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Avengers - Infinity War

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"Infinity War"-Debatte

Debatte: Warum "Infinity War" super vs. mies ist

Debatte: Warum "Infinity War" super vs. mies ist
77 Kommentare - So, 29.04.2018 von Moviejones
Ist "Avengers - Infinity War" ein guter Film oder verschaukelt uns Marvel nur? ACHTUNG, SPOILER!
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!
Debatte: Warum "Infinity War" super vs. mies ist

Ist Avengers - Infinity War super oder ist der Film mies? Je nach Betrachtung ist eigentlich beides legitim. Im folgenden Artikel möchten wir zwei Sichtweisen darlegen, dabei nehmen wir keine Rücksicht auf die Inhalte und geben eine akute Spoilerwarnung ab.

Avengers - Infinity War - Wie geil ist das denn?!!!

Darauf haben wir zehn Jahre gewartet! Endlich sind alle beisammen, die alten Helden und die neuen, und selbst wenn Hawkeye, Ant-Man und einige Randfiguren fehlen, so sind doch ansonsten alle vollzählig. Die Avengers treffen auf die Guardians und in drei Erzählsträngen wird versucht, Thanos Einhalt zu gebieten. Das Tempo ist hoch, als Comicfan kann man sich an den Kämpfen, Explosionen und dem hohen Tempo gar nicht sattsehen. Die Interaktion der Superhelden ist - das Wortspiel passt hier einfach - super. Wo andere Studios versuchen, den Erfolg von Marvel zu kopieren, indem man eigene Stärken verrät und sich anbiedert, gehen Marvel und Disney mutig voran. Man schaut eben nicht, was die anderen anstellen, man macht sein eigenes Ding und das erhobenen Hauptes. Lass die anderen Studios wimmern, wir wissen was wir tun und dieses Mal sind wir sogar radikal!

"Avengers - Infinity War" Trailer 2 (dt.)

Wo die Helden bisher immer unantastbar waren (was mitunter zu berechtigter Kritik führte), ist Thanos eine Urgewalt. Erst tötet er die Überlebenden aus Asgard, selbst Loki kann sich seinem Griff nicht entziehen, dann endlich die Auflösung, wo sich der sechste Infinity Stein befindet. Der Kniff mit Red Skull ist nicht nötig, aber passt ins Konzept. Gerade auch die im Film aufgebaute Beziehung zu Gamora macht Thanos interessant, es zeichnet ein Bild von ihm, welches von den typischen Marvel-Schurken abweicht. Seine Motivation ist schlüssig und nachvollziehbar und stellt sogar das teils idiotische Verhalten der Avengers infrage. Als Zuschauer wird man regelrecht in den Stuhl gepresst, denn Zeit zum Verschnaufen ist nicht. Die beinahe 150 Minuten vergehen wie im Flug und eigentlich hätte dieser Film noch mehr Laufzeit verdient. Hier folgt Schlag auf Schlag ... und dann das Ende. Dass Thanos alle Steine erhält, musste sein, doch wie sehr traut sich Disney, das MCU zu erschüttern! Auf Iron Man haben wir gewettet, es hätte Thor treffen können und sogar Captain America. Aber Disney ist radikal und löscht beliebte Figuren aus wie Spider-Man, Black Panther, Doctor Strange, Nick Fury, Scarlet Witch und weitere, neben 50% der galaktischen Lebewesen. Was bleibt ist eine veränderte Welt, in der Thanos als Sieger in den Sonnenuntergang schaut. Der Abspann rollt, Thanos wird wiederkommen und das MCU ist nicht mehr so wie es zuvor war. Als Zuschauer ratloses Entsetzen, so was können die doch nicht machen! Gerade erst hat Black Panther Rekorde gebrochen und Spider-Man - Homecoming kam im vergangenen Jahr super bei den Zuschauern an - und nun das?!

Dieser Film hat alles, was das Fanherz höherschlagen lässt. Selbst wer wenig mit den Comics anfangen kann, kann sich nur schwer dieser Faszination entziehen. Avengers - Infinity War ist ein atemberaubender Ritt, voller liebgewonnener Figuren, die sich ihrer größten Prüfung stellen müssen. Jeder Augenblick ist ein Moment auf Messers Schneide. Eine Comicverfilmung, wie sie nicht besser sein kann. Es ist schwer, sie nicht zu mögen, aber durchaus legitim, so manche Dinge kritisch zu beäugen.

