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Inception

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Überschätzt oder ein Meisterwerk?

Inception Kritik

Inception Kritik
36 Kommentare - 23.11.2013 von AldrichKillian
In dieser Userkritik verrät euch AldrichKillian, wie gut "Inception" ist.

Bewertung: 5 / 5

Im Sommer 2010 war es endlich soweit, der erste Film vom gefeierten Regisseur Christopher Nolan nach seinem grandiosen „The Dark Knight“ zwei Jahre zuvor kam in die Kinosäle und die Erwartungen waren aufgrund der bisherigen Arbeiten Nolans natürlich sehr hoch. Doch ist „Inception“ tatsächlich eine weitere Vorzeigearbeit des Ausnahmetalents geworden, oder wurde dieser aufgrund des anhaltendes Hypes von „The Dark Knight“ einfach nur überbewertet? [u][b]!!ACHTUNG!!DIESE KRITIK ENTHÄLT MASSIVE SPOILER! WER NICHTS VON DER HANDLUNG ERFAHREN MÖCHTE, SOLLTE NICHT WEITERLESEN!![/b][/u] Der Unterbewusstseinsexperte Dominick „Dom“ Cobb ist in seinem Auftrag, gut gesicherte und geheime Informationen eines japanischen Geschäftsmannes zu stehlen, gescheitert, allerdings möchte jener Cobb nichtsdestotrotz einen heiklen Job anvertrauen, denn ein gerissener und mächtiger Konkurrenz des Japaners Saito soll sein Unternehmen nachdem er es geerbt hat aufgeben und somit muss Cobb tief in seinen Verstand einbrechen, die Idee der Geschäftsaufgabe darin einpflanzen und danach wieder verschwinden, ohne dass die Zielperson etwas davon bemerkt. Und somit stellt Cobb sein altes Team voller speziellen Experten zusammen und geht diesen einen letzten Auftrag an, ohne dabei auch nur ansatzweise zu erahnen, was noch passieren wird... Diese Handlung wurde vom Regisseur Christopher Nolan persönlich verfasst und sollte ursprünglich in einem Horrorfilm enden, bevor Nolan sich auf die Charaktertiefe und Emotionalität konzentrierte, was sich im Nachhinein als Geniestreich ansehen lässt, denn man merkt über die komplette Laufzeit von beinahe zweieinhalb Stunden die enorme Vorarbeit und Charakterstudie Nolans an und so verwundert es nicht, dass das Verfassen des Drehbuchs aus der Idee über sieben Monate dauerte und somit das Drehbuch mit Recht für einen Oscar nominiert wurde. Darüber hinaus ist diese äußerst intelligente und tiefsinnige Handlung und ihre Ausarbeitung schon einmal die erste große Stärke des Filmes, denn Nolan schafft es, die Spannung für den Zuschauer von der ersten Filmminute an kontinuierlich zu steigern, obwohl es immer wieder kleinere Nebenhandlungen gibt, sowie es anfangs oftmals kleine Hinweise und Details gibt, die unerwarteterweise später in der Filmhandlung wichtig werden und somit die Handlung langsam aber ununterbrochen aufgebaut wird und somit seine eigene kleine Welt schafft, in welcher man sich als Zuschauer sehr schnell verliert und mitgerissen wird und kaum aushalten kann, wie es mit den Geschehnissen weiter geht. Der Film nimmt sich glücklicherweise sehr viel Zeit jeden Charakter kurz einzuführen und dem Publikum näher zubringen, auch wenn die Charakterentwicklungen nach und nach undurchschaubar werden und einige große Überraschungen bereit halten, was ebenfalls von einem starken Drehbuch zeugt, welches für eine große Hollywoodproduktion eine unglaublich tiefe Charakterarbeit vorzuweisen hat. Allerdings sind gut gezeichnete Charaktere und eine gelungene, sowie faszinierende Handlung nur ein Grundgerüst und können ohne die passenden schauspielerischen Besetzungen zunichte gemacht werden, doch ist das bei „Inception“ auch der Fall, oder wurden die Rollen passend besetzt? Auf diese Frage kann es nur eine Antwort geben und zwar jene, dass die Charaktere bis in die Nebenrollen passend mit großartigen und bekannten Schauspielern besetzt wurden, wie beispielsweise die Rolle der Hautpfigur Dominick Cobbs, dem Dieb von Informationen im Unterbewusstsein, mit Leonardo DiCaprio, welchen die meisten Menschen aus „Titanic“ kennen dürften, welcher mit seiner Mimik und Stimmenarbeit den Zuschauer in den emotionalen Momenten seiner Figur berühren kann, aber als krasses Gegenteil auch in den actionreichen Momenten eine tolle Leistung darbietet und somit ein weiteres Mal beweisen konnte, warum DiCaprio einer der besten Schauspielern unserer Zeit ist. Die Nebenrolle der Architektin für Träume, Ariadne, wurde von der jungen Ellen Page verkörpert, welche den kompletten Film über etwas gelangweilt wirkt und leider nur einen einzigen Gesichtsausdruck vorzuweisen hat, weshalb an ihrer Stelle das Potenzial ihrer Figur nicht komplett ausgeschöpft werden konnte. Der bis dato unbekannte Tom Hardy spielt den draufgängerischen Eames sehr überzeugend und mitreißend, sowie mit einer unglaublichen Leichtigkeit und ist zweifelsohne der heimliche Star des Filmes, was berechtigterweise viele weitere Rollenangebote als Folge hatten. Gerade seine Beziehung zur Hauptfigur Cobb ist sehr gut charakterisiert worden und man kann sofort erkennen, dass sich beide schon länger kennen, aber dennoch einige Unstimmigkeiten besitzen, wie es bei Arbeitskollegen oftmals der Normalfall ist. Joseph Gordon-Levitt gibt den etwas zurückhaltenden und ruhigen Strategen Arthur, allerdings lässt seine Performance den Zuschauer ziemlich kalt, was allerdings womöglich von Regisseur Christopher Nolan gewollt