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Rebel Moon Teil 1 - Kind des Feuers

Kritik Details Trailer News
Schon jetzt ein gescheitertes Franchise

Rebel Moon Part 1 - Kind des Feuers Kritik

Rebel Moon Part 1 - Kind des Feuers Kritik
82 Kommentare - 15.12.2023 von Moviejones
Wir haben uns "Rebel Moon Teil 1 - Kind des Feuers" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Rebel Moon Part 1 - Kind des Feuers

Bewertung: 2 / 5

Mit Rebel Moon Part 1 - Kind des Feuers bringt Regisseur Zack Snyder seinen größten Film seit seiner Arbeit an Justice League vor sechs Jahren heraus. Mit der eigenständigen und von ihm selbst erdachten Geschichte versucht er, ein eigenes Filmuniversum zu kreieren, ganz dem Vorbild von Star Wars folgend. Doch leider schafft er es nicht, auch nur annähernd mit vergleichbaren Werken mitzuhalten, noch das Niveau seiner früheren Filme zu erreichen.

Rebel Moon Part 1 - Kind des Feuers Kritik

Als die Armeen eines tyrannischen Machthabers eine friedliche Kolonie am Rande der Galaxie bedrohen, wird Kora (Sofia Boutella) – eine mysteriöse Fremde, die unter den Bewohnern lebt – zu deren einziger Hoffnung auf Überleben. Sie wird beauftragt, geschulte Krieger zu finden, die gemeinsam mit ihr den nahezu aussichtslosen Kampf gegen die Mutterwelt wagen. Also stellt Kora eine kleine Streitmacht aus Außenseitern, Aufständischen, Landarbeitern und Kriegswaisen von unterschiedlichen Welten zusammen, die eins verbindet: das Bedürfnis nach Rache und Wiedergutmachung.

Trailer zu Rebel Moon Part 1 - Kind des Feuers

Vielleicht wurde der Film gezielt für Fernsehgeräte und Heimkinosysteme entwickelt und hat dort eine andere Wirkung als auf der großen Leinwand, wo wir Rebel Moon Part 1 - Kind des Feuers sehen durften. Denn leider müssen wir sagen, dass Zack Synder hier einen der hässlichsten Filme des Jahres abgeliefert hat. Es mag am Ende auch eine Frage des Geschmacks hinsichtlich des Stils sein und der vielen, knalligen Farben, doch auch die Effekte als solche waren einfach nicht gut.

Nein, Rebel Moon Part 1 - Kind des Feuers hat uns nicht begeistert und dies wird alles andere als eine positive Kritik, denn Kritikpunkte haben wir so einige. Dies fängt schon mit einer der ersten Szenen an, die eindeutig vor einem großen Bildschirm (Volume) gedreht wurde. Selten haben wir dies in einem Film dieser Größenordnung so deutlich erkannt wie hier. Selbst die Soundkulisse klang deutlich nach Studio. Star Wars - The Mandalorian bekam dies bereits in der ersten Staffel deutlich besser hin.

Doch es ist nicht nur das, auch die Qualität der Effekte selbst ließ teils deutlich zu wünschen übrig. Die Hintergründe waren zudem oft unscharf und teils sogar verzerrt. Wenn dies ein Stilmittel sein sollte, dann war es ein schlecht gewähltes. Wir leben in einer Zeit, wo manche Serien deutlich besser aussehen als ein Film der Größenordnung von Rebel Moon Part 1 - Kind des Feuers.

Schlechte Effekte machen noch keinen schlechten Film, am Ende hängt alles von der Inszenierung des Regisseurs ab. Und bevor wir von der Snyder-Armee lautstark zunichtegemacht werden für unsere Meinung: 300 oder auch Watchmen sind tolle Filme, Zack Snyder’s Justice League bekam von uns gar 4,5 Hüte. Doch Rebel Moon Part 1 - Kind des Feuers ist einfach kein guter noch gut gemachter Film, so leid es uns auch tut.

