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Mortal Engines - Krieg der Städte

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Mortal Engines - Krieg der Städte Kritik

Mortal Engines - Krieg der Städte Kritik
31 Kommentare - 11.12.2018 von Moviejones
Wir haben uns "Mortal Engines - Krieg der Städte" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Mortal Engines - Krieg der Städte

Bewertung: 3 / 5

Städte, die Städte fressen, klingt nicht nur auf dem Papier gut, sondern sieht auch verdammt gut aus. In den besten Momenten kommt tatsächlich ein Funken Epik auf, vor allem wenn der Soundtrack sich Anleihen bei Der Herr der Ringe nimmt. Doch all dies kann nicht darüber hinwegtäuschen, wie stümperhaft an vielen Stellen mit den Figuren umgegangen wird und deren Motivation in Mortal Engines - Krieg der Städte immer wieder nicht nachvollziehbar auf der Strecke bleibt. So unglaublich effektiv die Steampunk-Optik frischen Wind in die Kinos bläst, so sehr wird dem ganzen Unterfangen der Wind aus den Segeln genommen, weil man statt wirklich Großes auf die Leinwand zu zaubern, sich im Klein-Klein verheddert.

Mortal Engines Kritik

60 Minuten dauerte der Krieg, und die Welt, wie wir sie kannten, hörte auf zu existieren. 1000 Jahre später ist unser Planet kaum mehr wiederzuerkennen, doch die Menschheit ging nicht unter und passte sich den neuen Gegebenheiten an. Die Städte wurden mobil und ein unerbittlicher Verdrängungswettbewerb setzte ein, in dem immer nur der Stärkere obsiegt. Tom Natsworthy (Robert Sheehan) wächst im London jener Zeit auf und muss mit ansehen, wie die junge Hester Shaw (Hera Hilmar) ein Attentat auf Thaddeus Valentine (Hugo Weaving) durchführt. Nur durch Toms beherztes Eingreifen kann Schlimmeres verhindert werden, doch anstatt ihn für seinen Heldenmut zu belohnen, findet er sich bald mit Hester außerhalb von London wieder und muss erkennen, dass so manches, was er zu wissen glaubte, auf einer Lüge basiert...

Trailer zu Mortal Engines - Krieg der Städte

Eine der besten Szenen kommt gleich zu Beginn, wenn das gigantische London Jagd auf kleinere Städte macht. Die Optik atemberaubend, das Setting endlos und unverbraucht, als Zuschauer giert man sofort nach mehr - und dann dieses Gefühl mit Weihnachten vor der Tür und ein Werk, hinter dem die Macher von Der Herr der Ringe und Der Hobbit stehen! Eigentlich dürfte ab hier nichts mehr schiefgehen und doch erkennt man viel zu bald, dass doch kein Hit draus wird. Mit einer Leichtigkeit schien es Peter Jackson, Fran Walsh und Philippa Boyens gelungen zu sein, den Ringkrieg auf drei atemberaubende Filme zu verteilen - und an einem Buch aus der Jugendliteratur scheitern sie. Oder liegt es doch daran, dass eben nicht Jackson selbst, sondern sein Effektkünstler Christian Rivers hinter der Kamera stand?

Optisch fallen sofort Parallelen auf und das London der Zukunft wirkt von den Kameraschwenks fast ein wenig wie Minas Tirith auf Rädern mit Elrond am Steuer. Diese Szenen sind oft großartig, vor allem da die Bildgewalt durch den stimmungsvollen Soundtrack noch untermalt wird. Doch so viel Substanz Mortal Engines - Krieg der Städte eigentlich durch seine Romanvorlage bieten könnte, zieht der Film aber keinen Nutzen daraus. Statt den Zuschauer behutsam an diese seltsame Welt heranzuführen und Protagonisten vorzustellen, wird dieser mitten rein geworfen. Den zwei Stunden geschuldet bleibt für Erklärungen nur wenig Zeit und diese wird nicht selten für Momente und Figuren vergeudet, die für die Handlung in der vorliegenden Form redundant sind.

