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Kevin Feige teast Marvels Zukunftspläne

MCU-Updates: "Avengers 4", "Captain Marvel", "GotG Vol. 3" & mehr (Update)

MCU-Updates: "Avengers 4", "Captain Marvel", "GotG Vol. 3" & mehr (Update)
38 Kommentare - Mo, 02.07.2018 von N. Sälzle
Wie geht es mit dem MCU weiter, wenn Phase III gelaufen ist? Sehen wir dann die "Young Avengers"? Auch scheinen LGBTQ-Charaktere endlich zum Thema zu werden - der "Avengers 4"-Titel aber noch nicht.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Update vom 02.07.2018: Was wird eigentlich aus Doctor Strange 2? Diese Frage stellen sich die Fans des MCU und des Sorcerer Supreme schon eine ganze Weile, ist der neben dem unglaublichen Hulk schließlich der einzige Marvel-Charakter, der kein Sequel im Kalender verzeichnet hat. Wenngleich im April erste Ideen für Doctor Strange 2 offenbart wurden, will Hauptdarsteller Benedict Cumberbatch im März noch nichts von der Fortsetzung gewusst haben.

Dass das Sequel kommt, bestätigte nun Kevin Feige - neben zahlreichen weiteren Marvel-Vorhaben, wie ihr im Newsverlauf seht. Wannimmer man einen neuen Strange-Filme drehen werde, - was man tatsächlich tun werde - werde dies einige Jahre nach dem ersten Teil geschehen. Und zudem sei Strange ja auch ein großer Teil von Avengers - Infinity War. Es handle sich also um ein durchaus nettes Problem, wenn man zu viele beliebte Charaktere habe, von denen die Leute mehr sehen wollen. Zugleich wolle man an dem Kernglauben festhalten, dass man weiterhin die Nuancen entdecken und viele verschiedene Arten von Filmen drehen sollte. 

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Update vom 29.06.2018: Ein Concept-Art-Leak zu Avengers 4 zeigt das Upgrade der Anzüge von Captain Marvel (Brie Larson), dem Hulk (Mark Ruffalo), Hawkeye (Jeremy Renner) und War Machine (Don Cheadle), auch noch andere Avengers, Mitglieder der Guardians of the Galaxy und Thanos (Josh Brolin) sind zu sehen! Ihr findet die Bilder unten via Twitter angehängt.

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Update vom 28.06.2018: In einem ComingSoon-Interview bestätigt Kevin Feige, dass man sich durch Filme wie Black Panther ermutigt fühlt, im Marvel Cinematic Universe künftig noch mehr auf ethnische Diversität zu setzen. Diesem Weg wollen sie weiterhin folgen.

++++

Update vom 27.06.2018: Wenn er einmal in Fahrt kommt, ist Kevin Feige nicht zu stoppen. Weniger verschlossen wolle man sich nach Avengers 4 geben, was die Geheimhaltung angeht, sagte er gerade erst, aber noch sind wir ja nicht so weit: Sie halten mit Einzelheiten vor allem deshalb hinterm Berg, um die Überraschungen aufrechtzuerhalten, erläutert er.

Und wie soll das Marketing für Avengers 4 aussehen, wenn doch die Hälfte aller MCU-Superhelden verschwunden sind? Wird beispielsweise ein Charakter wie Black Panther (Chadwick Boseman) in den Trailern auftauchen? Nein, er ist ja tot, stellt Feige klar. Das Gleiche gilt dann vermutlich auch für all die anderen, die Thanos und seinem Fingerschnips in Avengers - Infinity War zum Opfer gefallen sind.

Was auffällt, ist, dass die Kernmitglieder der Avengers - diejenigen, die schon von Anfang an dabei sind - überlebt haben, was laut Feige kein Zufall ist. Bei einer Filmreihe, die seit zehn Jahren läuft und auf einen Abschluss mit Avengers 4 hinsteuert, wie man ihn bei dieser Art von Filmen normalerweise nicht hat, könne man es sich doch ausrechnen und stelle fest, dass es die originalen Avengers sind, die übrig geblieben sind. Die Botschaft lautet also: Wir haben jetzt zehn Jahre lang dabei zugesehen, wie sie den Tag und die Welt retten, und sollen es auch bis zum Ende tun.