war, um den schüchternen Partner Cobbs zu inszenieren. In weiteren, nennenswerten Rollen kann man die französische Schauspielerin Marion Cottilard als die psychisch angeschlagene Mal sehen, welche der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte darstellt, da ihre ehemalige Beziehung zu Cobb immer wieder aufkommt und zu unerwarteten Nebeneffekten führt, Cillian Murphy als die zwiegespaltenen und innerlich gequälte Zielperson Robert Fischer Jr. und natürlich Großmeister Michael Caine als den guten, weisen, sowie liebenswerten Vater von Cobb, welche allesamt eine glaubhafte Darbietung abliefern und noch einmal verdeutlichen, wie gut Regisseur Nolan mit seinen Darstellern umgehen kann und wie er jene richtig einsetzen muss. Neben der ausgezeichneten Charakterarbeit und tiefsinnigen Handlung gibt es allerdings auch zahlreiche Actionsequenzen, welche in bester Nolan Manier großartig sind, denn die Idee hinter dem Träumen und dem Erschaffen von Objekten durch Erinnerungen bietet eine unglaubliche Anzahl an abstrakten und noch nie davor gesehener Actionsequenzen, so fahren beispielsweise gigantische Schwerlastzüge durch den Verkehr auf Straßen einer Großstadt, Häuserinnenräume werden unerwartet von einer vollkommen Flut an Wasser gefüllt, Menschen schweben in der Schwerelosigkeit durch Räume, aber es kommt auch außerhalb der Traumsequenzen zu mehreren Schusswechseln oder der immer parallel ablaufenden Verfolgungsjagd zwischen mehreren Fahrzeugen, welche ihren Höhepunkt auf einer Brücke findet, welche in einer der besten Zeitlupenaufnahmen der letzten Jahren noch einmal mit ruhigerer Inszenierung Nolans gesteigert werden kann. Diese Actionszenen sind eine positive Auflockerung zwischen den handlungsaufbauenden Elementen, welche mit der Zeit anstrengend enden hätte können, allerdings sorgen die brachialen, innovativen und abwechslungsreichen Actionmomente für eine nötige Entspannung des Zuschauers, welche allerdings nichtsdestotrotz unglaublich emotional und mitreißend dargestellt wurden. Etwas besonderes an den Actionsequenzen ist außerdem, dass Regisseur Nolan einmal mehr auf die visuellen Effekte verzichten wollte, wenn das möglich war, weshalb die unfassbaren Schwerelosigkeitsszenen in einem über zwanzig Meter langem, frei drehbaren Nachbau des Hotelflures gedreht wurde und somit die Gravitationsänderungen real waren und nicht nur durch Spezialeffekte am Computer entstanden sind, was dem Zuschauer deshalb selbst ein Gefühl der Schwerelosigkeit gibt, da man von der ersten Sekunde an am Staunen ist und fasziniert wird, was in der heutigen Filmindustrie leider immer seltener der Fall wird. Ebenfalls atemberaubend ist die Explosion des Krankenhauses im Gebirge, welches, wie auch schon die ähnliche Bergstation aus Nolans früherem Film „Batman Begins“, auf einem Parkplatz vor dem Studio als großes Modell aufgebaut wurde und mit CGI-Effekten verbessert und verfeinert wurde, wo wir auch schon beim nächsten positiven Punkt angekommen wären, nämlich den Spezialeffekten aus dem Computer, welche trotz der zahlreichen realen Schauplätzen, gerade für die Traumstadt der Charaktere Mal und Dom Cobb verwendet wurden, denn diese sind einfach nur grandios und äußerst glaubwürdig, weil sie eben nur moderat eingesetzt wurden und man sich teilweise wie auch die Filmcharaktere wirklich fragen muss, ob das nun noch Realität ist oder doch nur ein CGI-Effekt aus dem Computer, denn selbst die Szenen in einem pariser Café, in der sich die Umgebung um die Protagonisten langsam in Luft auflöst und explodiert, wurden tatsächlich mit handgemachten Effekten erzeugt und wieder nur durch CGI verbessert. Die traumhaften und surrealen Filminhalte werden durch die exzellente Kameraarbeit von Wally Pfister für den Zuschauer noch einmal verstärkt, denn die eingesetzten Kameraperspektiven lassen Illusionen, wie die unmögliche „Penrose-Treppe“, dank einer Zentraleinstellung von oben zunächst als realistisch erscheinen, bevor sich die Kamera schnell senkt, um den Surrealismus zu verdeutlichen, was die Wirkung auf den Zuschauer hat, dass man sich selbst wie in einem Traum fühlt und genau die Wirkung hat, wie es Hauptfigur Dom Cobb so schön im Film sagt: „Während man träumt fühlt sich alles real an, dass irgendetwas merkwürdig war, erkennen wir erst, wenn wir wieder aufgewacht sind“, und das trifft auch auf den Zuschauer während dieses wahrhaftigen Filmes zu. Doch auch die restlichen Kameraeinstellung wurden von Pfister klug gewählt, denn die Bilder sind immer sehr ruhig und haben, wie auch die Handlung, vorallem den Fokus auf den Charakteren und ist somit selbst während den großen Actionsequenzen immer nah an der Figur und schafft somit eine unglaubliche Emotionalität, was noch einmal verdeutlicht, dass der eigentliche Fokus des Filmes trotz der bombastischen Action immer noch auf den Charakteren und ihren Problemen liegt, was ebenfalls nur noch selten bei großen Hollywoodproduktion zu finden ist und deshalb wurde Kameramann Wally Pfister zu Recht mit einem Academy Award für die beste Kamera ausgezeichnet. Neben den Einstellungen der Kamera wurde desweiteren die Beleuchtung und der Nolan-typische, düstere Kamerafilter benutzt, welcher die Bedrohung während der Traumsequenzen noch einmal verdeutlicht, aber