Das Ergebnis ist, dass sich die Motivation der Protagonisten, vor allem der Helden, in einem rasenden Tempo den veränderten Bedingungen anpasst, während die der Schurken oft völlig auf der Strecke bleibt. Gerade Hugo Weaving als zentraler Antagonist bleibt viel zu blass und ohne Kontur. Seine fragwürdigen Aktionen werden zu keiner Zeit im Film durch die Personen um ihn herum hinterfragt und diejenigen, die zu Beginn an ihn glauben, verlieren diesen Glauben auf unglaublich schnelle Weise, nur weil irgendwer irgendwas behauptet. So viel Energie man in die optische Ausarbeitung dieser Welt steckte und diese mit Ideen nur so spickte, so wenig Energie ist in das teils schludrige Drehbuch geflossen. Man spürt die Tiefe, die da sein könnte und immer wieder unnötig verschenkt wird.

Es ist traurig mit anzusehen, dass es Jackson & Co. nicht geschafft haben, mehr aus dem Roman herauszuholen und das, wo mit Hera Hilmar eine wirklich tolle Hester gefunden wurde. Zu vieles bleibt auf der Strecke und so ist zu befürchten, dass es Mortal Engines - Krieg der Städte wie vielen Romanverfilmungen ergehen wird, die nie über den Auftakt der Reihe hinauskommen. Zwar steht Mortal Engines - Krieg der Städte immerhin gut genug auf eigenen Beinen, aber die Wehmut über die viel zu vielen verschenkten Möglichkeiten ist groß.

Mortal Engines - Krieg der Städte Bewertung
Bewertung des Films
610

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31 Kommentare
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MrBond : : Imperialer Agent
11.12.2018 22:02 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@luhp92

Wie würde Kinski so schön sagen? "Ich verstehe die Frage nicht!"

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
11.12.2018 20:43 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.406 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@MrBond und Sully

Warum findet ihr das Konzept albern?
Ghibli und Hayao Miyazaki haben mit "Das wandelnde Schloss" meiner Meinung nach schon gezeigt, dass man eine solche Thematik gut und ansprechend verfilmen und als Geschichte erzählen kann.

Ähnliches gilt für die erste Hälfte von "Wild Wild West".

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
11.12.2018 20:24 Uhr
0
Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50

Hmm... die Grundidee klingt in der Tat ziemlich absurd. Trotzdem hatte ich gewisse Hoffnungen auf den Film. Einfach, weil ich mal wieder Lust auf nen starken Fantasyfilm hätte.
So gesehen ist die Kritik schon etwas enttäuschend, gerade wenn man liest, dass es mal wieder Chancen vergeben wurden. Irgendwie kommt das in den letzten Jahren so oft vor, nur weil man anstatt einer guten Geschichte und guter Charakterentwicklung auf den nächsten schnellen "Effektfilm" setzt.
Gerade Jackson ist ja eigentlich jemand, der sich in seinen (Fantasy-)Filmen viel Zeit für das "World-Building" und die Charaktereinführung gelassen hat. Umso erstaunlicher, dass es hier scheinbar gerade daran scheitert.

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Manisch : : Moviejones-Fan
11.12.2018 18:21 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.375 | Reviews: 27 | Hüte: 62

Mein Eindruck von den Trailern war, dass das alles inhaltlich einfach 08/15 ist. Sprüche á la "Du bist die Auserwählte!" oder "Du bist genau wie dein Vater/deine Mutter" hat man schon tausdenmal gehört.

Das mit den fahrenden Städten finde ich (Sinn oder Unsinn mal außen vor) eigentlich eine ganz interessante Prämisse. Aber schöne Schauwerte hatten auch Transformers 1-5.
Sorry, das war unter der Gürtellinie, ich weiß.

Von daher...bei Sky: gerne. Im Kino: nicht unbedingt...

AfD-Verbot (:

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
11.12.2018 16:25 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.239 | Reviews: 108 | Hüte: 642

Mal schauen. Die Kritiken sind ja wie erwartet, aber ich werde ihn mir trotzdem im Kino anschauen. Wahrscheinlich am Donnerstag direkt zum Start. Ich werde berichten. -)

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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base332 : : Moviejones-Fan
11.12.2018 15:38 Uhr
0
Dabei seit: 26.05.15 | Posts: 249 | Reviews: 0 | Hüte: 1

bin wohl der meinung der meisten hier was den film angeht

fahrende städte das ergibt einfach keinen sinn für mich und klingt einfach nur total albern als ob es sich ein kleiner junge ausdachte

im kino werd ich mir ihn aufjedenfall nicht ansehen aber villt irgendwann mal auf dvd oder blue ray

villt überrascht der film mich am ende ja doch noch
__

off topic:
sry aber das geht mir die ganze zeit durchn kopf wie werden die städte den angetrieben ? ich hoffe mal die haben keine diesel motoren da könnten die nämlich probleme mit kriegen in deutschland XD

