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Wonder Woman

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Fräulein Wunder

Wonder Woman Kritik

Wonder Woman Kritik
135 Kommentare - 03.06.2017 von Moviejones
Wir haben uns "Wonder Woman" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Wonder Woman

Bewertung: 3.5 / 5

Wonder Woman ist ein ordentlicher Film geworden, den vor allem Comicfans mögen werden, und Anhänger des DCEU werden sich freuen, dass es endlich einen Film gibt, der nicht an allen Ecken und Enden krankt. Aber es bleibt im Kern "nur" ein guter Film, denn bis auf eine weibliche Heldin bereichert Wonder Woman das Genre in keiner Weise. Ein wenig zu lang, die Story banal und alles hat man irgendwo schon mal gesehen. Wer aber der depressiven Helden überdrüssig ist und eine einfach gestrickte Story möchte, wo das Gute über das Böse triumphiert, bekommt Popcornunterhaltung in Reinkultur.

Wonder Woman-Kritik

Diana (Gal Gadot) wächst als Prinzessin der Amazonen, fernab der Zivilisation, auf der wunderschönen Insel Themyscira auf. Seit Ewigkeiten werden hier großartige Kriegerinnen ausgebildet. Sollte Ares, der Gott des Krieges, jemals zurückkehren, wären sie die Armee, die sich ihm in den Weg stellen würde! Die Eintracht in dem idyllischen Paradies wird jedoch von der Ankunft des Spions Steve Trevor (Chris Pine) gestört, der Diana mit einer Welt jenseits ihrer Insel vertraut macht. Dort tobt seit Jahren ein schrecklicher Krieg und Diana weiß, nur Ares kann die Ursache für so viel Leid sein - und so beschließt sie, mit Steve die Insel zu verlassen und den Kriegstreiber zu stoppen...

Trailer zu Wonder Woman

DCEU-Fans frohlocket, mit Wonder Woman zeigt Warner Bros. endlich mal, dass es auch ohne große Komplikationen geht und man einen guten Film auf die Beine stellen kann! Vergessen scheinen das hohle Suicide Squad und die Probleme, die Batman v Superman im Kino plagten. Gerade DC-Fans werden hier auf ihre Kosten kommen und können bedenkenlos zu Ticket und Popcorn greifen. Die Arbeit, die in Wonder Woman steckt, kann sich sehen lassen und kreiert einen guten und soliden Film. Mehr aber auch nicht, doch dafür müssen wir etwas weiter ausholen, denn wie gut einem Wonder Woman gefallen wird, hängt maßgeblich von der Erwartungshaltung ab, aber auch den persönlichen Ansprüchen.

Es wäre uns ein Leichtes gewesen, in die Jubelstimmung rund um Wonder Woman einzusteigen, und die Kritik schon gestern zu veröffentlichen. Jedoch wollten wir die unterschiedlichen Standpunkte, die es bei uns in der Redaktion gab, einfließen lassen. Bei den Stärken wird man sich sehr schnell einig, hier ist vor allem Gal Gadot zu nennen, die anfangs umstritten war, aber schauspielerisch eine hervorragende Wahl für Diana Prince ist. Auch die Chemie mit Chris Pine ist überzeugend und das Ganze wird an vielen Stellen von jenem markigen Wonder Woman-Soundtrack untermalt, den wir schon in BvS lieben gelernt haben. Marvel, hinhören, so klingt eine Melodie, an die sich ein Zuschauer auch erinnert! Dabei vergessen wir natürlich nicht den wichtigsten Aspekt überhaupt, den das Marketing immer wiederkaut - die erste Comicverfilmung mit einer weiblichen Heldin!

