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Batman v Superman - Dawn of Justice

News Details Kritik Trailer
Kinoerfolg wird angezweifelt

Warner Bros. wegen "Batman v Superman" ernsthaft in Sorge?

Warner Bros. wegen "Batman v Superman" ernsthaft in Sorge?
38 Kommentare - Di, 16.02.2016 von R. Lukas
"Batman v Superman - Dawn of Justice" soll Warner Bros. einiges Kopfzerbrechen bereiten, was sogar die Pläne fürs DC-Filmuniversum über den Haufen werfen könnte.

Letzte Woche stiftete Drew McWeeny von HitFix mit seinen Kommentare zu Batman v Superman - Dawn of Justice Unruhe, als er behauptete, Warner Bros. sei wegen Batman v Superman - Dawn of Justice besorgt. Der Film mache dem Studio Angst, weil die ersten Reaktionen darauf nicht so waren, wie man sich das vorgestellt hatte. McWeeny ging so weit, dass er voraussagte, man werde zwar Suicide Squad und Wonder Woman lassen, wie sie sind, aber Justice League - Part 1 zurückstellen. Es würde ihn auch sehr wundern, wenn Zack Snyder dort noch Regie führt. Sein Tipp: Man wird versuchen, Ben Afflecks Batman-Film auf den Justice League-Termin vorzuziehen.

Wie ernst ist die Lage wirklich?

Hört sich alles sehr dramatisch an, wahrscheinlich dramatischer, als es ist. Aber Batman on Film kann dem nicht ganz widersprechen. Warner Bros. soll tatsächlich in Sorge sein, allerdings nicht über mangelnde Qualität, sondern darüber, wie Batman v Superman - Dawn of Justice beim Publikum ankommt und wie es sich an den Kinokassen schlägt. "Nervös" sei wohl der bessere Ausdruck dafür, was ja in der Natur der Sache liegt, wenn von einem Film so viel abhängt. Man spekuliert, dass diese Nervosität auf Bedenken zurückzuführen sein könnte, dass das Marvel-verwöhnte Mainstream-Publikum nicht auf Batman v Superman - Dawn of Justice anspringt, einen Film, der so anders ist als die "Popcorn-Filme" der Konkurrenz. Falls dem so sein sollte: Ruhig bleiben, Warner Bros.Christopher Nolans The Dark Knight-Trilogie lief doch auch super!

Wieder Eisenberg über Luthor

Abseits dieser Diskussionen hat Jesse Eisenberg einmal mehr seinen Lex Luthor erklärt. Der Charakter entspreche dem, was die Zuschauer heute sehen wollen, und zwar ein moderneres, psychologisch realistisches Konzept von Lex Luthor. Seine Motivationen in Batman v Superman - Dawn of Justice sind facettenreich, er benutzt Sprache so, wie sein Geist funktioniert, ringt mit interessanten philosophischen Dilemmata wie dem, dass ein Einzelner zu viel Macht hat, selbst wenn dieser Einzelne seine Macht für das Gute einsetzt. Wie Superman (Henry Cavill), doch ist es auch sicher, so jemanden frei auf der Straße herumlaufen zu lassen? Toll findet Eisenberg, dass sich all das im Kontext eines sehr spannenden Superheldenfilms abspielt.

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38 Kommentare
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MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
16.02.2016 15:25 Uhr | Editiert am 16.02.2016 - 15:33 Uhr
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Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.964 | Reviews: 184 | Hüte: 618

@ TameriozChelios:

Meine Rede - man hat mit MoS Superman so "publikumsnah" wie irgendwie möglich gemacht. Sicher, es bleibt das unbezwingbare Über-Wesen mit unfassbaren Kräften - aber der Film hat ihn "menschlich" gezeigt. Fehlbar, mit Problemen, Wünschen, Träumen - halt wie ein normaler Mensch der hier aufgewachsen ist, nur dass er eben dazu diese Kräfte hat und damit die Verantwortung was er damit tun sollte, dürfte oder müsste. Soll er sich Autoritäten unterwerfen? Soll er letztlich selbst entscheiden? (Wie er das am Ende ja auch quasi andeutet)

