Der Daredevil-Kinofilm von 2003 kam nicht sonderlich gut weg, Ben Affleck bereut im Nachhinein selbst so einiges, wie er schon zugab. Mit ihrer Serienversion wollen es Marvel, Netflix und Showrunner Steven S. DeKnight (Spartacus) nun besser machen.
Kein leichter Job für Charlie Cox (Der Sternwanderer), den Hauptdarsteller von Marvels Daredevil, der anfangs keine Ahnung hatte, worauf er sich da einlässt. Zwar sei es ein Riesenspaß, gleichzeitig spürt Cox aber auch, welch große Verantwortung auf ihm lastet. Ihm war nicht richtig bewusst, wie gewaltig die Comicwelt ist, bis er Teil des Marvel-Universums wurde. Auf der New York Comic Con habe er dann schnell gemerkt, wie wichtig es vielen Leuten ist.
Zur Vorbereitung auf Marvels Daredevil hat Cox Comic um Comic verschlungen, mehr als je zuvor in seinem Leben. Man sucht sich auch Momente heraus, auf die die Serie dann Bezug nehmen soll. Das Ziel sei es, eine Show abzuliefern, die neu und viel, viel dunkler ist als alles, was er von Marvel bisher gesehen hat. Sein Matt Murdock aka Daredevil soll wie besessen sein, er geht raus und nimmt das Gesetz in die eigene Hand, ohne zu wissen, ob er damit aufhören kann. Vielleicht sei er ja süchtig, meint Cox.
Als kleiner Junge erblindet, verfügt Murdock über außergewöhnlich scharfe Sinne. Tagsüber bekämpft er die Ungerechtigkeit im modernen Hell's Kitchen als Anwalt, nachts als Superheld. Im kommenden Jahr erscheint Marvels Daredevil via Netflix, gefolgt von den anderen Marvel-Serien Jessica Jones, Luke Cage und Iron Fist plus The Defenders, wo sich dann alle vier Helden verbünden sollen.