Die Inszenierung Synders lässt doch sehr zu wünschen übrig und wirkt teilweise gar uninspiriert, fast schon gelangweilt, als wäre dies für ihn nur eine Auftragsarbeit. Es fehlt die Leidenschaft, die man von ihm in seinen anderen Filmen spürt. Die Action in Rebel Moon Part 1 - Kind des Feuers ist schlicht langweilig, kaum etwas, was in Erinnerung bleibt oder wir gar als sehenswert erachten würde. Zeitlupen dürfen bei Snyder natürlich nicht fehlen und wo diese bei 300 die ganze Epik des Films zusätzlich unterstrichen haben, fragt man sich hier einzig, warum gerade diese Sekunden jetzt in Zeitlupe ablaufen müssen. Es gab nur eine einzige Szene, wo diese Technik nachvollziehbar Sinn machte und der Szene einen Mehrwert gab.

Apropos Epik. Gerade musikalisch soll hier eine Epik unterstrichen werden, die der Film selbst nie abliefert, zu keiner Zeit. Und das bei einem Regisseur wie Snyder, von dem wir wissen, dass er epische Momente erschaffen kann, große epische Bilder. Doch dafür ist hier einfach alles zu belanglos inszeniert und auch die Bilder selbst können nicht überzeugen, was uns mit am meisten enttäuscht hat. Es gibt in Rebel Moon Part 1 - Kind des Feuers Einstellungen, würde man sie beschreiben, sie sich im Kopf ausmalen oder als Konzeptzeichnung sehen, würden sie eindrucksvoll wirken, episches versprechen. Doch im Film selbst haben sie einfach nicht diese Wirkung, der Funke will nicht überspringen.

Vergleicht man gerade die Weltraumszenen mit anderen Science-Fiction-Filmen wie Star Wars oder auch Interstellar, so spürt man dem Film an, dass er da gerne mithalten möchte, aber er schafft es einfach nicht. Snyder schafft es nicht, eine auch nur ähnliche Bildgewalt zu erschaffen. Der qualitative Unterschied zu Regisseuren wie Ridley Scott, Christopher Nolan oder auch George Lucas ist deutlich erkennbar.

Man merkt übrigens deutlich, dass dies einst als Star Wars-Film angedacht war. Es gibt viele Szenen wo man denkt "Ah, das ist jetzt diese Szene" oder "Ah, er soll diese Figur darstellen". Das ist auch nichts Schlimmes, aber es schadet dem Film in dem Sinne, dass man eben immer an bessere Versionen dieses Filmes erinnert wird.

Es gibt leider noch mehr, was wir ansprechen müssen. Die Geschichte selbst ist zeitlos und wurde auf verschiedene Arten immer wieder verfilmt. Ein Dorf in Gefahr, ein Bewohner, der auszieht, um eine Gruppe Krieger für die Verteidigung zu versammeln. Bedauerlicherweise vermag auch hier Snyders Ausführung dieser Geschichte nicht zu überzeugen. Dies liegt auch an den Charakteren, zu denen man nie einen Bezug bekommt. Man lernt sie einfach nicht kennen. Nehmen wir den von Djimon Hounsou gespielten General Titus zum Beispiel. Andere Figuren sagen zwar hier und da etwas über die Geschichte dieser Figur, aber man lernt ihn selbst nie kennen, weil er einfach keine Rolle spielt. Er, genau wie die anderen, werden im Verlauf des Films eingesammelt und sind dann einfach dabei, irgendwo im Hintergrund stehend, ohne, dass sie wirklich eine Rolle spielen. Den besten Eindruck hinterlässt noch Ed Skrein als Bösewicht, der in seiner Rolle zumindest für etwas Spaß sorgt.

Auch Sofia Boutella als Hauptdarstellerin kann nicht überzeugen. Weder bringt sie das nötige Charisma mit, was ihre Rolle erfordert, noch kann Kora als Figur überzeugen. Auch dies liegt natürlich am Drehbuch und der Inszenierung. Manche Szenen wirken fast schon satirisch. In einem ruhigen Moment stellt ein Charakter eine Frage an Kora, und sie beantwortet diese Frage, in dem sie gar nicht darauf eingeht, sondern einfach aus dem Nichts heraus anfängt (dem Zuschauer) minutenlang ihre Lebensgeschichte zu erzählen, inklusive Rückblenden.

