Anzeige
Anzeige
Anzeige

Logan - The Wolverine

Kritik Details Trailer News
Im Tal schweigen nun die Kanonen

Logan - The Wolverine Kritik

Logan - The Wolverine Kritik
37 Kommentare - 23.02.2017 von Moviejones
Wir haben uns "Logan - The Wolverine" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Logan - The Wolverine

Bewertung: 3.5 / 5

Logan - The Wolverine ist der beste Solofilm, den Wolverine jemals hatte und es ist schön, Hugh Jackman ein letztes Mal in Aktion zu erleben. So blutig haben wir ihn zuvor noch nie erlebt und das ist der Wolverine, den sich Fans seit 17 Jahren wünschen. So wird Logan - The Wolverine zu einem würdigen Abschluss einer Ära, der noch besser hätte werden können, wenn mehr Aufmerksamkeit den Gegenspielern geschenkt worden und die X-Men-Handlung nicht so verworren gewesen wäre - das deutlich stärkere emotionale Gewicht hätte den Film geadelt.

Logan - The Wolverine Kritik

Wir schreiben das Jahr 2029. Die Zeit der Mutanten ist längst vorbei und nur wenige von ihnen sind noch übrig. Einer davon ist Logan (Hugh Jackman), dessen Selbstheilungskräfte auch nicht mehr das sind, was sie einst waren. Jeglichen Glaubens beraubt, ist er kaum mehr ein Schatten seiner selbst und kümmert sich nur noch um sich und den kranken Charles Xavier (Patrick Stewart). Als jedoch die junge Mutantin Laura (Dafne Keen) in sein Leben tritt und Logan sie beschützen muss, bekommt er noch einmal die Chance, der Mann zu sein, der er einst war...

Trailer zu Logan - The Wolverine

Logan - The Wolverine ist ganz zweifellos eine der seltsamsten und ungewöhnlichsten Comicverfilmungen der letzten Jahre. Nachdem Deadpool im letzten Jahr trotz R-Rating ein Hit wurde, haben auch Regisseur James Mangold und Hugh Jackman die Freigabe von 20th Century Fox erhalten, diesen letzten Wolverine härter zu inszenieren. Und nach wenigen Minuten wird klar, hier weht ein anderer Wind und Blut tut dem Film so richtig gut, denn Kämpfe wirken auf einmal authentisch, die Gefahr ist in jedem Duell greifbar und packend. Diese kleine Änderung, die solch große Wirkung entfacht, macht deutlich, was dem modernen Kino heute fehlt und wie dringend ein Umdenken bei bestimmten Filmen nötig ist.

Doch es wäre falsch, Logan - The Wolverine allein auf die Gewalt zu reduzieren. So brutal dieser Film auch zu Werke geht, es ist kein Selbstzweck und von Anfang an ist klar, dies ist die letzte Reise von Logan, wie wir ihn kennen. Es ist aber auch der Beginn einer neuen Reise und hier ein großes Lob an Dafne Keen, die als Mini-Wolverine glänzt. Spätestens wenn im Film aber ausgiebig Mein großer Freund Shane zitiert wird, ahnt man, aus welcher Richtung der Wind weht. Auch wenn Logan - The Wolverine eine Comicverfilmung ist, bedient sich Regisseur James Mangold vieler klassischer Elemente eines Westerns und zieht diesen Film so auf.