dennoch wurden die Schauplätze während jenen Szenen so passend unterschieden, dass es selbst für den abgelenkten Zuschauer noch nachvollziehbar ist, auf welcher Ebene sich die Charaktere nun befinden. Ein Film kann allerdings nur wirklich mitreißend sein, wenn der untermalende Soundtrack dazu stimmig ist und deshalb wurde Hans Zimmer an Bord geholt, welcher in der Vergangenheit schon oftmals mit Regisseur Nolan zusammengearbeitet hat und somit die perfekten Vorraussetzungen für eine erneute, erfolgreiche Arbeit hatte. Natürlich vertraut Zimmer auf seinem bisherigen Stil und verwendet einmal mehr gekonnt seine technischen Töne und dieser Soundtrack ist sowohl melancholisch und nachdenklich, wie auch brachial, laut und mitreißend, was zur Folge hat, dass der Zuschauer spätestens durch die Musik oder im Zusammenspiel mit ihr, im Film versunken ist. Allerdings kann Zimmer auch sehr viel Neues und Experimentelles einbauen, was diesen Soundtrack zu etwas Eigenständigem, aber dennoch Vertrautem macht. Der sehr intensive Soundtrack Zimmers passt ausgezeichnet zum modernen und stilistischen Film, welcher mit dem Inhalt perfekt symbiosiert. Nolan ist ja dafür bekannt, in seinen Filmen Botschaften und Gesellschaftskritik einzubinden, was aufgrund der Konzentration auf wenigen Charakteren allerdings für eine Kritik an dem Großteil der Gesellschaft sehr schwierig war, aber dennoch bietet „Inception“ ganz klar eine tiefsinnige und zum nachdenken anregende Handlung, denn auch wenn es nur eine kleine Gruppe von Menschen ist, auf welche Nolan sich konzentriert, ist das Motiv des Träumens doch etwas, das jeden einzelnen von uns betrifft und wie damit im Film umgegangen wird, kann man ganz klar als Gesellschaftskritik ansehen, denn wir werden ebenfalls jeden Tag im Unterbewusstsein beeinflusst, beispielsweise durch Werbung, welche eine Idee in unserem Verstand einpflanzt, ohne das wir es bemerken und genau dieses Thema wird in diesem Film noch einmal auf die Spitze getrieben und zwar als gezielte Manipulation des Militärs, und wer weiß, vielleicht gibt es diese Art von Waffe bei einigen Armeen bereits, da es auch Menschen gibt, welche ihre Träume genaustens kontrollieren können und somit ist diese Science Fiction eigentlich gar keine, sondern etwas, das jeden einzelnen von uns betrifft. Außerdem gelingt es Christopher Nolan, die Art des modernen Diebstahles und der Kriminalität zu kritisieren und darzustellen, welche viel komplexer und in unserem Verstand stattfindet und nicht mehr auf Kriegsfeldern, was in absehbarer Zukunft sicherlich der Fall sein wird. Zwar ist die Kritik an der Gesellschaft nicht ganz so offensichtlich dargestellt wie beispielsweise in „The Dark Knight Rises“, allerdings bemerkt man deutliche Ansätze, welche zum nachdenken anregen und somit „Inception“ ein typischer Nolan Streifen ist und das in jeglicher Hinsicht. Neben den gesellschaftkritischen Momenten, wird der Zuschauer aber auch sonst gefordet und muss sich ein eigenes Bild der Filminhalte bilden, denn Nolan liefert nicht jede Information, sondern lässt einen deutlichen Raum für Spekulationen oder eigenen Meinungen, was vorallem das offene Ende betrifft. Dort kann der Zuschauer nämlich sehen, wie Dom Cobb seinen Totem, ein Kreisel, welcher zeigen soll, ob man sich in der Realität befindet oder doch nur träumt, auf dem Wohnzimmertisch drehen lässt und dann glücklich zu seinen lange getrennten Kindern geht und der Film kurz davor endet, bevor man sieht, ob der Kreisel fällt oder weiterdreht und somit der Zuschauer entscheiden muss, ob es nur ein Traum ist. Meiner Meinung nach ist es schlussendlich die Realität, da es mehrere Andeutungen gibt, wie die unterschiedliche Kleidung und veränderte Alter der Kinder, der fehlende Ehe-Ring Cobbs und dass Nolan einfach ein glückliches Ende erschaffen wollte, allerdings muss das jeder für sich selbst entscheiden. Oder ist sogar der komplette Film nur ein einziger Traum, ohne jemals in die Realität zu wechseln? Dieses Stilmittel macht den Film noch einmal sympathischer und tiefsinniger, was den meisten Blockbustern heutzutage einfach fehlt, da man noch nach dem Ansehen über den Inhalt diskutieren kann. Alles in allem ist „Inception“ also eine weitere grandiose Arbeit von Nolan, welche eine interessante, intellektuelle und charakterbezogene Handlung besitzt und diese zu jeder Zeit absolut spannend und mitreißend ist und man dank der tollen Kameraarbeit und musikalischen Untermalung durch Hans Zimmer, so wie dem erstklassigen Cast nichts auszusetzen hat und noch lange nach dem Abspann dem Film im Gedächtnis hat, also selbst im Verstand geblieben ist, wie die titelgebende „Inception“. Für mich persönlich ist dieser Film der beste Original-Film dieses noch jungen Filmjahrzehntes, also ein Film der auf keinen Comics, Büchern oder vorangegangenen Filmen basiert, und ein großer Hollywoodfilm wie dieser, nur selten eine so tiefsinnige Charakterarbeit abgeliefert hat. Ein Film, denn man immer wieder anschauen kann, aber letztlich jeder mindestens einmal gesehen haben sollte. [b]Bewertung: 10/10 Punkten,[/b] für einen Film, von dem man noch in zwanzig Jahren reden wird und wenn es nur wegen der einschneidenden und nachhaltig beeinflussenden Filmmusik ist. Kultfilm!

