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Godzilla x Kong - The New Empire

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Monsterwrestling!

Godzilla x Kong - The New Empire Kritik

Godzilla x Kong - The New Empire Kritik
39 Kommentare - 03.04.2024 von Moviejones
Wir haben uns "Godzilla x Kong - The New Empire" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Godzilla x Kong - The New Empire

Bewertung: 3 / 5

Mit Godzilla x Kong - The New Empire wird der Weg weiter beschritten und eskaliert, der 2021 mit Godzilla vs. Kong eingeschlagen wurde. Regisseur Adam Wingard weiß auf jeden Fall, wie er seine Schützlinge bildgewaltig in Szene setzen kann. Da aber bis auf die Kloppereien und Schauwerte nichts mehr geboten werden soll, nutzt sich dieses Konzept leider ein wenig zu schnell ab. Somit taugt Godzilla x Kong - The New Empire zwar für einen launigen Abend, der aber schnell in Vergessenheit gerät, da er mit dem Vorgänger zu austauschbar ist.

Godzilla x Kong - The New Empire Kritik

Der Konflikt zwischen Godzilla und King Kong scheint beigelegt zu sein und für beide Monster gibt es genug Platz ober und unter der Erde. Es könnte so friedlich sein, würde sich nicht eine neue Bedrohung in Form von Skar King und seiner Affenbande. Dieser stellt nicht nur eine Bedrohung für King Kong und Godzilla dar, sondern auch für die gesamte Menschheit. Erneut müssen alle Parteien zusammenarbeiten, um eine friedliche Zukunft und Koexistenz sicherstellen zu können.

Trailer zu Godzilla x Kong - The New Empire

Als Adam Wingard das Ruder bei Godzilla vs. Kong übernahm, überraschte er 2021 mitten in der Pandemie und schwächelnden Kinos mit einem respektablen Hit. 470 Mio. $ waren ein klares Signal in Krisenzeiten und bewiesen, die Zuschauer hatten Spaß mit der Monsterkeilerei. Die hatte inzwischen jeglichen Anspruch über Bord geworfen, griff mit der Hohlerde auch ein wenig Verschwörungsmythos auf, mixte dies aber zu einem spaßigen zweistündigen Erlebnis. Dieses soll jetzt mit Godzilla x Kong - The New Empire genauso fortgesetzt werden. Wem der Vorgänger somit gefallen hat, bekommt hier die gleiche Mixtur geboten, aber auch nichts weiter.

Wenn unsere liebsten Monster auf der Leinwand sind, dann gibt es viel zu sehen. Die Animationen sitzen, wenn auch alles etwas sehr bunt geraten ist, die Keilereien sind deftig, viel geht zu Bruch und Zerstörung und Explosionen sind allgegenwärtig. Darüber hinaus bietet Godzilla x Kong - The New Empire aber nicht wirklich viel, denn die Story ist gelinde gesagt dünn. Mehr als ein Motivator, damit die Monster in die Schlacht ziehen, gibt es nicht und bot der Vorgänger immerhin alberne Verschwörungen und neue Erkenntnisse, die etwas Spannung erzeugen, ist davon hier nicht mehr viel zu sehen. Dies liegt auch an einigen Entscheidungen, die das Hauptproblem der Reihe wieder unterstreichen, die Menschen.

Mit Rebecca Hall, Kaylee Hottle und Brian Tyree Henry gibt es drei Rückkehrer aus dem Vorgänger, während die bisherigen menschlichen Hauptfiguren Millie Bobby Brown und Kyle Chandler gegen neue Figuren ausgetauscht wurden. Nachweinen wird dem sicher niemand eine Träne, waren die menschlichen Figuren im Monsterverse schon immer austauschbar und ohne tiefere Bindung zum Zuschauer. Dennoch geht hier wieder ein Stück Kontinuität in Godzilla x Kong - The New Empire flöten. Wenn Figuren austauschbar sind, weil sie auch keinen echten Storybogen haben oder eine Entwicklung, andere gänzlich verschwinden, obwohl sie mal so zentral waren, dann läuft etwas schief. Menschen gibt es, sie reden viel, aber sind nichts weiter als schmuckes Beiwerk.

