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Star Wars - Das Erwachen der Macht

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Eine Kritik von Han

Star Wars - Das Erwachen der Macht Kritik

Star Wars - Das Erwachen der Macht Kritik
78 Kommentare - 20.12.2015 von Han
In dieser Userkritik verrät euch Han, wie gut "Star Wars - Das Erwachen der Macht" ist.
Star Wars - Das Erwachen der Macht

Bewertung: 1 / 5

Das war er also nun, der neue Star Wars Film. Schon zuvor als Ereignis – als Spektakel inszeniert, konnte da nicht viel schief gehen. Doch J.J. Abrams hat tatsächlich das Undenkbare – das nahezu Unmögliche – geschafft.. und die Prequeltrilogie noch unterboten! Ich bin maßlos enttäuscht und kann eigentlich selbst nach einer Nacht drüber schlafen immer noch nicht glauben, was für einen Film ich da gestern gesehen habe. Ich wollte diesen Film lieben, aber ein Schlag ins Gesicht hätte nicht mehr schmerzen können als das was ich gestern im Kino erleben musste! Das Erwachen der Macht ist bis auf eine Szene/einen Twist ein unfassbar feiger und einfallsloser Film geworden. Ich hoffe immer noch, dass ich irgendwann aufwache. Dabei begann alles so vielversprechend. Aber der Reihe nach.

Trailer zu Star Wars - Das Erwachen der Macht

Beim Opening fehlte mir die Fox Fanfare. Auch wenn klar war, dass die nicht mehr kommen kann, war es trotzdem extrem seltsam und ging ohne diese eben viel zu schnell! Aber gut, kann man nichts machen, muss man akzeptieren. Was dann im Star Wars-typischen Fließtext angesagt wurde, war erst einmal.. überraschend für mich. Ich muss dazu sagen, dass ich es die letzten 2 Jahre tatsächlich irgendwie geschafft habe, mich von der Story nicht spoilern zu lassen. Mein erster Gedanke war (leider bei weitem nicht zum letzten Mal): „Echt jetzt?“

Es sind 30 Jahre vergangen und man hat quasi wieder den Status Quo von Episode IV? Also im Prinzip hat die OT nichts bewirkt. Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Die Rebellion heißt jetzt Wiederstand, das Imperium heißt Die erste Ordnung. Und Raider heißt jetzt Twix – sonst ändert sich nix! Aber gut, auch darüber kann man evtl. hinwegsehen, wenn der Rest passt. Nochmal: Ich wollte diesen Film lieben!

Die nächsten 30 Minuten, die folgten waren für mich dann das Beste am Film. Auch wenn vieles vertraut wirkte und einiges doch sehr plakativ, war ich hier voll bei den neuen Figuren (v.a. Rey und Finn) und verfolgte gespannt deren Entwicklung und Werdegang. Dann jedoch konnte ich die Mängel einfach nicht mehr übersehen, so sehr ich mich auch anstrengte. Im Folgenden nun die TOP 5 Stimmungskiller, die mir den neusten Star Wars Film total versauten. ACHTUNG ich werde hier massiv SPOILERN! Also ab hier lesen auf eigene Gefahr.

1) Story

Einen „Remakecharakter“ kann man Episode VII nicht attestieren, das wäre einfach zu wenig. Nein, es geht viel weiter als das, denn dieser Film ist ein Best Of-Medley der alten 3 Teile. Hier wird dem Original nicht gehuldigt, sondern es werden die besten Szenen regelrecht verwurstet und teilweise sogar pervertiert! Sorry, aber ich kann es überhaupt nicht nachvollziehen, dass sich nicht mehr Leute daran massiv stören! Ich weiß natürlich nicht, wie das alles auf Leute wirkt, welche die grandiose OT nie oder nur einmal gesehen haben. Nachdem ich als Kenner der OT (sicher schon 100mal gesehen) aber dieses Spiel durchschaut hatte, konnte ich stets ganz klar vorhersagen, was im Film als nächstes geschieht! Und das sollte doch eigentlich nicht so sein, oder? Selbst Han Solos Tod war mir seit dem Kylo Ren dessen Anwesenheit auf dem Todesstern ähh ich meine auf der Starkiller Base spürte, leider glasklar! Hier hat man Solo zum Obi Wan gemacht. Die Todesszene selbst war dann das pervertierte Treffen von Luke und Vader aus Imperium (ähnliches Setting, Han stürzt ab usw.). Ganz ehrlich: Was soll das? Wie einfallslos kann man denn sein? Für diese ganze zusammen geklaute Story haben 3 Drehbuchautoren monatelang herum getüftelt. Echt jetzt?

2) Verschandelung der alten Protagonisten

A propos Han Solo. Ja, es ist einfach eine Schande, wie hier mit den alten Charakteren umgesprungen wird, vor allem mit ihm, da er die meiste Screentime hatte. Dabei meine ich nicht nur seinen unsäglichen Tod, sondern vor allem wie und wo diese Charaktere jetzt stehen. In der OT haben die Figuren eine Entwicklung durchlaufen. Z.B. Han Solo vom anfänglich selbstsüchtigen Schmuggler zum am Ende selbstlosen Rebellengeneral. Seine Liebe zu Leia war da auch ein treibender Faktor. Und was wird uns hier geboten: Han Solo ist wieder der „kleine Schmuggler“, der irgendwelchen Deppen Geld schuldet. Echt jetzt? Der Mann hat maßgeblich dazu beigetragen, das Imperium zu besiegen und dann dieser bittere Rückschritt, der einfach nur UNWÜRDIG ist! Er wird fast schon als eine Karikatur seiner selbst dargestellt. Alles wofür er gekämpft und gelitten hat, ist für die Katz. Vor allem auch seine Liebe zu Leia, die hier ganz bitter als nicht stark genug gezeigt wird, um einen Schicksalsschlag auszuhalten. Warum darf der Charakter nicht in Würde alt werden und eben nicht mehr mit Chewie durch die Gegend hetzen. Sein Tod war dann für mich nur noch das Sahnehäubchen oben drauf. So ein feiger Film und ausgerechnet an der einen Stelle traut er sich dann was und lässt einfach den coolsten Charakter von Star Wars draufgehen. Ganz kleines Tennis!^^ Dann geht’s auch nach einigen traurigen Blicken schnell weiter im Text, Han Solo bekommt nicht mal einen würdigen Abschied. Nichts, nada. Ich sags nochmal: UNWÜRDIG!