Avengers - Infinity War - Ernsthaft?!

Disney, das wollt ihr euren Zuschauern verkaufen? Und vermutlich werden euch viele das auch noch glauben. Spider-Man, Black Panther, Doctor Strange?! Bei manchen Figuren hätte man es euch ja abgenommen, aber spätestens bei Spider-Man war klar, dass hier Betrug am Zuschauer betrieben wird. Ihr wollt vielleicht radikal sein, dabei ist das nur gut durchgeführtes Marketing. Es steht doch schon fest, Spider-Man - Homecoming 2 ist geplant und nachdem Black Panther über 1,3 Mrd. $ eingespielt hat, soll er tot sein, tot bleiben? Ein PR-Gag erster Güte, auch wenn der Schockmoment aktuell funktioniert. Aber was ist in einem Jahr? Wer ein bisschen Eins und Eins zusammenzählen kann, ahnt bereits, was passiert. Der Joker, den Doctor Strange im Film bereits andeutet, wird auf magische Weise zum Deus Ex Machina. Lasst uns raten: Ant-Man and the Wasp erscheint am 26. Juli und wird vor Avengers - Infinity War spielen. Der Plot wird sicherlich irgendwie auf Captain Marvel hinauslaufen, was zufälligerweise im März nächsten Jahres erscheint, in den 90ern spielt und passend vor Avengers 4 in die Kinos kommt. Die Lösung aller Probleme, in Avengers - Infinity War schon angeteasert.

"Avengers - Infinity War" Trailer 1 (dt.)

Dann war´s das mit dem Schocker, dann wird wieder zurückgerudert, wird an ein paar lukrativen Stellschrauben gedreht und wieder von vorne angefangen. Die nützlichen Superhelden, die die gut vermarktbar sind, werden wiederauferstehen. Die Darsteller, deren Verträge ablaufen, wird man als Knochen den Kritikern hinwerfen. Seht her, wir sind doch forsch! Nein, das seid ihr nicht. Das nennt sich Kalkül.

Was passiert vor allem mit dem Ende von Avengers - Infinity War, wenn nächstes Jahr alles wieder revidiert wird? Die emotionale Auswirkung wird es dann nicht mehr geben. Was jetzt berührt, zerfällt in seine Einzelteile. Und das ist Betrug am Zuschauer. Es geht nicht darum, eine gute Geschichte zu erzählen, sondern einfach nur darum, die nächste Sau durchs Kino zu treiben und als the next big Thing zu verkaufen.

Erfahre mehr: #Superhelden, #Marvel, #Comics
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77 Kommentare
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Rafterman : : Moviejones-Fan
30.04.2018 20:35 Uhr | Editiert am 30.04.2018 - 20:37 Uhr
0
Dabei seit: 18.01.17 | Posts: 861 | Reviews: 0 | Hüte: 24

@Gizmo5555 Auslegungssache, nur weil sie sich auflösten müssen sie ja nicht gestorben sein und stehen somit nicht wieder auf. Mit einer Sinnvollen Auflösung wäre Feige somit wieder fein raus mit seiner Aussage.

Dass sie Xandar übersprungen haben finde ich einen cleveren Schachzug, man kann sich ja gut vorstellen was dort abgelaufen ist.

Ich sage immer die Wahrheit. Sogar wenn ich lüge!

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
30.04.2018 19:45 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.952 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ MobyDick:

Mein Gedanke nach deinem Post ^^

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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Gizmo5555 : : Moviejones-Fan
30.04.2018 17:28 Uhr
0
Dabei seit: 20.03.18 | Posts: 86 | Reviews: 0 | Hüte: 3

@ DrStrange

Danke für die Antwort. Gebe dir da auch Recht, im Endeffekt wird uns wohl kein Titel schocken, da wir eh alle wissen, wie es ungefähr weitergeht. Sprich, die durch den Handschuh starben, kommen zurück, und dann werden von der alten Garde bzw. den zurückgeholten trotzdem noch welche drauf gehen.