Doch selbst wenn sich Mangold bemüht und deutlich freier als noch bei Wolverine - Weg des Kriegers agiert, so kann auch er diesen Film nicht zu einem Meisterwerk machen. Bedauerlich ist das vor allem deswegen, da Logan - The Wolverine nicht die ganze emotionale Wucht entfalten kann, die ihm zusteht. Die Schuld bei Mangold zu suchen, wäre falsch, denn der Konstruktionsfehler versteckt sich im zunehmend verworrenen X-Men-Universum, bei dem nichts wirklich mehr zusammenpasst. In welcher Zeitlinie spielt dieser Film? 2023 war Charles Xavier in X-Men - Zukunft ist Vergangenheit erstaunlich fit, hier aber ist er körperlich und geistig am Ende, was auch trotz sechs Jahren Zeitspanne einfach nicht passt. In Wolverine - Weg des Kriegers verliert Wolverine seine Adamantiumkrallen, in allen folgenden X-Men-Filmen sind sie aber wieder da, so auch hier. Welch stärkeren emotionalen Nachhall hätte also Logan - The Wolverine, wenn man konsequent seit Jahren auf diesen Film hingearbeitet hätte? So bekommen wir zwar einen packenden Film geliefert, der referenziert, aber dennoch für sich allein stehen will. Ein Film, bei dem nicht wirklich klar ist, wieso Logan, der zwar immer mit seiner Vergangenheit zu kämpfen hatte, auf einmal wieder dieses Wrack ist. Was geschah mit denen, die ihm etwas bedeutet haben? Fragen über Fragen und weil vieles nicht erklärt und anderes ignoriert wird, fällt die emotionale Bindung an vielen Stellen schwer.

So wie Logan in einer Szene über X-Men-Comics redet, so muss man vielleicht auch das X-Men-Universum betrachten. So wie die Comics sind auch die Filme reine Fiktion, von denen nur ein kleiner Prozentsatz passiert ist. Logan - The Wolverine hingegen ist die Realität und wie Logan treffend Laura erklärt, sterben in der Realität Menschen. Aber auch mit dieser Erkenntnis fehlt einfach das nötige Fundament, welches diesem Film das Gewicht verleiht, um wirklich groß zu sein. Wie viel emotionales Gewicht kann er tragen, dieser gezeigte Abschluss eines tollen Hugh Jackman, wenn Logan gleich nebenan in Parallelwelt Dreiundzwölfzig glücklich mit Jean Grey (wie uns X-Men - Zukunft ist Vergangenheit deutlich macht) in den Sonnenuntergang reitet?!

Als Fan kann man sich natürlich wie immer selbst einen Reim drauf machen und sich alles irgendwie zusammenbasteln, aber dies sollte nicht Sinn und Zweck sein. Doch auch ungeachtet dessen drängen sich viele Fragen auf, die diesen durchaus guten Film Punkte kosten. Warum ist Caliban nur so eine Randfigur und nicht nur körperlich so blass? Woher kommt diese neue Organisation und warum machen deren Gegenspieler Calibans Teint Konkurrenz?! Auch die Beziehung zwischen Logan und Laura kommt nicht richtig in Gang und geschieht zum Ende zu sprunghaft, hier wäre mehr Entwicklung im Film nötig gewesen, damit Logans spätere Taten nicht wie eine 180°-Wende zu seiner sonstigen Ablehnung wirken.

In seiner vorliegenden Form hätte Logan - The Wolverine durchaus auch seine 4 Hüte verdient und viele werden ihn noch höher werten. In vielen Punkten ist dieser Film stimmig und absolut sehenswert. Doch die Erblast wiegt schwer und die vielen Themen, die einfach nicht aufgegriffen werden und aus denen einzelne Kritikpunkte resultieren, haben dann zu der aktuellen Bewertung geführt. Logan - The Wolverine ist ein guter Film, streckenweise sogar ein sehr guter Streifen, den sich Comicfans auf keinen Fall entgehen lassen sollten. Doch hätte man konsequent 17 Jahre auf diesen Film hingearbeitet und wäre nicht konzeptlos jedem Dollar nachgerannt, dann wäre hieraus ein echtes Meisterwerk geworden.

Logan - The Wolverine Bewertung
Bewertung des Films
710

Weitere spannende Kritiken

Rebel Moon Teil 2 - Die Narbenmacherin Kritik (Redaktion)

Die Qual hat ein Ende

Poster Bild
Kritik vom 19.04.2024 von Moviejones - 5 Kommentare
Man hatte sich sicherlich viel versprochen, als Zack Snyder seinerzeit ein großes Science-Fiction-Epos für Netflix ankündigte. Ein großes Franchise sollte entstehen, bestehend aus mehreren Filmen, Comics, Videospielen. Doch dann erschien im vergangenen Dezember Rebel Moon Part ...
Kritik lesen »

The Fall Guy Kritik (Redaktion)