Mal abgesehen davon, dass ein Han Solo Spinoff Film nun noch weniger Sinn macht, als je zuvor. Ich wollte gerade schreiben, dass es nun wenigstens nicht mehr schlimmer kommen kann, aber dann fiel mir ein, dass dies durchaus möglich ist: Wenn man Han Solo im nächsten Teil wieder mit irgendeiner dummen Erklärung zurückholt! :o

Schon witzig, vor 1-2 Jahren hatte ich mal ein Gespräch mit Leia zu dem Thema OT Charaktere in der neuen Trilogie (eines von vielen). Ich meinte, das schlimmste was passieren kann, wäre wenn man Han Solo sterben lässt. Sie meinte noch, dass sie es total schlimm fände, wenn eines von deren Kindern der dunklen Seite verfällt. Es würde die OT einfach so nichtig machen. Diese Charaktere haben so viel erlebt und durchlitten. Gerade auch Han Solo war dem Tode ja schon nahe, als er in Karbonit eingefroren wurde. Sie haben es einfach verdient, in Frieden alt zu werden. Tja und natürlich genau unsere schlimmsten Befürchtungen haben sich am Ende bewahrheitet. Schon zum kotzen.

3) Schlechter Aufbau der neuen Protagonisten

Nicht falsch verstehen, die Einführung der neuen Charaktere ist gelungen und wie erwähnt bin ich gerade mit Rey und Finn gleich warm geworden. Poe kam viel zu kurz, aber für ihn wäre ja im nächsten Teil noch Zeit. Dramaturgisch aber nahezu unverzeihlich ist die weitere Entwicklung der Figuren! Vor allem wie rasend schnell eine Rey am Ende ihre Jedi Fähigkeiten entwickelt, hinterließ bei mir nur riesige WTF Zeichen! Also wirklich, die Frau weiß gefühlt eine halbe Stunde, dass sie die Macht nutzen kann und macht gleich mal den Jedi Mind Trick? Alles ohne Anleitung oder Führung. Und dann als Krönung BESIEGT sie Ren sogar noch im Lichtschwertduell! Der Kerl hatte jahrelange Ausbildung – erst durch die helle dann durch die dunkle Seite – und sie hatte.. nichts! Und ganz sicher kein Lichtschwerttraining. Sorry, aber ECHT JETZT? Wo sind die Zeiten geblieben, in der ein Luke Skywalker über 3 Filme wachsen durfte? Selbst im zweiten Film nach bereits begonnener Ausbildung durch Yoda, war er gegen Vader aber mal sowas von gnadenlos unterlegen und überlebte überhaupt nur, weil Vader ihn bekehren wollte.

4) Noch schlechterer Aufbau der neuen Antagonisten

Erstmal ist es mehr als verwirrend, dass man in Episode VII nicht einen oder zwei, sondern gleich vier (!) Antagonisten vorgesetzt bekommt. Der Hauptantagonist ist natürlich Kylo Ren, aber ich frage mich wirklich, warum man hier gleich so viele und z.T. belanglose Antagonisten präsentieren muss. Captain Phasma war überflüssig, die hätte man doch einfach mal weglassen können. Und auch diesen superschlecht animierten Oberbösewicht hätte man noch nicht zeigen müssen. Da hätten Andeutungen oder vielleicht ein Gespräch zw. ihm und Ren ohne Bild viel mehr gezogen. Naja, wäre dann auch wieder sehr OT gewesen, aber besser als das. Bleibt noch „Space-Hitler“, der hier erschreckend einfallslos und wenig überzeugend den Führer gibt –inklusiver „Totaler Krieg“-Rede. Peinlich und geschmacklos aus meiner Sicht. Natürlich konnte man auch im Imperium der OT die Nazis und die Wehrmacht als Vorbild erkennen (allein die Sturmtruppen). Dennoch stand das Imperium als Sinnbild stellvertretend für jedes totalitäre Regime und man hatte es nicht nötig, dem Zuschauer Offensichtlichkeiten nochmal extra ins Gesicht zu knallen. Dass es auch ja der letzte Depp auf jeden Fall verstanden hat!

Bleibt noch Kylo Ren. Er gefiel mir anfangs ganz gut.. bis er seine Maske abnahm und einfach mal zum weinerlichen Weichei mutierte! Er ist aus meiner Sicht eher ein bösartiges, trotziges Kind, als ein gefährlicher und bedrohlich wirkender Anhänger der dunklen Seite. Als er in seiner Kabine darüber jammerte, dass er den Sog der hellen Seite spüre, dachte ich mir erneut: Echt jetzt? Seit wann hat diese denn einen Sog dieser Art? War es nicht immer so wie im „echten Leben“: Der Pfad der hellen Seite erfordert Kraft und z.T. auch Opferbereitschaft. Der leichtere und verführerische Weg ist die dunkle Seite. Dies wurde eigentlich ganz gut wenn auch sehr plakativ mit Rey gezeigt, als es darum ging BB8 für ein paar Essensmarken zu verscherbeln oder nicht. Die dunkle Seite hingegen ist wie eine Sucht, die korrumpiert. Von ihr je wieder loszukommen, erfordert einen unfassbar starken Akt des Willens, der überhaupt nur durch die Kraft der Liebe möglich ist (s. Darth Vader). Aber das funktioniert doch nicht andersrum! Wer hat sich denn diesen Mist mit dem Sog der hellen Seite ausgedacht? Mal ein irgendwie vergleichbares Beispiel: Hat schon jemand mal von einem Kettenraucher gehört, der gegen sein Verlangen nicht mehr zu rauchen ankämpfen muss, in dem er schnell die nächste Zigarette ansteckt? Sonst könnte er ja den Sog des Aufhörens spüren. Die nächste Zigarette anzumachen ist leicht, sie NICHT anzumachen ist schwer! UND NICHT ANDERST HERUM!

5) Dumme Sprüche und Witzchen

Anscheinend stört sich da sonst keiner dran, aber ich ertrage es kaum mehr! Die ganze Zeit diese scheiß Sprüche und Witze, mit denen auch die besten Szenen ruiniert werden. Selbst Han Solo muss für den Mist herhalten. Hat man ja auch bei der anderen Disney Tochter Marvel und scheint wohl so eine Art „must have“ zu sein. Für mich ganz schlimm. Kann man nicht mal eine Szene einfach wirken lassen? Als die X-Wings zur Rettung heranfliegen, einfach wirken lassen! Nein man muss natürlich Poe erst mal einen Spruch aufsagen lassen, damit auch alle wissen, jetzt geht’s los. Für mich ist das auch eine ganz klare Ansage: Dem Publikum wird nicht mehr zugetraut, irgendwas selbst zu verstehen und aufzunehmen. Alles wird mit Sprüchen erklärt, vorgekaut und in die lockere Unterhaltungsschiene gedrückt. Es soll ja nicht zu ernst werden! Summa Summarum ist dies eine weitere deutliche Unterscheidung zur OT: Diese richtete sich mit ihren Themen und ihrer Ausführung an ein erwachsenes Publikum. Der neue Film richtet sich an ein infantiles und nicht zurechnungsfähiges Publikum. Damit meine ich nicht, dass das Publikum dumm ist, das den Film guckt. Aber es wird vom Film bzw. von dessen Machern für einfältig und oberflächlich gehalten!

