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Pacific Rim

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Kaiju vs. Mecha und Humanismus in Harmonie

Pacific Rim Kritik

Pacific Rim Kritik
18 Kommentare - 01.01.2018 von MD02GEIST
In dieser Userkritik verrät euch MD02GEIST, wie gut "Pacific Rim" ist.
Pacific Rim

Bewertung: 4.5 / 5

* Hintergrund
PACIFIC RIM (2013) zähle ich zu den besten Filmen, die jemals gedreht wurden. Wie komme ich zu dieser Überzeugung?

Im Jahre 2008 erschien der Film CLOVERFIELD, eine Verarbeitung des 11.09.2001; der Angriff auf New York und Washington D.C.; ähnlich wie Godzilla symbolisch für die Atombombenabwürfe und die Fukushima-Katastrophe steht. Jedoch erst mit PACIFIC RIM (2013) kamen nun überwiegend US-amerikanische Filme die sich auf japanische Quellen bezogen, denn nur ein Jahr später erschien GODZILLA (2014) das zweite US-Remake meiner Ikone, doch dieses geschah mal vieles richtig.

Trailer zu Pacific Rim

Doch seit der Premiere von PACIFIC RIM (2013) sind 5 Jahre vergangenen und die reale Welt hat sich nicht in die Richtung entwickelt, die sich viele wünschten. PACIFIC RIM (2013) hier stellt dabei ein Ideal da, doch leider sind wir politisch, sozial und gesellschaftlich wieder weiter entfernt sind, als noch zur Zeit der Premiere war.

Doch was der Film ganz klar macht: das was PACIFIC RIM (2013) zeigt und will; ist über jede Schwierigkeit erstrebenswert!

Und daran sollte sich die Reale Welt orientieren und an nichts anderes!

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* Story
Im Jahre 2013 kommt es zu einem noch nie dagewesenen Ereignis. Ein riesiges Lebewesen, wenig später genannt Trespasser, zerstört San Francisco. Der Auftakt zu einem Krieg, der durch konventionelle Methoden - sprich Nuklearwaffen - nicht gewonnen werden kann, denn die Strahlung bleibt ein sehr langfristiges Problem.

Die einzige Methode, die sich als wirksam erweisen sollte war der weltweite Bau von großen Roboterrüstungen, genannt Jaeger. Nicht mit dem typisch deutschen Umlaut „ä“. Auch wenn die meisten Kämpfe um den Pazifik stattfinden, so ist aber doch die gesamte Welt in Gefahr.

Doch nach anfänglichen Siegen wird die Menschheit gefährlich euphorisch, jedoch sollte sich das Blatt erneut wenden und dieses Mal scheint die Niederlage unumgänglich...

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* Der Film und sein Universum
Warum PACIFIC RIM (2013) so gut ist die inhaltliche und visuelle Gestaltung, die den Zuschauer für 2h in eine Welt entführt, die einfach lebt und atmet. Eine wahrhaftig, alternative Welt.

Genauso wie beim kurze Zeit entstandenen MonsterVerse um Godzilla und King Kong von Legendary, der Firma die auch PACIFIC RIM (2013) produzierte.

Der Film handelt über Größe und Majestät, denn der Film ist trotz das er eigentlich was Negatives darstellt; Krieg und der bevorstehende Untergang der Menschheit, ist er ein absolutes Paradebeispiel für Humanismus!

Ja, es geht hier um uns Menschen und unsere Natur! Und das ist durch und durch positiv!

Stilistisch ist der Film sehr bunt gestaltet, doch die Farben sind auch in ihrem Symbolismus doch eher düster gehalten. Der Film setzt wie einst der erst-produzierte STAR WARS - EINE NEUE HOFFNUNG (1977) auf ein „gebrauchtes Aussehen“. Auf eine Welt, die sich seit einem gewissen Zeit in einem Konflikt befindet.

Die Ranger-Anzüge der „Helden“ sind weiß, aber haben dennoch Schrammen, genauso wie ihre Jaeger. Schrammen, Dellen, ausgebesserte Stellen, sprich wir sehen das hier nicht etwas fabrikfrisch aus dem Hangar kommt, sondern ein Veteran der über Kampferfahrung verfügt und hier dies auch mit einer Form von Stolz präsentiert.