Wenn Sitzenbleiben zählt

Poster Bild
Kritik vom 15.04.2024 von Moviejones - 13 Kommentare
I see Dallas, Dynasty, Terrahawks, He-Man, Tom and Jerry, Dukes of Hazzard, Airwolf, Blue Thunder, Rambo, Road Runner, Daffy Duck, The A-Team, The A-Team, I see the A-Team."Hey Matthew", Karel FialkaDieser vergessene, exzellente Popsong aus dem Jahr 1987 hat nur einen kleinen Fehl...
Kritik lesen »
Mehr Kritiken
Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
37 Kommentare
1 2 3
Avatar
sublim77 : : Moviejones-Fan
05.03.2017 13:03 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@MJ: Habe diese Frage schon einmal an euch gestellt, aber keine Antwort bekommenwink

Wie auch immer, ich frage einfach nochmal: Wieso kann ich die Spoilerfunktion nicht mit dem Handy nutzen? Bei mir funktioniert das immer nur wenn ich den PC bzw Laptop schreibe. Leider muss ich recht oft das Handy nehmen, weil ich von unterwegs schreibe. Beim Handy ist alles was ich geschrieben habe hinterher nicht gespoilert, sondern nur Fett geschrieben.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

Avatar
Moviejones : : Das Original
05.03.2017 12:15 Uhr
0
Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.219 | Hüte: 181

@SpaceVampire:

Es gibt einen Spoiler-Button, mit dem du markierten Text unkenntlich machen kannst. Wir haben das für dich gemacht, da selbst ein Spoiler-Hinweis einigen Schnelllesern den Spaß verderben kann.

Avatar
SpaceVampire : : Moviejones-Fan
05.03.2017 11:58 Uhr
0
Dabei seit: 04.03.17 | Posts: 5 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Uuups. Böser Fehler! Danke Tiin für den Hinweis. Spoiler-Warnung hinzu editiert.

Avatar
TiiN : : Goldkerlchen 2019
05.03.2017 09:14 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.042 | Reviews: 173 | Hüte: 607

SpaceVampire, ich bin inhaltlich voll bei dir . aber eine kleine Spoilerwarnung wäre evtl ganz angebracht gewesen smile Wobei ja inzwischen jeder den Film sehen kann, vielleicht muss man da auch nicht mehr so vorsichtig sein.


Avatar
SpaceVampire : : Moviejones-Fan
04.03.2017 23:42 Uhr | Editiert am 05.03.2017 - 11:56 Uhr
0
Dabei seit: 04.03.17 | Posts: 5 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Heute hab ich mir den Film angesehen und bin vollkommen geflasht. Ich habe rein gar nichts zu bemängeln und derjenige, der diese Rezension geschrieben hat, sollte sich den Film vielelicht noch mal in einer Sprache anschauen, die ihm mehr liegt als die der englischen Presse-DVD. Restlos alles, was als Ungereimtheit aufgefasst wurde wird im verlauf der Handlung zumindest angedeutet, sodass man sich das dahinter stehende Drama sehr gut und schlüssig vors geistige Auge führen kann ohne dabei orakeln zu müssen.

Der Charles Xavier, den wir zu sehen bekommen, ist ein Mensch, der von einer neurologischen Erkrankung, gepaart mit unfassbaren Schuldgefühlen, gezeichnet ist. Professor X hatte nur ein Jahr vor der Handlung von "Logan" einen ersten verherenden Anfall, durch eine degenerative Erkrankung des "wohl mächtigsten Gehirns der Welt". Da später noch bekannt wird, dass dieser Anfall in Westchester stattgefunden hat, also dem Sitz der Mutantenschule und der X-Men, muss man kein Genie sein, um sich auszumalen, das Charles höchst persönlich unbeabsichtig die X-Men ausgelöscht hat - mit Ausnahme von Logan, der dank seiner regenerativen Kraft die Katastrophe überlebte.

 Daraus ergibt sich der erste Grund für Logans Niedergang zu alter Schwäche. Hat er doch zum wiederholten Mal alles und jeden verloren der ihm mehr oder weniger wichtig war, oder den er gar geliebt hat! Der zweite Grund ergibt sich ziemlich deutlich aus zwei Dialogen. Das Adamantium hat angefangen seinen Körper zu vergiften, was sich in erster Linie in mangelnder Selbstheilungsfähigkeit ausdrückt und ihn, zusätzlich zu seiner desolaten Psyche, auch noch körperlich zu dem Logan macht, den wir hier geboten bekommen.