Fazit

Ich hätte es wirklich nicht für möglich gehalten, aber ich bin extrem unterwältigt vom Film! Für mich hat da von vorne bis hinten nichts gestimmt und J.J. macht so ziemliches alles falsch, was man nur falsch machen kann! Die ganze OT ist – würde ich diesen Film akzeptieren – einfach mal für den Arsch! Sorry für die Wortwahl, aber genauso ist es nunmal. Die OT hätte nix gebracht, man steht wieder am Anfang und die Geschichte wiederholt sich – nur schlechter. Das ist für mich einfach nicht akzeptabel.

Das ist nicht mehr mein Star Wars. Ich sehe diese ganzen Vehikel, die sich seit OT Zeiten seltsamerweise so gut wie nicht geändert haben. Ich sehe bekannte Figuren. Aber dennoch wirkten gerade diese Komponenten sehr befremdlich auf mich im Kontext. Ich las, der Film böte neben seinem Remakecharakter genug Eigenständiges. Wo denn? Für mich hatte er überhaupt nichts Eigenständiges!

Symptomatisch für den ganzen Film steht Kylo Ren, der ja versucht so cool und stark wie sein großes Vorbild Darth Vader zu sein, aber daran kläglich scheitert! Genauso versucht der Film so cool und groß wie die OT zu sein, schafft dies aber zu keiner Zeit. Die Macht ist definitiv nicht mit J.J. Abrams! Bisher undenkbar aber ich sag es jetzt einfach mal: Hätte er doch lieber ein richtiges Remake gedreht, da hätte ich wenigstens von Anfang an einen Bogen drum machen können!

Star Wars - Das Erwachen der Macht Bewertung
Bewertung des Films
210

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78 Kommentare
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RedBull : : Lazarus
22.12.2015 23:23 Uhr | Editiert am 22.12.2015 - 23:35 Uhr
0
Dabei seit: 11.04.14 | Posts: 1.845 | Reviews: 0 | Hüte: 75

@ Shalva:

bin ja oft Deiner Meinung, aber diesmal nicht. Der Film diente "nur" um die neuen Helden einzuführen, die Alten nochmal in Stellung zu bringen und den Plott, der auf 3 Teile hinausläuft, anzuschieben. Und das hat der Film richtig gemacht. Han ist tot . traurig aber wahr. Die Storygroup musste den Helden einen schweren Schlag verpassen. Sonst wäre der Film zwar flott aber fast belanglos. Kylos zerrisenheit und seinen hang zu Emotionen war gut rübergebracht und wird uns noch durch die gesammte Trilogie begleiten.

Ich fand das Treffen Han / Leia bei Maz´s zerstörter Kaschemme sehr emotional. Und beim Widerstand ging es so weiter. auch das Rey wieder zurück wollte nach jakku, um dort auf ihre Eltern zu warten, fand ich rührend. Oder das leia spürte was mir han passierte. Alles sehr schön gemacht.

[b]Angst führt zu Wut, Wut führt zu Hass und Hass führt zu unsäglichem Leid.[/b]

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greencloud : : Moviejones-Fan
22.12.2015 22:55 Uhr
0
Dabei seit: 03.09.15 | Posts: 10 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Schließe mich voll und ganz deiner Kritik an. Ich kann auch die zahlreichen positiven Kritiken nicht verstehen. Hier wurde fast alles falsch gemacht...

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Shalva : : Moviejones-Fan
22.12.2015 19:55 Uhr
0
Dabei seit: 04.06.11 | Posts: 4.513 | Reviews: 2 | Hüte: 128

Eigentlich hatte ich gar keine Zeit um den Film zu schauen, aber heute hat es so ziemlich unerwartet und so ziemlich spontan geklappt und auch ich konnte den Film endlich sehen. Dann habe ich die positiven und die negativen Kritiken durchgelesen und mich entschieden meine Meinung hier zu posten.

Han, mein Freund… WIR WAREN NOCH NIE SOOOOOOOOO KRAAAAAASSSSSS EINER MEINUNG ! ! ! ! Alles was ich zum Film sagen kann wäre nur eine Wiederholung von dem was Du schon in deiner Kritik geschrieben hast! Aber trotzdem möchte ich dir mitteilen wie ich diesen Film empfunden habe: Am Anfang war ich schon interessiert, aber was danach folgte war für mich einfach nur einfallslos, emotionslos, sinnlos und… naja, wie Du siehst fange ich an das zu wiederholen, was Du bereits geschrieben hast! Ich hatte überhaupt kein Star Wars Feeling…

Eigentlich mag ich ja jeden Mist was mit Star Wars zu tun hat, ich finde sogar die Prequel Trilogie ziemlich toll, aber dieser Film ist für mich einfach kein Star Wars! Hätte JJ ein richtiges Remake gedreht, dann hätte ich es möglicherweise gemocht und Du hättest einfach “einen Bogen drum machen können“… ;)

Und noch etwas: Ist das wirklich alles wozu die Story Autoren heutzutage fähig sind? Ist das wirklich alles? Einfach nur unfassbar und traurig!

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
22.12.2015 09:10 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.522 | Reviews: 45 | Hüte: 775

@luph

Es ist etwas schwierig all den Kritiken und Diskussionen zu folgen. Zum einen las ich Hans Kritik zu erst und schrieb deshalb drunter. Jedoch hätte auch deine Kritik eine eigene Diskussion diesbezüglich verdient. Und nun gibt es auch noch die Analyse, wo man dies alles genauso packen könnte^^ Ich antworte dann doch einfach hier.