Vielen deutschen Zuschauern mag dies als faschistisch erscheinen, aber dies ist es keinesfalls. Hier wird das Militär nicht glorifiziert, sondern der Film zeigt die letzte Instanz, den Widerstand gegen den nahenden Untergang. Und dies ist einfach nur sehr löblich.

Der Film ist wahrhaftig absolut anti-national und zeigt keinerlei nationale Egoismus oder Patriotismus. Ein Beispiel. Das Star-spangled-Banner der USA ist nur 3x im Film zu sehen und das ausschließlich zu Anfang. Einmal in einer TV Aufnahme, auf Gipsy Dangers Transportfahrzeug und als Animation auf einen TV-Bildschirm. Im Gegenteil zu beispielsweise Michael Bay, wo gefühlt die US-Flagge diese alle 2 Sekunden im Bild zu sehen ist.

Hier geht es wahrlich darum, dass die Welt die Welt rettet. Es gibt einfach keine nationale, soziale und gesellschaftliche Grenzen. Dies sehen wir auch an den Beziehungen die Mako führte. Normalerweise sind Japaner sehr verschlossen, sprich eine Vater-(Adoptiv)-Tochter-Beziehung mit Stecker Pentecost einem Briten, afrikanischer Herkunft oder die Liebesbeziehung später zu Raleigh Becket, einem US-Amerikaner ist real gesprochen doch eher für einen Japaner klassisch doch eher „undenkbar“.

Der Film schildert, dass die einzige Option einfach Zusammenhalt und Vertrauen darstellen. Natürlich muss dieser Zusammenhalt und dieses Vertrauen aufgebaut werden. Der Zusammenhalt geschieht durch den Krieg, doch das Vertrauen ersteht erst durch harte, ehrliche Arbeit untereinander. Darin zeichnet der Film sich wahrlich für mich positiv aus!

Psychologisch ist der Film und seinem Handling sehr japanisch. Sprich der Wille zur Selbstopferung für die Menschheit, hier durchgeführt durch Menschen kaukasischer Abstammung ist für die westlichen Sehgewohnheit absolut neu und ungewohnt, doch für jemanden wie mich der fast nur noch ausschließlich japanische Filme und Serien schaut und analysiert, war es unglaublich erfrischend!

Ferner der Kampfeswille das eigene Leben zu riskieren ist rein menschlich im Gegensatz zu Heute wonach das Militär immer mehr und mehr durch Automatismen der Mensch davon entfernt wird der Gefahr ins Auge zu sehen und sein Leben zu riskieren. Sprich das Militär entehrt sich immer mehr und mehr von seiner eigenen Ideologie und der Opfer die geschahen.

Ich weiß dies klingt für deutsche Ohren total militaristisch und faschistisch, aber dem ist nicht so. Menschen opfern sich für Menschen, aber auch für Ideologien solange der Mensch sich seiner selbst bewusst ist.

Das humanistische ist wahrlich, dass der Mensch erkennen muss: das biologische Leben ist endlich und um auch geistig etwas „wert zu sein“ muss der Mensch eben nachdenken und sich nicht blindlings in etwas stürzen was das Leben gefährdet.

Vielen Menschen ist zum Beispiel das Konzept der Selbstopferung die tief im japanischen Wesen verankert ist, deswegen zuwider weil eine andere Ideologie dies verteufelte.

Dies soll keine Pro-Rede für Selbstopferung werden, sondern daran das die Menschen denen eine gewisse Verantwortung obliegt auch daran über solche Aktionen nachdenken.

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* Die Darstellungen und Entwicklungen
Die Charakterdarstellung der Kaiju und Jaeger ist auch hier doch etwas differenzierter als westliche Gewohnheiten darstellen.

Während die Kaiju hier noch mehr tierisch agieren dürfen, so sind die Jaeger wie ihre Ranger genannten Piloten wahrlich unterschiedliche Persönlichkeiten. Doch was beide vereint ist nicht die CGI Animation in erster Instanz, sondern das es wahrlich so wirkt als wären als klassische Anzüge in denen ein Schauspieler steckt. Zum Beispiel im Kampf gegen Leatherback sieht man Muskelbewegungen des Kaiju die denen eines Anzuges ähneln.