Kann man Superman, eine so unvorstellbare Figur, überhaupt so gestalten, dass man mit ihr mitfühlen kann als normaler Mensch? Ich finde der Film hat es schon sehr gut hinbekommen, man merkte wie er eigentlich dazugehören wollte - aber man spürte auch wie im bewusst wurde, dass in dem Moment wo er sein "Erbe" antritt er auch automatisch einen großen Teil seiner "Menschlichkeit" ablegen muss, weil er eben mehr sein muss bei dieser Masse an Verantwortung. Er muss das Beste für die Menschen um sich herum sein und darin liegt die Krux der Figur und darin liegt das Drama von Man of Steel - wann und wozu sollte er seine Kräfte einsetzen? Und in dem Moment wo er eine Entscheidung über Leben und Tod treffen muss (als Jonathan stirbt) merkt man das am besten - er verlässt sich auf seine Intuition als Mensch, aber der Einfluss durch eine andere Person hält ihn davon ab und er bereut den Fehler später. Das ist denke ich der Knackpunkt, wo sich Superman als Figur über die Menschen um sich herum "erheben" und seinem eigenen Urteil folgen muss. Und dieses Dilemma hat ihn für mich in MoS so bezugsfähig gemacht trotz seiner Kräfte.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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Batman76 : : Moviejones-Fan
16.02.2016 15:15 Uhr
0
Dabei seit: 12.12.11 | Posts: 1.082 | Reviews: 0 | Hüte: 87

@TiiN

Keine Ursache, gern geschehen.smile

Beim Thema Mastermind kommen wir mit unseren Aussagen aber auf einen Nenner. Nolan hatte quasi die komplette Gewalt und hat seine Vision von Batman durchgezogen. Sowas ist heute mit den durchgeplanten Marvel und DC Universen nicht mehr möglich.

Da kommen wir auf jeden Fall auf einen Nenner. Und da für mich Nolans Batmanfilme bislang die besten Filme sind, die es mit dieser Figur gibt, wird es BvS in der Hinsicht bei mir was schwerer haben.

Ich mag die meisten der MCU- Filme sehr gern, aber sehe da auch die Gefahr, dass durch das Durchgeplante der kreative Funken des jeweiligen Regisseurs hops geht. Gleiches gilt für mich jetzt beim noch jungen DC- Universum.

"With great power comes great responsibility!"

"To boldly go, where no one has gone before!"

"Bei der Macht von Grayskull, ich habe die Zauberkraft!"

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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
16.02.2016 14:51 Uhr
0
Dabei seit: 20.05.14 | Posts: 2.391 | Reviews: 5 | Hüte: 74

In Batman Begins brannte das Wayne Anwesen, welches seit 8 Generationen steht, ab.

In Dark Knight wohnte Bruce W. in einem Appartment (Joker kam ihn besuchen,

In Dark Knight Rises hatte er das Wayne Anwesen wieder aufgebaut und um einen Flügel erweitert. Am Ende von Begins hatten es Wayne und Alfred doch besprochen. Das Anwesen muss neu errichtet werden, doch auf der Ostseite könnte ein neuer Flügel errichtet werden - für Du-weiß-schon-was laughing

Nolans-Batman sollte auch gar nicht als reine comicgetreue Figur erscheinen. Er zeigte den Zuschauern, dass Batman ein Symbol ist. Die Zuschauer sollten sich mit ihm identifizieren, sie sollten die Menschlichkeit sehen in den Filmen. Das kann man am besten rüber bringe, wenn das ganze Drum und Dran auch der Realität angepasst ist. Natürlich gibt es immer noch Szenen, die total übertrieben sind, aber im Grunde ist Batman "real". Rhas Al Ghul zB ist über 500 Jahre alt und wurde in der Lazarus-Grube viele Male neu zum Leben erweckt - also hatte er mehrere Leben. Im Film BB wurde das so dargestellt, dass sich jemand anders als Ghul ausgab und als derjenige starb, wurde Ghul "neu zum Leben erweckt", bzw sein wahres Ich wurde präsentiert.