Bzgl der neuen Charaktere sind wir uns somit einig und so gesehen sind die, die den Film positiv gesehen haben doch ähnlicher Meinung. Bei deiner Kritik kam dies zwar rüber, dass du diese Aspekte gut fandest, doch erst jetzt, da du mehr ins Detail gings, sehe ich dass wir da genau der gleichen Meinung bin. Beim Rest gehe ich mit dir konform und es sind ebenfalls Dinge die mich gestört haben.
Die Sache mit dem Millenium Falken liess mich ebenfalls stutzig zurück. Zum einen nennt Rey das Raumschiff ne Schrottmühle, nur um dann begeistert davon zu sein, als sie den Namen hört. Dass sie alle Einzelteile kennt habe ich mir dadurch erklärt, dass sie womöglich bereits als Kind in diesem "Spielplatz" Zeit verbrachte. Dass sie dann nicht weiss, dass es der Millenium Falke ist, kann eigentlich nur bedeuten, dass es mehrere Typen dieses Raumschiffes gibt. Und erwähnt sie nicht sogar die Produktnummer im Film? Mit den Einzelteilen zeigt dann, dass der Besitzer wohl selbst ein bisschen dran bastelte und versuchte "etwas zu verbessern". Dass das Raumschiff dann von Schrottmühle zu Wundermaschine wird, ist dann wiederrum aus der OT. Glaube mich zu erinnern, dass anfangs auch nur Han vom Schiff schwärmte, während Leia es als Schrottmühle ansah (kann mich hier aber auch irren). Dass der Millenium Falke dann immer noch alle Laser/Kanonen und Co. aushält ist dann ne andere Geschichte. Ich gebe dir aber Recht, dass man hier versuchte irgendwie den Falken und somit Han in die Geschichte zu schreiben. Das Auftreten von Han und Chewie litt dann in der Tat durch das Auftreten im Trailer. Denke die Leute, die sich die Trailer nicht ansahen waren begeistert, wir anderen wurden für unsere Neugier bestraft. Bei den Han-Witzen ist es eben wie z.B bei den Marvelfilmen, den einem gefällts, dem anderen nicht. Ich fand es passend, da auch der junge Han immer wieder einen lockeren Spruch parat hatte, nun kam noch das kauzige, mürrische ältere Ich hinzu, was einige Szenen äusserst passend machte. Denke immer noch, dass dies Geschmackssache ist. bei Chewie geb ich dir Recht, aber alleine sein Schrei nach Hans Tod hat all dies für mich unwichtig gemacht - denn ich habe noch nie so mit einem "erfundenen" Wesen mitgefühlt wie in dieser Szene.
Leia ist in der Tat nicht wichtig genug für den Film, ich denke aber man wollte sie unbedingt zurück haben. Dass sie nicht mehr zu tun hat, liegt dann vielleicht auch an Carrie Fishers Zustand. Trotzdem hatte sie 3 bewegende Momente - seltsam dass es 3 Umarmungen waren^^ Auch C3PO und R2D2 waren nur der Nostalgie geschuldet dabei. das mit C3P0s Arm habe ich auch nicht verstanden...vielleicht erfahrne wir nach R2D2s Erwachen nun mehr was da passiert ist (trotzdem einfach komplett überflüssig) und ja ArneDias Erklärungen sind da hilfreich. Ich hatte jedoch eher auch Luke getippt, der nachdem er spürte dass Rey bereit ist, gefunden werden wollte.
Bzg. der Müllpresse und Co. nennt man dies Fanservice...machte z.B PJ beim Hobbit (Streicher etc.) auch...muss man mögen oder nicht. Ich fand es witzig, jedoch auch unnötig wenn man bedenkt, dass Phasma zurückkehrt. Diesbezüglich auch zu deiner 4 Schurkenkritik: da sollte man abwarten wie vorallem Snoke und Phasma im Verlauf der Trilogie in den Vordergrund rücken.

Habe deine Kritik deutlich negativer verstanden, als es nun dein Kommentar hier macht. ich verstehe die Kritik an den einzelnen Punkten, muss aber sagen dass es keine elementare Dinge sind und schon gar nichts was mir das SW-Feeling zerstörte. Mit bisschen Fantasie kann man es sich (wie ich gerade versuchte) sogar schön reden. Wir sind uns jedoch in anderen Punkten einig und ich denke einfach, man muss später Episode 7 im kontext mit Teil 8 und 9 sehen.

MJ-Pat
Avatar
luhp92 : : BOTman Begins
21.12.2015 22:02 Uhr | Editiert am 21.12.2015 - 23:02 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.406 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@all (basierend auf Duck-Anch-Amuns Kommentar) (SPOILER)


Zum einen war es nach der PT auch massiver Fanwunsch, die bekannten alten Schauspieler zurückzuholen.

Was mich daran störte, war nicht die Tatsache, dass die altbekannten Schauspieler/Charaktere/Gegenstände zurückgeholt wurden, sondern wie sie zurückgeholt wurden.

  • Der Millennium Falcon: Die Einführung (Explosion, "Schrottmühle") hätte so genial sein können, wenn man die Hintergrundgeschichte besser ausgearbeitet hätte. Rey ist absolute Han Solo und Falcon Begeisterte und erkennt dann den Falcon nicht, als sie daran vorbeirennen? Das passte für mich überhaupt nicht. Darüberhinaus schienen sich die Drehbuchautoren wohl nicht einig darüber gewesen sein, ob man den Falcon jetzt als Schrottmühle oder als Wunderwaffe darstellen soll. Einerseits fällt er in seine Einzelteile auseinander, andererseits überlebt er Crashs und Abstürze ohne einen Kratzer. Im Laufe der Handlung hätte der Falcon 2-3mal Totalschaden erleiden müssen! So richtig gefallen hat mir der Falcon erst gegen Ende als Rey und Chewie auf den Pilotensitzen Platz nahmen.
  • Han Solo und Chewbacca: Erinnern wir uns zurück an den zweiten Teaser, wie genial ihr erstes Auftreten dort war. Nun, es mag vielleicht genau daran liegen, dass ihr erstes Auftreten im Film verpufft. Man kannte die Szene schon aus dem Teaser, sie stellt keine Überraschung mehr da. Auch ansonsten verläuft die Szene zu beiläufig und wird beiden Charakteren nicht wirklich gerecht. Im weiteren Verlauf leidet vor allem Han Solo darunter, dass man ihm Dutzende mehr oder weniger unpassende Witze in die Dialoge geschrieben hat. Vom zynischen Humor aus der OT bleibt fast nichts übrig, Ausnahmen gibt es natürlich. "Roll weg, Ball!" laughing Des Weiteren musste ich bei Ford in den meisten Fällen nicht an Han Solo denken sondern einfach nur an einen alten Harrison Ford. Erklären kann ich mir das nicht wirklich, vielleicht kann ich mir einfach keinen alten Han Solo vorstellen. Chewbacca ist ein lustiger Sidekick ohne tiefere Bedeutung, richtig zum Leben erweckt wird er erst am Ende nach Hans Tod. Seine Wut und Trauer konnte man förmlich spüren, mir tat er richtig richtig Leid.
  • Leia und C3PO waren komplett verschenkt. Entweder hätte man sie besser in die Geschichte integrieren oder gar nicht erst auftreten lassen sollen. Aber solche "mal hier, mal da"-Szenen ohne Bedeutung sondern nur der Nostalgie wegen empfand ich eher als störend. Bezeichnend dafür war C3POs roter Arm. Warum ein roter Arm? Eine Begründung dafür gibt es nicht, denn C3PO ist einfach nur da!
  • Cameos wie die Müllpresse, etc.: Was soll das?! Das ist reines Mittel zum Zweck, billiger hätte man das Nostalgie-Ködern gar nicht umsetzen können!
  • Luke und R2D2 dienen nur als Aufhänger und Überleiter zu Episode VIII. Als solche funktionieren sie allerdings ziemlich gut, vor allem nachdem uns ArneDias freundlicherweise mit Hintergrundinformationen versorgt hat^^

