinen Augen auch verdammt viele Stärken. Meine einzige Befürchtung ist nach wie vor, dass das Ende unnötig in die Länge gezogen wird. Andererseits sollte man die Storyline mit Negan auch über Staffel 7 hinaus weiterführen, dafür hat dieser Charakter einfach zu viel Potenzial. Man darf gespannt sein, ob AMC diesen Spagat hinbekommen wird.

Avatar
sublim77 : : Moviejones-Fan
07.11.2016 11:34 Uhr | Editiert am 07.11.2016 - 12:29 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

Es ist zwar kaum zu fassen, aber ich habe tatsächlich aufgehört The Walking Dead zu schauen. Ich hab das ja schon oft genug erwähnt, aber ich sehe lieber Filme/Serien, in denen ordentlich ausgeteilt, und nicht immer eingesteckt wird. Bei TWD gibt es immer fünf Folgen auf die Mütze, dann stirbt jemand. Dann ist man erst mal traurig oder wütend. Dann gibt es wieder fünf Folgen lang auf die Mütze und am Ende gibt es (wenn man Glück hat) vielleicht mal etwas Genugtuung. Nee...ich mag das eher umgekehrt. Vielleicht werde ich mir die Letzte aller Folgen nocheinmal anschauen, wenn dann (Achtung, nur eine Prognose) der letzte "Gute" (wahrscheinlich Rick) von einem Bösewicht erschossen wird, der wiederum von einem Zombie gebissen wird (Minimum an Genugtuung). Dann wird der Zuschauer mit dem Blick auf millionen von Zombies zurückgelassen. Der Zuschauer (in dem Fall rede ich mal nur von mir) wird dann völlig draufgeschickt zurückgelassen und sich fragen: "Warum hab ich das überhaupt geschaut??"

Liebe TWD Fans, nehmt das nicht zu ernst. Ich bin ein Mensch der Filme/Serien sehen will, nach denen er sich gut fühlt, wenn der Abspann läuft. Zum Argument "Im wirklichen Leben gibt es auch nicht immer ein Happy End" kann ich nur sagen: Richtig, und genau deswegen will ich das bei meinem Fernsehvergnügen eben nicht haben. Ich will die volle Dröhnung Rache, gepaart mit absoluter Überlegenheit, alla Blade I, John Wick, Equalizer oder ähnlichem. Und um ein paar Serien zu nennen, alla Red (Blacklist), Stricke Back, Banshee und allen anderen, die mir das Gefühl geben, dass das Gute immer obsiegt.

Wie gesagt, ich gönne jedem, dem es gefällt zuzusehen wie liebgewonnene Charaktere gequält und abgeschlachtet werden, weiterhin viel Spaß mit TWD. wink

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

Forum Neues Thema
AnzeigeY