 

Mein Fazit: Schaut ihn euch unbedingt an! Dieser letzte Wolverine ist befreit von allem Bonbonbunt und Zuckerwattesüß der bisherigen X-Filme. Ein absolut mängelfreier Streifen, nicht zuletzt wegen seiner Kompromisslosigkeit, und somit der beste Abgang für die beiden wohl markantesten Figuren der Reihe.

Besser hätte es niemand machen können!

Avatar
ferdyf : : Alienator
02.03.2017 01:55 Uhr
0
Dabei seit: 04.02.13 | Posts: 2.669 | Reviews: 7 | Hüte: 93

Servus Leute

hier meine Kritik, wollte gar nicht, aber ich musste meine Gedanken einfach als Text verfassen.

Logan-The Wolverine Kritik

Avatar
Thor17 : : Donnergott
01.03.2017 19:42 Uhr
0
Dabei seit: 06.11.11 | Posts: 2.554 | Reviews: 1 | Hüte: 23

Hab mir jetzt die Kritik noch gar nicht durchgelesen da ich mir spätestens nächste Woche sowieso selbst ein Bild davon machen werde. Nur eins kann ich jetzt schon sagen und zwar freu ich mich irrsinnig drauf! Und vor allem hoffe ich das es ein würdiger Abschluss für Hugh Jackman wird aber bin guter Dinge ;)

Avatar
GabrielVerlaine : : Moviejones-Fan
24.02.2017 23:25 Uhr
0
Dabei seit: 05.12.14 | Posts: 1.049 | Reviews: 0 | Hüte: 51

Also ich habe den Film noch nicht gesehen. Finde die Kritik hier aber sehr gelungen. Eine Lobeshymne oder einen Veriss kann jeder schreiben...die wahre Kunst eine Kritik liegt aber darin, ehrlich und objektiv zu sein. Meine persönliche Meinung ist aber, wenn der Film so ist wie beschrieben, dann bin ich sehr zufrieden damit. Ich bin aber auch keiner von denen, die Wert legen auf dies Kontinuität, ich finde durch dieses...alles hängt zusammen und muss erklärbar sein, machen sich viele einfach ein tolles Kinoerlebniss kaputt, aber das ist ja alles auch Subjektiv und jedem sein Problem. Ich kann es zwar zum Teil auch nachvollziehen das Fans der Matereie sich davon gestört fühlen...aber come on, das ist eine Comicverfilmung und kein Historienepos, das eine wahre Geschichte erzählt. Menschen die Fliegen können? Superkräfte haben? Schnell heilen? Kugeln aufhalten können? Das realste an dem ganzen X-Men ist noch der Teil mit der Genmutation...und selbst das wird hier überzogen dargestellt und auf die Spitze getrieben. Das kann man einfach nicht Ernst nehmen. Also bleibt für mich am Ende nur noch sich in den Kinosessel zurücklehnen, die Show geniessen und sich auf die Geschichte einlassen. So hat man Spass dabei. Hinterfragen verdirbt nur den Spass und ist auch wenig Sinnvoll bei eine Fantasiegeschichte.

"Hier sind eure Namen: Mr. White, Mr. Blue, Mr. Blonde, Mr. Brown und Mr. Pink." - "Warum bin ich Mr. Pink?" - "Weil du ne Schwuchtel bist, darum!"
Avatar
ClayMorrow : : Moviejones-Fan
24.02.2017 13:34 Uhr
0
Dabei seit: 13.07.16 | Posts: 278 | Reviews: 0 | Hüte: 5

Ist korrigiert.

Avatar
LethalWarrior : : Moviejones-Fan
24.02.2017 13:31 Uhr
0
Dabei seit: 12.01.17 | Posts: 340 | Reviews: 0 | Hüte: 19

Was für eine Bande von Weicheieren und Feiglingen. Trauen sich nicht nen Rated-R Film zu zeigen, und schneiden eben mal 14 Minuten. Ich hoffe die chinsesichen Kinogänger sind nicht so dumm, und unterstützen den geschnitten Quark nicht.