Die Namen der Jaeger erinnern auch an die mexikanischen Wrestler des Lucha Libre, denn Del Toro ist ja gebürtiger Mexikaner.

Natürlich behandelt der Film die typische Handlung von Hero-to-Zero-to-Hero, doch verpackt in diese Liebeserklärung an die japanischen Quellen, die ich oben nannte zusammen mit seinen humanistischen Botschaften macht diesen Film wahrhaftig groß und dadurch majestätisch.

Innerhalb der Charakterentwicklung gibt für Mako beispielsweise einen Rückblick auf ihre Kindheit. Der überwiegende Ton des Film ist mehr „leicht und spaßig“, soweit es das Quellenmaterial hergeben kann, doch die Rückblende ist wahrlich Horror. Ich spüre die Angst, welche die kleine Mako vor dem Kaiju Onibaba sehr deutlich und lässt mich ähnlich wie bei GODZILLA (1954) nicht wirklich los.

Weitere psychologische Themen sind die zahlreichen visuellen Referenzen zu den japanischen Franchises zu

Godzilla
Tetsujin 28 go
Gamera
Ultraman
Mazinger Z
Mobile Suit Gundam
SF3D
Armored Trooper Votoms
Marriage of God & Soul Godannar

oder die westlichen Robot Jox und Thunderbirds. Del Toro setzt dabei ein ähnliches Stilmittel wie Hideaki Anno oder Quentin Tarantino ein und für den kundigen Fan, bietet sich dabei wahrlich ein Fest.

Falls jemand schon immer mal wissen wollte was das für ein Spielzeug-Roboter von dem Großvater und seinem Enkel nach der Schlacht gegen Knifehead vor Anchorage am Strand finden: Es ist der „Attack Robot“ von Horikawa. Alternative Namen sind: „Super Robot“, „Mr. Zerox“ aber auch „Super Astronaut“.

Dies erinnert mich aber auch an den Aufritt des ATOMIC ROBOT MAN aus den 1940ern in der zweiten Eröffnungssequenz von MOBILE SUIT GUNDAM 0080 - WAR IN THE POCKET (1989).

Doch neben den Filmen wird auch ein anderes künstlicheres Stilmittel eingesetzt. Del Toro zog Inspiration für diesen Film durch die Gemälde von Hokusai, Caspar David Friedrich und Francisco De Goya.

Für das Ende gibt auch getreu japanischer Tradition einen Song, dieser „DRIFT“ von RZA untermalt auch die Natur des Filmes.

Die Action im Film ist wahrlich bombastisch, aber sie ist sehr wohl dosiert und erneut im Vergleich zu Michael Bay sehr wohl dosiert und auch wie einem klassischen Kaiju Eiga, die Kaiju beziehungsweise die Jaeger-Szenen überwiegen keinesfalls, sondern es sind die Szenen mit den menschlichen Charakteren!

Der Film bietet auch überraschend auch Humor, siehe die Endszene als sich Hannibal Chau aus dem Körper von Otachis Baby befreit und seinen Schuh sucht, oder vorher inmitten im Kopf zwischen Gipsy Danger und Otachi in Hong Kong als Gipsy Danger ein Kugelstoßpendel anstößt. Sehr wohl dosiert und überhaupt nicht zum Schämen, nicht wie der Toilettenhumor der ja sonst Hollywood regiert.

Was mich auch sehr anspricht ist der stilistische Verlauf des Filmes. Zunächst herrscht Siegesgewissheit, doch dann kommt der Fall und danach der Endkampf um die Niederlage zu vermeiden, sowohl von außen als auch im inneren. Außen gegen die Kaiju und deren Schöpfer aus dem Anteverse, die unsere Welt erobern wollen, aber auch gegen sich selbst, im Kopf, in der Psyche.

Auch wenn der Film durch seinen „gebrauchtes Äußeres“ brilliert, so ist ein Satz auch hier sehr wichtig. Nachdem Raleigh seinen Bruder Yancy verlor, verlor er seinen Posten und ging als Arbeiter auf die Wall of Life für die nächsten 5 Jahre. In dieser Zeit bekam er kein Brot zu essen, erst wieder im Shatterdome von Hong Kong. Also das religiöse „täglich Brot“ wurde ihm, aber auch anderen genommen. Hier merke ich als Zuschauer ganz klar: es geht auf das Ende zu!