Außerdem gibt Feige das Ziel vor, dass die weiblichen Superhelden langfristig in der Überzahl sein sollen. Über die Hälfte der Marvel-Helden werden Frauen sein, verspricht er. Mit Filmen wie Captain Marvel, Black Widow oder auch The Eternals (Sersi!) bewegt man sich da ja in die richtige Richtung.

++++

Update vom 26.06.2018: Noch mal meldet sich Kevin Feige zu Wort, um über den MCU-Fahrplan für die nähere Zukunft zu informieren. James Gunn habe einen Entwurf für Guardians of the Galaxy Vol. 3 abgeliefert, und sehr, sehr bald soll die offizielle Vorproduktion beginnen. Anfang nächsten Jahres wird dann gedreht. Die Titelseite seines Drehbuchs, in das er sein ganzes Herz hineingesteckt hat, hat Gunn auch auf Twitter gepostet, wie zur Bestätigung seines Chefs. Captain Marvel sei in rund zwei Wochen mit den Dreharbeiten durch (unten verabschiedet sich bereits Darstellerin Gemma Chan), Spider-Man - Far from Home fange in rund zwei Wochen damit an, so Feige weiter.

++++

Wie lange müssen wir eigentlich noch warten, bis wir den wahren Titel von Avengers 4 erfahren? Der Hype darum hat sich zwar etwas gelegt, aber die Spannung bleibt. Wenngleich Feige die ganze Heimlichtuerei mittlerweile bereut, da sie Erwartungen weckt, die der Titel seiner Meinung nach gar nicht erfüllen kann, soll er sehr wohl einen Spoiler beinhalten. Daher die Geheimhaltung.

Avengers - Infinity War gab noch keinen Aufschluss über den Titel, und die San Diego Comic-Con lassen die Marvel Studios dieses Jahr aus. Aber spätestens, wenn das Marketing für Avengers 4 anrollt, müsste er doch offengelegt werden. Nun, das zögert man offenbar so lange wie möglich hinaus. Im Gespräch mit Collider erklärt Feige, dass der Titel wahrscheinlich erst nach der Veröffentlichung des Captain Marvel-Teasers enthüllt wird, und der ist immer noch einige Monate entfernt. Gegen Ende des Jahres werde es dann wohl so weit sein. Da kann man wirklich nur hoffen, dass sich das Warten einigermaßen lohnt.

Lange genug gewartet wurde nach Ansicht vieler auch mit der Einführung homosexueller Charaktere ins MCU. So bekam Thor - Tag der Entscheidung dafür, dass die offene Bisexualität von Valkyrie (Tessa Thompson) aus dem Film geschnitten wurde, einiges an Gegenwind zu spüren. Feige bestätigt gegenüber The Playlist aber, dass entsprechende Dinge in Arbeit sind. Und es betrifft sowohl Charaktere, die wir schon kennen, als auch welche, die wir noch nicht kennengelernt haben. Weiter wollte er dieses Thema allerdings nicht ausführen.

Und was ist mit den Young Avengers? Übernehmen die Teenager, sobald die alte Superhelden-Riege abdankt? Heroic Hollywood erkundigte sich bei Feige, ob es denkbar wäre, künftig mehr junge Helden wie die Young Avengers in Marvel-Serien wie Marvels Runaways oder Marvels Cloak & Dagger zu sehen. Die Antwort fällt überraschend offen aus: Gewiss doch, und beide dieser Titel seien lange Zeit diskutiert worden und nun zu erfolgreichen TV-Serien geworden, sagt Feige. Sie seien schon immer Fans des Power Pack gewesen, also nochmals "Ja". Wo und wann diese Entwicklung stattfinden könnte, weiß Feige aber noch nicht. Und deshalb - indem sie sich an der Comic-Vorlage orientieren, wie man es immer tun - wollten sie auch, dass die sehr junge Cassie (Abby Ryder Fortson) aus Ant-Man und Ant-Man and the Wasp von ihrem Vater (Paul Rudds Scott Lang) inspiriert wird. Es gehe einfach darum, die Saat zu säen.