Diese Form der Expositionsdialoge gibt es vermehrt im Film und sie wirken nie natürlich. Das ist fast schon amateurhaftes Storytelling. Dadurch scheitert der Film bei dem Versuch, ein glaubhaftes Universum aufzubauen, an dem man als Zuschauer Interesse haben sollte. Rebel Moon Part 1 - Kind des Feuers soll das Fundament für ein ganzes Franchise bestehend aus weiteren Filmen, Comics, Videospielen etc. sein. Wenn jedoch weder wirklich versucht wird, die Charaktere interessant zu gestalten, noch die Welt einem näher gebracht wird und auch die Geschichte selbst sowie die Action belanglos ist, was bleibt einem dann am Ende noch? Vergleicht man dies mit Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung, der genau dieselbe Aufgabe hatte, so liegen qualitative Welten dazwischen. Und wie bereits erwähnt, zieht der Film diesen Vergleich selbst her.

Zum Ende hin wollen wir dann doch auch noch einen positiven Aspekt nennen: Er wird auf Netflix veröffentlicht und ist daher für alle Abonnenten kostenlos verfügbar. Man kann sicherlich schlechteres mit seiner Zeit anfangen, als diesen Film zu gucken, gerade Snyder-Fans kommen eh nicht dran vorbei.

Es soll später noch eine längere Version veröffentlicht werden. Möglicherweise werden einige der hier genannten negativen Aspekte, wie die kaum vorhandene Charakterzeichnung, dadurch ausgebessert und vielleicht wird auch die Action dadurch profitieren. Doch wir können am Ende nur bewerten, was man uns gezeigt hat.

Fazit

Wir hatten durchaus Hoffnung, dass Zack Snyder an seine alten Erfolge wird anknüpfen können und uns mit Rebel Moon Part 1 - Kind des Feuers ein tolles Highlight erwartet. Doch wir mussten das Kino enttäuscht verlassen. Auch Army of the Dead hatte schon so einige Probleme, doch mit diesem Film konnte man noch Spaß haben. Den hatten wir mit Rebel Moon Part 1 - Kind des Feuers leider fast gar nicht. Die Ausstattung, die Designs, die Kostüme - gar nichts hat einen besonderen Wiedererkennungswert oder bleibt nachträglich groß haften und auch die Bilder, sonst eine Stärke von Snyder, vermögen nicht zu begeistern.

So ist es ein Film geworden, der vor 20 Jahren direkt auf DVD herausgekommen wäre und zwischen all den anderen Filmen dieser Art im Regal der Videothek in Vergessenheit geraten wäre. Das erschreckende ist, dass dies nur der erste Teil ist und schon jetzt keinerlei Interesse oder gar Wunsch auf eine Fortsetzung besteht.

Wiederschauwert: 35%

Rebel Moon Part 1 - Kind des Feuers Bewertung
Bewertung des Films
410

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82 Kommentare
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MJ-Pat
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Z-Day : : Goldkerlchen 2024
25.12.2023 13:21 Uhr
0
Dabei seit: 09.11.14 | Posts: 383 | Reviews: 0 | Hüte: 15

@TamerozChelios:

Ich als riesen Zombiefan möchte an dieser Stelle schon hinterfragen, ob du ein paar Punkte nennen kannst, was Army of the Dead denn zu einem der besten Zombiefilme aller Zeiten macht?

Die Topfilme im Zombiegenre sind aus meiner Sicht nämlich:

1. Shaun of the Dead

2. Dawn of the Dead (Romero)

3. 28 Days Later

4. Braindead

5. Zombieland

6. Dawn of the Dead (Snyder) wobei ich hier viel dem Drehbuch von James Gunn anrechne

7. Train to Busan

8. Night of the Living Dead (1968)

9. Woodoo - Die Schreckensinsel der Zombies

10. Planet Terror

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

MJ-Pat
Avatar
luhp92 : : BOTman Begins
25.12.2023 00:14 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.411 | Reviews: 180 | Hüte: 635

Release Zack Snyders "Cats"

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
24.12.2023 21:26 Uhr
0
Dabei seit: 20.05.14 | Posts: 2.387 | Reviews: 5 | Hüte: 73

@SpiderFan

Wieso redest du davon, als hätte ich die Cuts hochgelobt? Sage doch, der einzige Cut, den ich kenne, der ist von BvS. Alles andere hat auch ohne Cut funktioniert.

Rebel Moon ist Grütze, da gebe ich auch ganze Zeit recht. Und dass ein Cut da nicht helfen wird, sage ich doch auch.

