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The First Avenger - Civil War

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The Avengers 2.5

The First Avenger - Civil War Kritik

The First Avenger - Civil War Kritik
87 Kommentare - 19.04.2016 von Moviejones
Wir haben uns "The First Avenger - Civil War" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
The First Avenger - Civil War

Bewertung: 3.5 / 5

2016 steht ganz im Zeichen von Superhelden, die sich einmal richtig genüsslich die Fresse polieren. Nachdem wir erst vor wenigen Wochen miterlebt haben, wie die zwei größten Superhelden des DC Comics-Universums in Batman v Superman - Dawn of Justice aufeinander losgehen, schickt nun Marvel in The First Avenger - Civil War seine Heldenriege in den Bruderkrieg. Aus Freunden werden erbitterte Feinde und damit öffnet sich gleichzeitig der Vorhang für die Phase III des Marvel Cinematic Universe.

Steve Rogers (Chris Evans) hat als Captain America die Führung eines brandneuen Avenger-Teams übernommen und obwohl die Avengers die Welt bereits mehrmals gerettet haben, steigt zunehmend der Druck. Als bei einem neuen Einsatz hohe Kollateralschäden verursacht werden, schaltet sich die UNO ein: Fortan sollen die Avengers nicht mehr frei agieren dürfen und der Staatengemeinschaft unterstellt sein, die jegliche Einsätze legitimieren und freigeben soll. Während Tony Stark (Robert Downey Jr.) für die Unterzeichnung ist, die seiner Meinung nach für Ordnung sorgt, will Steve Rogers sich nicht erneut einer politischen Agenda beugen. Er will auch weiter seinem Gewissen verpflichtet sein, vor allem da sein alter Freund Bucky Barnes (Sebastian Stan) erneut in die Schusslinie gerät. Die unterschiedlichen Ansichten zwischen Stark und Rogers verhärten sich zu Fronten und treiben einen Keil zwischen die Avengers...

Trailer zu The First Avenger - Civil War

The First Avenger - Civil War Kritik

Eigentlich ist The First Avenger - Civil War der dritte Teil der Captain America-Reihe, aber kann man im MCU überhaupt noch so denken? Wohl kaum, denn zunehmend verwischen die Grenzen und Superhelden kommen und gehen in den einzelnen Filmreihen. Ein Resultat von inzwischen acht Jahren harter Arbeit, die sich immer mehr auszahlt und dafür sorgt, dass sich The First Avenger - Civil War mehr wie Avengers 2.5 anfühlt, so vollgestopft ist der Film mit allen bisher bekannten Superhelden und nicht nur das, auch Neuzugänge finden sogar einen Platz.

Dabei ist die Erwartungshaltung an The First Avenger - Civil War enorm, weil The Return of the First Avenger als der wohl stärkste Beitrag in Marvels Phase II angesehen werden kann. Der Plan, die Superhelden nun gegeneinander zu hetzen und nicht gegen einen übergeordneten Feind, ist durchaus clever und eröffnet den Machern in kommenden Marvel-Filmen mannigfaltige Möglichkeiten, welche letztlich zum Infinity War führen werden.

Wenn aber Superhelden sich prügeln, kommt unweigerlich der Vergleich zu DC Comics' Batman v Superman - Dawn of Justice auf. Im direkten Vergleich macht Marvel hier eindeutig den besseren Job. Deutlich ernster als die Vorgänger versuchen Joe und Anthony Russo dem Film mehr Gewicht durch Bodenständigkeit und Realismus zu verleihen. Gags fehlen zwar auch hier nicht, aber diese sind Beiwerk und zerstören nicht dramatische Szenen. Genau wie bei DC Comics wird die Kontrolle von Superhelden zum Auslöser eines Konflikts, nur deutlich besser aufgearbeitet und auch ausgiebig mit Pro- und Kontra-Punkten debattiert, was dazu führt, dass man zwar eine Seite favorisieren kann, aber weder Iron Man noch Captain America grundsätzlich falsche Positionen vertreten.