Inception Bewertung
Bewertung des Films
1010

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36 Kommentare
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Han : : Space Cowboy
27.11.2013 17:51 Uhr
0
Dabei seit: 14.04.13 | Posts: 1.977 | Reviews: 8 | Hüte: 102
@Aldrich:
Man Du bist echt ein durchgeknallter Inception-Fan, so eine geniale Theorie hier aufzustellen! Einen Hut dafür, dass Du mir nen Knoten ins Hirn gemacht hast! laughing Was wäre wenn das alles eigentlich Mals Traum wäre? Immerhin ist es ihr Kreisel!

@sittingbull:
Tu es, tu es! ;)

"In der Geschichte passiert alles zweimal. Das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce." - J.J. Abrams

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AldrichKillian : : Black Panther
27.11.2013 14:03 Uhr
0
Dabei seit: 24.05.13 | Posts: 2.348 | Reviews: 20 | Hüte: 208
@sittingbull:

Und ich bin immer noch froh darüber, dass ich mir "Erbarmungslos" angeschaut habe, denn ich mag ebenfalls die alten Westernfilme, aber dieser war schon etwas besonderes und für mich wirklich ein Vorzeigestück dieses Genres und für mich persönlich der beste Film in diesem Filmgenre.
Was "Chihiro.." "Porco Rosso" oder "Prinzessin Mononoke" angeht, werde ich mir die Filme zwar nicht als DVD/Blu Ray kaufen, aber wenn ich sie im Fernsehprogramm entdecke, oder du netterweise einen Tipp im "TV-Tipps des Tages" Forums schreibst, werde ich mir diese Anime-Filme auf jeden Fall ansehen und natürlich wieder meine Meinug unter deine Kritiken schreiben, sollte ich sie tatsächlich einmal sehen, was mich freuen würde.
Und schön, dass der britische Komiker demnächst wieder da ist;)

@luhp92:

Vielen Dank für den Hut und es freut mich, wenn man meine Interpretation nachvollziehen kann und logisch wirkt, allerdings ist eben ansichtssache und man nicht wirklich sagen, ob diese Theorie richtig oder falsch ist, aber das ist auch der Reiz an dem Film "Inception".

@Critjas27:

Du hast zwar Recht, dass der Kreisel ursprünglich der Totem seiner Frau war, aber ich denke nicht, dass der Totem von Cobb der Ehering ist, denn der Grund, warum er ihn in der "Realität" nicht trägt ist ja, dass seine Frau tot ist, aber im Traum sind sie noch zusammen und dann trägt er seinen Ehering wieder und ich denke, dass Cobb jenen Ring abzieht oder gegebenenfalls wieder im Traum anzieht.

Denn das größte Problem an jenem Totem wäre doch die Zeit, während Mal noch gelebt hat und beide miteinander verheiratet waren, denn dann müsste Cobb ja den Ehering immer getragen haben und hätte nicht erkennen können, wann er sich in der Realität befindet und wann nicht.

Und dass Dom keinen Ring am Ende des Filmes bei seinen Kindern trägt, ist eher ein Zeichen dafür, dass er den Ring niemals mehr tragen möchte, weil er selbst im Traum mit Mal im Nimbus abgeschlossen hat und er sich nicht mehr mit ihr beschäftigen möchte, aber sein Totem ist der Kreisel und seinen eigenen Totem, sofern er überhaupt einen hat, sehen wir im Film gar nicht.
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sittingbull : : Häuptling
26.11.2013 21:27 Uhr
0
Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61
@luph92

So lange?! Krass. Das wusste ich nicht.
Dann erscheint es schon wahrscheinlicher dass da viel viel Arbeit drin steckt und auch der "Subplot" wie du so schön sagst gut durchdacht ist.

Ich würde es trotzdem feiern wenn Nolan sich einfach nen Ast freut laughing
Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
26.11.2013 20:24 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635
@AldrichKillian

Erstmal einen Hut für deine Interpretation des Films, die ich so noch gar nicht auf dem Schirm hatte. Bisher waren meine Vorstellungen vom Film und Ende sehr deckungsgleich mit dem, was Leia geschrieben hat. Deine Interpretation hat meinen Horizont diesbezüglich aber auf jeden Fall erweitert.

@sittingbull

Er hat das Ende 100% so offen gelassen dass viele Leute drüber reden und den Film gucken aber ob der ganze Rest so beabsichtigt war...schwer zu sagen.

Das wird höchstwahrscheinlich nur Nolan selbst wissen, eventuell noch seine Frau und Mitproduzentin Emma Thomas.
Da Nolan laut eigener Aussage aber 9-10 Jahre an dem Drehbuch gearbeitet hat, wird er sich da schon so einige Gedanken zum Subplot gemacht haben. Und wenn man bedenkt, von welchen Filmen sich Nolan hat inspirieren lassen, sind solche komplexen Gedanken gar nicht mal so abwegig.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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sittingbull : : Häuptling
26.11.2013 19:14 Uhr | Editiert am 26.11.2013 - 19:17 Uhr
0
Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61
@Aldrich

Jap. Ich freue mich wie gesagt auch auf "Smaugs Einöde" & deine Kritik dazu!

Ich bin immer noch froh darüber dass ich dir "Erbarmungslos" näher bringen konnte und du tatsächlich so begeistert warst! Ich meine der Titel "bester Western aller Zeiten" ist natürlich schon ne Marke ;) Das sagt man mal nicht so nebenbei.
Ich würde dir da übrigens zustimmen...ich bin großer Fan des Genres und kenne viele Western aber es gibt noch max. 3 andere die da vllt mithalten.