Aber wie soll man so etwas bei einem Außerirdischen anstellen? Er kann halt fliegen und Laserstrahlen abschießen. Genau diese Sachen sind Gründe dafür, warum man den Film nicht "so ernst" nehmen kann. Weil die Realität dadurch verschwindet und sich niemand mit so einem Hyperwesen identifizieren kann. Deshalb fand ich Superman schon immer langweilig. Weil ich mir immer gedacht habe: Was wäre, wenn ich dieser Held wäre? Selbst bei Hulk konnte ich mir das besser vorstellen, weil er Strahlungen abbekommen hat, er ist halt nicht so geboren.

Also, inwiefern hätte man den Superman-Film so drehen können dass er zum Nachdenken verleitet? Mehr als das, was wir in MoS zu sehen bekamen, ging einfach nicht.

Und durch das Finale, hat es mich sehr zum Nachdenken verleitet. Superman hat NIE jemanden getötet und dann kam es so weit.

Ich denke nicht, dass BvS ein Film zum Nachdenken wird. Aber ich hoffe trotzdem auf einen hammergeilen Film mit viel Drama und Emotionen und geilen Actionszenen.

Wie dem auch sei, ich bin sehr froh über die Trilogie, die Nolan über mich und meinem Leben gedreht hat. Endlich verstehen die Leute mich

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
16.02.2016 14:42 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.086 | Reviews: 173 | Hüte: 610

@Batman76

Vielen Dank für den Auszug aus dem Buch! Ich habe immer widersprüchliches darüber gelesen. Dass Nolan immer von Film zu Film gedacht hat und keinen drei Filmeplan in der Tasche hatte, das war mir bewusst. Aber ich dachte Teil 2 und 3 waren schon von anfang an geplant, wenn auch nicht ausgearbeitet gewesen.

Danke für diese Infos!

Beim Thema Mastermind kommen wir mit unseren Aussagen aber auf einen Nenner. Nolan hatte quasi die komplette Gewalt und hat seine Vision von Batman durchgezogen. Sowas ist heute mit den durchgeplanten Marvel und DC Universen nicht mehr möglich.


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WiNgZzz : : Moviejones-Fan
16.02.2016 14:36 Uhr | Editiert am 16.02.2016 - 14:38 Uhr
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Dabei seit: 14.01.11 | Posts: 2.363 | Reviews: 0 | Hüte: 83

@Duck: TDKR spielt aber auch 8 Jahre nach TDK, somit wäre das schon möglich zumindest Wayne-Manor wieder aufzubauen. Und war dieses in TDKR nicht relativ leer?

Ansonsten aber sicher richtig, wie eine "geplante" Trilogie wirkt Nolans Batman beileibe nicht!

Hier gibt es nichts zu sehen!

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Batman76 : : Moviejones-Fan
16.02.2016 14:35 Uhr
0
Dabei seit: 12.12.11 | Posts: 1.082 | Reviews: 0 | Hüte: 87

@TiiN

Es gibt ein ganz gutes Buch über die Entstehung von der Dark Knight- Trilogie: "The Art and Making of The Dark Knight Trilogy".

Und da sagt/schreibt Nolan zum Thema, ob die Trilogie von Anfang an geplan war, folgendes: "‘Die Antwort ist kompliziert. Als David [S. Goyer, Ko-Autor des Drehbuchs] und ich begannen Bruces Geschichte anzugehen, flirteten wir mit dem, was noch kommen konnte. Aber wir verwarfen dies, denn wir wollten nicht zu tief in die Zukunft schauen.’"