Dennoch wird mitunter etwas zu viel geredet und so verliert die Comicverfilmung immer wieder an Tempo, was zudem durch die vielen Sprünge zwischen den Schauplätzen rund um den Globus verstärkt wird. Immerhin können wir uns freuen, dass große Teile der Handlung in Deutschland spielen, wobei Berlin im Mittelpunkt steht. Warum aber dann auf einmal der Flughafen Leipzig-Halle in einer der besten Actionsequenzen zerlegt wird, kann wohl nur unserem Lieblingsproblemflughafen BER zuzuschreiben sein. Demgegenüber halten die anderen Actionsequenzen nicht mit der Superheldenklopperei auf dem Airport mit, die austauschbar wirken und sehr an andere Marvel-Filme erinnern - frei nach dem Motto, kennst du einen, kennst du alle.

Obwohl The First Avenger - Civil War bereits vollgestopft ist mit Superhelden, schafft es Marvel, neue Figuren zu etablieren. So erlebt Black Panther (Chadwick Boseman) seinen ersten großen Auftritt und wird im Zuge der Handlung sehr gelungen in das MCU eingeführt. Spider-Man (Tom Holland) hat hingegen ein wenig das Nachsehen. Zwar sind die Szenen mit ihm zwar sehr gelungen und er dürfte schnell zum Publikumsliebling im MCU avancieren, doch ist offensichtlich, dass seine Szenen ursprünglich nicht für diesen Film geplant waren. Wir möchten ihn in den Actionszenen zwar nicht missen, aber er trägt auch nichts zum Film bei und erhöht letztlich nur die Laufzeit. Reiner Fanservice halt.

Etwas unnütz erscheint auch die kleine und an sich unbedeutende Rolle von Martin Freeman als Everett K. Ross. Es ist schön, ihn zu sehen, aber gebraucht hätte man ihn kaum. Ganz anders dagegen Daniel Brühl als zentraler Antagonist Zemo. Zwar bleibt Brühl etwas blass, aber schön einen Gegenspieler zu sehen, der über das "Welt erobern"-Schema hinausgeht und eine glaubwürdigere Motivation versprüht. Die Wirkung wäre nur sehr viel größer, wäre Zemo bereits viel früher im MCU vorgestellt worden, nur leider verschläft es Marvel immer wieder, genug Zeit für die Gegenspieler mitzubringen und so wundert es dann nicht, dass etablierte Schurken beinahe lustlos verheizt werden.

Typisch Marvel bietet auch The First Avenger - Civil War die obligatorischen After Credit-Szenen. Eine während und eine am Ende des Abspanns. Wir konnten nur die erste Szene sehen, da Marvel die zweite vorerst noch geheimhält. Aber wie bei früheren Filmen geht es bei den After Credits schon lange nicht mehr um das spannende Anteasern kommender Filme, sondern handelt es sich fast nur noch um Gimmicks. Fans können also sitzen bleiben, aber wer früher geht, um den Nachtbus zu erreichen, verpasst auch nichts.

The First Avenger - Civil War Bewertung

The First Avenger - Civil War ist ein unterhaltsamer Film, der an vielen Stellen durchaus Gemeinsamkeiten zu Batman v Superman - Dawn of Justice aufweist. So teilt er einige Schwächen mit der Comicverfilmung wie die etwas zähe Handlung und zu lange Laufzeit. Gleichzeitig greift er ähnliche Themen wie die Überwachung von Superhelden auf, verarbeitet diese Thematik aber besser in der Rahmenhandlung. Bei aller Ähnlichkeit zeigt sich, dass Marvel einen Trumpf im Ärmel hat und das ist das bereits etablierte Filmuniversum. Man kann aus dem Vollen schöpfen, neue Figuren etablieren und zudem den Vorhang für die Phase III öffnen. Auch wenn nicht alles perfekt ist, die Ortssprünge etwas zu gut gemeint sind und The Return of the First Avenger insgesamt runder war, so ist The First Avenger - Civil War doch ein sehr guter Film mit ganz starker Tendenz zu 4 von 5 Hüten.