Es gab ja auch von Feige die Aussage, KEINER der stirbt, kehrt durch Auferstehung wieder zurück. Weil die Fans vorab eh sagten, es werden wie in der Comicvorlage viele sterben, aber durch Zeitstein oder etwas anderes werden die Helden wieder auferstehen.

Sprich, wenn er zu seiner Aussage stehen würde müssten alle tot bleiben. Selbst wenn KEIN nächster Film nach Teil 4 bereits bestätigt gewesen wäre, ist doch selbst dem Kinogänger ohne Hintergrund wissen klar, dass da alle oder zumindest viele von zurückkommen.

Bei James Bond weiss ich auch vor Filmbeginn, unser Topagent wird zu 100% überleben, trotzdem fiebert man bei Action und Folterszenen mit.

Gleiches galt auch für Harry Potter und viele andere Stars von Filmserien.

@ Duck-Anch-Amun

@ RonZo

@ MobyDick

Danke für eure ausführlichen Statements, klasse geschrieben und spiegelt auch meine Ansicht wieder.

Ein Superfilmerlebnis, und wenn man bedenkt, welche Menge an Helden, Storyenden, Hinweise auf Comicinhalte, Action usw. hier geboten wird, ist das eine unglaubliche Meisterleistung.

Natürlich hätte man vorher einen Thanos Originsfilm machen können, der Nova Prime Angriff fehlt, Valkyre, und und und, aber dann wäre das ein Vier-Sterne oder Fünfteiler geworden, und dann wäre von den Nörglern gekommen, es sind so viele Teile geworden, um noch mehr Kohle zu scheffeln.

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MobyDick : : Moviejones-Fan
30.04.2018 16:47 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Hallo erstmal, war lange nicht hier, erst heute wieder an Bord, nach mehr als 2 Monaten. Das erste was ich tue, ist ein Review schreiben und das zweite, nun ja, hier meinen Senf zu geben.

Ehrlich gesagt, als alter Comicleser bin ich über das Ausmass der Diskussion hier doch sehr erstaunt. Soweit ich mich erinnere, löscht Thanos in Infinity Gauntlet relativ am Anfang das halbe Universum aus, nur um am Ende doch alle wieder lebend zu haben. Hier dauert es noch bis zur Hälfte, insofern finde ich den Spagat, den Disney mit seinem Film abliefert aller Ehren wert.

Die Frage ist doch nicht, ob wir betrogen werden, die Frage ist, ob wir unterhalten werden. Das sind Comichelden, und solange die erfolgreich laufen, leben die Helden halt ewig weiter.

Und ja, ich wurde unterhalten. Sehr sogar. Ich habe BvS im Kino mehrmals genossen, obwohl der Film ganz deutliche Probleme hatte, die mir auch damals im Kino auffielen, ich habe Civil War und Winter Soldier im Kino genossen, und das obwohl auch hier nicht alles perfekt war, ich habe Avengers 1 im Kino genossen, obwohl ich als Comic-Fan der ersten Stunde wusste, dass der Film eigentlich nur ein Nullinger an Handlung hatte. Aber er konnte eine gewisse Stimmung vermitteln. Ich habe seit den 1980ern so einige Filme im Kino genossen. Aber es gab ganz wenige Comic-Filme, die mich im KIno wirklich so umgehauen haben, dass ich gesagt habe: Könnte glatt aus den Comics sein. Ja, selbst bei Watchmen Kinocut war das nicht der Fall.

Infinity War ist der erste Film, der den Titel Comic-Event-Verfilmung bisher vollumfänglich in meinen Auigen verdient. Dass er inhaltlich noch nicht final ist, und der Bösewicht erst mal gewinnt, gehört zur Tradition der Superheldencomics. Daher ist die erste Hälfte bisher völlig gelungen.

Und unabhängig vom Genre oder Verlag, die letzten beiden - nennen wir sie mal - "Fantasyfilme", in denen ich mich im Kino so super unterhalten fühlte, wie als kleines Kind, waren John Carter und Guardians of The Galaxy 1. Das ist unabhängig von der tatsächlichen Klasse des Films anzusehen, das ist das Kind in mir, das sich freut. Und ganz ehrlich: Infinity War ist der dritte im Bunde.