Dabei hatte es mit Godzilla und Kong - Skull Island 2014 und 2017 gut angefangen. Zwar waren auch hier die Menschen etwas nervig und viel zu oft überzeichnet, es bot sich durch sie aber ein Tor zu Entdeckungen, Spannung und auch anspruchsvolleren Ideen, die nie richtig ausgenutzt wurden. Auch versuchten diese Filme, mit einem Hauch Realismus und inszenatorischen Anspruch, mehr aus dem Monsterverse herauszuholen. Sicherlich nicht frei von vielen Mängeln und gerade Godzilla lies seinen Namensgeber etwas zu oft vermissen, aber man versuchte hier mehr als nur stumpfe Effektschlachten zu bieten. Auch wenn die Meinung unpopulär ist, nicht ständig die Kamera draufzuhalten und alles im Effektgewitter zu ertränken, gab jedem Godzilla-Moment 2014 etwas Bedrohliches, jedes King Kong Motiv wurde 2017 zu einer Naturgewalt. Davon ist 2024 leider nichts mehr übrig. Es sind große bunte Monster ohne Anspruch, was wohl die Masse der Zuschauer wollte und dem US-Einspielergebnis nach auch die Zukunft sein wird. Der typische Sommerblockbuster im Frühling eben, der dem Monsterverse eine anspruchslose Zukunft ebnet, deren einzige Möglichkeit jetzt nur noch die Eskalation über Effekte ist, da inhaltlich alles in Trümmern liegt.

Dies alles schaut sich gut an und mit einer Tüte Popcorn vergeht die Zeit mit Godzilla x Kong - The New Empire wie im Flug, aber es könnte so viel mehr sein, wenn Warner Bros. nicht immer so ein Haufen uninspirierter Feiglinge wäre. Und diese Enttäuschung zeigt sich umso stärker, wenn man Godzilla - Minus One als Gegenentwurf sieht.

Godzilla x Kong - The New Empire Bewertung
Bewertung des Films
610

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39 Kommentare
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Poisonsery : : Moviejones-Fan
03.04.2024 15:19 Uhr
0
Dabei seit: 02.03.18 | Posts: 2.020 | Reviews: 7 | Hüte: 32

Von welcher Messlatte wird hier eigentlich gesprochen? Als wären die erfolgreichsten Blockbuster Geschichtlich so toll. Avatar ist Pocahontas in Blau. Tiefer kann die Latte eigentlich nicht hängen trotzdem macht es Spaß. Batman ist einer mit zu viel Geld der sein Trauma mit Verbrecherjagd bekämpft. Auch sehr tiefgründiglaughing Trotzdem macht es Spaß. James Bond, Mission Impossible, Marvel und und. Kann man weiter führen

Welche Messlatte? Minus One im Grunde auch nur eine Mogelpackung . Eingebaute Echse in einem Kriegs/ Nachkriegsdrama.

Poisonsery kommt vom Beyblade und ein Kürzel des Blades Poison Serpent :–)

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DrGonzo : : Drachenzähmer
03.04.2024 14:55 Uhr
0
Dabei seit: 02.12.10 | Posts: 3.057 | Reviews: 0 | Hüte: 131

@Raven13
"Warum darf man sowas dann nicht auch hier mal erwarten?"
Weils keiner der Vorgänger-Filme zu diesem Film geboten hat?

Was würdest du jetzt sagen wenn ich plötzlich die gleichen Anforderungen an Fast and Furious 11 stellen würde? Macht doch keinen Sinn oder? Keiner der Vorgänger hat irgendwas in die Richtung geboten, warum sollte es jetzt plötzlich der nächste Teil tun?
Mit so einer falschen Erwartungshaltung vermiest man sich nur selbst den Kinobesuch.
Godzilla bzw allgemein das Kaiju zeugs aus Hollywood ist einfach Blockbuster-Krawall-Klopperei. Egal ob ein Bryan Cranston, Charlie Hunnam oder eine Millie Bobby Brown mitspielt.

Minus one hat außerdem soweit ich weiß absolut gar nix mit dieser Filmreihe zu tun oder? (Außer dass Godzilla vorkommt natürlich) Nur weil der Film sowas geboten hat: warum sollte die Hollywood-Reihe das plötzlich bieten?

"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."

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Tim : : King of Pandora
03.04.2024 14:01 Uhr
0
Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.041 | Reviews: 192 | Hüte: 85

@Poisonery
Wie andere auch schreiben. Warum so eine niedrige Messlatte? Ich erwarte kein komplexes Drama, ein Film kann auch etwas stumpfsinniger sein. Aber wenn man sagt, ein Effektfilm wie dieser braucht keine guten Figuren, keine Handlung und keine Logik, nur Monster die 2h aufeinander hauen, dann braucht man am Ende auch keinen Film. Denn die Sorte Film gab es die letzten 10 Jahre mehr als genug.

Ich denke, GxK wird auch in der Form Spaß machen wie er ist, da er zwei liebenswerte Monster drin hat und Legendary noch einen eigenen Stil hat. Aber es ist dennoch schade, wenn Potenzial einfach liegen gelassen wird.