The First Avenger - Civil War Bewertung
Bewertung des Films
710

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87 Kommentare
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Moviejones : : Das Original
20.04.2016 13:25 Uhr
0
Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.219 | Hüte: 181

@JuelzBandana
Natürlich spielt die Erwartungshaltung irgendwo eine Rolle, genau wie viele andere Faktoren. Es gibt unzählige Punkte, die bei einer Bewertung nachwirken und die kann man auch nicht einfach rausrechnen kann. Wenn man den Job aber etliche Jahre macht, ist der Hype-Faktor deutlich geringer und man geht sehr viel sachlicher an viele Filme heran, als es bei einem normalen Kinogänger der Fall ist. Wenn man zig tausend Filme gesehen hat, ist es auch deutlich schwerer überrascht zu werden. Wenn du dich dann noch 8h am Tag mit dem Thema Film auseinander setzt, dann ist es auch deutlich schwerer dich vom Hype anstecken zu lassen und alles nur noch durch eine rosarote Brille zu sehen. Dann sind auch Filme wie Civil War oder BvS zwar große Blockbuster, aber nur zwei weitere Blockbuster unter vielen. Dementsprechend gehen wir auch an die Filme heran und auch wenn die Faktoren Vorfreude und Erwartungshaltung nicht ganz zu negieren sind (wir wollen ja auch noch mit Spaß bei der Sache sein), so versuchen wir doch möglichst sachlich einen Film zu bewerten eine möglichst objektive Einschätzung abzugeben. Und da müssen wir auch das ganze Zuschauerspektrum im Auge behalten und nicht nur den Hardcore-Comicfan, bei dem es nur dieses eine Genre gibt. Die werden den Film sowieso deutlich höher bewerten und unsere Bewertung mal wieder als albern abtun. Aber es ist eben deutlich einfacher einen Film nur nach persönlichen Vorlieben mit einem gefällt mir/gefällt mir nicht zu bewerten, anstatt ihn im Detail zu beleuchten und auch offensichtliche Schwächen zu thematisieren.

Und an der Stelle müssen wir Kayin auch massiv widersprechen. Das Problem von BvS ist nicht, dass er versucht anders zu sein als ein Marvel-Film. BvS scheitert am gut gemeint aber an vielen Stellen nicht gut gemacht.

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Shred : : Halbtags-Nerd
20.04.2016 11:44 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.13 | Posts: 1.812 | Reviews: 15 | Hüte: 102

@Kayin

das ist vielleicht deine Betrachtung der Dinge, aber ob man das als Fakt so stehen lassen kann? Ich und sicher auch viele andere wollen keinen Einheitsbrei und sind durchaus offen für andere Ansätze und Richtungen. Mein Filmgeschmack erstreckt sich von Blockbustern bis zu geerdeten Dramen...es kommt immer nur drauf an wie es umgesetzt ist. Und sorry wenn ich das nochmal anspreche, es wurde eben von DC bisher nicht sonderlich gut umgesetzt. Das hat nichts damit zu tun das ich von Marvel einen helleren oder lustigeren Ton gewohnt bin und das nun in jeder Comicverfilmung vorraussetze. Wer BvS für den besten Superheldenfilm seit ewigen Zeiten hält, der kann das von mir aus so sehen. Aber es sprechen zuviele Dinge (die auch schon hunderte Male erwähnt wurden) dafür, warum es eben von vielen nicht so gesehen wird. Und damit meine ich nicht die plumpen "Marvel ist eh viel cooler" Aussagen.

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WiNgZzz : : Moviejones-Fan
20.04.2016 10:40 Uhr
0
Dabei seit: 14.01.11 | Posts: 2.363 | Reviews: 0 | Hüte: 83

@Kayin: Habe ich mal kurz gemacht und es als haltlos eingestuft, diesem Schema folgend wären alle Ton-Filme bis heute Scheisse, weil Stummfilme ja zuerst da waren!

Hier gibt es nichts zu sehen!

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
20.04.2016 10:32 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.050 | Reviews: 2 | Hüte: 345

@The duke : Wenn wir schon bei Bewertungen sind, es verwundert doch, dass die meisten (marvel) Comic Verfilmungen eine gute Bewertung bekommen haben. Im Gegensatz dazu bekamen die DC Filme(außer die Dark knight Trilogie, welche ja nicht zum DCEU gehören) eher mittelmäßige Bewertungen. Die Frage ist doch wieso?