Snyder erzählt viel und bietet in seinen Filmen viel Stoff an, weswegen er mit 2h30 nicht klarkommt. ist das schlimm? Finde ihc nicht, denn wenn ich mir eine Bluray von ihm kaufe für das gleiche Geld wie für einen 1h30 Film, dann freue ich mich, dass ich da zumindest die doppelte Menge Spaß habe.

PS: Und ja, Army of the dead ist einer der besten Zombiefilme, die jemals gemacht worden sind, gemeinsam mit Snyders Dawn of the dead und 28 Days Later und 28 Weeks Later. Was sind denn deine Top-Zombiefilme? Bin mal gespannt

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

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SpiderFan : : Moviejones-Fan
24.12.2023 19:34 Uhr | Editiert am 24.12.2023 - 19:37 Uhr
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Dabei seit: 06.05.22 | Posts: 1.032 | Reviews: 0 | Hüte: 15

Ach komm, hör doch auf.

Snyder und seine legendären Cuts Cuts Cuts.

Cuts können nicht immer die Antwort sein, der Typ muss doch auch mal nen Film auf 2h30 oder meinetwegen 3h vollständig unterbringen können.

Und mit Netflix ist er ja scheinbar richtig cool. Dürfte ja nicht ohne Grund Army of the Dead gemacht haben und danach ging es direkt mit Rebel Moon weiter.

Rebel Moon ist mit oder ohne Cut Grütze. Dabei bleibe ich jetzt schon.

Die Story, welche "Story" eigentlich, ist auf den Mist von Snyder gewachsen.

Der Mann hat hier einfach keine gute Leistung abgeliefert.

PS: Du hast nicht tatsächlich Army of the Dead in eine (Zombie) Bestenliste gepackt... Hast du doch? Ich schiebe es mal auf paar Gläser Wein an Heiligabend

“You have fought long enough, Galadriel. Put up your sword.”

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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
24.12.2023 19:09 Uhr
0
Dabei seit: 20.05.14 | Posts: 2.387 | Reviews: 5 | Hüte: 73

@SpiderFan

Tja, wenn du dich bisschen mal informiert hättest, was Netflix sich immer erlaubt und warum manche Regisseure ihre Verträge nicht verlängern, hättest du jetzt eben die Brake nicht so aufgerissen.

Meine Rede war, dass sich Netflix so sehr eingemischt hat, dass man meiner Meinung nach die Handschrift Snyders nicht erkennen konnte und nicht, weil es ein Flop geworden ist bzw weil der Film nicht abliefern konnte.

Ja, Snyders 1. Versionen (kenne da jetzt eigentlich nur BvS. Watchmen zähle ich nicht dazu) sind immer so la la, da es aber Kinofilme sind und nicht zu lang gehen dürfen, müssen die halt gekürzt werden und leider dann auch storybedingt einige Dinge. Fakt ist, der fertige Film ist die eigentliche Fassung und die muss "abliefern".

By the way: glaube nicht, dass Rebel Moon es schaffen würde.

@jerichocane

Es sind etliche Regisseure mit großartigen Vorlagen gescheitert, vom feinsten. Und Snyder hat es auch bei Projekten ohne Vorlagen geschafft, gute Filme zu bringen. Gut, da hätten wir nicht viele, aber immerhin sind es gute.

Der ist kein Blender, er legt nur den Fokus mehr auf das Visuelle.

Mit Dawn Of The Dead und Army of the Dead hat er zwei der besten Zombiefilme überhaupt gedreht. Mit Watchmen hat er eine der besten Comicverfilmungen auf die Leinwand gebracht. 300 war eines der stärksten (bezogen auf "als Zuschauer Film eingesogen worden") Kinofilme, die ich gesehen habe. Mit Man Of Steel wurde der beste Superman aller Zeiten auf die Leinwand gebracht, als Film und als Charakter. Weiß jetzt nicht, wo er da ein Blender ist

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

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jerichocane : : Advocatus Diaboli
24.12.2023 01:06 Uhr
0
Dabei seit: 08.08.09 | Posts: 6.689 | Reviews: 28 | Hüte: 299

Genau Netflix ist Schuld, der arme Snyder.

Ganz im Ernst wer so was schreibt hat wohl nie Snyder Filme gesehen.

Am ganzen Film erkennt man Snyders Handschrift. Teilweise dachte ich sogar Szenen aus Sucker Punch zu sehen.