Ok, geschnallt. Auch auf die Gefahr hin, uns unbeliebt zu machen, aber geht´s noch? Ungeachtet der Tatsache, dass es Mumpitz ist und wir sowohl Catwoman und Elektra lieber ganz schnell vergessen, ist das schnurzegal. Klar, starke Frauen sind vor und hinter der Kamera wünschenswert wie auch starke Männer, aber ob nun Mann, Frau oder sibirische Zwergotter die Hauptrolle spielen, ist kein Argument, sondern es zählt nur das Ergebnis. Es freut einen, dass Wonder Woman taff ist, sich in einer Männerdomäne zu behaupten weiß und als Ideal für das Gute steht, aber das Marketing von Warner verkauft dies als Meilenstein und wegweisend für alle unterdrückten Frauen auf dieser Welt, die endlich auch mal eine Heldin bekommen, zu der sie aufschauen können! Als inspirierendes Heldenbild, das zudem dank seiner Darstellerin - 58kg auf 1,78m - ein weiteres allzu deutliches Signal an junge Frauen sendet.

Zurück zum Film, der im Gegensatz zu früheren Versuchen im DCEU vor allem unterhalten will. Die Witze sind charmant, und auch wenn sich die 140 Minuten streckenweise ziehen, der Filmfluss passt. Etwas straffer wäre besser gewesen, denn Figuren wie Charlie oder The Chief sind unnützer Ballast. Auch die Trickeffekte sind immer mal wieder durchwachsen, gerade im ersten Drittel auf Themyscira, aber CGI regiert inzwischen Hollywood, darüber kann und sollte man hinwegsehen. Andere Aspekte sind Geschmackssache, denn manch einem mag es gefallen, dass der Film ohne große Ambitionen auskommt. Es ist eine reine Originstory, regelrecht klassisch, die so gar nicht in das DCEU passen will, fast schon unaufgeregt das Ganze. Die Heldin ohne Ecken und Kanten, der Schurke böse, weil es das Drehbuch vorschreibt, dank Patty Jenkins´ ordentlicher Regiearbeit insgesamt aber sehenswert. Wer hier mehr erwartet, wird enttäuscht, wer einen klassischen Superheldenfilm mal wieder wollte, wird sich freuen.

Wären wir fies, wäre jetzt das Fazit angebracht, dass Warner sich selbst verrät, denn Wonder Woman ist genaugenommen ein Film, der ohne Probleme auch ins MCU passen würde. Ein wenig Action, ein paar Gags und bunte Bilder. Dabei kann sogar Hollywoods klassisches Feindbild nachgenutzt werden! Denn egal ob I. oder II. Weltkrieg, böse Deutsche gehen immer. Im Hinblick auf die Komplexität des damaligen Konflikts auf jeden Fall zu simpel, aber Komplexität erzeugt im Zweifelsfall nur Kopfaua. Wichtig ist die Zielgruppe! Dazu zählen auch deutsche Zuschauer und so wird schnell klar, so richtig böse sind auch wir nicht, steckt doch Ares hinter diesem ganzen grausamen Kriegstreiben. Nur ganz hat sich bei dieser "Filmlogik" nicht erschlossen, wie es dann legitim sein kann, den Tod etlicher deutscher Soldaten in Kauf zu nehmen, die Alliierten aber zu retten? Wenn alle Nationen von Ares korrumpiert werden, gerade im Hinblick auf den finalen Twist, scheint diese Doppelmoral doch etwas fragwürdig. Egal, auf irgendwas muss man ja schießen.

Eines der Hauptprobleme von Wonder Woman ist für uns sowieso ein ganz anderes. Auch wenn die Figur selbst zu den ältesten Comichelden zählt, spielt es im Kino keine Rolle, wer wann zuerst da war. Viel wichtiger ist, wer zuerst im Kino landet und so leidet Wonder Woman sehr deutlich unter dem "John Carter-Phänomen". Trotz anderem Krieg zwingt sich der Vergleich zu Captain America - The First Avenger regelrecht auf: Ein Überwesen im Kriegswirrwarr gegen einen scheinbar übermächtigen Feind. Das Schild immer am Mann, respektive nun der Frau, und idealistisch immer an der Front. Das ist nicht nur dramaturgisch schlampig, es ist vor allem ideenlos. Wenn es Warner ernstgemeint hätte, dann hätte man den armen Frauen weltweit nicht eine Heldin geliefert, die im Kino wie eine Kopie eines Mannes wirkt! Die Ähnlichkeiten der Comicreihen sind wie sie sind und fallen im Kino einfach auf. Es spricht nicht für den Film, wenn der finale Showdown frappierende Ähnlichkeit mit dem Kampf gegen Red Skull aufweist, bei dem jeweils ein Steve nahezu identisch den Tag rettet. Für so etwas gehört den Autoren das Drehbuch links und rechts um die Ohren gehauen.