Avatar
stinson : : Moviejones-Fan
24.02.2017 13:27 Uhr
0
Dabei seit: 20.08.11 | Posts: 1.532 | Reviews: 2 | Hüte: 85

@ClayMorrow

14 Minuten werden rausgeschnitten, eine 14-Minütige Fassung halte ich für unwahrscheinlich laughing

Avatar
ClayMorrow : : Moviejones-Fan
24.02.2017 13:13 Uhr | Editiert am 24.02.2017 - 13:33 Uhr
0
Dabei seit: 13.07.16 | Posts: 278 | Reviews: 0 | Hüte: 5

Logan wird in China nur in einer geschnittenen Fassung, in der 14 Minuten fehlen laufen.

Avatar
TheUnivitedGast : : Moviejones-Fan
24.02.2017 11:35 Uhr
0
Dabei seit: 27.04.12 | Posts: 993 | Reviews: 0 | Hüte: 17

Nun ich Finde eine sehr gute Kritik MJ. Werde den Film natürlich im Kino sehen und denke das er bei mir auf einer guten 4 Landen wird da ich mir die Logikschwäche der X-Men Reihe sehr gut zurecht legen kann und mir das auch ehrlich gesagt auch noch Spaß macht.

Auf Bald Logan man sieht sich im Kino cool

Avatar
TiiN : : Goldkerlchen 2019
24.02.2017 07:16 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.042 | Reviews: 173 | Hüte: 607

@Moviejones

Dann haben wir zumindest euer großes Problem mit dem Film identifiziert. Wie gesagt, für jemand der das Franchise liebt und als Gesamtwerk betrachten will, für ihn wird es schwieriger.

Ich finde die Comichefterklärung sehr gelungen, vor allem weil ich nicht so auf die letzten Teile der Reihe geschaut habe bzw. daran hänge.

Gerade wenn man wie luhp92 aber die Anschlüsse sucht und nicht recht findet, denn kann es holprig werden.

Bei diesem gekonnt inszenierten Film lasse ich diesen undurchsichtigen Scherbenhaufens des Franchises gerne liegen und freue mich, dass sich ein Filmemacher mal wieder richtig etwas getraut hat und es kein 0815 Streifen wurde.


Avatar
Moviejones : : Das Original
24.02.2017 01:23 Uhr
0
Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.219 | Hüte: 181

@TiiN Schau dir noch einmal unsere Kritik an, genau diese Passage haben wir bewusst aufgegriffen. Sicherlich ein Geniestreich, aber was sagt dieser aus? Folgt man dieser Logik, dann funktioniert dieser Film sehr gut, hat dann aber kein Fundament und alle andere Filme und die die noch kommen, verlieren an Gewicht. Wir wollen hier dem Film nicht einmal die Schuld geben, denn wie man es macht, ist bei dem Scherbenhaufen echt verkehrt.

Es ist ein wenig wie mit Passengers vor ein paar Wochen. Ein guter Film, der so viel mehr hätte sein können. Passengers konnte das nicht sein, da man zu feige war. Logan ist es nicht, weil vorher geschlampt wurde.

@MobyDick Ja, das Universum bereitet uns hier Probleme, denn darunter leidet für uns persönlich der Film. Er existiert nun einmal nicht losgelöst, sondern zieht seine Kraft aus dem, was war und wenn es auch nur Darsteller und Figuren sind. Parallele und alternative Interpretationen sind durchaus machbar, aber sie müssen dann ihr eigenes Fundament haben. Warum funktionieren Burtons Batman und Nolans Batman so gut, obwohl es die gleiche Figur ist? Weil es unterschiedliche Interpretationen sind, die beide an die Figur des Batman ganz verschieden herangehen. Jede Filmreihe hat dort ihre eigene Basis.

@ferdyf Uns ist die kleine Laura in der Kritik wirklich abhanden gekommen, dies muss unbedingt korrigiert werden, denn sowohl Darstellerin als auch Darstellung waren erste Sahne.

1 2 3
Forum Neues Thema
AnzeigeY