Nun ja, dazu muss man zum Anfang zurück. Da Marvel mit dem MCU begonnen hatte, ein Franchise aufzuziehen, muss man diese Filme als Referenz betrachten. Die Filme waren zu Beginn nicht schlecht, aber sie weißen doch immer das gleiche Muster auf. Da die Filme erfolgreich waren und noch immer sind, hat Marvel auch nichts geändert. Jetzt kommt DC und will keine Kopien von den marvel Filmen machen, sondern eine eigene Linie fahren, um sich von Marvel abzuheben. Da wir und die Kritiker aber nur marvel und deren Erzählmuster gewohnt sind, kommen manche(oder viele) damit nicht klar.(kein Einheitsbrei, oh versteh ich nicht, oh das ist anders, ergo der Film ist scheiße).

Ich bin der festen Überzeugung, dass das so ist. Das ist doch immer so: "Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht! " Und das ist hier genauso. Wenn es umgekehrt gewesen wäre, also zuerst DCEU und dann MCU, dann wären die Kritiken genau andersrum.

Denkt mal drüber nach.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
20.04.2016 09:20 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.050 | Reviews: 173 | Hüte: 607

@Moviejones

Aber mal Spaß beiseite. Was soll immer dieser unsinnige Fokus auf die Bewertung?

In der schnelllebigen Welt möchte man halt auf einem flüchtigen Blick eine Einschätzung bekommen. Darüber hinaus machen Punktevergaben die Filme mehr oder weniger vergleichbar. Von daher kann ich das Interessse daran durchaus nachvollziehen und würde es nicht als Unsinn bezeichnen.

Das man aber spätestens mit dem zweiten Blick auch auf die inhaltliche Auseinandersetzung gucken sollte, das steht außerfrage.

Es dürfte jedoch ein Fakt sein, dass vor allem die Punktewertung in Erinnerung bleibt und nicht die textuelle Auseinandersetzung. Ob nun bei euch oder bei irgendwelchen anderen Kritiken auf der Welt.


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Koratos : : Moviejones-Fan
20.04.2016 08:28 Uhr
0
Dabei seit: 23.09.14 | Posts: 464 | Reviews: 0 | Hüte: 32

Ja, man sollte wirklich einmal für sich selbst überlegen, wie solche Kritiken zu stande kommen und welchen Einfluss man selber auf diese haben würde... Bei mir würde Civil war schon alleine 3 startpunkte bekommen und das ohne ihn gesehen zu haben. Warum?? Weil ich schon bevor Iron Man 1 im Kino lief mit meinem Kumpel philosophiert habe das wir irgengendwann bestimmt mal alle zusammen auf der Leinwand sehen könnten und mit Glück auch Helden wie Black Panther! GENAU so ist es nun und deswegen gibt es von mir, schon alleine für dieses Ereignis, jetzt schon Punkte smile Das hält der nächste jetzt wieder für bekloppt, dennoch muss man es akzeptieren und so wird auch deutlich wie Filme an ihre Punkte gelangen... jeder macht es anders, jeder soeht es anders und jeder hat sein eigenes System smile SO solll es sein!

Kommunikation ist alles, alles ist Kommunikation

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JuelzBandana : : Moviejones-Fan
20.04.2016 06:42 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.13 | Posts: 325 | Reviews: 2 | Hüte: 18

@Moviejones

Wenn ihr im Endeffekt von einem Bauchgefühl sprecht, dann denke ich, dass grade in dem Fall auch die Erwartungen einen großen Einfluss auf die Wertung haben.

Das ist keine Kritik, sondern eine Feststellung. Möglicherweise hätten Star Wars, Batman v Superman und Civil War besser abgeschnitten, wenn dieser Faktor nicht wäre. Die drei Filme haben die Blockbuster-Erwatungs-Messlatte ja extrem weit hoch gelegt.

Ich finde es durchaus Legitim die Erwartung an einen Film in die Bewertung mit rein zu nehmen.

Warum kann man nicht einfach cool sein?
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Moviejones : : Das Original
20.04.2016 06:10 Uhr
1
Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.219 | Hüte: 181

Bitte unsere Antwort ebenfalls nicht als Angriff werten, indem ein bestimmter Tonfall vermutet wird. Wir haben allgemein gesprochen, wenn wir von Politikum reden und in keiner Weise deine Frage herabgewürdigt. Frage, Antwort, ganz neutral.