Quelle: ComicBook.com
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38 Kommentare
1 2 3
MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
28.06.2018 15:27 Uhr
3
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.050 | Reviews: 2 | Hüte: 345

@Watchman

Ich habe das so gemeint, dass man im Jahre 2018 darüber diskutieren muss, ob LGBTs instrumentalisiert werden oder ob sie zu unserer Gesellschaft gehören. Jeder Mensch sollte nach seiner Leistung im jeweiligen Beruf oder im sozialen Umfeld beurteilt und nicht nach dem, was er mit wem abends im Bett vollführt. Und dass Hollywood bzw die USA da wieder ein riesen Thema draus macht, ist sinnbildlich für die Doppelmoral, das Schwarz und Weiß denken, was wir indoktriniert bekommen. Die daraus resultierende Spaltung der Gesellschaft durch Shitstorms in den social medias und auch die unnötigen Diskussionen hier, zeigt doch eine völlig desolate Einstellung zu diesem Thema. ES SOLLTE NÄMLICH NIE EIN THEMA SEIN. Und Hollywood macht daraus ein Thema. Abwinken und Kopfschütteln wäre die beste Reaktion, jedes Wort ist Wasser auf die Mühlen derer, die sich an dem Thema aufgeilen.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
28.06.2018 14:46 Uhr
0
Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.316 | Reviews: 0 | Hüte: 329

@watchman

Doch, doch, ich hatte schon den Eindruck dich verstanden zu haben. Hiermit wollte ich es ausdrücken:

Wobei ich dir zustimmen muss, dass dies nicht "mit der Brechstange" erreicht wird, weil es imo eher kontraproduktiv ist. Es verursacht eher Kopfschütteln, als ein zustimmendes Nicken.

... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
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Watchman : : Moviejones-Fan
28.06.2018 14:15 Uhr | Editiert am 28.06.2018 - 14:18 Uhr
0
Dabei seit: 30.04.13 | Posts: 282 | Reviews: 0 | Hüte: 26

@ Bartacuda

Ich denke du verstehst mich nicht ganz. Ich sage doch dass sie LGBT Charaktere zeigen sollen (egal in welchen Filmen). Aber sie sollen sie normal zeigen und nicht als "Special Snowflakes" ankündigen. Damit drücken sie ihnen mMn den "Außenseiter Stempel" auf. Warum muss man solche Charaktere besonders erwähnen und zeigt sie nicht einfach? Und wenn ein Charakter keinen Mehrwert für einen Film hat wozu ihn dann überhaupt zeigen? Und das ist natürlich nicht nur auf LGBTs beschränkt. Außer es handelt sich um Statisten, dann ist es egal wen oder was man zeigt. Ich versteh halt nicht warum man die Sexualität von LGBTs in Filmen extra erwähnen muss. Filme gehen doch auch nicht extra auf andere Sexualitäten ein wenn dies nicht erforderlich ist.

Und genau das "hervorheben müssen" der Produzente kritisiere ich. Sie müssen es überhaupt nicht hervorheben. Einfach so einen Charalter im Film zeigen oder nicht und fertig. Wozu eine PR Kampagne dazu?

Noch mal. Bei einigen Charakteren (in Marvel Filmen) wird auf deren Sexualität angespielt und eingegangen bei anderen nicht. Bei denen auf die eingegangen wird hat dies auch einen Mehrwert für den Film. Mal mehr mal weniger. Wenn sie also die Sexualität eines LGBTs ohne Mehrwert für den Film zeigen dann ist es einfach nur "billige" Werbung. "Seht mal wie haben einen." Wenn es einen Mehrwert hat, egal wie klein, hab ich absolut nichts dagegen. Das wäre für mich eine nromale und gleichgestellte Behandlung von Sexualität in Filmen. Das erinnert mich zB auch an die frühe Darstellung von Homosexuellen in Filmen, wo nur die Tatsache der jemand schwul ein "Gag" war und somit alle Homosexuelle in diese Ecke gestellt hat. Für die Filme an sich hatte es überhaupt keinen Mehrwert . (Ich beziehe mich hier zB auf die "Miami Cops")

Anscheinend gehen unsere Meinungen an diesem Punkt auseinander. Aber eine faire behandlung von Personengruppen bedeutet für mich dass sie wie alle anderen behandelt werden. Sie besondes herauszustellen ist mMn eher kontraproduktiv und spricht gegen die Gleichbehandlung.

@luhp92

Du hast offensichtlich nicht alles von mir gelesen, sonst hättest du meinen Kommentar zu SW8 gelesen.

"Gleichstellung von Homosexualität bedeutet doch, dass es so normal wie Heterosexualität ist und daraus folgt, dass solche Beziehungen eben "da sind" und keinen tieferen Sinn ergeben müssen."