Falls du tatsächlich "Chihiro.." "Porco Rosso" oder "Prinzessin Mononoke" anguckst wäre das für mich auch unglaublich cool laughing
Da könnte ich auch verstehen wenn du sagst dass das nicht dein Fall ist aber es ist einen Versuch wert und ewig gehen die Filme auch nicht (aber kein Stress Kollege)
Würde mich jedenfalls ein weiteres Mal freuen mal ne ganz frische Meinung dazu zu hören.

@Avatar
Jaaaaa ist ja gut laughing Rowan wird zurückkehren! Wenn ihr dann bei jedem meiner Posts schmunzeln müsst ist das in Ordnung laughing

@Traum

Krasse Theorie Aldrich (habs ganz gelesen tongue-out)
Daran hab ich noch gar nicht so gedacht. Klingt alles sehr plausibel aber ich bin mir nicht ganz sicher ob Nolan sich dazu so viele Gedanken gemacht hat. Vllt war vieles einfach nur eine unterbewusste Entscheidung...

Ich frage mich auch oft ob Nolan nicht einfach daheim sitzt und sich kaputt lacht weil wir uns hier den Kopf so zerbrechen und es eigentlich alles egal ist und er den Film einfach gemacht hat wie es ihm in den Sinn kam / am spannendsten erschien.
Er hat das Ende 100% so offen gelassen dass viele Leute drüber reden und den Film gucken aber ob der ganze Rest so beabsichtigt war...schwer zu sagen.

Ich weiß auch schon gar nicht mehr was ich jetzt glauben soll oder nicht xD
Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
Avatar
Critjas27 : : Mr. Justice
26.11.2013 16:23 Uhr
0
Dabei seit: 04.06.10 | Posts: 643 | Reviews: 0 | Hüte: 8
Soweit ich das verstanden habe , ist der Kreisel der Totem seiner Frau und der Ring der Totem von Cobb, trägt er ihn Traum , trägt er ihn nicht Realität.

Ich habe nie behauptet der Beste zu sein. Ich habe nur gesagt ,es gibt kein Besseren als mich.

Avatar
AldrichKillian : : Black Panther
26.11.2013 14:42 Uhr
0
Dabei seit: 24.05.13 | Posts: 2.348 | Reviews: 20 | Hüte: 208
@sittingbull:

Ja, ich bin auch schon gespannt auf meine nächste Kritik zu "Smaugs Einöde" und darüber hinaus und werde natürlich mein Konzept beibehalten.
Und ich freue mich schon auf deine Kritiken, welche bisher immer sehr toll und interessant waren, sowie mich schon einmal zum besten Western aller Zeiten geführt hat, hoffentlicht kann ich auch einmal noch deine Anime-Perlen genießen;)

PS: Ich will ja keinen Druck ausüben, aber Rowan Atkinson während der Olympia-Eröffnung vermisse ich auch ein wenig.


@Han:

Danke für deinen netten Kommentar und ich glaube, dass ich niemals eine gelungene Kritik wie du schreiben könnte, in welcher keine Spoiler vorkommen, denn dann wäre einiges bei mir vermutlich zu öberflächlich und würde weit hergeholt wirken, was natürlich zu Lasten denjenigen geht, welche den Film noch nicht gesehen haben, wie Peralk, aber dafür habe ich ja auch ein paar Klassiker wie "Indiana Jones" oder "The Dark Knight"-Trilogie angefertigt.

@Leia:

Vielen herzlichsten Dank für deine Rückmeldung und natürlich dem Hut, sowie deiner Interpretation des Endes, welchem ich absolut zustimmen kann, denn Cobb konzentriert sich einfach nur noch auf die Kinder und es ist im egal, ob es Traum oder Realität ist, wobei beides realistisch zu interpretieren ist, denn zum einen die Realität als Happy End und da Cobb durch seinen Job von Saito zu seinen Kindern darf, andererseits könnte alles nur ein Traum sein, weil Cobb mit Mal im Nimbus abgeschlossen hat und sich nun nur noch auf die Kinder konzentriert, unabhängig vom dem Stand der Realität, was dann auch erklären würde, warum Cobb erst jetzt im Traum zu den Kindern gehen würde, da er nun nicht mehr mit Mal im Konflikt steht, aber das ist eben alles nur Spekulation und muss jeder für sich selbst entscheiden.

@Ist alles nur ein Traum?

Was den Satz angeht, ist natürlich sehr viel Spekulation, aber wäre meiner Meinung nach durchaus möglich, denn vorallem die Szenen in Mombasa, wo Dom Cobb sich mit Eames trifft und die Realität darstellen sollte, sieht in der Vogelperspektive überraschenderweise sehr nach einem Labyrinth aus, was zwar Zufall sein könnte, aber dennoch von Nolan gewollt sein kann, denn die plötzlich auftauchenden Verfolger erinnern ebenfalls stark an Unterbewusstseins-Beschützer, wie sie Fischer besitzt und der Fakt, dass Eames in sekundenschnelle seine Jetons fälschen kann, deutet auf einen Traum hin und dass würde zur Folge haben, dass der komplette Auftrag von Saito nur im Traum ist und die Realität in einem Level über dem kompletten Film steht.
Ein weiteres Indiz für einen Traum wäre, dass Cobb nicht mehr ohne Sedierung träumen kann, was daran liegt, dass er sich selbst in einem Traum befinden, womöglich als Folge des Sterbens durch den Zug im Nimbus nur im Traumlevel erwacht und nicht in der Realität, aufgrund des jahrelangen Aufenthaltes dort.
Und man sieht auch keine anderen Personen, welche ohne eine Sedierung träumen und somit alles nur Projektionen sind, oder sich alle in einem Traum einer bestimmten Person aufhalten und somit alle Charaktere nicht in der Realität sind.