Eins steht ganz klar fest Snyder ist kein guter Filmemacher, wenn er keine genaue Vorlage hat. Ansonsten ist er ein reiner Blender.

Der FIlm war genau so Müll wie seine letzten Filme, nein, eigentlich noch viel schlimmer.Das ist nicht die Schuld von Netflix sondern Snyders gequirrter Mist

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SpiderFan : : Moviejones-Fan
23.12.2023 23:31 Uhr
0
Dabei seit: 06.05.22 | Posts: 1.032 | Reviews: 0 | Hüte: 15

Aber natürlich Netflix allein ist SCHULD.

An Snyder kann es gar nicht liegen. Der liefert ja immer ab, wissen wir doch. Und wenn es mit der ersten Version mal nicht klappt, dann regelt es halt der 2. oder 3. Snyder Cut™ laughing

“You have fought long enough, Galadriel. Put up your sword.”

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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
23.12.2023 18:38 Uhr
0
Dabei seit: 20.05.14 | Posts: 2.387 | Reviews: 5 | Hüte: 73

Ich als großer Snyder-Fan konnte kaum glauben, was ich da zu sehen bekam.

Das ist mit Abstand die schlechteste Arbeit des Regisseurs und ich glaube fest daran, dass Netflix daran schuld ist.

Eigentlich gibt es kaum Wiedererkennungsmerkmale von Snyder, bis auf die ein oder andere Szene wie z.B. die Rückblende zur verschneiten Schlacht. Da habe ich das erste und auch das letzte Mal die Handschrift von Snyder im Film gesehen.

Ansonsten dominierten natürlich wieder Zeitlupen den Film, die an einigen Stellen nichts zu suchen hatten. Stichwort: Kneipenschlägerei & Tisch.

Der Film wirkt nicht wie eine Inspiration, sondern eher wie eine Kopie von vielen verschiedenen Filmen und Serien. Allen voran natürlich Star Wars, klar.

Ich weiß auch nicht, ob man wirklich bei einer Netflix Produktion ein hohes Budget erwarten darf, schließlich sahen einige Stellen extrem billig aus, beispielsweise auf dem Planeten, wo sie auf die Bloodaxes getroffen sind. Irgendwie ein wenig wie Tron 1 damals.

Am schlimmsten fand ich aber die Nebencharaktere (beispielsweise die Soldaten) und die Dialoge und allgemein das Skript.

Manche Handlungen empfinde ich manchmal in Filmen als überflüssig. Es fühlt sich an, als wollte man nur Zeit strecken. In Terminator 4 war es zB die Szene, wo der Cyborg hang und die asiatische Frau einfach eine Waffe nahm und auf ihn drauf ballerte. Hätte man sich sparen können. in Rebel Moon habe ich tatsächlich mehrere solcher Szenen gesehen, allen voran am Anfang.

Anfangs wollten sie auch einen auf Game Of Thrones-Dialog machen, mit vielen weisen Sprüchen im mittelalterlichen Stil, was aber irgendwie ab der Abreise eh zu einem modernen Gesprächsstil gewandelt ist, statt es beizubehalten und über den ganzen Film zu ziehen, haben sie es wohl einfach mal vergessen. Irgendwie empfand ich es als richtig lächerlich und peinlich.

Den Film kann man sich tatsächlich sparen oder mal eben nebenbei gucken. Großes Kino ist es nicht, dafür ist er einfach zu austauschbar.

Fand aber die Hauptdarstellerin in ihrer Rolle gut, sie wirkte in ihrer Vergangenheit und in der Gegenwart sehr glaubwürdig.

Ein Blatt, das sich gewendet hat, habe ich tatsächlich auch nicht vorher gesehen, wobei ich das eigentlich jedes Mal richtig schaffe smile

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
23.12.2023 16:15 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.148 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Ich habe mir gestern auch den Film angeschaut und mir meine eigene Meinung dazu zu bilden. Jeder hier weiß, wie sehr ich snyder Filme loben und vertreidigen. Aber hier weigere ich mich dass zu akzeptieren, was Netflix und Snyder da fabriziert haben. Ich habe mich noch nie so unwohl beim ein snyder Film gefühlt, wie gestern. Ich dachte: Da steckt irgend ein Auftrag Regisseure. Weder der Hauptdarstellerin oder Nebendarsteller, konnte mich in meiner Couch Versenkung raus fischen. Der Film ist nicht nur eine derbe Katastrophe. Eher einer Blasphemie an snyder selbst. Ich kann mir nicht erklären was ich da gestern gesehen habe...