Sicher gibt es bessere Filme, die ich auch besser beurteile, aber der Film liefert das, was er soll, und er trotzt dem überwältigenden Druck.

Aber wer möchte kann da gerne weiter zu meckern...

Dünyayi Kurtaran Adam
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RonZo : : Last Jedi
30.04.2018 13:27 Uhr
0
Dabei seit: 07.11.14 | Posts: 1.099 | Reviews: 4 | Hüte: 77

Dieser Kommentar hier ist eigentlich genau das was ich (und auch andere) im Rahmen von Justice League mal vorgeschlagen hatte -Ein "Streitfall, "Pro - Contra Review", Debatte (nennt es wie ihr wollt)... Aber wenn ich mir den Großteil dieses Kommentares (praktisch den Verriss) durchlese Frage ich mich zuerst warum Ihr Infinity War dann in Eurer Kritik mit 4/5 bewertet? Da wird alles was dieser Film macht extrem negativ dargestellt und mit harten Vokabeln ("Betrug am Zuschauer, Kalkül, nahhaft wie ein Stück Toast") eine Demontage der Comicfilme rausgehauen... Vieler Eurer Aspekte kann man so sehen. Vollkommen in Ordnung. Nur finde ich diese Aspekte unfair weil wir nunmal vom Produkt MCU reden: Da finde ich diesen Anspruch denn ihr in diesem Text stellt einfach Fehl am Platz. Infinity War ist ein Film von Fans für Fans. Der Twist am Ende ist relativ überraschend und sehr emotional -und das der Großteil der Helden zurück kommt ist doch eh jedem Klar (oder hat jemand in BvS geglaubt Superman ist "echt" tot?). The Show must go on. Wenn die "gestorbenen" in Avengers 4 wiederauferstehen hoffe ich das dies ein ähnlich emotionaler Moment wird wir ihr Ableben in Infinity War. Dass das MCU ein Hamsterrad ist, ist doch nichts neues! Ich für meinen Teil laufe gerne ein paar Runden in diesem Rad rum. Mit diesem Kommentar habt ihr auf jeden Fall Klicks und weitere Kommentare für die nächsten Tage sicher (das ist ausdrücklich kein Vorwurf des Clickbaitings!) -aber gerade im Kontext zu Eurer Kritik verstehe ich den Kommentar jetzt nicht so richtig.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
30.04.2018 10:16 Uhr
2
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.522 | Reviews: 45 | Hüte: 775

Ich spoiler dann auch mal ohne den Button zu nutzen, bei diesem Thema sollte ja jeder vorgewarnt sein ;)
Ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass es diese Diskussion gibt. Wenn ich die zweite Seite des Artikels lese, dann wirkt es für mich fast so, als würde man das Haar in der Suppe suchen und verzweifelt versucht, irgendwas "Schlechtes" zu finden. Denn so gesehen dürfte es doch niemanden überraschen und da verstehe ich den Begriff "Betrug" auch nicht wirklich. Abenteuerlich wird es denn, wenn man liest dass der Film scheinbar nicht nachhaltig ist (Niemand schafft hier Sequenzen, die nachhallen), gleichzeitig aber man zu dieser Erkenntnis kommt: man kann herrlich über diesen Film diskutieren und das mindestens ein Jahr lang.

Ja, ich tue mich auch schwer damit, dass man Spider-Man 2 schon angekündigt hat und alleine Peters Tod damit zeigt, dass Avengers 4 vieles revidieren wird. Aber ist dies Betrug? Jahrelang wird gemeckert, dass die Filme keine Toten hervorbringen und es keine Opfer gibt. Auch ich hätte Hawkeye in Avengers 2 getötet, genauso WarMachine in Civil War. Nun wird aber gemeckert, dass es Opfer gibt? Und dies obwohl es sogar Abstimmungen und Themen dazu gab? Ist es einfach, weil die Falschen gestorben sind (Strange, Panther, Spidey) und man mit den Erwartungen gespielt hat? Oder weil die Typen, die man beerdigen wollte, überlebten?
Letztendlich scheint jeder zu wissen, dass Avengers 4 alles verändern wird und Infinity War damit belanglos war. Ist ja auch im Film selbst angedeutet worden, als Strange sich opfert und damit scheinbar die Lösung offenbart. Aber nun bereits darüber zu heulen, dass Spidey in Avengers 4 zurückkehrt ist meiner Meinung nach zu früh - wenn man bedenkt, dass Cap, Tony und Co. immer noch sterben können. Es erinnert mich so dermaßen an Star Wars 8, wo jeder auf die Barrikaden steigt, weil Reys Eltern scheinbar nicht mit Obi-Wan-Kenobi verwandt sind und dies obwohl es immer noch so kommen kann.