Gedanken sind geistige Vögel

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Moviejones : : Das Original
11.12.2018 13:56 Uhr
0
Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.219 | Hüte: 181

@all
Um mal einen Nachtrag beizufügen, nachdem eine Nacht vergangen ist. Wer Lust auf den Stoff hat, der sollte dem Film ruhig eine Chance im Kino geben, denn dafür wurde der wirklich gemacht. Wir haben ihn im IMAX gesehen und das ist schon eine Wucht. Der Film macht auch Spaß und irgendwie ist er cool, aber es gibt einfach dieses Gefühl... wir haben es bereits in der Kritik geschrieben... etwas mehr Feinschliff hätte so viel bewirken können. Vielleicht wächst er vielen Zuschauern auch über die Jahre ans Herz, weil er so anders ist.

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RonZo : : Last Jedi
11.12.2018 11:31 Uhr
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Dabei seit: 07.11.14 | Posts: 1.099 | Reviews: 4 | Hüte: 77

@MrBond

Da stimme ich Dir zu.

Ich bin auf Deine Aussage bzgl. Cobra 11 eingegangen da ich mich mal vor ein paar Jahren in einem Gespräch mit einem RTL-MItarbeiter abfällig über Cobra 11 geäußert habe und dieser mir dann erstmal erklärt hat wie unfassbar erfolgreich diese Serie weltweit ist. Das wollte ich ihm erst gar nicht glauben aber wenn man ein bißchen googelt findet man ja Infos & Zahlen.

Und das aus einem Land wie Deutschalnd in dem der Öffentlich-Rechtliche-Rundfunk über 7 Milliarden zu Verfügung hat der Topseller ins Ausland dieses Privat-finanzierte Autobahn-Krawum-Gedönz ist find ich persönlich witzig und erschreckend zu gleich.

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MrBond : : Imperialer Agent
11.12.2018 11:06 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@RonZo

Schau Dir die aktuelle Hollywood-Blockbuster-Landschaft an... auch hier geht das Konzept auf. Die Menschen steh`n halt drauf.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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fbAndreas83 : : Moviejones-Fan
11.12.2018 11:03 Uhr | Editiert am 11.12.2018 - 11:08 Uhr
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Dabei seit: 11.12.18 | Posts: 1 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Hi,

das was ich hier in der Kritik lese, entspricht eigentlich genau der Buchvorlage (hab sie erst vor kurzem zu ende gelesen)

das Buch ist irrsinnig flott und vielfältig, es passiert extrem viel. Bösewichte werden aufgebaut und verschwinden recht plötzlich wieder. wie zum beispiel Shrike

Auch die Entwicklung von Hugo weavings Charakter ist im Buch recht und undurchsichtig und plötzlich.

Ich dachte mir, nachdem ich das Buch zuende gelesen habe, dass es extrem schwer sein wird, das zu verfilmen. Wenn ich mir die trailer so ansehe, scheint das aber ganz gut gelungen zu sein. auch die Veränderungen in der Geschichte, die ich bisher ausgemacht habe, scheinen zu passen.

Man muss halt bedenken, die fahrenden Städte sind nur ein ganz kleiner Teil der Geschichte.

Ich werde dem Film auf jeden fall eine Chance geben. Dieses Steampunk-Setting ist so frisch und unverbraucht.

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RonZo : : Last Jedi
11.12.2018 10:55 Uhr | Editiert am 11.12.2018 - 10:59 Uhr
0
Dabei seit: 07.11.14 | Posts: 1.099 | Reviews: 4 | Hüte: 77

Die Review ließt sich ja nicht so prickelnd -schade. Wird trotzdem im Kino geguckt.

@MrBond

Ich persönlich bin auch kein Fan von Cobra 11 (und ich guck mir schon viel Schrott im Action-Bereich an) aber die Serie läuft jetzt seit 22 Jahren in der 23. Staffel und das sehr erfolgreich in über 120 (!) Ländern. Das kann sonst keine deutsche Produktion von sich behaupten.