Ja aber normale Behandlung von Homosexualität bedeutet dann auch dass man sie nicht besonders heraustellen oder dafür im Vorfeld Werbung betreiben muss. Tut man für Heteros doch auch nicht, es sei denn es ist das Zentrale Thema. Titanic und Brokeback Mountain zB. Also warum nciht einfach zeigen und fertig? Wozu die PR?

Ich wiederhole mich aber trotzdem: Ich habe absolut nichts dagegen, dass LGBTs Beziehungen in Filmen gezeigt werden. Nur, wenn sie keinen Mehrwert haben, wie viele hetero Beziehungen auch nicht, dann brauchen sie keine besondere Erwähnung. Wenn sie einen Mehrwert haben, wie hetero Beziehungen auch, dann einfach zeigen ohne Extra dafür im Vorfeld Werbung machen zu müssen, wie bei hetero Beziehungen auch. Gleichstellung heißt doch nicht dass die einen besondere Aufmerksamkeit benötigten.

"Gleichzeitig möchte ja auch nicht jede heterosexuelle Beziehung in einem Film automatisch irgendetwas aussagen oder irgendwo hinführen."

Siehe meine Kritik an SW8 etwas weiter unten. Man kann beiläufige Beziehungen zeigen aber dann brauchen sie keine besondere Erwähnung oder? Ich frag mal, warum sollen LGBT Beziehungen in Filmen mehr Beachtung bekommen als hetero Beziehungen wenn sie keinen Mehrwert für den Film haben?

@Kayin

Bin mir nicht sicher wie dein Kommentar zu verstehen ist. Aber mir zB geht es hier nicht um Akzeptanz. Mir geht es u.a. um die Instrumentalisierung von Minderheiten als Werbemittel ohne Mehrwert für den Film und die damit einhergehen Diskriminierung von diesen Gruppen. Wenn man Gruppen wie Außenseiter behandelt beleiben sie auch Außenseiter. Behandelt man sie wie selbstverständlich und wie alle anderen Gruppen (zB in Filmen) erfolgt mMn die Akzeptanz schneller und natürlicher.

"Wir lassen uns wieder von den USA ein "Problem" aufschwatzen, was keines ist. Zumindest sollte es in unserer Gesellschaft keines sein."

Jupp. Bei uns wird es bald auch mehr als 50 Geschlechter geben.

@ MarieTrin

Hab deinen Kommentar gerade noch mal gelesen. Hab dich da leider falsch verstanden. Also auch Schande über mein Haupt.

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MarieTrin : : Mrs. Justice
28.06.2018 13:11 Uhr
0
Dabei seit: 11.09.11 | Posts: 1.907 | Reviews: 27 | Hüte: 46

@Watchmen

Wenn man nicht anfängt es als normal zu behandeln und immer wieder darauf aufmersam machen MUSS, wird es nie einen normalen Status erhalten weil es immer als etwas besonderes behandelt wird. Stell dir mal vor die hätten den Film einfach veröffentlicht ohne darauf extra hingewiesen zu haben. Was wäre so schlimm daran gewesen? Warum muss man damit Werbung machen? Hat das nicht den Anschein als würden sie sich einfach nur die Legitimierung der Zuschauer einholen damit der Film deswegen nicht evtl. floppt?

Seltsam, das wollte ich eigentlich exakt sagen. Kann sein, dass es aus meinem Kommentar nicht hervorgeht, dann Schande über mein Haupt. Ich bin nämlich ausgegsprochen dafür, den Film einfach so zu veröffentlichen, ohne eben darauf hinzuweisen.

Que la loi soit avec toi!

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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
28.06.2018 11:51 Uhr
0
Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.316 | Reviews: 0 | Hüte: 329

@Kayin

zumindest für mich,

Ich denke, da ist der Unterschied. Als jüngstes Beispiel fällt mit Kuss zwischen Kalkofe und Rütten ein, mit dem sie plakativ für Toleranz geworben haben. Unstrittig gabs Zuspruch, aber eben auch einen ziemlichen Shitstorm, der gezeigt hat, dass noch lange nicht alle so denken wie du (o.ich)

... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
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MobyDick : : Moviejones-Fan
28.06.2018 11:23 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Kayin:

Bin eigentlich bei dir, aber wie bei "Die Mannschaft" sehe ich auch hier eine eklatant klaffende Lücke zwischen Anspruchsdenken und Realität ;-(

Dünyayi Kurtaran Adam
MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
28.06.2018 11:18 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.050 | Reviews: 2 | Hüte: 345

Also bitte, wir leben im 21. Jahrhundert! Wie kann man denn da noch so eine Diskussion führen. In den 90ern war es doch schon völlig normal, zumindest für mich, dass Homosexualität akzeptiert wurde. Wieso jetzt wieder diese Diskussion?