Denn dies ist ja auch die Krux an Avengers 3 + 4, welche ursprünglich Part 1 + 2 genannt wurden. Hier wurde eigentlich immer erklärt, dass es keine geschlossene Geschichte ist und genauso fühlte sich der Film für mich an. Übrigens diskutieren wir hier alle schon seit Monaten wie Avengers 4 heißen könnte und wir freuen uns somit scheinbar auf den nächsten Film, obwohl dies ja ein Kritikpunkt ist, weil wir ja somit die gesamte Dramatik selbst zerstören.
So gesehen ist es dann auch ein Problem der Vorlage an sich, wo Helden eben nicht sterben können. Wer hat geglaubt, dass Superman im DCEU tatsächlich stirbt? Ist BvS damit nun ein schlechter Film, weil er keine Konsequenzen hat? Ich bezweifele dies und auch wenn ich Supermans Tod für unnötig hielt - hier wurde oft genug geschrieben wie emotional für manche Leute diese Szenen waren. Und mir ging es hier z.B auch so mit Peter.

Gegner, die immer dann siegen, wenn es die Story voranbringen soll und sterben, wenn ihr Zweck erfüllt ist. Mal ist Vision superstark, dann superschwach
Und dann frag ich mich ob man den Film wirklich gesehen hat oder diese fehlende Nachhaltigkeit so stark erkennbar ist, dass man gewisse Kinoszenen bereits vergessen hat. Vision wird im Film gleich zu Beginn verletzt - was dann auch für Vision ein riesiger Schock war. Black Widow kann es eben nicht mit den übermächtigen Gegnern aufnehmen und erst Scarlet Witch rettet sie alle, welche bisher Bodyguard für Vision spielte - was so tatsächlich von Okoje dann auch im Film angesprochen wird. Thors Hammer war dann tatsächlich eher ein Widerspruch - es wird aber erklärt, dass nur eine Waffe aus einem Stern einem Wesen wie Thanos was anhaben kann. Also ein Teil wie Stormbreaker, Mjölnir - man denke auch an Ronans Hammer oder Corvus Sichel (mit der er erst Vision verletzen konnte).

Mir fiel also diese Problematik absolut nicht auf, wenn ich aber zurückdenke, dann ist es ebenfalls wieder ein Problem der Vorlage und lässt sich quasi in jeder Comicverfilmung genau so finden.
Und auch die Kritikpunkte an Visions Stein-Story oder der fehlendne Konsequenz von Civil War kann ich so nicht teilen. Oder gibt es tatsächlich Leute, welche meckern dass Herr der Ringe ein 9-stündiges Epos wurde, Obi Luke nicht einfach sofort die Wahrheit erklärte und James Bond den Oberschurken nicht einfach mit einer Sniper aus großer Distanz in den Kopf knallt?
Die Entscheidung Vision leben zu lassen mit der Gefahr ist doch so typisch Cap wie es nur geht und wurde so in Civil War auch gezeigt (manchmal kann man eben nicht jeden retten) und ohne Civil War wären alle Avengers einfach in Wakanda gewesen und der Film hätte nach 20 Minuten geendet...wem es Spaß macht. Dann sollte man einfach kritisieren, dass Odin den Film 2300 vor Christus (oder wann weiß ich) den Tesseract nicht zerstörte, sondern ihn auf der Erde platzierte^^

