Ein paar fette Effekte, aber kein richtig explosives Finale mit einem großangelegten Feldzug der Volm gegen die Espheni - das wäre vielleicht zu teuer für eine Serie - , einige vorerst beendete Storylines, einige Wendungen, aber kein großer Cliffhanger - ein ungewöhnliches Falling Skies Staffel 3-Finale sahen die US-Zuschauer am Sonntag bei TNT. Manche Ahnungen wurden im Finale bestätigt, so stellte sich schnell heraus, warum die Finalfolge "Brazil" heißt:
Nachdem Tom (Noah Wyle), Weaver (Will Patton), Cochise (Doug Jones) und Co. mit einsatzbereiter Volm-Waffe den Bostoner Espheni-Turm ausgeschaltet haben - mehr als zwei Fliegen - äh - Flieger - scheuchten sie dabei übrigens nicht auf - unterbrachen sie dadurch auch das Espheni-Verteidigungsnetz, und so konnte ein Volm-Schiff sich auf der Asche des Espheni-Turms niederlassen. Nach dem erstaunlich schnell über die Bühne gegangenen Schlag gegen die Espheni - mit einem kurzen Moment der Anspannung, ob die Volmwaffe wirklich genug Wumms hat - gab es erst einmal ein Freudenfest inklusive fröhlicher Prosits auf den Anfang vom Sieg und natürlich auch einer entsprechenden Rede von Tom.
Doch das böse Erwachen folgte gleich auf dem Fuße: an Bord des Volm-Schiffs erfährt Tom vom obersten Kommandanten der Volm, der übrigens eine interessante weitere Verbindung zu dem ihm untergebenen Cochise hat, dass man ihnen nett für die bisherige Kooperation dankt, sie aber nun bitte ab jetzt den Krieg gegen die Espheni den Volm überlassen mögen, den Ausgang können sich die Menschen dann von Weitem gern in einem sicheren Lager in - genau - Brazil - anschauen, wo sie bitte ohne Waffen nun sich hinbegeben sollen! Das riecht doch sehr nach Kolonialisierung, ab ins Reservat mit den niederen Menschlein, den Rest klären die Aliens nun unter sich. Die Reaktion von Tom, Weaver und vor allem Pope (Colin Cunningham) auf diese Neuigkeiten kann man sich vorstellen - nooot amused!