Oder das das Propaganda-Plakat der Wall of Life mit einem übersprühten „Never“ für ein Bauende zeigt ist ganz klar: Die Politiker, die die den Bau der Mauer förderten laufen vor der Realität weg und wollen ihr Leben nicht riskieren. Und alle anderen; sprich alle
nicht-Reichen und Privilegierten sollen sinnlos geopfert werden!

Der Einsatz von Found Footage am Anfang wahr auch sehr interessant, denn es ging jetzt nicht um den ersten Kampf, sondern er zeigt das Leben in dieser Welt zu einem geschichtlichen Mittelpunkt und dann die entscheidende Wendepunkte.

Die Idee des Neural Handshakes und des Drifts ist wahrlich auch sehr gut gewählt, denn Raleigh als Mann und Mako als Frau, beide als Mensch, gemeinsam verschmelzen quasi zu einem Neuen Menschen (im Geiste) und dazu das Design von Gipsy Danger, der ja sehr natürlich sehr menschen-ähnlich ist. Ja, denn wir kreieren ja Objekte wie einen Jaeger nach unserem Bilde.

Der Drift zeigt ja neben den Guten auch das Schlechte was einem Menschen inne ist, aber wie wir wissen: der Mensch lebt nicht nur vom Guten oder vom Schlechten zu 100 %. Und das das Vertrauen aufgebaut wird, einfach wunderbar.

Ein weiteres Thema ist das Erzähltempo des Filmes. Diese ist selber ist sehr schnell für seine 2h Laufzeit und in den ruhigen Szenen ist das Tempo unglaublich passend, sprich es gibt keinen Kaugummi-Effekt.

Der Film ist wahrlich sehr romantisch, aber nicht im klassischen Sinne einer Beziehung zwischen zwei Menschen, sondern in Bezug auf seine epische Natur. Die Welt ist so sehr vielschichtig. Im Film wird dies durch visuelle Andeutungen erkennbar: Wie die Kaiju-Kultisten in ihren Roben, auch die Einbringung von Kaiju-Skeletten, die in die örtlichen Gebäude integriert werden oder der Kaiju-Organ-Schwarzmarkt, geleitet von Hannibal Chau.

So was zum Beispiel würde in einem klassischen Hollywood-Film nicht wahrlich vorkommen, aber auch der Gedanke ein Skelett dafür zu benutzen daraus Wohngrund zu schaffen ohne die Struktur dessen komplett zu vernichten, dass ist absolut positiv anti-westlich sozusagen.

Die Musik ist wahrlich stimmig, denn es dominieren Hörner und Bässe, die abermals Größe und Majestät unterstreichen.

Natürlich macht der Film auch einen wissenschaftlichen Fehler, aber das kann ich verzeihen.

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* Der Cast
Der Cast brilliert einfach wunderbar und jeder Charakter ist einfach ideal besetzt. Natürlich gibt es hier Charaktere, die mehr Entwicklungen genießen als andere, aber wer die Roman-Adaption oder das Artbook sich durchliest oder Concept Art sich ansieht oder die virale Kampagne verleihen hier doch eine gewisse Tiefe, die der Film für sich ganz alleine dann ehrlich gesagt dann doch nicht erreichen kann.

Was viele kritisierten war und ist die Darstellung der Wissenschaftler. Dies kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Vielleicht sind sie überzeichnet, aber es stört mich einfach nicht.

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* Die Entwicklung des Films
Bevor der Film ins Kino kam, war ich absolut euphorisch und konnte ihn damals wahrlich, zwar nur in 3D, genießen. Immer und immer wieder.

Mit der Produktion habe ich im Vorfeld nicht wirklich beschäftigt. Es waren die Trailer die mich wahrlich hungrig auf dieses Epos machten und spätestens mit dem zweiten Trailer war es komplett um mich geschehen. Ich musste diesen Film einfach sehen!

Einige Absätze vorher erwähnte ich die Referenzen die der Film Tribut zollt. Del Toro wollte nicht das sich niemand die japanischen Quellen während der Produktion ansehen sollte. Doch ironischerweise kann jeder Fan die Design und ihre Herkunft ganz klar identifizieren, sprich die Titel waren und sind so sehr ins Gedächtnis gewandert, dass eine Loslösung die Del Toro proklamierte, nicht wirklich funktionieren konnte.