Also ich kann die Kritik verstehen und es hat für manchen womöglich tatsächlich einen faden Beigeschmack. Ich will den Film aber nicht kritisieren bevor der zweite Teil der Erzählung im Kino lief. Dann kann ich darüber meckern, dass Avengers 3 uns Zuschauer verarschte, Reys Vergangenehit bescheuert ist und Snoke einfach ein schlechter Gegner war. Nun erfreue ich mich aber lieber im Momentum und denke daran, dass Tony Starks Vision als letzter Avenger quasi eintrat, dass Rocket alleine ohne Freunde auf einem fremden Planeten gefangen ist, dass Tante May auf Peter wartet, welcher wohl abends nicht am Küchentisch Platz nimmt oder Cap der wohl einsieht, dass Vision als Opfer vielleicht doch die bessere Wahl gewesen wäre.
Die Kritik betreffend Betrug kann ich irgendwie noch verstehen, ist mir aber noch zu früh. Aber die Kritikpunkte sehen doch schon sehr nach dem Motto aus als würde man unbedingt was suchen wollen, was man kritisieren kann. Da hätte ich z.B andere Punkte: wieso ist Peter Dinklage ein Zwerg, welcher groß wie ein Riese ist? laughing

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
30.04.2018 09:09 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.056 | Reviews: 173 | Hüte: 608

Return Of The Avengers

oder

The Avengers Strikes Back

Ernsthaft: Die Aussagen, dass der Titel von Teil 4 ein riesiger Spoiler ist, sind nichts mehr als Marketing-Gebrabbel was die Stimmung, die Spekulation usw. anheizen soll. Jeder kann sich ausmalen, was im nächsten Avengers-Film passiert.


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DrStrange : : Moviejones-Fan
30.04.2018 08:29 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.12 | Posts: 3.100 | Reviews: 53 | Hüte: 114

@Gizmo5555

Bei "Endgame" ist halt die Frage wo hier der große Spoiler ist und warum man deswegen den Titel geheimhält. Würde aus dem Kontext mit Dr. Strange passen, aber glaube ich trotzdem nicht. Vielleicht rudern Sie ja noch zurück und er heißt doch "Infinity War Pt. 2". Alternativ könnte er auch "Infinity Gauntlet" lauten.

Das mit Ant Man und der Quantum Zone ist eine Theorie die sich schon lange hält und auch einen Sinn ergibt. Wir wissen das Sie in die Quantum Zone vordringen um Janet Van Dyne zurückzuholen... also warum auch nicht Captain Marvel.

"The Wheel weaves as the Wheel wills"

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Gizmo5555 : : Moviejones-Fan
30.04.2018 04:56 Uhr
0
Dabei seit: 20.03.18 | Posts: 86 | Reviews: 0 | Hüte: 3

Hab auf screenrand.com unzählige Beiträge zu Infinity Wars gelesen, die haben wirklich alles auseinandergenommen.

Wäre schön wenn ihr einiges davon hier ins Deutsche reinsetzen, lohnt sich wirklich.

Die vermuten daß Teil 4 "Endgame" heissen wird, weil Dr. Strange ja nur 1x von 14 Millionen Mal eine Zukunft gesehen hat, in der Thanos besiegt wird.

Ich selber vermute ja Mal, dass Ant-Man und Wasp im Quantum sind, wo Zeit keine Rolle spielt. Sie suchen ja ihre Mutter, und dort vermute ich auch unsere Captain Marvel. Entweder bewusst oder durch Unfall ist die auch da drin, und Ant-Man und Co können sie da mit rausholen, passend damit diese dann in "Endgame" dabei sind. Das würde auch erklären warum Captain Marvel bei all den vorherigen Bedrohungen nicht zur Hilfe kam.

Oder sie ist auf Weltraummission bei den Kree, die andere Variante.

Mir ist es auch völlig egal, ob von Marvel, DC, ob X-Men und Deadpool, ich schaue sehr gerne Comicverfilmungen. Sie müssen mich unterhalten, und normalerweise mag ich nicht die Filme mit den unbesiegbaren Supergegnern, die am Ende durch einen Twist doch besiegt werden.

Fand den Doormanu schrecklich langweilig, aber genauso nerven mich solche alberne Autos wie das Batmobil, da bekomme ich immer einen Lachkrampf wenn die Karre schon bei kleinen Unebenheiten rumhoppelt. Oder diese "Ich bin Batman" Stimme, da geht für mich die ganze Atmosphäre vom Film flöten. Wie es richtig geht zeigt Darth Vader, auch wenn ich sonst kein Star Wars Fan bin.