Ihr merkt es schon, in den Lobgesang vieler anderer Medien stimmen wir nicht ein. Wonder Woman ist ein schöner Film, ein solider Film und er unterhält. Mehr aber auch nicht. Für den normalen Kinogänger, der nicht in Marvel oder DC-Bettwäsche schläft, bleibt Wonder Woman daher bestenfalls ein netter Zeitvertreib, dessen Ambitionen auch nur bis zum nächsten Hype reichen und an den man sich am nächsten Morgen kaum erinnert.

Wonder Woman Bewertung
Bewertung des Films
710

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ferdyf : : Alienator
03.06.2017 14:32 Uhr
1
Dabei seit: 04.02.13 | Posts: 2.669 | Reviews: 7 | Hüte: 93

Musashi ich gönns Buffon auch, aber ich denke am Ende gewinnt Real.

Wollte auch schreiben, dass Catwoman und Elektra Antihelden sind...

Wenn es Warner ernstgemeint hätte, dann hätte man den armen Frauen weltweit nicht eine Heldin geliefert, die im Kino wie eine Kopie eines Mannes wirkt! Die Ähnlichkeiten der Comicreihen sind wie sie sind und fallen im Kino einfach auf.

Entschuldigung ist das Warners Schuld?

Ich glaube beim nächsten Mal müsste man Rebel Wilson casten für die "schüchterne, brilletragende, zahnbespangte Mädchen". Ich liebe Sarkasmus tongue-out

Den Film muss man im Kino sehen und die eigene Meinung bilden, denn die Kritiken bisher waren ja mega

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
03.06.2017 13:07 Uhr | Editiert am 03.06.2017 - 13:09 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616

Ich verstehe Gedanken und Problem hinter dem "Politikum weiblicher Superheld" und auch warum ihr es erwähnt habt. Trotzdem finde ich es unglücklich zu schreiben "egal ob Mann oder Frau, hauptsache der Film ist gut" und quasi zwei Sätze weiter, dass es ne Frau mit Modelmaßen ist sei ein schlechtes Vorbild-Signal an junge Frauen. Sollte das da nicht genauso egal sein? Ja, DC hat damit geworben, dass es die erste (große) Superheldin ist. (Seien wir ehrlich Catwoman und Elektra sind nicht nur hundsmiserable Filme gewesen es sind auch eher Anti-Helden als Superhelden). Davon abgesehen finde ich es eben seltsam ein Thema, das angeblich keine Relevanz für den Film an sich hat, trotzdem explizit mit einem ganzen Absatz anzusprechen. Logisch, ein Review spiegelt immer subjektiv Sichtweisen wider, trotzdem "es ist so unwichtig dass wir was dazu schreiben müssen" ist für mich eben etwas shizophren.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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Moviejones : : Das Original
03.06.2017 12:00 Uhr
0
Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.219 | Hüte: 181

@Mabuse
Wir haben MoS verteufelt? Dies ist uns neu. Der Film bekam seinerzeit die gleiche Bewertung wie WW und auch BvS schaffte es mit Rehabilitierung auf Blu-ray in die Liste der besten Filme 2016. Aber vielleicht weißt du mehr als wir. wink

Ansonsten hat Sully eigentlich den Nagel voll auf den Kopf getroffen. Dem ist nichts hinzuzufügen.