Alle sind so stark betäubt, dass sie (wie während des kompletten Auftrags) nicht aufwachen können, sondern aus dem Traumzustand nach dem Tod in den Limbus fallen. Nach dieser Theorie hat Mal also versucht, aus dem Traum, den Dom und die anderen für die Realität halten, in die "wirkliche" Realität zu gelangen, ist bei dem Versuch jedoch (durch die zu starke Betäubung) in den Limbus gefallen; also im Endeffekt noch tiefer in den Traum. Nach dieser Theorie ist die Frau im Limbus in Wirklichkeit seine Frau und nicht, wie Dom glaubt, nur eine Projektion.
Oder vielleicht ist Dom selbst nur eine Projektion einer anderen Person, welche den Traum träumt?

Natürlich gäbe es dann ein Problem mit dem Totem des Kreisels, allerdings könnte jener doch auch von der Person kontrolliet werden, welche den kompletten Traum träumt und Cobb nur eine Projektion oder ein Mitträumer ist, denn Ariadne kann doch während des Traumes in Paris auch die Straßenzüge komplett verändern, wie sie es will, und so könnte es doch sein, dass der Träumer den Kreisel steuert, um Cobb die Realität vorzugaukeln und die Totem der anderen Teammitglieder werden nie in Aktion gezeigt und somit können wir immer nur durch Doms Totem davon ausgehen, ob es ein Traum oder die Realität ist, aber wenn jener manipuliert wird, dann kann es immer noch ein Traum sein.
Und sagt Arthur nicht, dass niemand anderes den Totem anfassen darf, aber Saito dreht doch den Kreisel von Dom im Nimbus, was ja auch bedeuten könnte, dass alles nur ein Traum ist und die Totem nutzlos sind.

Sollte Cobb und sein Team in einem Traum sein, dann würde es auch Sinn ergeben, dass Ariadne während der Änderungen in Paris von Projektionen angestarrt wird, da es nicht ihr eigener Traum ist, aber eben auch nicht Cobbs, sondern die Projektionen tatsächlich von der Person in der Realität, die gerade das alles träumt, stammen und bemerken, dass Ariadne in einem fremden Traum etwas verändert.

Jetzt wäre natürlich noch die Frage zu klären, wer der tatsächliche Träumer des ganzen ist, womöglich ist es ja Cobb selbst, aber wir sehen die Ebene der Realität einfach nie, sondern ihn immer erst auf der ersten Traumebene, oder alle befinden sich im Traum von einer unbekannten Person X, welche im Film selbst gar nicht vorkommt, sondern sich an anderen Orten aufhält als das Team, vielleicht ist es aber auch der Traum von Fischer selbst, der immer noch Probleme mit seinem Vater hat und deshalb eigenwillig eine Traum-Mission mit dem Team von Cobb gestartet hat, diese aber wegen einer zustarken Betäubung das alles nicht mehr realisieren und diese Ebene für die Realität halten.

Dass Cobb in der "Realität" keinen Ring trägt und in seinen Träumen schon, ist zwar ein kleines Hindernis an meiner Theorie, dass alles nur ein Traum ist und wir die Realität nie zu Gesicht bekommen haben, aber vielleicht unterscheidet Dom ja auch zwischen den einzelnen Traumebenen und zieht den Ring in der Ebene wieder ab, welche er für die Realität hält.

So, dass war meine Interpretation dazu, dass der komplette Film nur ein einziger Traum ist und wir niemals die Realität sehen, andererseits wäre mir natürlich lieber, wenn alles so ist, wie es im Film scheint und die Szenen in Mombasa, Paris und den USA die Realität sind, aber wirklich sicher sein, kann man da nicht und das ist auch gut so und macht den Film zu dem, was er jetzt ist.
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Leia : : Prinzessin
26.11.2013 12:50 Uhr
0
Dabei seit: 14.04.13 | Posts: 558 | Reviews: 13 | Hüte: 56
Für mich war Inception auch eine DER Kinoüberraschungen der letzten Jahre und ein Film, der für ordentlich Gesprächsstoff sorgt. Demnach halte ich eine Kritik zu diesem Film beinahe für unmöglich zu werkstelligen, ohne Interpretationen und Spoiler. Alles andere wäre einfach zu oberflächlich. Doch beginnt man erstmal mit dem Interpretieren und Aufdröseln der einzelnen Symbole und Szenen des Films, verliert man sich schnell selbst im unendlichen Nimbus. Zum Glück scheinst Du daraus wieder entkommen zu sein AldrichKillian und konntest die Kritik unbeschadet beenden. Die Liebe und Begeisterung zum Film liest man in jedem Satz der Kritik heraus und das macht sie sehr lesenswert, wenn auch anstrengend, aber das ist wie gesagt bei diesem Film fast nicht anders machbar und tolle Ansätze zum Schreiben haben Dir ja bereits eli4s und sittingbull gegeben.