‘Ich dachte nie, dass wir einen zweiten Film machen – wieviel gute Sequels gibt es? […] Ich dachte nie, dass wir einen dritten Film machen – gibt es überhaupt großartige zweite Sequels?

Also handfeste Planung sieht für mich ehrlich gesagt anders aus. Und dass der Hauptdarsteller für mehrere Filme unterschreibt, ist auch nicht so ungewöhnlich. Erst recht wenn es sich um einen Franchise- Charakter wie Batman handelt.

Und der größte Unterschied zwischen Nolans Batman und den Filmen jetzt ist für mich, dass Nolan damals der Mastermind hinter der Produktion war. Aber da war Batman auch ne tote Ente, ruiniert vom "Batman&Robin"- Debakel, jetzt ist Batman ein Moneymaker, sowohl bei den Comics als auch bei Filmen. Und das Studio schaut den Machern natürlich umso misstrauischer auf die Finger.

"With great power comes great responsibility!"

"To boldly go, where no one has gone before!"

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
16.02.2016 14:01 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.546 | Reviews: 45 | Hüte: 775

@Tiin

Ich glaube auch, dass Chris Recht hat. Wenn es tatsächlich als Trilogie geplant war, muss man doch eigentlich sehr sehr enttäuscht vom Ergebnis sein. Man bedenke z.B, dass Gotham in TDK komplett anders aussieht, es den Wanye-Tower und die Narrows nicht mehr gibt. Auch, dass in BB die Villa komplett abbrannte, in TDKR die Villa komplett wieder steht und dies mit allen Wertsachen und Schmuckstücken.

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
16.02.2016 13:53 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.155 | Reviews: 19 | Hüte: 398

@TiiN

Bei TDK Trilogie muss dich leider wiedersprechen. Nolan wollte kein Trilogie von Batman machen. Aber er selber hat gesagt. Er kann kein Film machen, wenn er nicht weiß, wie es endet. Batman begins hat er von hinten nach vorne geschrieben um komplette überblicke zu haben und dann kam für ihn ein Fortsetzung im fragen...

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
16.02.2016 13:31 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.546 | Reviews: 45 | Hüte: 775

Schon im letzten Thread stellte ich mir die Frage, wo der Unterschied zwischen Marvel und DC sein soll, wenn man dies auf reiner Popkorn-Kino-Ebene betrachtet. Denn was wenn nicht Popkorn-Kino wird man uns mit BvS liefern und lieferte man davor mit MoS? Der Unterschied zwischen Marvel und DC liegt hier ja doch eher in der Farbgebung, im Ton, ja vielleicht auch im Humor und in der Ernsthaftigkeit. Aber wo bitte ist MoS und nun auch BvS kein Popkorn-Film, sondern ein Film der zum nachdenken anregt und philosophische Fragen aufwirtft.
Wenn eine Comicverfilmung dies bisher tat, dann die Dark Knight-Trilogie, die dadurhc aber für viele nicht mal eine echte Batman-Umsetzung ist. Generell betrachtet liegt hier der Schwerpunkt darauf, dass man sich die Frage stellt: schafft Batman die Feinde oder sind es diese, welche Batman erschaffen.

MoS wollte in diesem Stil weiterarbeiten, versaute sich aber den Unterschied zu einem Marvel also Popkornfilm komplett damit, dass man wie bei Avengers oder Transformers den letzten Akt nur auf Action trimmte. Und genauso wird BvS weitergeführt werden! Alles was WB bisher zeigte, zeugt doch von einem reinen Popkorn-Film, der natürlich Fragen aufwerfen wird: was ist richtig, was falsch und welchen Helden hat die Welt verdient. Etwas komplett neues ist dies aber mitnichten und findet man Studioübergreifend in fast jedem bisherigen Superheldenfilm, wenn auch anders umgesetzt und anders thematisiert.