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Sully : : Elvis Balboa
03.06.2017 10:31 Uhr | Editiert am 03.06.2017 - 10:36 Uhr
1
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Mabuse (Update: Und alle Anderen, die nicht verstehen, dass MJ hier in keinster Weise Gal Gadots Maße kritisiert)

Wann und wo hat MJ "Man of Steel" und "Batman vs. Superman" VERTEUFELT? Das klingt ja fast so, als seist Du ein eingefleischter Fan, der immer noch sauer ist, dass die Bewertung der Filme, diese nicht einfach blind abfeierte, sondern auch Kritik äußerte. Warum wird Kritik heute immer mit "verteufeln" oder "haten" (wie ich das Wort hasse), verwechselt.

Was die Erwähnung von Gal Gadots Kampfgewicht angeht: Du reißt ihr einfach was aus dem Zusammenhang. Aus MJs Worten geht eindeutig hervor, dass die Schauspielerin hier sehr für Leistung, Aussehen und Chemie geschätzt wird. Die Erwähnung von Gewicht und Körpergröße wird EINDEUTIG als Seitenhieb auf die Werbepolitik des Studios herausgestellt. Denn wenn man hier schon propagiert, dies sei DAS Vorbild für "schüchterne, brilletragende, zahnbespangte Mädchen (Extra für Dich: Sarkusmus off) die endlich eine Leitfigur präsentiert bekommen, dann muss man sich auch der Äußerlichkeiten der Figur bewusst sein.

Gal Gadot ist in meinen Augen eine wirklich schöne Frau. Alles was ich bisher von ihr gesehen, oder über sie gelesen habe, war mir äußerst sympathisch. Auch sieht sie, trotz Größe und Figur nicht magersüchtig aus, jedoch ist das von "Otto-Normal-Jugendlicher" so fast nicht, auf gesundem Weg zu erreichen. Der Witz an der ganzen Sache ist aber, dass MJ sich sicher über Gadots Äußeres gar nicht ausgelassen hätte, da wohl kaum jemand ernsthaft in Erwägung ziehen würde, dass ausgerechnet dieser Film und diese Filmfigur, alle unterdrückten Frauen und Mädchen dieser Welt zu einer Revolution inspirieren könnte. Wer das glaubt, denkt auch Popcorn sei gesunde Ernährung. Zu glauben, ein Film wie Wonder Woman wird, gerade in einer Zeit in der Jugendliche stündlich mit neuen Trends, Infos und Hypes bombardiert werden, bei selbigen einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen, ist schon ziemlich blauäugig. Wenn hier nicht vom Studio die genannte Werbekampagne gefahren worden wäre, hätte MJ sich also dazu auch gar nicht geäußert. Man hält hier letztlich Warner nur einen Spiegel vor.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
03.06.2017 10:19 Uhr | Editiert am 03.06.2017 - 10:28 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.143 | Reviews: 19 | Hüte: 398

@Musashi:

Ich denke dem Großteil der Leute hier wird der Film sehr gut gefallen, vor allem Chris

Mich habt man ehe zu ein Extreme DC-Fans Boy abgestempelt. Und ich stehe dazu laughing und du hast recht. Ich werde den Film genießen und lasse mir den Spaß nicht verderben :laughing

Update:

Finanziell sieht WW gar nicht mal so schlecht aus. In USA hat der Film Donnerstagabend 11 Mio eingespielt. Taiwan, indonesischen und weitere kleinen Ländern in Asia hat den Film auf 18 Mio schon gebracht ... plus kommt noch China

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Shred : : Halbtags-Nerd
03.06.2017 10:10 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.13 | Posts: 1.810 | Reviews: 15 | Hüte: 102

Eure Kritik liest sich wie immer sehr gut auch hier seid ihr nicht wie viele andere auf den Hype Train aufgesprungen. Allein vom Trailer her sah es schon so aus das dieser Film im Grundton nicht zu den Vorgängern passen wird und man ihn für das Gesamtpublikum wohl "leichter verdaulich" machen möchte. Werde ihn mir auf jeden Fall im Kino ansehen und ich bin froh das er nicht, wie vor einigen Monaten noch im Netz angedroht wurde, der nächste Totalschaden aus dem Hause Warner/DC geworden ist. Wonder Woman zählt immer noch zu den großen 3 im DC Universum und das ihr erster großer Kinoausflug gut bei den Kritikern ankommt ist schön zu lesen, jetzt muss nur noch der finanzielle Erfolg kommen!