Zu Rey und Finn:

Wie in meiner Kritik erwähnt, haben mir beiden Charakter trotz ihrer OT-Parallelen ebenfalls gut gefallen. Du hast auch Recht mit der Aussage, dass sie nicht vollständig aus der OT übernommen wurden, sondern sich auch von ihr unterscheiden. Zum ersten mal wird eine Frau detaillierter als Jedi dargestellt, zum ersten mal sehen wir einen (desertierenden) Stormtrooper als Helden. Rey folgt einer ordentlichen Charakterentwicklung, eine toughe Kämpferin und Überlebenskünstlerin. Zu Beginn noch etwas schwach gezeichnet, erhält ihr Charakter parallel zur Entdeckung ihrer Jedifähigkeiten mehr und mehr Tiefe. Ihre Szenen waren für mich auch klar die atmosphärischsten. Das Machtduell mit Kylo Ren, der Gedankentrick mit Stormtrooper Daniel Craig, die Lichtschwertszene (aus dem Schnee ziehen) und der anschließende Kampf gegen Kylo Ren. Ich hatte auch keine Probleme damit, dass sie ihre Fähigkeiten alleine oder eventuell zu schnell erlangt hat. Niemand weiß, wie stark die Macht in ihr ist, für mich war das in Ordnung. Mein Bruder und ich haben während des Abspanns außerdem über die Darstellung der Macht diskutiert, weil diese in Episode VII ein paar neue Facetten erhält. Mein Bruder hat dabei die These aufgestellt, dass Luke (ebenso wie Snoke) die Macht weiter erforscht hat und Rey, bei der ich zu 99% von einer Skywalker ausgehe, daran unbewusst hat teilhaben lassen. Das könnte ihre Fähigkeiten ebenfalls erklären, ähnlich wie du es schon beschrieben hattest. Ok, wie ich grade in dem von Chewbacca verlinkten "26 unbeantwortete Fragen" Artikel gelesen habe, scheint Rey als Kind wohl eine Schülerin in Lukes Jedi Akademie gewesen zu sein.

Zu Kylo Ren:

Natürlich ist er eine Kopie bestehend aus dem OT Darth Vader und dem PT Anakin, aber nichtsdestotrotz hat auch er mir gefallen, siehe Kritik. Es fiel mir zwar oft schwer, ihn wirklich ernstzunehmen, aber Potential für einen klasse Schurken ist definitiv vorhanden. Hier kommt es jetzt auf seine Charakterzeichnung und -entwicklung in den Episoden VIII und IX (und auch auf eine Zweitsichtung von VII) an. Die oben erwähnten neuen Facetten der Macht sieht man bei Kylo Ren logischerweise am deutlichsten und wurden von Abrams klasse umgesetzt. Generell hat er ein Händchen dafür, die Macht perfekt darzustellen. Wie Kylo Ren zu Beginn das Lasergeschoss in der Luft aufhält, das war ein Wow-Effekt. Irgendwie habe ich ja gehofft, dass er Poe Dameron vor das Geschoss stellt und ihn durch seinen eigenen Schuss exekutieren lässt. Das wäre mal ein Einstieg gewesen! Stattdessen metzelt er Lor San Tekka nieder, was auch einen guten, aber leider nicht ganz so großen Effekt erzeugte. Ansonsten wird Kylo Ren als zerrissene Seele zwischen der hellen und der dunklen Seite beschrieben. Überraschenderweise empfinde ich Kylo Rens Maske im Nachhinein als geschickt gewähltes Symbol für seinen Charakter, während ich im Kino großen Misfallen wegen des Helms hegte. Betrachten wir dazu mal das Offensichtliche: Wozu braucht er die Maske? Für nichts! Dementsprechend habe ich die Maske im Kino zunächst als "Style over Substance" Element empfunden, was durch Adam Drivers Milchbubi-Gesicht noch verstärkt wurde. Zu Hause machte ich mir weitere Gedanken und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich die falsche Frage gestellt habe. Nicht "Wozu braucht er die Maske?", sondern "Warum trägt er die Maske?" müssen wir uns fragen. Kylo Ren möchte sich von seinem alten Ich befreien, er möchte sich von Ben Solo lossagen. Er strebt nach der Macht seines Großvaders und leistet ihm mit der Maske Gefolgschaft. Unter der Maske kann er sich zudem als Sith fühlen, als Sith ausgeben. Er wird ernstgenommen, wirkt bedrohlich, obwohl er eigentlich nur ein Junge ist. Das wird deutlich, wenn Kylo Ren seine Maske abnimmt. Von jetzt auf gleich verfliegt jegliche Bedrohlichkeit. Die Maske soll sein Alter und seine helle Seite, die immer noch in ihm steckt, kaschieren. Stellenweise kommt sein altes Ich erneut zum Vorschein, z.B. wenn er seinen kindlichen Wutanfällen mit Schwertgefuchtel verfällt oder vom Sog der hellen Seite spricht. In dem Moment, als er Han Solo umbringt, stellt er sich seinem alten Ich. Er tötet Han, ohne seine Maske zu tragen, er tötet ihn also als Ben Solo und versucht, sein altes Ich damit entgültig zu zerstören. Im Kino habe ich mich gefragt, warum Kylo Ren vor dem Todesstoß "Danke!" sagt, vielleicht ist genau das der Grund.

Zu den Schicksalsschlägen der altbekannten Charaktere:

Da bin ich ganz bei dir, ebenso wie bei Sully, der Ähnliches schon geschrieben hatte. Das Leben ist hart und schnell kann man alle Errungenschaften wieder verlieren. Das von Han und Leia angeführte Märchen-Argument kann ich natürlich gut verstehen, auch wenn ich es selbst nicht so empfinde. Aber dafür muss man wohl auch ein ganz bestimmter Typ von Fan sein. Das Märchenhafte an Star Wars findet sich so nur in der OT, die PT ist mit einer Geschichte voller Politik, Intrigen, Kriegseroberungen, etc ja schon in eine völlig andere Richtung gegangen. Wenn man felsenfest auf das Märchenhafte besteht, hätte man sich Episode VII vielleicht gar nicht ansehen sollen. Märchen enden nach dem Happy End (Episode VI), sie erzählen nicht von dem Danach. Da Abrams und Disney aber groß angekündigt hatten, sie wollten wirklich "back to the roots" gehen, kann ich Han und Leia schon verstehen, wenn sie das als Rückkehr zum Märchenhaften gedeutet haben. Falls ich so empfinden würde, hätte mich Episode VII wohl auch so sehr enttäuscht . Im Vergleich dazu ist meine Enttäuschung ja weitaus harmloser.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
21.12.2015 16:50 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.056 | Reviews: 173 | Hüte: 608

@Han

Ich kann dich voll und ganz verstehen! Auch wenn ich mich bei meiner Kritik zu einer positiven Wertung (8 von 10) durchgerungen habe, so teile ich fast alle Kritikpunkte von dir.