Deswegen gefällt mir auch Spiderman Homecoming so extrem gut, weil es ein sehr starker Gegner ist, aber ohne Superkräfte.

Aber da hat ja jeder seine eigenen Vorlieben, was er wie als Gegner besser findet.

Es gab immer im Laufe der Jahrzehnte Ären von bestimmten Gengres, wie Western, SciFi, Naturkatastrophen, Fantasy a la Harry Potter.

Solange die Comic Blockbuster so saugeil umgesetzt werden, und entsprechend erfolgreich sind, wird es sie auch geben. Wenn ich mir überlege wie teilweise albern, auch aufgrund der fehlenden technischen Möglichkeiten, früher Comicverfilmungen aussahen, leben wir doch in goldenen Zeiten.

Ich hab zum Beispiel damit aufgehört The Walking Dead und Games of Thrones anzusehen.

Für viele ist es die pure Exstase, wenn völlig überraschend ständig die Hauptcharaktere sterben, keiner sicher ist. Kommt halt ein Anderer nach, was soll es, Hauptsache es war geil weil völlig unvorbereitet Mal wieder einer der Hauptcharaktere drauf geht.

Sorry, aber wenn ich 10 Hauptcharaktere am Anfang habe, dann möchte ich auch nach 10 Staffeln, oder 20 Filme, noch mindestens 8 dieser Hauptcharaktere dabei haben. Dann fiebere ich mit, macht es Spaß, wenn aber bereits nach wenigen Staffeln bzw. Filmen, nur noch 1 oder 2, oder gar keiner mehr vom Urcast da ist, identifiziere ich mich nicht mehr mit der Story und den Charakteren. Dann war man bei den ersten 2 oder 3 derer, die ins Gras beissen, geschockt, aber danach weiß man ja bereits das jeder dran glauben kann, und man nimmt jeden weiteren langweilig zur Kenntnis, da einem die Charaktere nicht mehr ans Herz wachsen.

Aber auch da hat jeder eine andere Sichtweise, kann auch die verstehen, die es genau andersherum sehen.

Ich denke Mal, dass Loki, Heimdall und Gamorra tot bleiben, und die, die durch den Infinity Gauntlet sterben, wieder zurückkommen. Aber ob nach der Rückkehr noch alle am Leben bleiben, glaube ich nicht. Ich denke es wird nach der Rückkehr noch zu Kämpfen kommen, bei denen noch der eine oder andere endgültig sterben wird.

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Tim : : King of Pandora
29.04.2018 20:29 Uhr
0
Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.038 | Reviews: 192 | Hüte: 85

@Paulsen88
Dir ist schon klar, dass der Artikel gar keine Kritik ist und auch gar keine sein soll sondern? Hat die Intelligenz der meisten Menschen in den letzten Jahren so sehr abgenommen, dass sie nicht mehr in der Lage sind einen einfachen Kontext zu erfassen?

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Silencio : : Moviejones-Fan
29.04.2018 20:22 Uhr
1
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@fbVolkan:

Ne, dein Vergleich wird eigentlich immer behämmerter. Wer nur Dan Brown kennt, wird den für den besten Autoren der Literaturgeschichte halten, wer nur Michael Bay kennt, hält den für den besten Regisseur aller Zeiten. Wer aber ein breiteres Feld abstecken kann, kann die beiden adäquat einschätzen - nämlich ziemlich weit hinten und im Mittelfeld. Wer wo landet, darfst du dir selber aussuchen. Wer aber lieber "nur genießen" möchte, lässt sich halt jeden Scheiß vorsetzen und schluckt das, weil es ja unterhält. Der geht aber auch bei McDonalds essen, weil es ihm da schmeckt - wie gut einem das tut und wie viel besser irgendwas anderes schmecken kann, das ist ja vollkommen egal.

"Meine Meinung zum Film hab ich zu beginn kund getan, und das in zwei sätzen, mehr musss ich überden Film nicht erzählen. Ihr schreibt hier bücher, und nehmt euch dabei wirklich noch ernst."

Wie sehr dich Film interessiert, sieht man ja hier. Aber mal unter uns beiden, wenn dich die Diskussion eh anödet, warum dann Senf dazu geben? Wie ernst oder unernst ich mich und die Diskussion nehme, entscheide ich übrigens selbst.