Der Film wirkt einfach auch als eine Form von Komplementär-Stück.

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* Fazit
PACIFIC RIM (2013) empfehle ich jedem Fan japanischer Science Fiction und Fantasy, sowie aber auch jedem der einen Einstieg in diese Subkulturen Japans wagen möchte.
Hier wird einfach eine Menge abgehandelt.

Der angesprochene Humanismus ist aber nicht Del Toros eigener, sondern er stammt von Ishiro Honda! Del Toro als Fan widmete diesen Film Honda und das war und ist einfach wunderbar. Del Toro hat verstanden was die Originale aussagen wollen und dies hat er einfach seiner Fan-Liebe ein Vehikel gegeben ohne die zentralen Aussagen zu verändern!

Der Film ist einfach Motivation pur!

Mich fasziniert der Film auch noch aus anderen Gründen. Zum einen kann ich mich mit den Kaiju identifizieren; sprich die Außenseiter die wild gegen die Zivilisation und deren Schranken sind, aber auch als Ranger, denn ich habe hier die Möglichkeit gegen die Welt zu kämpfen und sie damit in ihre Schranken weisen. Oder auch zu zeigen, dass der Mensch es wert ist zu überleben und aus seinen Fehlern zu lernen. Und dabei mithelfen zu können.

„At the edge of our hope, at the end of our time, we have chosen not only to believe in ourselves, but in each other. Today there is not a man nor woman in here that shall stand alone. Not today. Today we face the monsters that are at our door and bring the fight to them! Today, we are canceling the apocalypse!“

Pacific Rim Bewertung
Bewertung des Films
910

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18 Kommentare
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Sully : : Elvis Balboa
12.02.2018 09:40 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

Mir ging es mit Pacific Rim in nahezu allen Punkten genauso wie @Fimchen24. Da er diese aber hier schon detailliert begründet hat, kann ich mir die Ausführungen sparen und reiche ihm "nur" einen Hut.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
12.02.2018 09:25 Uhr | Editiert am 12.02.2018 - 09:30 Uhr
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Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.557 | Reviews: 29 | Hüte: 218

@ Fimchen24
Das du nochmal zurückkehrst ist toll.

Aber wenn du sagst; es hätte wenige Wendungen benötigt - darf ich fragen, was du damit exakt meinst?

Und wegen NGE. Bitte, bitte, bitte und nochmals bitte. NGE liegt genau wie PACIFIC RIM vielen Quellen zu Grunde. Diese findest aufgelistet in der Kritik. Und wenn ich eine Aussage von Del Toro lesen muss, er habe NGE noch nicht gesehen - dann muss ich diese erstmal als "wahr" einstufen.

Ferner: NGE ist ja nicht das erste Mecha-Anime, sofern man bei NGE überhaupt von Mecha sprechen kann. Es sind ja biologische Einheiten.
Bitte begehe nicht den aller-Welts-Fehler NGE als DIE Quelle für PACIFIC RIM zu sehen. Das ist und bleibt einfach falsch!

Wir müssen uns was Quellenmaterial angeht eben wissenschaftlich vorgehen. Sprich haben wir nur eine Aussage, dann ist sie vorläufig "wahr". Gibt es ein konternde Aussage vom Sprecher selber, muss der Sprecher sich erklären.

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
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Fimchen24 : : Optimus Jones
11.02.2018 20:52 Uhr
0
Dabei seit: 01.04.09 | Posts: 1.909 | Reviews: 1 | Hüte: 14

@MDGeist

Danke für den Hut!

Wie gesagt, ich kann deine Meinung und Ansichten verstehen und akzeptieren. Passt!

Noch eine Richtigstellung wegen dem Opfer der Russen etc. Das war für mich nicht sinnlos, sondern warum verlieren diese Nationen den Kampf und die Amis müssen es wieder richten? Verstehst du mich? Besser fände ich es, wenn die Amis kräftig einstecken und nur mit den Russen einen (Teil-)Sieg erringen und dann etwa gemeinsam untergehen bspw. oder so ähnlich, verstehst du, auf was ich hinauswill? Die Amis agieren und dominieren immer noch zu stark auf der positiven Seite, als dass es tatsächlich nationslos dargestellt wird.