Dass WB Angst hat, man würde dem Mainstream entgegensteuern mit BvS ist dabei der grösste Blödsinn, den ich je hörte. Wenn man sich so umhört, wollen die Comicfans doch einen Gegenpol zu Marvel, wir alle wollen doch mehr Filme, die sich von Ton, Thema und Farbgebung unterscheiden. Marvel fährt mit ihrer Schiene wunderbar, da muss WB doch keine Angst haben sondern auf die Stàrke bauen!
Und da liegt der Hund begraben: nach MoS erkannte man im Studio wohl, dass die Stärke des Studios bei Batman liegt. Man machte aus MoS 2 schnell BvS und hatte ein super Konzept. Dann wurde immer mehr Batman (Flashback, Joker, Alfred, Gotham, Batmobil, Batwing,...) in das Universum geworfen und der Fokus lag komplett auf Batman (man erinnere an die bescheuerten Jason Todd-Theorien).
Das Problem war aber, dass man immer noch Superman im Film hatte, welcher im ersten Marketingschub etwas unter ging, auch weil Affleck so einen grandiosen Batman abliefert. Man macht dann endgültig den Fehler und haut einen Trailer raus mit dem Endgegner UND mit WW und zeigt uns bereits wie das alles enden wird. Dass durch die Kritik an diesem Vorgehen WB nun kalte Füsse bekommen kann, kann ich verstehen, da es selten dämlich war. Dies zeigt sich ja bereits, dass man schnell noch alle JL-Mitglieder offenbarte und das was Marvel erst im finalen Trailer offenbarte, bereits in Promo-Material vergeudete. Auch dies kam nicht überall gut an und verdeutlicht, wieso der finale Trailer wieder ein reiner Batman v Superman-Trailer wurde.

WB ist nicht verunsichert wegen Marvel, nicht mal wegen vermeintlichen negativen Pressemitteilungen, sondern ganz alleine dadurch, dass man Marketing und Werbetechnisch sich amateurhaft verhielt. Aussagen wie Popkornkino à la Marvel wäre gewünscht verdeutlichen dies: es ist ein anderer Ton erwünscht! Nach dem bisherigen Material aber von einem realistsichen, bodenständigen, ernsthaften und philosophischen Film zu sprechen ist fast schon heuchlerisch, wenn fast 90% des Materials auf eine riesige Klopperei und Materialschlacht hinweist. Und wisst ihr was? Das ist genau das was ich will!

Ich muss Snake da auch Recht geben: man hätte locker Aquaman, Flash ja sogar WW aus diesem Film rauslassen können oder uns wenigstens damit überraschen. Faskt ist eben, dass jeder Batman v Superman sehen will und man dies scheinbar nicht erkannte. Und dann kommt man zurück zu dem Punkt, dass WB sich scheinbar nicht genug zutraut und sich zu stark auf Batman fokussiert. Hilfreich wäre es jetzt, wenn WB kein neues Material zeigen würde und zu angeblichen negativen Kritiken und Co. nichts mehr sagen würde. Auch Snyder soll endlich still sein und sich auf das Ergebnis fokussieren. Denn ich bin überzeugt, dass es gut ist. Wenn bei der kleinsten Kritik aber alles in Frage gestellt wird (falls diese Kritik so überhaupt existiert), dann wird es nie etwas mit dem DCCU. Und das wäre schade...und dann sollte man sich vielleicht doch bei Marvel umsehen: die haben nach mässigen Filmen wie Incredible Hulk oder Captain America auch nicht die Flinte ins Korn geworfen!