Gerade deine Aussage zu anfang: Die OT wird egal - fühlt sich leider recht wahr an. Man baut sich wirklich alles genau so hin, wie es zur OT war, peppt alles für die moderne Zeit auf, hier nen Spruch, da nen bisschen Action und fertig ist der Film .

Ja, ganz gewiss unterhaltsam und popcornkino ... aber nicht das, was man von einem Star Wars Film mit dem Titel "Episode VII" erwartet hätte.

Ich verstehe nicht, wie der Film fast ausnahmslos so abgefeiert wird. Sind die Leute nach 10 bzw. 32 Jahre warten so leichr zufrieden zu stellen? Ein paar bekannte Gesichter und das wars?


MJ-Pat
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BigBadWulf : : Moviejones-Fan
21.12.2015 10:40 Uhr
0
Dabei seit: 17.12.13 | Posts: 134 | Reviews: 11 | Hüte: 6

Schön geschrieben Duck-Anch-Amun .. Dafür gibts nen Hut ;)

Ich bin ebenfalls, in vielen Punkten, der selben Meinung wie Han. Im Kino war ich schon bei der einen oder anderen Szene gesessen und habe überlegt "Warum kopiert er die alten Filme?"

JJ hatte von allen Regiseuren, die im Franchrise noch arbeiten werden, die schwerste und eigentlich unmögliche Aufgabe. Er muss die alten Fans überzeugen und die neuen abholen. Er muss den Grundstein für eine Filmreihe legen, dessen Hardcore-Fans ihn so oder so zerreißen werden. Wenn er zu "mutig" ist, läuft er Gefahr so etwas wie die PT zu fabrizieren. Wäre er noch feiger gewesen, wäre es ein Remake geworden. Als was bleibt ihm übrig? Er versucht den Mittelweg zu finden, es mit gutem Cast und Inzenierung aufzufangen und übergibt dann das Lichtschwert an andere, die darauf aufbauen können. Ich denke auch, dass es der Hauptgrund ist warum er nur EP 7 macht. Allen war klar, er wird sowieso zerrissen.

Ich mag den Film. Bin nicht total enttäuscht aber auch nicht total zufrieden. Ein guter Mittelweg eben. Interssanter wird, was in den nächsten Filmen passiert und die Triologie dann später als ganzes zu betrachten.

Mein Name ist Wulf. Ich löse Probleme!

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Han : : Space Cowboy
21.12.2015 10:21 Uhr
0
Dabei seit: 14.04.13 | Posts: 1.977 | Reviews: 8 | Hüte: 102

Danke für Eure Kommentare und auch Euer Verständnis trotz anderer Auffassung. Finde ich erstmal richtig klasse. Auch schön, dass sich hier einige Neuzugänge zu Wort melden, die sich evtl. gerade wegen Star Wars auf MJ anmeldeten. Ich hoffe, ich les noch mehr von Euch!

Ich wünschte, ich könnte im Gegenzug die ganzen positiven Einstellungen auch nachvollziehen, aber das kann ich leider nicht. Nicht falsch verstehen, ich akzeptiere sie natürlich und kann die gut vorgetragenen Pro Argumente rational erfassen.. aber eben nicht emotional. Ich kann irgendwie noch begreifen, dass eine jüngere Generation, für die die OT aus alten Schinken besteht, mit dem neuen Film gut zurechtkommt. Ich verstehe aber nicht, dass Fans der alten Filme glücklich mit dem neuen Film sein können. Das will mir einfach nicht in den Kopf hinein! Ich beneide diejenigen, denen der Film gefällt und wäre da wirklich gerne auch dabei! Ich kann aber einfach nicht aus meiner Haut. :/

"In der Geschichte passiert alles zweimal. Das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce." - J.J. Abrams

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Warkeeper79 : : Moviejones-Fan
21.12.2015 09:43 Uhr
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Dabei seit: 03.05.12 | Posts: 18 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Hallo mal alle.

Habe Episode 7 nach 32 Jahren warten endlich gesehen und kann nur sagen: 80% des Films sind sehr gut gemacht und eine absolute Wiederbelebung der Star wars Seele.

Doch vieles wirkt mir doch sehr überhastet. Ryes Entwicklung ihrer Kräfte...der Angriff auf die Planetenbasis...alles doch schon sehr reingepresst. Der Endkampf und die Zerstörung der Basis hätte man sehr wohl für den nächsten Teil aufheben können. Auch was meinem Lieblingscharakter zum schluss vom eigenen Sohnemann angetan wurde, will und kann ich nicht akzeptieren...das hätte auch noch zeit gehabt für die nächste oder übernächste Episode.

Schwer zu sagen ob ich mich nochmal in einen Star wars Film reinsetze...vom momentanen Standpunkt her, eher nein.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
21.12.2015 09:25 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.522 | Reviews: 45 | Hüte: 775

Ich finde es schade, dass du so empfunden hast Han und muss dir in vielen Bereichen auch recht geben. Als Fan kann man jeden deiner Punkte verstehen und vieles hätte man anders machen können. Dass es fast ne Kopie der Episode IV ist, ist unbestritten, dass man sich kreativlos an einigen anderen Themen aus anderen Star Wars-Filmen bediente, ist ebenfalls Fakt. Im folgenden Verzichte ich auf Spoilermarkierungen, denn ich denke Hans Kritik ist perfekt für Leute, die sich mit dem Film auseinander setzen wollen.

Jedoch frage ich mich wie man an einen solchen Film rangehen soll. Ich weiss, dass du von Anfang an skeptisch warst. Ich war es anfangs auch, dies hatte sich aber bereits nach dem zweiten Trailer gelegt und dieser gab schon klar vor, wo die Richtung hingehen würde. Zum einen war es nach der PT auch massiver Fanwunsch, die bekannten alten Schauspieler zurückzuholen. Es war auch immer klar, dass es die Geschichte der Skywalker sein würde und schlussendlich war es klar, dass man irgendwie neue Charaktere aufbauen und einführen muss.

