Langsam kann man bei Westworld wirklich von einem All-Star-Cast sprechen. Namen wie Anthony Hopkins (Thor), James Marsden (X-Men), Evan Rachel Wood (The Wrestler), Jeffrey Wright (Die Tribute von Panem), Thandie Newton (Mission: Impossible 2), Rodrigo Santoro (300), Ed Harris (Die Truman Show) oder Ingrid Bolsø Berdal (Hercules) würden auch jedem Kinofilm gut zu Gesicht stehen und lassen einiges erwarten. Da reiht sich Miranda Otto, die Éowyn aus der Herr der Ringe-Trilogie, jetzt wunderbar ein.
Inspiriert von Michael Crichtons gleichnamigem Sci-Fi-Film, dreht sich der Westworld-Pilot um einen futuristischen Freizeitpark mit Vergnügungs-Androiden, wo die Dinge etwas aus dem Ruder laufen. Hopkins spielt den Parkdirektor Dr. Robert Ford, der seine Visionen mit unorthodoxen Methoden zum Leben erweckt. Und Otto ist Virginia Pittman, die Leiterin der Abteilung für Qualitätssicherung. Ihre brutale Ehrlichkeit im Umgang mit ihren Kollegen und ihre schonungslose Effizienz im Umgang mit defektem "Eigentum" haben sie zu einer gefürchteten, unberechenbaren Strippenzieherin in Westworld gemacht.
Noch im August beginnt die Produktion. Jonathan Nolan (Person of Interest), gemeinsam mit Lisa Joy (Burn Notice) auch Drehbuchautor, führt dann Regie, während sich Star Wars - Episode VII-Macher J.J. Abrams als einer der ausführenden Produzenten wohl eher im Hintergrund halten wird. Und mit dieser geballten Ladung an Kompetenz und Starpower müsste die Serienorder für Westworld doch eigentlich reine Formsache sein - oder, HBO?