Wir lassen uns wieder von den USA ein "Problem" aufschwatzen, was keines ist. Zumindest sollte es in unserer Gesellschaft keines sein.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
27.06.2018 22:41 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.394 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@Watchman

Warum müssen homosexuelle Beziehungen in Filmen zwangsläufgig einen Mehrwert haben bzw. warum muss der Rahmen oder Bezug stimmen? Gleichstellung von Homosexualität bedeutet doch, dass es so normal wie Heterosexualität ist und daraus folgt, dass solche Beziehungen eben "da sind" und keinen tieferen Sinn ergeben müssen. Gleichzeitig möchte ja auch nicht jede heterosexuelle Beziehung in einem Film automatisch irgendetwas aussagen oder irgendwo hinführen.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
27.06.2018 20:18 Uhr
0
Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.316 | Reviews: 0 | Hüte: 329

@Watchman

Da steckt der Unterschied in unserer Argumentation. Während es dir um den vermeintlichen Mehrwert des Films (o.was auch immer) geht, geht es mir um den Mehrwert für "die Sache". Für den Film mag es keinen Unterschied machen, aber für die Akzeptanz in der Gesellschaft sicherlich. Wobei ich dir zustimmen muss, dass dies nicht "mit der Brechstange" erreicht wird, weil es imo eher kontraproduktiv ist. Es verursacht eher Kopfschütteln, als ein zustimmendes Nicken. Aber gerade solche Diskussionen oder auch das nachträglich noch einmal hervorheben (müssen) der Macher zeigt, auch wenn ich mich wiederhole, dass da einiges zu tun ist.

... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
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Watchman : : Moviejones-Fan
27.06.2018 16:07 Uhr
0
Dabei seit: 30.04.13 | Posts: 282 | Reviews: 0 | Hüte: 26

@ Bartacuda

Jupp, das trifft es ganz gut. Ich finde es aber auch unnötig zwanghaft Sachen in Filme rein zu tun nur um bestimmte Gruppen zu befriedigen ohne dass es einen Mehrwert hat. Und mit zwanghaft meine ich, dass es keinen Unterschied macht ob die Sache im Film ist oder nicht. Man sollte sich darauf konzentreiren dass es ein guter Film wird und nicht dass man möglichst viele Gruppen abdeckt um den Gewinn zu maximieren. Das kann man ja auch auf andere Felder übertragen, zB wie massentauglich dürfen Marvel Filme sein um Comic Nerds noch zu erreichen? Wie viele Gruppen können abgedeckt werden ohne dass es sich negativ auf den Inhalt des Filmes auswirkt? Und wenn man ganze Szenen löschen kann und sie durch andere sinnvollere im Sinne des Filmes hätte ersetzten können, dann ist es ein negativer Einfluss.

Immerhin geht es nicht um LGBTs in Marvel Filmen, sondern um andere Themen, also sollten diese auch der Hauptgrund und Hauptinhalt sein den Film überhaupt zu drehen. Charakterliche Eigenschaften sollten im Film natürlich entstehen und nicht durch Aussichten auf höhere Gewinne reingerückt werden. Sollen LGBTs besonders in Marvel Filmen thematisiert werden muss auch der Rahmen stimmen. Siehe X Men und der Bezug zum Rassimus.

Joa ich meine dass (ich sag das jetzt mal so) "Außenseiter" nicht beliebter werden wenn man ständig daraufhin weist dass es Außenseiter sind. Würde man sie wie selbstverständlich zeigen und erwähnen ohne dass sie ein besonderes Alleinstellungsmerkmal erhalten und eine besondere Stellung einnehmen, würden sie mit der Zeit völlig natürlich mehr akzeptiert werden weil sie einfach dazu gehören. Man kann aber nicht erwarten dass solche Prozesse sofort passieren. So etwas braucht Zeit. Nach dem Xten Film wäre es den meisten Leuten sicherlich egal wer was ist und wen liebt oder nicht. Eine "natürliche" Entwicklung wird i.d.R. besser aufgenommen als "erzwungene" oder überstürzte.