"Was ist Marvel? Eine Massendroge."

Ist das jetzt was zum genießen, oder eine Massendroge? Whisky oder Meth? Liest du eigentlich zwischendurch mal, was du so schreibst? Zu dem restlichen Zeug in dem Absatz sag ich jetzt mal nur so viel: Ich persönlich schreibe meine Reviews für mich, wenn da jemand zustimmt: wunderbar. Wenn nicht: ebenfalls. Aber schön, wenn du meine Beweggründe für irgendwas kennst.

"Bei der Filmkritik sollte es nur um eins gehen, unterhält er oder nicht."

Das ist natürlich hammermäßig informativ, wenn du beim nächsten Mal auf den Link der Moviejones-Kritik klickst und da nur steht "Joa, hat mich unterhalten."

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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TheUnivitedGast : : Moviejones-Fan
29.04.2018 20:02 Uhr
0
Dabei seit: 27.04.12 | Posts: 993 | Reviews: 0 | Hüte: 17

Also da war aber einer mächtig angefressen ..

Ich kann Teilen jeder Sichtemweise zustimmen bin aber mehr auf der Pro Seite. Weil das mit den Kräften sich schon einigermaßen erklären lässt und wir reden von SiFi da hat man schon Spielraum aber dennoch die Auflösungshow war einfach unnötig und Zuviel. Wir werden sehen wie es weiter geht aber ich fürchte es wird viel revidiert was dem Film seine Bedeutung nimmt. Wie soll ich da noch einen Marvel Film ernst nehmen ... aber warten wir ab...

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fbVolkan : : Moviejones-Fan
29.04.2018 18:31 Uhr
0
Dabei seit: 24.07.17 | Posts: 85 | Reviews: 0 | Hüte: 4

@Silencio

Mein Wiskhy-Alkoholiker vergleich ist fast perfekt. Nicht der Dauerkonsument kennt die feinheiten, sondern der Geniesser. Wenn einer jedentag mehrere Stunden Konsumiert, und es sogar als (neben)-beruf bezeichnet, was braucht er? jedesmal einen neuen und besseren Schuss! Alles was schon mal da war ist kacke, alles was die anderen Hypen ist idioti. Was sowieso perfekt ist, da HaterKritiken das höhere Clickbaiting erzielen, weil es immernoch vollidioten gibt die adblocker nicht nutzen.

Meine Meinung zum Film hab ich zu beginn kund getan, und das in zwei sätzen, mehr musss ich überden Film nicht erzählen. Ihr schreibt hier bücher, und nehmt euch dabei wirklich noch ernst. Was ist Marvel? Eine Massendroge. Der "normale" durchschnittskinogänger geht rein, schaut, und nach dem Film ist die Sache dann gegesen. Der Junkie muss nach dem Kinobesuch zuerstmal hunderte Kritiken lesen, überall seinen Senf dazugeben, so tun als sob er natürlich alle anderen Kommentare liest und den anderen Rezenten den Rücken Krault in dem man zustimmt. und was hhaben die gewonnen? 10 sek aufmerksamkeit! Gratuliere! Ihr seit fast auf dem Niveau einen Autors/Ressigeur/Produzent etc. EBEN NICHT!

Bei der Filmkritik sollte es nur um eins gehen, unterhält er oder nicht. basta Ich kenn es aber nur zu gut aus der Musikbranche, nur die, die keine "Gitarre" spielen konnten wurden zu Kritikern.

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Moviejones : : Das Original
29.04.2018 17:06 Uhr
0
Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.219 | Hüte: 181

@Paulsen88:

Freie Meinungsäußerung ist eins deiner Anliegen, wie wir merken. Und genau deswegen löschen wir deinen Kommentar auch nicht, sondern lassen ihn als das stehen, was er ist: intolerant.

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Tequila : : Moviejones-Fan
29.04.2018 16:12 Uhr
0
Dabei seit: 09.10.16 | Posts: 245 | Reviews: 0 | Hüte: 8

"Derjenige der diese Kritik bei MJ geschrieben hat, gehört erschlagen! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen."

Dümmster und überflüssigster Kommentar momentan hier. Dicht gefolgt von Sideswapes Kommentar.

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