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
16.02.2016 13:24 Uhr | Editiert am 16.02.2016 - 13:26 Uhr
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Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.964 | Reviews: 184 | Hüte: 618

@Tim:

Ein Problemfaktor den ich bei DC seit längerem sehe. Sie sind immer tierisch überrascht wenn mal ein Film von ihnen einschlägt und reagieren dann. Die Versuche sich am Superhelden-Kuchen zu beteiligen starteten dann mit MoS relativ spät und erst nachdem man die "Generation 1 der modernen Superheldenschwemme" mit Nolans Batman-Trilogie und der müden "Green Lantern"-Entschuldigung regelrecht verpennt hat. Man hat Marvel das Risiko nehmen sehen und wie sie damit Erfolg hatten. Jetzt, auf der Höhe von Marvels Erfolg, wo sie praktisch alles ins Kino bringen und damit Einnahmen generieren können - wer hätte zu Beginn des MCU gedacht mal GotG oder Ant-Man im Kino zu sehen? - schaltet sich DC im großen Stil ein, nachdem Man of Steel ein "überraschender" Erfolg war. Und jetzt liegt die Befürchtung nahe, dass die Übersättigung nicht mehr fern ist und dass die Zuschauer vielleicht auch zu sehr an ihr buntes Popcorn-Heldenkino gewohnt sind um sich noch "umzugewöhnen".

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
16.02.2016 13:24 Uhr | Editiert am 16.02.2016 - 13:24 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.086 | Reviews: 173 | Hüte: 610

@Batman76

Nolan seine Batman-Reihe war von Anfang an als Trilogie geplant. Als er 2002 loslegte, war es jedoch noch nicht üblich die Kinotermine für die nächsten Jahre anzusetzen. Jedenfalls hat sein Hauptdarsteller einen Vertrag für drei Filme unterschrieben.

Zudem kommt bei Nolans Batman hinzu, dass nicht das Filmstudio unbedingt diese Geschichte erzählen wollte, sondern dass es Nolan war. Es stand ihm weitestgehend frei in welchem Zeitplan er was umsetzt.

Seine Trilogie ist anders verlaufen als ursprünglich geplant. Eigentlich sollte der Joker auch im dritten Film vorkommen. Aber nach Ledgers Tod wurde der dritte Film zunächst verworfen und erst ein Deal mit dem Studio (er macht einen dritten Film und darf dafür Inception drehen) ermöglichte einen neu erdachten Abschluss der Trilogie.

Grundsätzlich kann man Nolans Batman nicht mit dem Treiben von Disney oder nun Warner vergleichen.


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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
16.02.2016 13:23 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.155 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Warner Bros soll nur nicht schnell eine Entscheidung treffen. Auch wenn das bisher nur als Gerücht gehandelt wird. Ich meine, wenn der Film gut geworden ist ? Wo ist da das Problem? Knapp eine Mrd oder Mrd zu spielen reicht auch vollkommen. Nur weil WB seinen beste Pferd von Stall im Kampf schicken, wollen die sofort über 1,5 Mrd einnehmen oder wie ? Abwarten und lass erstmal den Film laufen...

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Tim : : King of Pandora
16.02.2016 13:14 Uhr
0
Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.041 | Reviews: 192 | Hüte: 85

Kommt natürlich drauf an was sie wollen. Wenn die sofort einen Erfolg wie die Avengers haben wollen mit 1,4 Mrd. $ und mehr und am liebsten so erfolgreich wie SW7, dann wird das sicher eine herbe Enttäuschung für WB. Da sind sie etwas spät bei der Party.

Wenn sie aber die Zuschauer gut behandeln und im Film nicht für dumm verkaufen, indem wie bei Marvel immer nur künstlich eine Bedrohung aufgebaut wird und eigentlich nix dahinter steckt, dann kann das mittelfristig von den Zuschauern auch honoriert werden. Wichtig ist es vor allem ein Konzept zu haben und das auch durchzuziehen. Aber oft halten die Studios ja nur das Fähnchen in den Wind. Ja, um Erfolg zu haben muss man auch mal neue Wege beschreiten und auch Risiken eingehen. Das gehört zum Spiel dazu.