@ Raftermann

Ich sag mal so. Außer dass darauf angespielt wurde dass sie eine Lesbe ist hat sie eigentlich nichts zum Film beigetragen. Warum dann nicht diesen Charakter nicht zeigen und sich darauf konzentrieren das Wesentliche des Films zu verbessern? Zeit in Filmen ist wohl mit das kostbarste. Wenn man sie verschwendet sollte dies wenigestens gut gemacht sein. Und ehrlich gesagt erinnere ich noch dass Deadpool da ein zwei Sprüche dazu gebracht hat aber besonders fand ich dass alles nicht. Im Endeffekt war es völlig egal ob sie im Film oder eine Lesbe ist. Ob es amüsant war sie im Film zu sehen ist Geschmackssache, genau wie bei Blind Al. Da es bei Blind Al aber einen Gag als Anspielung auf den ersten Film gab fand ich es schlüssiger dies zu zeigen. Auche fand ich die Gags mit Blind Al wesentlich besser.

Zu SW8 kann ich nicht viel Positives schreiben. Der Erzählstrang rund um Fyn hätten sie aber rausnehmen sollen weil dies nichts zum Film beigetragen hat außer ihn in die Länge zu ziehen. Da geb ich dir auch Recht. Ich reduziere meine Kritik keineswegs auf homosexuelle Beziehungen. Es gibt in seeehr vielen Filmen sogenannte (Hetero) Loveinterests nur um den Plot weiter zu bringen, so wie in Deadpool zB. Mal ist es besser mal schlechter gemacht. Also nur weil es ein Homo- Charakter oder Beziehung ist mache ich da keinen Unterschied. Schlecht gemacht bleibt schlecht gemacht für mich.

Und was bei Valküre geschnitten wurde weiß ich auch nicht. Da im Vorfeld dies an mir auch vorbeigegangen ist (ich also nicht wusste dass sie ne Lesbe ist oder sein soll) wäre es mir, wenn es so im Film gewesen wäre auch völlig egal. Mir geht es u.a. um die Instrumentalisierung von Minderheiten als Werbemittel ohne Mehrwert für den Film. Statt sich also zu überlegen mit welcher Gruppe man besonders viel Aufmerksamkeit erhält, sollte diese Energie lieber zur Verbesserung des Filmes verwendet werden.

Das ging mir bei Black Panter zB auch auf die nerven. So wurde aus dem Film ein Politikum obwohl er dies gar nicht verdient hat. Es gibt viele Filme von und mit afroamerikansichen Schauspielern und Regisseuren, die sich wesentlich besser dazu eignen aber die haben so eine Beachtung nicht erhalten. Kurz gesagt, ich hatte das Gefühl dass der Film gut ist weil er einen schwarzen Helden zeigt und nicht weil es ein guter Film ist. Und so ähnlich bekomme ich das Gefühl dass Leute Marvel Filme positiv bewerten werden weil LGBTs drin vorkommen und nicht weil es ein guter Film ist oder es eine Relevanz hatte.

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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
27.06.2018 14:27 Uhr
0
Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.316 | Reviews: 0 | Hüte: 329

@Watchmen

Nur warum muss es extra erwähnt werden?

Ich für mich benötige eine extra Erwähnung nicht. Jemand anders u.U. schon. Ich interpretiere deine Ausführungen zu "Werbezwecken" jetzt mal so, dass es d.E. aus Imagegründen extra betont wird, damit man sich auf die Fahne schreiben kann "wir haben auch ein Herz für Homosexuelle". Möglich!

Aber dann gehen u.a. unsere Meinungen/Argumentationen etwas auseinander. Du sagst, wenn ich dich richtig verstehe, Homosexualität wird nie in der Mitte der Gesellschaft ankommen, wenn man es regelmäßig betont. Ich widerum sehe es genau anders herum. Ich glaube, dass es nur in der Mitte der Gesellschaft ankommen kann, wenn man regelmäßig aufzeigt, dass es auch da hin gehört. Und wir sind doch alle nicht so naiv zu glauben, Homosexualität sei auch nur in der Nähe der Mitte der Gesellschaft. Da ist noch ne ganze Menge "zu tun".

... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
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Rafterman : : Moviejones-Fan
27.06.2018 14:18 Uhr | Editiert am 27.06.2018 - 15:08 Uhr
0
Dabei seit: 18.01.17 | Posts: 858 | Reviews: 0 | Hüte: 24

@Watchman

Ich meinte niemanden konkret, aber allgemein alle die es als Problem sehen. Die Lesbenbeziehung war unnötig aber ich fand es hat die pupertäre Entwicklung Negasonics weitergebracht, auch die dummen Sprüche von Deadpool waren lustig. Klar kann man ausbauen, kann man aber auch drin lassen. Unnötig ist auch Blind Al, Deadpool könnte auch alleine wo hausen, aber der Erzählstrang ist auch amüsant. Der Beziehungsaufbau in Star Wars 8 zwischen Finn und Rose Tico war auch unnötig um mal ein hetero Beispiel zu nennen. Ich weiß nicht was bei Valkyre geschnitten wurde, aber wäre sie mit ihrem weiblichen Partner zusammen mit Thor, Loki und Banner geflohen hätte mich auch nicht gestört.

@bartacuda

Upps, um ehrlich zu sein habe ich direkt danach aufgehört zu lesen weil das Einschreiten MJ für mich ein Zeichen war nicht weiter lesen zu müssen.

Ich sage immer die Wahrheit. Sogar wenn ich lüge!

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MobyDick : : Moviejones-Fan
27.06.2018 12:03 Uhr | Editiert am 27.06.2018 - 12:05 Uhr
1
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Watchman

Danke für deinen weiteren Kommentar. Mir ist sehr wohl bewußt, dass du es nicht negativ gemeint hast, sondern auf bestimmte Aspekte hinweisen wolltest, die sicherlich nicht in den Filmen Erwähnung finden (können), aber es klang auf den ersten Blick sehr pauschalisierend, so als ob da jeder Betroffene psychische Problemen haben würde/müsste, und das wollte ich in meiner überspitzten Formulierung nur aufzeigen. Denn nicht jeder, der eine andere Art der Sexualität hat, muss zwangsläufig labil sein. Hinzu kam, dass du auch Bedenken bzgl. jüngerer Menschen geäußert hast, die ich so auch nicht teilte, daher warst du die perfekte Projektionsfläche, mit meiner Argumentation anzuknüpfen. Sollte wie gesagt keinerlei Angriff auf dich sein und deine Argumente auch nicht ins Lächerliche ziehen oder negativer darstellen, gerade weil du ja hier auf diese Punkte hinweisen wolltest. Aber es wird sicherlich den einen oder anderen geben, der das eben so negativ behaftet ansieht.

Wie gesagt in sehr vielen Punkten haben sich ja unsere Aussagen auch gedeckt.

Damit jetzt aber wirklich schwamm drüber

Dünyayi Kurtaran Adam
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Watchman : : Moviejones-Fan
27.06.2018 11:47 Uhr
0
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@ Allaurus

Das Meinungen auseinander gehen ist doch auch gut. Aber welcher Text Teil genau ist von oben herab?

@ Rafterman

Ich gehe mal davon aus dass du mich meinst. Anscheinend hast du meinen Post aber nicht gelesen. Das in Deadpool extra drauf hingewiesen wurde mag dir entgangen sein, war aber auch einfach unnötig. Es hat nichts zum Film beigetragen, davon abgesehen dass man den Charakter auch hätte rausschneiden können. Welchen Mehrwert hat die Tatsache dass sie lesbisch ist außer die Werbung guckt mal wir haben einen homosexuellen Charakter? Die anderen Beziehungen die du ansprichst hatten durchaus einen mehr oder weniger großen Mehrwert für die Filme auch ohne Kinder.

@ Bartacuda

"es spielt keine Rolle, deswegen sollen sie es doch ruhig machen"?"

Ja absolut. Nur warum muss es extra erwähnt werden? Weil man damit Werbung macht und um sich abzusichern dass es nicht zu viele negative Stimmen dagegen gibt und um die Verkaufszahlen nicht zu gefährden. Statt also so eine unnötige Werbung zu machen, sollen sie es einfach passieren lassen. Wenn es sich dann im Film entwicklet ist es doch schlüssig und ok. Ich sag mal ähnlich wie bei Pepper und Tony. Warum muss eine Homo Beziehung so ein besonderes Rampenlicht erhalten?