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theduke : : Moviejones-Fan
20.04.2016 00:38 Uhr
0
Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288

Aber mal Spaß beiseite. Was soll immer dieser unsinnige Fokus auf die Bewertung?

@MJ war nicht kritisch von mir gemeint, sondern nur eine neutrale Anfrage. Ich nutze die Bewertung auch nicht dazu, um zu entscheiden ob ich ins Kino gehe, denn diese Entscheidung liegt bei mir. Man siehe Batman/Superman, trotz aller negativen Kritik entschied ich mich dann doch fürs Kino.

Es steckt keine Wissenschaft hinter der Punktebewertung, auch wenn viele immer ein Politikum daraus machen.

Verstehe nicht warum man eine ganz normale Frage gleich kritisiert! Wer macht den eine Politik daraus? Ich nicht! ...oderwink

Wer denkt im Internet kann man Punkte erlangen um der Größte zu sein, der ist im realem Leben oft der Kleinste.
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Moviejones : : Das Original
19.04.2016 23:55 Uhr
1
Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.219 | Hüte: 181

@theduke Üblicherweise würfeln wir und nehmen den besten Wurf. Das gibt hinterher einfach die spannenderen Diskussionen.

Aber mal Spaß beiseite. Was soll immer dieser unsinnige Fokus auf die Bewertung? Üblicherweise bewertet der den Film, der ihn auch gesehen hat. Bei großen Filmen versuchen wir alle den Film zu sehen und uns daraus eine Meinung zu bilden. Wer dann den Film kritisiert, hat aber in gewisser Weise das letzte Wort. Es steckt keine Wissenschaft hinter der Punktebewertung, auch wenn viele immer ein Politikum daraus machen.

Wer meint, einer Zahl so eine große Bedeutung für sein Leben beizumessen, sollte dringend seine Prioritäten prüfen. Es ist eine Zahl auf einer Skala und diese ist bei jedem Menschen ein wenig anders. Die Kritik wird geschrieben und dann gibt es das ganz klassische Bauchgefühl, welches einem mitteilt, welche Bewertung richtig ist. Natürlich versuchen wir da eine gewisse Objektivität reinzubringen und einige Faktoren zu bedenken, aber letztlich lässt es sich auf ein Bauchgefühl reduzieren. Hat mir ein Film gefallen oder hat er es nicht? Ganz simpel!

Mal liegen wir damit richtig, manchmal aber auch leider daneben, denn ein Gefühl lässt sich nicht wissenschaftlich erfassen. In einem Jahr kann eine Bewertung besser oder schlechter ausfallen, denn es bleibt nur ein Gefühl und nichts weiter. Deswegen hat für uns der Text immer eine höhere Bedeutung. Aber auch hier schafft es manch Leser etwas negativ zu deuten, was eigentlich ein Lob ist (Stichwort Avengers 2.5). Man sollte also weniger Bewertungen oder Kritiken hinterfragen, sondern festgefahrene Meinungen.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
19.04.2016 23:26 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.398 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@ArneDias

Deinen Bayern München Vergleich finde ich nicht wirklich passend. Bayern München ist (wahrscheinlich) deutscher Meister, diesen Titel würde ich allerdings keinem MCU-Film verleihen. "Guardians of the Galaxy" spielt Champions League, "The Winter Soldier" Europa League, nachdem sie an der CL-Quali gescheitert sind, "The Avengers" ganz normal Europa League. Dann hast du manche, die knapp an den internationalen Plätzen scheitern, der Rest im Mittelfeld oder unterem Drittel. Für mich ist das also noch sehr viel Platz nach oben für Filme wie "Civil War".

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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theduke : : Moviejones-Fan
19.04.2016 23:05 Uhr
0
Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288

Wollte mich ja nicht einmischen und auch keine Kommentare lesen, denn ich ahnte es vorher schon, es wird wieder auf der letzten BvS Kritik eingehämmert. Verstehen kann ich das nicht. Bei BvS warf man MJ vor, sie wären Pro Marvel Contra DC belastet bzw angehaucht und würden deswegen den Film so schlecht bewerten. Nun bewertet MJ den CW nur mit 3,5, und man wirft den Team vor sie würden das nur tun weil es sonst wieder Zoff gäbe. Hätte man den Film nun mit 4 oder 4,5 bedäumelt kämen die Vorwürfe sie hätten ja doch recht, MJ bewertet MCU Filme doch besser als DC.