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Musashi : : Moviejones-Fan
03.06.2017 10:08 Uhr
0
Dabei seit: 27.01.14 | Posts: 839 | Reviews: 0 | Hüte: 29

Hab den Film gestern Abend schon gesehen. Für mich gibt es kein Marvel vs. DC, ich finde beide Universen toll und finde auch, dass beide Universen filmtechnisch bisher nicht das sind, was sie sein könnten. Während ich bei Man of Steel wirkich noch begeistert das Kino verlassen habe, war ich nach Dawn of Justice relativ enttäuscht (und das obwohl ich die "geniale" Marthe-Szene verstanden hab) und SSQ war dann für mich der Totalausfall schlechthin, eines der schlimmsten Kinoerlebnisse meines Lebens und ich hatte nach dem Film auch eigentlich erstmal mit dem DCEU abgeschlossen.

Aufgrund der guten Kritiken (und auch weil ich eingeladen wurde) gab ich Wonder Woman dann doch eine Chance. Wie hat also mir, mit meiner kritischen Einstellung, der Film gefallen?

Sehr gut! Der Film wird natürlich das Rad net neu erfinden, einiges hat man schon zig-mal gesehen, aber trotzdem fühlte ich mich unterhalten und ich fand auch das WW1-Setting extrem gut gemacht. Der größte Pluspunkt bekommen aber Gal Gaddot und Chris Pine von mir. Keine Ahnung wer von beiden besser war, denn beide haben einfach einen super Job gemacht und zusammen waren die Beiden einfach umwerfend.

Natürlich gibt es Punkte in eurer Kritik, die ich verstehen kann, vor allem das mit dem Tod der deutschen Soldaten, da ja Ares hinter der ganzen Scheisse steckt.Aber des sind Kleinigkeiten, über die man einfach hinwegsehen sollte, immerhin ist es nur ein Film und ich könnte bei so gut wie jedem Film solche Logikkücken finden. Ob das Marketing von Warner jetzt ein schlechtes Signal an Frauen auf der ganzen Welt sendet, dass sie dünn zu sein haben finde ich jetzt ehrlich gesagt net, ich hab ja auch bei dem Marketing der Fast & Furios Filme oder Baywatch nie den Eindrücken bekommen, dass ich nen Sixpack haben muss um cool zu sein. Ich denke man sollte sich da net mit so Kleingigkeiten befassen, sondern einfach das Große und Ganze sehen.

Kleine Enttäuschung von mir war Ares am Ende. Ich konnte mich noch an ein Lego Set erinnern, in dem die Ares-Figur viel größer war, als die anderen Figuren, dementsprechend hab ich am Ende auf einen ähnlich großen Ares gewartet, was dann aber leider nicht der Fall war.

Wie gesagt, nach den zwei letzten Enttäuschungen kam ich dieses Mal wirklich zufrieden aus dem Kino und ich freu mich jetzt auch etwas mehr auf Justice League ;) Ich denke dem Großteil der Leute hier wird der Film sehr gut gefallen, vor allem Chris tongue-out Ich persönlich geb dem Film auch 3.5 Punkte und das sind bei mir,mit meiner strengen Bewertung, wirklich viel!! laughing

Und jetzt bitte alle hoffen, dass Juve heut die CL gewinnt! ;)

Das Höchste was eine Frau im Leben erreichen kann ist eine gute Hausfrau und Mutter zu sein

Chen Zhili, former President of the All-China Women’s Federation

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JuelzBandana : : Moviejones-Fan
03.06.2017 10:05 Uhr
1
Dabei seit: 19.08.13 | Posts: 325 | Reviews: 2 | Hüte: 18

Ich muss auch den Absatz mit den Modelmaßen krizisieren.