Zum Ende von Inception möcht ich mich auch gern äußern, weils einfach so spannend ist:
Ich habe das Ende so verstanden, dass es letztendlich vollkommen egal ist, ob Cobb träumt oder wach ist. Daher gab es vom Regisseur auch kein eindeutiges Ende vor die Nase gesetzt, sondern eines, das beide Möglichkeiten in Betracht zieht. MMn gibt es im gesamten Film natürlich Hinweise, wie der Ehering, die Kleidung, gewisse Lichtsettings, Musikeinspielungen und am Ende der schlingernde Kreisel und in den Endcredits hört man den Kreisel noch rauschen, also sich weiterdrehen, allerdings kein Plopp des Umfallens. Irgendwann übertönt die Musik das Geräusch einfach. Von daher bin ich überzeugt, dass es für den Protagonisten letzten Endes vollkommen egal ist, was er für sich als Realität bestimmt. Wichtig ist, dass er sich entschieden hat. Warum sollte ein Traum nicht minder real sein, als der Wachzustand. Es handelt sich bei beidem doch trotzdem um Erlebnisse. Jeder hatte doch schonmal den Moment im Leben, an dem er sich nicht sicher war, ob er nun geträumt hat oder nicht. Fakt ist aber, dass beides erlebt wurde, ob nun körperlich und geistig, oder nur geistig. In Filmen, wie Total Recall wird das ja auch aufgegriffen. Die Menschen erleben Dinge nur über das Gehirn. Das sind reale Erlebnisse. Cobb musste nur für sich entscheiden, ob er seine Seele endlich ruhen lässt oder niemals aufhört mit Suchen. Er entschied sich für die Ruhe und dafür, dass der Moment, in dem er sich gerade befindet, real ist... egal ob Traum oder Wachzustand. Und das ist für mich ein wirkliches Happy End. Darum ging es mir am Ende im Film, dass er für sich Frieden finden konnte und seine Welt um sich herum akzeptiert hat, so, wie sie war.

Hören Sie... ich weiß nicht, wer Sie sind, und auch nicht, woher Sie kommen, aber von jetzt an tun Sie, was Ich Ihnen sage, OK!?!

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Han : : Space Cowboy
26.11.2013 12:18 Uhr
0
Dabei seit: 14.04.13 | Posts: 1.977 | Reviews: 8 | Hüte: 102
@sittingbull:
Ja, Rowan fehlt mir schon frown
Und Dein neuer Avatar würde wohl eher zu einem "standigbull" passen. Wenn dann müsstest Du diesen Genossen als Avatar nehmen ;)

@Inception-Ende:
Mir wurde auch erzählt, dass man den Kreisel fallen hört. Aber ich halte das für eine urbane Legende. Ich war zweimal im Kino und hab das Ende schon paar mal auf BD angesehen und ich hab nie gehört, dass er umfällt. Nichtsdestotrotz ein richtig GEILES Ende. Ich liebe es, wenn man sich auch noch selbst ein paar Gedanken machen muss und einem nicht alles immer haarklein vorgekaut wird. Über den Film haben wir 2010 wochenlang immer mal wieder diskutiert, da hat er schon alles richtig gemacht, würde ich meinen. smile

"In der Geschichte passiert alles zweimal. Das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce." - J.J. Abrams

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sittingbull : : Häuptling
26.11.2013 11:23 Uhr
0
Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61
@luph92

Man kann Inception definitiv als "total krank" bezeichnen...aber halt nur im positiven Sinne. Der Film ist so anders und damit so gut! Schade dass deine grandiose Überzeugungsarbeit nicht so gefruchtet hat laughing

Man sieht nur kurz bevor der Abspann kommt, wie der Kreisel ins schlingern gerät. Da könnte man jetzt natürlich argumentieren dass der gleich umfällt (soweit gehe ich noch mit! Auch wenn es dann ein Happyend wäre^^) ...aber ein Geräusch im Abspann hab ich nicht gehört und dazu habe ich auch nichts gelesen. Vllt müsste man da auch drauf achten.

Die Sache mit dem Ring hab ich auch schon richtig oft gehört und ich glaube dass das ein plausibler Ansatz ist! Ich finds aber allgemein saucool dass Nolan da so ein offenes Ende reingepackt hat, sodass eigentlich jeder selbst entscheiden kann wie Cobbs Schicksal aussieht ;)


@Han

Der große Häuptling spricht dem großen Piloten dank aus! laughing
Ich sehe es auch so wie du: Lieber Inception gucken, eigentlich nix dazu lesen und dann zurück kommen und sich über das Ende/den Film austauschen. Ich glaube Nolan wollte das auch so laughing

@Rowan
Ich dachte er hat mal ne Auszeit verdient & ich mach einen "passenderen" Avatar rein laughing
Vermisst du ihn so sehr? frown
Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
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Han : : Space Cowboy
25.11.2013 21:46 Uhr
0
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Hey Aldrich,
kann mich dem großen Häuptling eigentlich komplett anschließen! Schwieriger Film für eine Kritik, aber mir hat Deine gut gefallen. Genau wie der Film selbst, ist sie ein wenig anstrengend und man muss voll konzentriert dabei bleiben, aber es lohnt sich. ;) Den eigentlich bekommt man hier viel mehr als "nur" eine Kritik geboten, das ist schon eher eine Interpretation dieses Meisterwerkes. So sehe ich das und dann gehen auch die Spoiler klar, die als Erläuterungen dienen. Ist halt ein Text für Leute, die den Film schon kennen. Wobie ich eh finde, dass man über Inception garnix lesen/wissen sollte, sondern ihn einfach angucken und erst DANACH lesen und austauschen! smile

@sittingbull:
Wo ist eigentlich Rowan Atkinson geblieben? frown

"In der Geschichte passiert alles zweimal. Das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce." - J.J. Abrams

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
25.11.2013 21:32 Uhr | Editiert am 25.11.2013 - 21:36 Uhr
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@sittingbull

Eine Freundin von mir meinte man höre im Abspann den Kreisel fallen...halte ich aber für *achtung wortwitz* bullshit

Die Geschichte kenne ich irgendwoher und zwar so ähnlich von einem meiner Freunde.
Vorab war es erstmal ein ziemlich großer Triumph für mich, dass er sich den Film überhaupt angeschaut hat. Das bedurfte der Überzeugungskraft dreier Personen. Denn in der Regel ist er sofort auf den Bäumen, wenn ich "anspruchsvoll" und "komplex" erwähne. Es sei denn, es handelt sich dabei um einen großen Oscar-Gewinner^^
Auf jeden Fall meinter er, nachdem er Inception als "total krank" (im negativen Sinne) bezeichnete, dass der Film gar kein offenes Ende habe. Man sehe den Kreisel ja fallen...
Das konnte ich dann ebenfalls überhaupt nicht nachvollziehen^^


@AldrichKillian und sittingbull

"Oder ist sogar der komplette Film nur ein einziger Traum, ohne jemals in die Realität zu wechseln?"

