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Star Trek - Discovery

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London calling - Roundtable "Star Trek - Discovery"

MJ trifft "Star Trek - Discovery"-Stars & Showrunner - Interviews & Ausblick

MJ trifft "Star Trek - Discovery"-Stars & Showrunner - Interviews & Ausblick
0 Kommentare - Di, 07.11.2017 von S. Spichala
Nächste Woche steht schon das Midseasonfinale von "Star Trek - Discovery" Staffel 1 an. Die aktuelle Folge haben wir in London gesehen - und trafen dort Harberts, Martin-Green, Isaacs & Latif!
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Auf unserer MJ-Facebook-Seite haben wir eine Überraschung für Star Trek - Discovery-Fans angekündigt, und hier ist sie: Eure Serienqueen war gestern mit dabei beim Roundtable in London mit Showrunner Aaron Harberts und drei Stars der Netflix-Serie! Jeweils im Duo sprachen wir mit Harberts und Michael Burnham-Darstellerin Sonequa Martin-Green, sowie Discoverys Captain Lorca Jason Isaacs und Tyler-Darsteller Shazad Latif (Penny Dreadful).

Unsere gestrige Review entstand also in London im Hotel bevor es dann zum Roundtable auf der anderen Seite der Themse im Corinthia Hotel in Westminster ging. Wir saßen mit PressevertreterInnen aus aller Welt gemeinsam am Tisch, zuerst kamen Isaacs und Latif zu uns, dann Harberts und Martin-Green. Wir fassen euch hier das Wichtigste zusammen:

Ist "Star Trek - Discovery" ein Reboot-Prequel?

Sich definitiv auf einen Begriff festlegen wollte keiner, es seien wie die neuen Filme neue Star Trek-Geschichten für eine neue Generation, meinte Isaacs. Natürlich wissen Harberts und die Stars um Fan-Diskussionen zur Timeline und anderer Kritikpunkte, doch für sie zählt vor allem, neue Star Trek-Dramen auszuloten - jede neue Serie habe auch Vorheriges gerebootet, erklärte Isaacs. Man habe tolle Drehbuch-Autoren, die große Star Trek-Fans sind. Isaacs (Harry Potters Lucius Malfoy, Rosemary’s Baby, The OA) wuchs mit der Mutterserie auf und freut sich, einen so ganz anderen Captain verkörpern zu können. Er schert sich dabei nicht darum, was andere über ihn denken, oder ob er nun immer als Lorca gesehen wird - einen guten Job machen zählt. Zu Lorcas Entwicklung versprach er, dass große emotionale Dramen bevorstehen, schließlich steht das Midseasonfinale an.

Ausblick auf das Midseasonfinale + Staffel 1 Teil 2

Natürlich spoilerte niemand etwas, aber einen groben Ausblick gab es doch: Star Trek - Discovery Episode 9 wird die Basis für die zweite Hälfte im neuen Jahr legen, man kann sich auf einiges gefasst machen - darin waren sich alle einig. Sowohl bezüglich des Midseasonfinales wie auch einer dramatischeren zweiten Hälfte der Staffel. Es ging düster los in Star Trek - Discovery und wird auch durch das Kriegsthema düster bleiben, doch wie es typisch für Star Trek ist, sei es eine Serie, die Optimismus und Hoffnung transportieren soll, etwas für das Herz - und so etwas brauche man einfach, die Hoffnung auf Gleichheit und Einheit bei allen Unterschieden, die Hoffnung, Konflikte lösen zu können, erklärte Martin-Green. Das sei allgemein das Wichtige am Star Trek-Universum, wie auch Grenzen zu überschreiten, der realen Welt immer etwas Voraus zu sein.

Shazad Latif, ebenfalls ein Fan, findet den Mystery-Faktor besonders spannend an der neuen Serie. Multiversität ist für Latif nichts Neues, er ist multikulturell aufgewachsen. Und wünscht sich, dass dies auch die tatsächliche und offen akzeptierte Zukunft ist.

Zombies oder Klingonen?

Sonequa Martin-Green spürt zwar das größere Gewicht auf ihren Schultern als leitende Hauptfigur in Star Trek - Discovery, doch sie habe das Gefühl, dass alles Vorherige sie genau hier hin geführt und darauf vorbereitet hat, sie sei einfach bereit dafür. Bekanntlich spielte sie zuvor die Nebenfigur Sasha in The Walking Dead, doch eine Welt mit Klingonen ist ihr lieber, wenn sie die Wahl hat. Zombies wollen einfach nur Fressen, mit Klingonen kann man verhandeln. Sie sind eine lebendige Spezies, haben wie wir Gründe, Gedanken und Gefühle.

Martin-Green muss in Star Trek - Discovery nun mehr mit Green Screen arbeiten, doch das falle nicht so schwer, da es dennoch viel zum Anfassen gibt, das der Fantasie eine Basis und ein Situationsgefühl gibt, neben dem geschriebenen Wort und Konzeptzeichnungen. Die Klingonen und Doug Jones als Saru starten bereits um 3 Uhr morgens in der Maske, sie sehen die anderen erst zum Lunch mal unmaskiert.

"Star Trek - Discovery" als 15-Stunden-Film

Showrunner Aaron Harberts wie auch die Stars waren sich einig, dass Star Trek - Discovery  als Stream-Serie ein tolles Format ist - es sei wie ein 15 Stunden-Film, meinte Latif. Man kann eben einen mysteriösen und spannenden übergreifenden Handlungsbogen erzählen und muss sich nicht darauf festlegen, Woche für Woche-Geschichten zu bringen. Und tauche tiefer in die Geschichte und Reise der Charaktere ein, erklärte Martin-Green, man kann intensivere Rise & Fall-Storys mit mehr Zeit erzählen - es sei gerade ein Goldenes Zeitalter für TV.

Zu Beginn waren allerdings 13 Folgen geplant, man musste also überlegen, wie man noch zwei weitere Folgen unterbringt, die auch die Staffelteilung sinnvoll gestalten, erklärte Harberts. Doch letztlich sei dieser mehr Raum für die erste Runde gut für Star Trek - Discovery gewesen, da man dadurch manches auch noch mehr vertiefen konnte. Harberts ist grundsätzlich begeistert, wie sehr die Fans sich von Star Trek - Discovery haben mitreißen lassen, sich dafür interessieren. Da hat er wohl recht, trotz der Kritiker ist die CBS/Netflix-Serie ein Erfolg.

Natürlich haben die Stars noch mehr erzählt, aber wir wollen nicht in Überlänge ausarten. Spannend am Rande: Bekanntlich ist ein Roswell-Reboot geplant, Harberts findet die Idee toll, vor allem, da die Original-Serienmacher mit an Bord sind. Er ist gespannt, was daraus wird. Seinen Segen haben die Macher also. Das Midseasonfinale von Star Trek - Discovery ist nächsten Montag bei Netflix zu sehen, danach pausiert die Serie bis Januar 2018.

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