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
16.02.2016 13:02 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.964 | Reviews: 184 | Hüte: 618

Ich habe nichts gegen düster und tiefergehend. Ich habe nichts gegen episch und zum nachdenken anregend - ich mag meine DC-Filme so, wie ich eben auch meine Marvelfilme eher als Popcornunterhaltung mag. Ich hätte unfassbar gerne beides, damit es eben für mich als Mensch der Comicverfilmungen mag von allem was gibt, ich brauche nicht nur buntes Popcornkino, ich mag auch Anspruch. Ich liebe meine Avengers aber habe meinen Man of Steel daneben stehen, von dem ich denke dass es ein hervorragender Supermanfilm war, vor allem weil er sich dem Gedanken stellt "was würde ein Mensch mit so viel Macht tun?" - und nichts anderes war Superman in MoS, jemand der über 30 Jahre als normaler Mensch aufgewachsen ist und entsprechend als "normaler Mensch" mit seinen Kräften zu leben lernte.

Ich befürchte den Overload bei BvS - wie schon bei ASM 2, wie schon bei SM3. Ich befürchte man will eben zu viel und zu schnell, zu viele Helden auf einmal, zu viele ideen auf einmal. Ich habs schonmal gesagt und sage es wieder: Man hätte bei BATMAN VS SUPERMAN bleiben sollen - Dawn of Justice wäre schon wenn die beiden sich am Ende zusammenschließen, ganz ohne bereits andere Helden in den Film zu schmeißen. Die gemeinsame Bedrohung geht klar und ist auf Basis von Man of Steel wenn ich nach den Trailern schließe auch gut begründet im Film. Mir reicht aber Luthor der ein Monster erschafft während Batman und Superman sich kloppen - ich brauche keine weiteren Helden. Die sollen doch bitte aufgebaut und langsam eingeführt werden, wie im MCU wenn man Schiss hat die Leute könnten probleme mit dem Film kriegen.

Ich hoffe er wird klasse, ich glaube an Snyder - aber ich befürchte trotzdem den Overload und dass der Film genau daran scheitert, dass zu viel passiert und eben vom wesentlichen ablenkt und genau das den Film mit seiner ursprünglich genial guten Prämisse am Ende kaputtmacht...

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Batman76 : : Moviejones-Fan
16.02.2016 12:44 Uhr
0
Dabei seit: 12.12.11 | Posts: 1.082 | Reviews: 0 | Hüte: 87

Kann BvS an der Kinokasse baden gehen? Natürlich. Zwar wird der Film am Anfang wohl ganz gut Geld machen, weil der Neugier- Faktor bei vielen Kinogängern vorliegt. Aber ob er insgesamt den Geschmack des Publikums trifft bleibt abzuwarten. Und ja, wenn er nicht so läuft, wie man es sich erhofft, dann könnten die Pläne fürs DC- Kinouniversum schwanken.

Aber mal ehrlich, man kann sich auch zuviel Druck machen. Ja, das Publikum mochte Nolans Dark Knight- Trilogie, aber die war nie so wirklich als Trilogie geplant. Das hat sich so ergeben. Bei "Batman Begins" wurden nicht gleich die Veröffentlichungstermine für die anderen beiden Filme veröffentlicht, da sie noch gar nicht auf dem Plan waren. "Batman Begins" war ein Erfolg, okay, dann macht man "Dark Knight".

Wenn ich was koche, was anderen schmeckt, dann werde ich das entsprechende Gericht natürlich wieder kochen, aber ich koche nicht gleich auf Vorrat und schiebe dann Panik, ob es wohl schmeckt.

Einerseits finde ich es schon bedenklich, dass WB vor MoS nicht realisiert hat, dass es mit den Verfilmungsrechten für DC- Helden auf einer potentiellen Goldgrube hockt, andererseits sollte man doch jetzt erstmal schauen, wie sich BvS schlägt und nicht die Drehstarts von anderen Filmen einleiten. Aber WW ist nun auf dem Weg, "Suicide Squad" kommt dieses Jahr.

Falls BvS und "Suicide Squad" floppen und der WW- Film auch nicht so rosig läuft, wird eh wieder Batman als Cash cow herhalten und einen Solofilm verpasst bekommen.

Ich freue mich jetzt erstmal auf BvS.

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