Klar ist Reys Entwicklung nahezu identisch mit der von Luke: Wüstenplanet, überragende Piloten und zufällig in die Geschichte hineingeworfen. Klar hätte man den Film anders starten könnnen, mit Charakteren welche noch in der Lehre von Luke sind oder was weiss ich, ich bin mir aber sicher, dass die Parallelen zwischen Luke und Rey nicht zufällig sind.
Aber schon mit Finn zeigte Abrahms Mut indem er einem Sturmtruppler Charakterzüge gab, die gesamte Armee menschlicher machte und aus Finn einen symatischen untypischen Charakter machte. Hervorzuheben ist dann ebenfalls, dass die Sturmtruppler so grausam wie noch nie vorgehen, etwas was sich vorher niemand traute richtig darzustellen: eher waren die Sturmtruppler bisher Kanonenfutter. Gut, sie können immer noch nicht zielen, das Abschlachten eines Dorfes etc. war aber schon hart.

Kommen wir zu dem Aspekt den ich nicht so richtig verstehe: einerseits kritisierst du (zu Recht) die Ideenlosigkeit und Mutlosigkeit. Auch ich habe mich geärgert über einen weiteren "Todesstern", über die Planeten die scheinbar Kopien von Tattoiin, Endor oder Hoth sind ode über die typische Star Wars-Thematik: ein Zufall führt zum nächsten. Andererseits kritisierst du aber, wie man mit den alten Charakteren umging. Und genau das finde ich mutig und zeigt, dass Abrahms doch seine eigenen Ideen hatte! Ich habe bis zuletzt nicht geglaubt, dass Han sterben würde, selbst als er auf die Brücke ging (klar war dies eine Kopie), doch nach der bisherigen Storyline hätte ich nicht geglaubt, dass man Han umbringen würde. Abrahms muss gewusst haben, dass er sich damit keine Freunde macht und genau dies ist doch mutig! Klar muss man sich fragen ob dies nicht anders hätte dargestellt werden können, jedoch ist Hans Tod auch der Beweis, wie grausam die neue Ordnung ist und wieso man sich dann doch vor ihr fürchten muss. Hans Charakterdarstellung macht die OT nicht nichtig, sie zeigt eher wie das Leben in Wirklichkeit ist. Es gibt eben nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen und der Verlust des eigenen Sohnes ist da eben kein Happy End und ich kann von vorneherein nachvollziehen, wieso deshalb die Ehe zwischen Leia und Han scheiterte. Ich kann mir sogar vorstellen, dass Leia und Han auch Luke dafür schuldig machen! Dies ist eben das Leben und klar war Han ein wichtiger Charakter im Krieg, er macht nach diesem Schicksalsschlag das was er immer am besten konnte: miese Geschäfte. Ich finde auch dies mutig von Abrahms und finde es gerade in dieser Zeit wichtig zu zeigen, dass das Leben eben kein Zuckerschlecken ist und man immer wieder dagegen halten muss. Ob sein Ende unwürdig ist, weiss ich nicht. Die Szene mit Chewy (heulend und niedergschlagen), sowie die Umarmung von Leia und Rey war für mich rührend und traurig genug. Schlimmer war da z.B der Hobbit, wo es überhaupt keine Trauer, nicht mal ne Umarmung gab.

Zu Kylo Ren finde ich, dass er perfekt den twist von heller Seite und dunkler Seite darstellte. ich stimme dir zu 100% zu mit deinen Erklärungen zu diesen 2 Seiten, ich habe es aber immer so verstanden, dass auch die helle Seite verführen kann: denn ich bin nachwievor davon überzeugt dass in jedem Mensch etwas gutes steckt. Und dieses Gute will sich durchsetzen und will die Oberhand gewinnen, besonders bei Kylo der doch scheinbar Zweifel hat an dem was er macht. Letzendlich entscheidet er sich dann ja doch für den dunklen Pfad, dass die helle ihn verlockte ist jedoch logisch wissend, dass er scheinbar noch nicht lange ausgebildet ist und dass er Probleme hatte seinen vater zu töten. Ich glaube TREKKER hat es schön erklärt, wir bekommen 2 Kylos geliefert: den sicheren, starken Kylo, welcher sich hinter der Maske verstecken kann. Und der unsichere, junge Mensch, der sich gegen seine Familie gewand hat und erkennt, dass dies vielleicht nicht die richtige Entscheidung war. Auch hier bin ich mir sicher, dass wir weiteres erkennen werden im nächsten Film.

Dass Rey so schnell lernte und innerhalb von ein paar Minuten zum absoluten Jedi-Obermacker wurde ist natürlich eine viel zu schnelle Entwicklung...oder etwa nicht? So richtig wissen wir ja nichts von ihr. Fakt ist, dass sie von den alten Geschichten gehört hat und wieso nicht auch von der Fähigkeit Menschen zu kontrollieren? Dass sie mit dem Schwert kämpfen kann, zeigt sie bereits ganz am Anfang als sie mit ihrem Stock jedem beweist, wie man mit solchen waffen umgeht. Zudem wurde hier dann schon früh der ewige Kampf gezeigt: dass die helle Seite in der Not doch die richtige Entscheidung ist und Kylo selbst ohne Helm wieder de zerissene schwache Person ist. Man kann dies alles kritisieren, man kann aber auch vermuten, dass mehr dahinter steckt: was wenn Rey einfach eine Auserwählte ist und die Macht einfach gigantisch stark in ihr ist? Was wenn sie Lukes Tochter ist und deshalb die Macht stark in ihr ist? Was aber, wenn sie sogar ausgebildet wurde und nach Kylos Verrat ins Exil geschickt wurde? Wir wissen nichts über ihre Kindheit und wenn sie tatsächlich Lukes Tochter ist, wurde sie als Kind auch ausgebildet, ihre Erinnerungen wurden jedoch blockiert. Was wenn aber z.B Luke mit irgendeiner Kommunikationsform sie führt und sie leitet? Wir haben von ihr selbst keine Erklärungen bekommen und wissen nicht was wirklich passiert ist: Fakt ist nur, dass es eine starke Verbindung zu Luke gibt...wie auch immer diese aussieht.

Letztendlich werde ich mir den Film durch deine Kritik vielleicht nochmal in anderem Licht ansehen. Er bleibt jedoch das was ich von Anfang an in ihm gesehen habe: ein guter Star Wars-Film, besser als alle 3 PT. Besser als die OT? Dies mag ich nicht beurteilen, ich kann aber nur sagen, dass die OT nach all den Jahren auch heute bei mir anders funktioniert als damals. Zuviele Fehler, Logiklöcher und ja bescheuerte Szenen sind auch dort vorhanden und vieles wird aufgebautscht nur um den Zuschauer Wow-Effekte zu geben. Es ist mir zu einfach zu sagen, PT und nun Ep. 7 seien Quatsch, Fehler aufzuzeigen, diese Fehler in der OT aber zu ignorieren.
Fakt ist man hat zuviel abgekupfert, Fakt ist, man hàtte einiges anders darstellen sollen (auch wenn der Todesplanet die logische Weiterentwicklung der Todessternidee ist!) und letzendlich wird der Film wohl immer die Meinungen spalten. ich für meinen Teil wollte genau das was ich nun bekam, interessanter wird natürlich nun Episode VIII, wo man die angeschnittenen Themen aufnehmen muss, ohne den Bonus von bekannten Charakteren auskommen muss und dieser Film muss dann auch eine 100% Eigenständigkeit aufweisen. Ob das gelingen wird, weiss ich nicht. Ich bin nur zufrieden, dass Abrahms für meine Verhältnisse geliefert hat.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
20.12.2015 23:36 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.406 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@Hanjockel79