Also von daher geht das "Rezept" der Macher ja auf.

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DrStrange : : Moviejones-Fan
11.12.2018 10:50 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.12 | Posts: 3.100 | Reviews: 53 | Hüte: 114

Das nenne ich jetzt mal doch ernüchternd. Hab ich den Film doch fix eingeplant fürs Kino. Aber wenn ich mir das so durchlese und auch die anderen Kritiken die im Netz rumschwirren... puh ! Der erste Trailer war noch richtig gut, aber danach kam nichts mehr was mich "bewegt" hätte. Schade eigentlich. Hier hat man definitv eine Chance für eine gute Filmreihe verpasst.

Habe jetzt was den nächsten Kinobesuch angeht auf "Spider-Man - A New Universe" umgeschwenkt.

"The Wheel weaves as the Wheel wills"

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MrBond : : Imperialer Agent
11.12.2018 10:18 Uhr | Editiert am 11.12.2018 - 10:20 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@Sully

Da sind wir absolut gleicher Meinung.

"Optik geht vor Substanz."

Ich nenne es immer das Autobahnpolizei-Syndrom. Ich kenne natürlich nicht die Produktions-Hintergründe bei Cobra 11, aber für mich machte es immer den Anschein, dass man sich in der Projektphase erst mal billige Autos beschaffte, sich einen spektakulären Unfall ausdachte, die explodierenden Autos mit atemberaubenden Slowmotion-Aufnahmen filmte, die Szenen an einen Drehbuchschreiber schickte, woraufhin jener sich in der Mittagspause eine Story um die krasse Mega-Äktschn-Aufnahmen ausdachte. Eine Episode läuft dann so ab, dass sich alles auf diesen Stunt hin aufbaut... der Zuschauer (ich) denkt sich nur, "kommt zu Sache, es ist total unwichtig, was ihr da quatscht, ich will den Crash sehen!"...

Ich will den Machern von aktuellen Blockbustern nicht unterstellen, dass sie das genauso machen - erst mal die Effekte basteln, dann die Story drumherum basteln - so einfach wird es wohl nicht sein, aber der Eindruck zwingt sich mir quasi auf, wenn ein guter Roman - ggf. ein Bestseller, den die Welt liebt - trotz geiler Optik - als Film nicht überzeugen kann. Dann lieber zwei, drei Gänge bei den Effekten zurück schalten und mehr Zeit und Geld in die Drehbuch-Umsetzung stecken.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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Sully : : Elvis Balboa
11.12.2018 09:47 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

Mir geht es da wie @Mr.Bond. Zwar freue ich mich immer auch, wenn endlich mal wieder etwas gänzlich Neues gemacht wird, die Idee der rollenden städtefressenden Städte, ist mir persönlich jedoch zu haarsträubend. Nicht alles was neu ist, muss man gut finden. Trotzdem habe ich natürlich gehofft eines Besseren belehrt zu werden, gerade auch, weil Peter Jackson seine Finger im Spiel hatte und ich doch ein großer Fan seiner Werke bin. Der MJ Kritik entnehme ich nun jedoch 2 Dinge, die direkt miteinander zu tun haben. Der Film krankt genau an diesem "Syndrom" das seit Jahren, bis auf wenige Ausnahmen, fast alle Blockbuster befallen hat: Optik geht vor Substanz. Dies ist Punkt 1. Punkt 2 ist, dass der Film mich genau deshalb nun überhaupt nicht mehr reizt. Klar könnte ich es anders empfinden, es spricht aber alles klar dagegen. Einen Blick werde ich deshalb nur wagen wenn es sich mal zufällig irgendwie ergibt.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
11.12.2018 09:16 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.522 | Reviews: 45 | Hüte: 775

Puuh enttäuschend, wenn auch erwartbar. Der erste Teaser vom letzten Jahr war noch toll, aber danach konnte ich absolut nicht mehr abgenommen werden. Leider reichen tolle Bilder nicht, wenn das Drumherum und die Charaktere nicht mithalten können.
Woran es liegt? Naja, die 2 Stunden Marke ist nicht episch, wenn da zuviel auf der Strecke bleibt. Und sonst? Jackson hatte doch auch schon mit dem Hobbit so einige Probleme, wo es sehr fragwürdige Entscheidungen, Wendungen und Charaktermotivationen gab...

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