Um Kinofilme als TV-Serien zu adaptieren, wie es gerade in Mode ist, ist es eigentlich nie zu spät. Fargo ist das beste Beispiel.
Bei MGM hat man sich jetzt zwei Thriller von Regisseur William Friedkin ausgeguckt, die als Inspiration für neue Serienformate herhalten sollen, zum einen Leben und Sterben in L.A. (1985) und zum anderen Killer Joe (2011), einen der Filme, die die "McConaissance" eingeläutet, also Matthew McConaugheys Karriere wieder so richtig in Schwung gebracht haben. Diese Info stammt von Friedkin selbst, was sie gleich um einiges glaubwürdiger macht.
Demnach soll die Leben und Sterben in L.A.-Serie auf keinen Fall die gleiche Geschichte erzählen wie der Film, aber zumindest die gleiche Stimmung vermitteln. Bei Killer Joe sieht es ähnlich aus. Auch wenn es wie im Original um einen Polizisten aus Dallas gehen würde, der sich nebenher als Auftragskiller verdingt, wäre die Story eine andere. Hier zieht Friedkin tatsächlich den Vergleich zu Fargo. Skripts für die möglichen Serien wandern auch über seinen Tisch, allerdings weiß er noch nicht, ob er selbst eine Episode inszenieren würde.