Hätte man Melissa McCarthy casten sollen für die Kids?

In dem Fall muss man auch alle anderen Superhelden Filme kritisieren!

In jedem dieser Filme sind schlanke Frauen das Ideambild. Von Disney bis Fox. Scarlett Johansson, Jennifer Lawrence, Halle Barry, Elisabeth Olsen, Gwyneth Paltrow, Zoe Saldana uvm. sind doch alle sehr ähnlich von den ihrem Körperbau.

Wonder Woman deswegen zu kritisieren und dem einen ganzen Absatz zu würdigen finde ich persönlich falsch. Dann solltet ihr so konsequent sein und un Zukunft bei jeder Filmkritik auf diese Äußerlichkeiten eingehen.

Warum kann man nicht einfach cool sein?
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Mabuse : : Moviejones-Fan
03.06.2017 08:39 Uhr
1
Dabei seit: 27.03.11 | Posts: 84 | Reviews: 0 | Hüte: 5

Liebe MJ Redaktion. Ihr wisst auch nicht was ihr wollt!! Erst verteufelt ihr MoS und BvS und schreibt ihr Warner hätte sich selbst verraten. Dann die Sache mit den 58 kg, schämt euch. So etwas gehört nicht in eine Kritik. Das geht unter die Gürtellinie. Was ihr da alles bewußt reininterpretiert ist frech! Ein anderes Beispiel ist GotG II. Der Film hat mir gefallen aber, er ist eigentlich kein Superhäldenfilm, sondern eine Komödie oder eher und böser gesagt: GotG II ist zu einem Witzfilm verkommen. da hat sich Marvel zwar nicht selbst verraten, aber wenn das so weiter geht Gute Nacht MCU Sorry, aber ich konnte den Film jedenfals von Anfang bis Ende in keinster Weise ernst nehmen. Aber ich muss euch Danken, denn jetzt habe ich noch mehr Lust den Film zu sehen.

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LindaFB : : Splitter
03.06.2017 08:01 Uhr
0
Dabei seit: 03.10.16 | Posts: 428 | Reviews: 0 | Hüte: 6
Danke mj für die kritik.
"böse deutsche gehen immer"
Ist Ares etwa VW-Händler? Der musste sein.
schon in den trailern kam WW etwas wie cap und Thor daher, was kein fehler ist. Ich werde mir WW asap gönnen.

"Kennen sie mich noch? Hm? Hm?"

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
03.06.2017 07:49 Uhr | Editiert am 03.06.2017 - 07:59 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.143 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Habt mich schon gefragt, wann ihr euch den Kritiken veröffentlichen wird. smile nun den. Also wenn man mj so rauslesen, würde man sagen, Ihr seid enttäuscht. Weil ihr hätte WW lieber in so in der Richtung MoS v BvS eher gesehen, als mcu Filme ? Stimmt das? "Dann WB hat DC tatsächlich verraten undecided. Das zu hören, schmeckt mir auch nicht frown ..., so sehr ich mcu auch mag. Umso habe ich hier gehofft, das DC seinen Linien treuen bleibt. Nun denn. Was WW v Cpt Setting angeht. Das war von vorne rein klar, das diese Probleme auftauchen würde. am Ende beläuft sich doch in der selbe weg hinhaus. Immer hin wird hier die deutschen nicht als böse dargestellt. Sondern als Marionette. Gelenkt von Ares ...