@MobyDick

Ich weiß dass ich "labil" geschrieben habe, aber nicht labile Waschlappen. Sich zu seiner Sexualität zu bekennen halte ich heut zu Tage immer noch eher für mutig. Wie würdest du einen anfälligen, unbeständigen und zu Störungen neigenden Charakter sonst beschreiben? Ohne Häme.

Nun, in dem du Aussagen anderer mit Worten füllst um einen negativeren Eindruck einer Aussage zu generieren, halte ich es schon für beleidigend weil du relativ dreist einfach etwas unterstellst was nicht gesagt wurde.

Ich kann mit Kritik gut umgehen, wenn sie sachlich ist. Auch trage ich meine Anliegen sachlich vor. Wirds persönlich fühle ich mich durchaus auch auf den Schlips getreten.

Aber du hast Recht. Ging vielleicht zu sehr in die flasche Richtung.

Nichts für ungut. An sich schreibst du hier mit einigen anderen gute Kommentare, so dass ich meine Aussagen oft darin wiederfinde und nichts schreibe.

Und nur nebenbei. Was mit Iceman gemacht wurde gefiel mir auch überhahupt nicht. Nicht weil er homosexuell wurde, sondern wie er es wurde. Ist so eine Entwicklung nicht natürlich stößt es mir negativ auf. Aber das ist ein Thema was man lang und breit diskutieren kann und viele hier nicht begreifen wollen.

@Duck

Ich teile deine Meinung habe aber auch das Gefühl dass hier gerne Aussagen missverstanden oder nicht richtig gelesen werden. Aber nicht von allen. Auch lese ich bisher keine guten Argumente warum es nötig wäre so ein Aufriss wegen der gezeigten sexuellen Orientierung von Charakteren zu machen und warum es wichtig ist gezielt darauf aufmerksam machen zu müssen.

@Jack-Burton

"aber den schwulen und Lesben ist es sehr wohl wichtig, und das sollte man auch akzeptieren."

Kann man aber auch anders sehen. Ich denke nicht dass Minderheiten aus Prinzip ein anderes Recht gewährt werden sollte als anderen und sie auch nicht außerordentlich anders behandelt werden sollten. Wenn wir nicht damit anfangen es normal laufen zu lassen wie bisherige Hetero- Beziehung die keine besondere Erwähnung benötigen, wird es immer diesen Sonderstatus geben. Einfach machen oder nicht. Aber nicht extra bewerben und es somit auch diskriminieren. Denn die besondere Behandlung anderer Sexualitäten ist doch eher ein Nachteil und verhindert, dass solche Sexualitäten und deren Beziehung als normal angesehen werden können, im Sinne dass es solche Beziehungen einfach gibt. Es geht also keineswegs darum solche Charaktere nivht zu zeigen, sondern das zwanghafte Darstellen solcher Charaktere mit Werbung und allem, um Minderheiten zu bedienen und einen PR Effekt zu erhalten. Ähnlich ist es bei der Änderung von Charaketeren um Mindeheiten anzusprechen. Warum werden nicht neue Charaktere entwickelt mit denen sich die verschiedenen Gruppen dann auch idenfizieren können? Im Endeffekt erscheint es so dass Marvel doch nur um vor DC solche Charaktere zeigenn will um Ersteer zu sein. Diese Instrumentalisierung kann man vernachlässigen. Kann ich aber nicht.

Auch interessant ist, dass weibliche und afroamarikanische Superhelden Filme erst in den letzten Jahren gedreht wurden. Wobei TChalla ja auch Afrikaner ist.

@ Marie Trin

".zeigt eben, dass es noch nicht "normal" in den Köpfen vieler Menschen ist. Ansonsten wäre es nicht immer wieder ein Thema."

Wenn man nicht anfängt es als normal zu behandeln und immer wieder darauf aufmersam machen MUSS, wird es nie einen normalen Status erhalten weil es immer als etwas besonderes behandelt wird. Stell dir mal vor die hätten den Film einfach veröffentlicht ohne darauf extra hingewiesen zu haben. Was wäre so schlimm daran gewesen? Warum muss man damit Werbung machen? Hat das nicht den Anschein als würden sie sich einfach nur die Legitimierung der Zuschauer einholen damit der Film deswegen nicht evtl. floppt?

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MobyDick : : Moviejones-Fan
27.06.2018 10:39 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Danke für die weiteren Hüte :-)

Dünyayi Kurtaran Adam
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