Die Antwort darauf.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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sittingbull : : Häuptling
25.11.2013 21:23 Uhr | Editiert am 25.11.2013 - 21:25 Uhr
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Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61
@Aldrich

Gerne gerne! Du hast die Punkte ja eh super & konstruktiv aufgefasst.
Deine Kritik gefällt mir aber..das ist klar. Ich mag einfach wenn man richtig viel Background und Tiefgang bekommt wie du ihn schaffst...Vorraussetzung ist natürlich dass ich den Film gesehen habe laughing
Bin sehr auf kommende Texte gespannt ;) Bin auch gerade an 2 Kritiken dran

Zu deinem Satz:
Würde ich unter Umständen auch unterschreiben...die Aussage ist total gewagt und es gibt eigentlich keine wirklichen Anzeichen darauf dass alles nur geträumt ist. Es gibt ja eh so viele Ansätze zu diesem Film und ich finde das so unglaublich cool, dass das Ende so offen ist.

Eine Freundin von mir meinte man höre im Abspann den Kreisel fallen...halte ich aber für *achtung wortwitz* bullshit
Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
25.11.2013 20:49 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.143 | Reviews: 19 | Hüte: 398
@AldrichKillian:

Hahaha. Kann gutmöglich sein, das Nolan uns verschwiegen hat, das wir Brüder sind. Nur verschiednen Mutter haben smile hahahahahaha
Ja, das stimmt. Nolan ist für mich der beste Regisseur einfach. Da führt kein anderen Ausweg. Und denn brauche ich auch nicht. Hehe
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AldrichKillian : : Black Panther
25.11.2013 18:41 Uhr | Editiert am 25.11.2013 - 20:01 Uhr
0
Dabei seit: 24.05.13 | Posts: 2.348 | Reviews: 20 | Hüte: 208
@ChrisGenieNolan:

Vielen Dank für deine positive Rückmeldung und den Hut, denn ich weiß ja, wie sehr du Nolan und seine Werke magst und somit freut es mich natürlich, wenn dir die dazu passende Filmkritik gefallen hat und deiner Meinung entspricht.
Tut mir Leid, falls du einige Fachbegriffe nicht verstanden hat, denn diese habe ich wohl bei jener Kritik tatsächlich etwas häufiger benutzt.
Und nein, ich bin nicht der Sohn von Christopher Nolan, denn das bist doch du, oder?^^

@Peralk:

Tatsächlich habe ich diese Funktion der Spoiler-Überdeckung wie sie bei Kommentaren üblich ist, schon einmal verwenden wollen für meine Kritik zu "Iron Man 3" und hatte diese Funktion auch an entsprechenden Stellen benutzt, allerdings waren diese Stellen in der fertigen, veröffentlichten Kritik leider nicht mehr vorhanden und somit musste ich die Spoiler-Warnung von Anfang an schreiben, denn das geht leider nicht wie bei den Kommentaren, auch wenn es während des Verfassens als Funktion zur Verfügung steht.
Und auf die Spoiler werde ich niemals verzichten, da sie als Unterstützung meiner Argumente dienen, damit der Leser meine Argumente besser nachvollziehen kann, was man ohne diese Spoiler leider nicht könnte und meine kleine, und anscheinend beliebte, Analyse am Ende ist nuneinmal vollgepackt mit Filminhalten.

Aber danke, dass du dich dennoch für meine Kritiken interessierst, vielleicht könntest du bei Lust und Zeit einmal meine Kritiken zu der kompletten "Indiana Jones" Reihe lesen, welche sehr gut ankamen und diese hast du ja (hoffentlich!) schon gesehen und dann solltest du verstehen können, warum ich die Spoiler benutze.
Viel Spaß bei einem möglichen Lesen und gerne auch Rückmeldungen bei Bedarf.

@sittingbull:

Ich danke dir für deine Rückmeldung und deine netten Worte, auch für deine Kritikpunkte, auf welche ich bei "Smaugs Einöde" wieder verstärkt darauf achten werde, die rhetorische Frage wird höchstens noch zwei Mal verwendet und die die Charakterbeziehungen werden gerade beim zweiten "Hobbit" wieder verstäkrt analysiert und dann wird diese Kritik hoffentlich wieder besser, denn ich habe mich noch nie auf einen Film so im Vorraus gefreut wie auf den zweiten "Hobbit" und deshalb muss diese Kritik wieder besser werden, weil mir der Film schon jetzt viel bedeutet, was man mit Sicherheit auch herauslesen wird;)

Ich habe jetzt außerdem noch die Kritik überarbeitet und die Charakterbeziehungen eingebaut, einen (Ab)Satz zum Filmende, sowie die rhetorische Frage auf ein Minimum reduziert, damit ich zumindest diese Verbesserungsvorschläge von dir und eli4s eingebaut habe und die Kritik somit noch einmal etwas besser gemacht, also danke für euere Anregungen und nicht wundern, wenn es plötzlich nur noch eine rhetorische Frage gibt, welche der Anlass zu einem Kritikpunkt ist, sondern ich habe die Kritik einfach noch einmal etwas überarbeitet.

Ich habe außerdem noch den nachfolgenden Satz eingefügt, welcher gerne diskutiert werden kann, falls Interesse besteht, würde ich meine Meinung dazu gerne mit euch teilen, dann aber als Kommentar, damit die Kritik nicht zur Hälfte aus einer Analyse bestehtsmile

"Oder ist sogar der komplette Film nur ein einziger Traum, ohne jemals in die Realität zu wechseln?"
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