Ich muß da echt mal sagen.gehts noch? Muß sich das Team in den nächsten 5 Jahren bei jeder Kritik zu Comicfilmen rechtvertigen?

@Kayin Hört sich nach Einheitsbrei an Und trotzdem wird er, oder wahrscheinlich gerade deshalb, mehr Zuschauer anziehen, als der beste Comic Film seit Jahren, nämlich BvS. Ist halt für die breite Masse gemacht, auch für die, die mit Hintergrund und Story entweder nichts anfangen können oder dazu nicht in der Lage sind.

@Kayin stimmt, BvS war Einheitsbrei und wurde für die Masse gemacht die mit Hintergrund und Story nichts anfangen können, denn wenn es anders wäre, hätte man BvS besser gemacht. Ich fand den Film besser als die meißten Kritiken die man im Internet liest, aber weit davon entfernt der beste Comic Film zu sein.

Danke das es hier wieder keine Spoiler in der Kritik gab und mit 3,5 Mützen bin ich bisher doch ganz zufrieden. Habe mir gerade nochmals die Kritik zu AoUltron durchgelesen der ebenso 3,5 Hüte bekam und auch diese Kritik war passend. Denke es kommt auch immer darauf an welche Ansprüche man an einem Film hat, und das die Punktvergabe immer von den eigenen Einstellungen zum Film abweichen werden.

@Moviejones oder an die User die meine Frage auch beantworten können. Mich würde mal ernsthaft interessieren wie die Hütchen entstehen. Denke mal ihr geht als Team (soweit das möglich ist) in die Pressevorführungen. Was kommt danach? Beratet ihr euch miteinander und ermittelt gemeinsam eine Bewertung, oder gibt jeder einzelne seine Bewertung ab die dann geteilt durch 4 oder 5 Personen einen Mittelwert ergibt? Hoffe jemand kann mir das erklären. Danke

Wer denkt im Internet kann man Punkte erlangen um der Größte zu sein, der ist im realem Leben oft der Kleinste.
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GeneralGrievous : : Moviejones-Fan
19.04.2016 21:22 Uhr
0
Dabei seit: 18.02.14 | Posts: 1.703 | Reviews: 0 | Hüte: 55

Oha, da bin ich ja mal gespannt. smile Hätte mich auch stark überrascht, wenn die Qualität von Winter Soldier mal eben "einfach so" getoppt worden wäre, denn dieser hängte ja die Messlatte und ist für mich rein qualitativ neben Iron Man 1 immer noch der beste Marvel-Film. Ich hoffe, dass trotz der vielen Charaktere der Fokus trotzdem spürbar auf Cap und Bucky liegen wird, denn die beiden Jungs mag ich einfach. wink

Ich habe mir nur euer Fazit und die Bewertung durchgelesen, daher bin ich mal gespannt, ob es die Russos geschafft haben, jeden Charakter sinnvoll in die Handlung zu integrieren, ohne dass dadurch gleich ein "Avengers 2.5" wird - geht ja schließlich um Cap. smile

#TeamCap

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
19.04.2016 20:41 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.050 | Reviews: 2 | Hüte: 345

Naja, bis auf die Prügelei unter den Avengers, hört sich das mal wieder nach dem Einheitsbrei an, welchen ich hier schon mehrmals angedeutet habe. Und trotzdem wird er, oder wahrscheinlich gerade deshalb, mehr Zuschauer anziehen, als der beste Comic Film seit Jahren, nämlich BvS.

Ist halt für die breite Masse gemacht, auch für die, die mit Hintergrund und Story entweder nichts anfangen können oder dazu nicht in der Lage sind.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
19.04.2016 19:41 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.515 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@Nietsewitch

Schön was du als Fakt ansiehst und was nicht^^ Ich z.B sehe Avengers 2 längst nicht so schlecht wie viele andere und bis auf wenige Momente kann der Film auch mit Teil 1 mithalten. Ich sehe es eher genauso wie ArneDias ;) Und das mit dem Fakt ist eben auch nur eigene Meinung

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