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moviejunk : : Moviejones-Fan
03.04.2024 13:38 Uhr
0
Dabei seit: 30.06.10 | Posts: 718 | Reviews: 11 | Hüte: 2

Es stimmt schon das man bei solchen Filmen gut gemachte Action erwartet.

Aber seit wann haben eigendlich viele so eine geringe Meßlatte.

Ältere Sf Action Filme wie t2, aliens etc zeigen doch auch das man eine Materialschlacht zeigen kann und trotzdem etwas auf Figurenzeichnung wert liegt.

Finde es deshalb völlig ok tendenziell enttäuscht zu sein. Denn auch solche Filme würden und können funktionieren wenn man nicht nur Effekte sondern auch ein vernünftiges Drehbuch verfilmt.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
03.04.2024 12:18 Uhr | Editiert am 03.04.2024 - 12:18 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.270 | Reviews: 110 | Hüte: 653

@ DrGonzo

Godzilla: Minus One hat gezeigt, dass auch Monster-/Kaiju-Filme eine tolle Story erzählen können. Warum darf man sowas dann nicht auch hier mal erwarten?

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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DrGonzo : : Drachenzähmer
03.04.2024 12:05 Uhr
1
Dabei seit: 02.12.10 | Posts: 3.057 | Reviews: 0 | Hüte: 131

Godzilla vs Kong is das Fast and Furious der Monsterklopperei. Wer hier eine tiefgreifende Story und ausgereifte menschliche Charaktere erwartet hat wohl die falschen Erwartungen. Dieser Film bzw diese Filme wollten nie was anderes sein und auch keiner der Trailer hat irgendwas anderes versprochen. Weiß also nicht was sich der Schreiberling hier erhofft hat.
Montag gehts ins Kino, vllt kann ich es dann eher nachvollziehen.

"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."

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Poisonsery : : Moviejones-Fan
03.04.2024 10:48 Uhr | Editiert am 03.04.2024 - 10:52 Uhr
0
Dabei seit: 02.03.18 | Posts: 2.020 | Reviews: 7 | Hüte: 32

@Tim Es geht hier um Monsterprügelei. Du willst das echt mit Hollywood Generell vergleichen? Habe ja Transformers erwähnt weil es in die Ähnliche Richtung geht. Man erwartet keinen tieferen Sinn. Comics und Buchverfilmungen etcpp. haben schon vornerein mehr Tiefgang zum nutzen. Wenn das halt falsch genutzt wird. Das hier das Drehbuch schwächen hat ist in Kritiken ersichtlich. Aber trotzdem hingt der Vergleich zu Minus One.

Poisonsery kommt vom Beyblade und ein Kürzel des Blades Poison Serpent :–)

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Tim : : King of Pandora
03.04.2024 10:32 Uhr
0
Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.041 | Reviews: 192 | Hüte: 85

@Poisonery
Aber darum geht es doch. Mehr als 200-300 Mio. $ auf einen Film werfen und den kleinsten gemeinsamen Nenner zu bilden, zu mehr ist doch Hollywood nicht in der Lage. Dadurch haben die Filmstudios doch auch zunehmend zu kämpfen, da die Mixtur zwar immer noch ab und zu aufgeht, aber oft genug inzwischen auch scheitert.

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Poisonsery : : Moviejones-Fan
03.04.2024 09:03 Uhr
0
Dabei seit: 02.03.18 | Posts: 2.020 | Reviews: 7 | Hüte: 32

Bin gespannt guck ihn Freitags.

Aber die Aussage das mit WB und Feiglinge stört mich sehr. Godzilla - Minus One Mag zwar gut sein. Und zurecht gefeiert. Das Budget und Arbeitsbedingungen sollte man schon in Betracht ziehen. Diese sind in Japan in vielerlei Sicht im Westen nicht hinnehmbar. Man kann es einfach nicht vergleichen. Wer in ein Monsterverse Film rein geht sollte man die Erwartungen runter schrauben. Effektgewitter macht halt Geld. Ich gehe auch nur rein um Monsterkloppe zu schauen. Der Rest ist egal. Die ersten Transformers waren auch storytechnisch Käse trotzdem sehr erfolgreich weil die Leute genau sowas sehen wollen. Natürlich sinkt irgendwann das Interesse was die Transformers auch zeigten. WB nimmt den sichersten Weg. Aber es Feige zu nennen ist wohl einfach wenn man nicht mit zig Millionen verantwortlich ist tongue-out

Poisonsery kommt vom Beyblade und ein Kürzel des Blades Poison Serpent :–)

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