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jerichocane : : Advocatus Diaboli
23.12.2023 16:00 Uhr
0
Dabei seit: 08.08.09 | Posts: 6.689 | Reviews: 28 | Hüte: 299

@DrStrange

Erst mal ein Hut für deine sehr gute Kritik zu diesem Rebel Käse. Due hast meine Meinung 1:1
wiedergegeben.

Mal ganz im Ernst Snyders Filme sind doch seit MoS von Film zu Film schlechter geworden
und nein mMn hat der Snyder Cut nichts besser. gemacht sondern mit noch mehr Müll einen eh
schon belanglosen Film nur aufgeplustert.

Die Qualität der Snyder Filme sind auf dem Niveau eines Uwe Boll nur mit mehr Budget.

Gibt es eigentlich auch jemanden hier der dem Film spitze fand ? Würde mich mal interessieren

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Bibo : : Moviejones-Fan
23.12.2023 07:12 Uhr
0
Dabei seit: 30.04.19 | Posts: 337 | Reviews: 0 | Hüte: 3

Nee, das Teil krepiert im Rohr. Ist tatsächlich noch viel schlimmer als erwartet. Unfassbar dämliche Dialoge, mittelmäßige Effekte, Regie scheint es keine zu geben und diese Unmengen an Zeitlupeneinstellugen nerven wie ein Kniebeißer, dem man seinen Lolli geklaut hat. Wer sich zu Tode langweilen will, der ist hier bestens bedient. Der typische Netflixramsch eben. Snyder ist mittlerweile auf einer Stufe mit Uwe Boll. Einen halben Hut für den Abspann. Ich war wirklich froh, als diese Folter vorrüber war. Teil Zwo werde ich mir, unter Garantie, nicht antun.

"Zitierst Du da jemanden oder ist das auf dein Steißbein tätowiert?"

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Mindsplitting : : Moviejones-Fan
23.12.2023 03:56 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.14 | Posts: 1.042 | Reviews: 0 | Hüte: 49

Also ich fand ihn ganz okay. Genau das was ich von Netflix erwartet habe. Seichte Kost, ein paar Schauwerte aber irgendwie trotzdem kurzweilig.

Ich würde sagen solides Mittelmaß.

Netflix ist jetzt erstmal abbestellt. Den Snydercut von dem Film werde ich mir aus Neugier nochmal gönnen wenn er irgendwann da ist. Aber frühestens wenn Teil 2 raus kommt.

Ich persönlich würde dem Film ne 6 aus 10 geben. Aber auch nur in der Hoffnung das der Directors Cut es rausreißt. Snyder hat schon mit seinen DC Filmen gezeigt das seine eigenen Versionen besser sind als das was die Studios gefordert haben. Nicht perfekt, aber besser.

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Batmobile : : Moviejones-Fan
22.12.2023 12:47 Uhr
0
Dabei seit: 27.06.22 | Posts: 72 | Reviews: 0 | Hüte: 2

Mal abwarten, der fängt doch schon Top an, ein riesiges Space Vagina Portal.

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DrStrange : : Moviejones-Fan
18.12.2023 13:36 Uhr
1
Dabei seit: 07.05.12 | Posts: 3.100 | Reviews: 53 | Hüte: 114

@PaulLeger:

Natürlich werden sie es nach aussen als Hit verkaufen, aber wie auch @MobyDick schon schrieb, wird es wahrscheinlich danach eher keine weiteren Kooperationsprojekte mit Snyder geben.

Das sie den 2ten Teil im Stile von WB entsorgen, glaube ich in diesem Fall auch nicht. Das würde ja auch nicht zu dem oben genannten Ansatz passen.

"The Wheel weaves as the Wheel wills"

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
18.12.2023 13:31 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.363 | Reviews: 17 | Hüte: 264

@ DrStrange

Sie verkaufen es aber öffentlich als Erfolg (ich habe das Wort nicht ohne Grund in Anführungszeichen gesetzt) so wie bei Snyders vorherigem Rohkrepierer: Link

Und da der zweite Teil schon im Kasten ist, hat Zack dahingehend auch erstmal nix durch hohe Abbruchquoten zu befürchten.

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