Wenn du meinen Kommentar nochmal genau durchliest, wirst du feststellen, dass ich dich mit keinem einzigen Wort erwähnt, sondern auf einen MJ-Facebook-Post angespielt habe.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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ruwi75 : : Moviejones-Fan
20.12.2015 22:47 Uhr
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Dabei seit: 20.12.15 | Posts: 1 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Hi! Also ich mus Han hier leider auch zum größten Teil recht geben! Ich bin auch SW-Fan seit ich 1983 Rückkehr der Jediritter gesehen habe. Nun habe ich am 17.12 Episode 7 gesehen und weiß nicht recht was ich davon halten soll. Es ist bestimmt für nicht SW Fans und die jüngere Generation so, das EP 7 ein gut unterhaltender Film ist, der mit Sicherheit was die Technik angeht ein sehr gut gemachter Film ist. Auch ich bin der Meinung das die 3 neuen Hauptcharaktere eigntlich ordentlich eingeführt wurden und man doch irgendwie wissen will wie es weitergeht. Ich bin auch bereit, einige Abstriche zu machen, es geht mir aber nicht in den Kopf warum Disney Han Solo, den absolut tragenden Charakter sterben lässt. Harrison Ford mag ja über 70 sein und evtl. auch keine Lust auf EP 8 haben, trotzdem durfte ein Han Solo nicht sterben. Das er wiederkehrt nach einem solchen Absturz wage ich zu bezweifeln. Dann geht Chewie nachdem sein bester Freund ermordet wird, bei der Ankunft in der Wiederstandsbasis einfach an Leia vorbei?? Ausser ein kurzer trauriger Blick keine Würdigung und auch kein Wort mehr über Han Solo!! Nicht nachzuvollziehen! Vielleicht sind die Szenen der Schere zum Opfer gefallen, selten aber wurde ein Hauptcharakter so von der Bühne geschossen. Kylo Ren habe ich die Rolle bis zu seiner Demaskierung abgenommen, danach wurde er zu schwächlich dargestellt. Ich weiß nicht ob man das in EP 8 wieder geradebiegen kann. Ich für meinen Teil bin da sehr skeptisch. Hoffe aber das es irgendwie doch gelingt.

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Hanjockel79 : : Moviejones-Fan
20.12.2015 22:19 Uhr
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Dabei seit: 05.09.13 | Posts: 4.750 | Reviews: 36 | Hüte: 237

@ luph92

Über die Kommentare unter dem Post musste ich allerdings herzlich lachen. Da scheinen einige wohl nicht mit Kritik an Star Wars klarzukommen. Han darf sich jetzt wie folgt beschreiben:

als Dummschwätzer und Spacken
als jemand, der den Film nicht verstanden hat
als jemand, der Star Wars generell nicht verstanden hat
als jemand, der es mag, zu stänkern und Filme schlecht zu reden
als kein richtiger Star Wars Fan, weil er nur die OT mag

Hör auf Usern was in den Mund zu legen was gar nich wahr ist... Aus was reimst du dir denn das zusammen?

Ich vermute mal wegen dem Wort Spacken z.b. meinst du meinen Satz:

Ich sage nur Star Wars Fans ("bäh, ihr habt keine Laserschwerter ihr Vögel!^^) gegen Star Trek Fans (na und? dafür könnt ihr euch noch nicht mal beamen ihr Spackos^^) usw.

Dazu sage ich nur schau dir die Filme Fanboys von 2008 und Ted 2 von 2015 an... gegen Han oder sonst wen war da nichts von gemeint. Es sind einfach nur Dialoge zwischen den Fangruppen aus den Filmen, aber ich weiß ja: geschickt durch die Blumen Streit stiften wollen was? -,-

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kritikkriker : : Moviejones-Fan
20.12.2015 22:15 Uhr
0
Dabei seit: 20.12.15 | Posts: 1 | Reviews: 0 | Hüte: 0

weil der Film einfach geil ist. und wenn sich ihr euch darüber aufregt das so vieles aus der OT übernommen wurde dann solltet ihr nochmal gründlich darüber nachdenken denn das ist was ihr wolltet einen autentischen STAR-WARS film mit einem neuen sith einem neuen padawan mit X-wings Han Solo u.s.w ich zitiere "EVERYTHIG OLD IS NEW AGAIN".

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
20.12.2015 17:09 Uhr
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Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.557 | Reviews: 29 | Hüte: 218

"Reboot der ersten drei Episoden."

@ Mabuse

und was würde dies für Star Wars bringen? In meinen Interessensbereich gibt es auch viele Remakes, Reboots und Retcons, aber dort erweitert es die Fiktion sinnvoll!

Aber bei Star Wars? Da wüsste ich nicht, ob so ein Schritt eher bei Leuten wie Han, die wirklich die OT lieben und wissen was sie sehen wollen, wirklich gut ankommt.

Zu Diskussion generell.

Wenn ich schon lesen muss, dass Romane es besser schafften die Story entweder in Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft von Star Wars voran zu bringen, die ja schon immer Non-Canon für das Franchise waren, dann frage ich mich als Non-Fan doch folgendes: warum hat man so überhaupt entschieden? Schließlich gibt es doch diese sehr große Menge an Literatur und so wie ich das sehe, gibt es in diesem Bereich Geschichten, die eine wirklich große Anzahl von Fans positiv ansprechen und dies wird weiterhin für Non-Canon erklärt.

Das ist für mich einfach nur Käse.

Ich weiß wirklich nicht warum, aber hier wurde eine ganz große Chance definitiv nicht genutzt. Sicher ich kenne den Film selber noch nicht, aber ich vertraue Han und wenn er schreibt, dass dieser Film mehr ein Remake von Episode IV ist und es aus welchen Gründen auch immer nicht bewältigt Frisches, Neues und vor allem zufriedenstellendes zu produzieren - werde ich als Non-Fan doch eher noch mehr abgeschreckt + die News zu Leia vor einigen Monaten.

Für mich als Non-Fan werde ich weiterhin die Original-Trilogie respektieren (schließlich hat diese dafür gesorgt, dass GUNDAM entstehen durfte und das ist für mich ebenso wichtig wie GODZILLA und TRANSFORMERS), denn das ist einzig und wahrhaftig Star Wars.

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
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