die Kritikern weltweit feiern den Film als der beste Film seit TDK. MJ Meinung ist da anders, was bei euch Kritik angeht, stimmt meisten meiste schon. Aber Was mich sehr sehr positiv gefällt, ist das DC Filme auch endlich den fand gefunden habe Filme schließlich zulassen als bei SSQ oder BvS, der sich auch oft gebremst hat. Obwohl ich den Film lieben. Aber er hatte bemängelt. Musikalische hat DC drauf. tongue-out das kann man nicht Leugnen smile den Satz finde ich cool: "Marvel genau hinhören" laughing

konmen wir zur sachen. Ein Bissen enttäuscht bin ich schon, das wb aus dceu mcu 2.0 gemacht hat . Ist deswegen meine Hype und diese Film gesunken? Neiiiiiiin. Das hat mich jetzt noch Neugierde gemacht smile ich will den verdammte Film sehen . aaaaaaaahhhhh

General Zod übernimmt mal für michlaughing

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
03.06.2017 05:28 Uhr | Editiert am 03.06.2017 - 05:31 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616

Ich hatte persönlich auch mit ner Wertung in dieser Region gerechnet. Gut aber nicht genial halt. Selbst den Cap-Kritikpunkt hab ich selbst bereits im Vorfeld schon selbst im Kopf gehabt - Held (in) im Krieg auf Seiten der Amerikaner der/die mit Schild in der Hand für die westliche Welt kämpft.

Dass es sich nun so liest, als hätte Alice Schwarzer persönlich einen Absatz der Review verfasst finde ich ganz persönlich zwar dezent seltsam, aber grundlegend stimmt es sicherlich, dass Gal Gadot mit ihren Modelmaßen nicht unbedingt das ist, was ich der Jugend von heute als optisches Idealbild vorsetzen wollen würde. Als Wonder Woman optisch top, aber gleichzeitig als optisches Vorbild für junge Mädchen etwa so geeignet wie Heidis Mädels von GNTM wink

WW ist ein Film auf den ich mich freue, aber es klingt als wäre meine Befürchtung, DC hätte sich "marvelifizieren" lassen, irgendwie eingetreten. Nicht falsch verstehen - ich hab immer klar gesagt, dass es nicht um "Marvel vs DC" gehen sollte, sondern immer um "Guter Film vs schlechter Film". Trotzdem gefiel mir eben bei allen Problemen(oder Problemchen), die die bisherigen DCEU Filme hatten, dass sie eine Identität abseits der kunterbunt-dauergrinsenden Riege von Marvel (welche mir ebenfalls gefällt, nur halt aus anderen Gründen) besaßen, die man nun scheinbar bereit ist/war aufzugeben.

Ich denke ich werde sicher meinen Spaß am Film haben, aber man liest durchaus heraus, dass ihr gegebenenfalls auch einfach ein wenig den extremen Hype der letzten Tage bremsen und zu einer einigermaßen realistischen Betrachtung des Films aufrufen wollt. Ich bin jedenfalls umso mehr gespannt nun. Aber dieses Review wird hier manche Diskussion lostreten, da bin ich sicher wink

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
Avatar
libse : : Moviejones-Fan
03.06.2017 05:02 Uhr | Editiert am 03.06.2017 - 05:10 Uhr
0
Dabei seit: 25.01.16 | Posts: 17 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Ich will ja nicht Sheldon Cooper zitieren,aber ich hab es mir schon gedacht, daß auch dort kein Meilenstein bei rauskommt. Nun ja, zumindest klingt das schon mal besser als bei BvS, wobei ich da nur die grottenlange Laufzeit und einige Fehlbesetzungen so richtig ankreiden kann. Suicide Squad hab ich schon wieder vergessen, einerseits wegen der Belanglosigkeit, dem fehlenden Zusammenhang im DCU und weil ich immer noch sage, die Besetzung der einzelnen Figuren im Arrowverse sind einfach die, die es bei mir besser geschafft haben, im Gedächtnis zu bleiben. Tja, auf Bluray werde ich mir den Film geben, im Kino sicher nicht. Wenigstens ist ein Trend bergauf erkennbar, also hab ich für Justice League noch Hoffnung.

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