Mich stört nicht die Message des Filmes an sich, sondern seine Dramaturgie. Da hat del Toro mächtig gepatzt, als Geschichtenerzähler. Man hätte mit wenigen Wendungen einen hochwertigeren Film erschaffen können, inklusive dieser Message! Der dann eventuell auch mehr Beachtung bekommen hätte. Dann würde wohl auch die aktuelle Fortsetzung inhaltlich mehr beitragen, als wohl nur monstermäßiges Gebashe, das der Trailer suggeriert. Für nen Popcorn-Movie ja nicht verkehrt, aber ich befürchte, dass die Fortsetzung auf Transformers-Niveau landen wird. Zwar gute Unterhaltung, aber auch nicht mehr. Wobei ich mir mehr wünschen würde (bei Transformers übrigens auch).

Der Vergleich von mir mit Age of Dragons bezog sich auch nur auf die Stereotype Darstellung der Figuren, die in beiden Filmen gleichwertig ist. Was ich Schade finde! Ich vermisse bei Pacific Rim eine überlegte Charakterzeichnung. Statt dessen Figuren vom Reissbrett.

Und die Aussage von del Toro, NGE nicht gesehen zu haben, weiß ich nicht, was ich davon halten kann. Im Grunde sollte man das Genre kennen, in dem man sich bewegt. Zum einen um Vergleiche vorzubeugen, oder im Gegenzug zu sagen, hey, hier haben wir ganz bewusst kopiert, was aus Autorensicht vollkommen legitim ist.

Ich bin selber Hobbyautor, habe aber auch schon einen Roman veröffentlicht, habe Seminare besucht und bin öfters mit anderen Autoren, Leuten von der Filmakademie Ludwigsburg und anderen Kreativen zusammen. Ich sehe es auch aus der Sicht des Kreativschaffenden und nicht nur des Kritikers oder Konsumenten.

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
12.01.2018 16:55 Uhr
0
Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.557 | Reviews: 29 | Hüte: 218

@ Fimchen24
Erstmal vielen Dank, dass du mir nicht nur ausführlich sondern auch begründet geantwortet. Wie du sicherlich gesehen hast, habe ich das mit einem neuen Hut für dich honoriert.

Aber der Reihe nach. Ich muss wieder mal ehrlich sein. Als ich deine Aussage gestern las, verschlug es mir ehrlich gesagt die Sprache. Im allerersten Moment dachte ich: das meinst du nicht ernst! Daher meine Reaktion.

So und dann las ich heute morgen deine Antworten und war total überrascht. Ich hätte mit keiner Antwort gerechnet und schon gar nicht mit solch einer. Darum: den Hut hast du dir ehrlich verdient.

Zu deinen Kritikpunkten:
"Nicht etwa das Design oder den Inhalt oder die Message." Das finde ich wahrlich sehr gut, dass du hier Gefallen am Film gefunden hast.

"Im Prinzip macht "Pacific Rim" den ungefähr selben Fehler wie dazumals "Die Herrschaft des Feuers". Die ganze Geschichte, wie die Kaiju auf die Erde oder in unsere Dimension kommen und die ersten Kämpfe, wird in einem längeren Prolog filmisch abgehandelt."

Hier kontere ich, dass dieser Prolog meine eigene Kopffantasie stets beflügelt(e). Nicht nur wie im von dir schon erwähnten HERRSCHAFT DES FEUERS. Du weißt vielleicht, dass viele 1980er Post-Apokalypse-Filme wie etwa DIE KLAPPERSCHLANGE ein ähnliches Stilmittel benutzen. Sprich die Einführung in diese Welt gleicht einem Sprung ins kalte Wasser und danach heißt es schwimmen.

Viele Science-Fiction und Fantasy-Titel haben in der Vergangenheit bevor sie zu epischen Franchises mit vielen medialen Auswertungen eine Form von minimaler Hintergrund-Geschichte. Natürlich wurde immer mit dem Gedanken einer Ausweitung von den Autoren und oder Produzenten des Stoffes gespielt, damit man eine Basis für weitere Erzählungen hat. Wie gesagt mich störte das nicht und hat es auch nie gestört.

Denn diese "Found Footage"-Aufnahmen von PACIFIC RIM ermöglichen mir in diese Welt einzutauchen und es wird klar: diese Welt lebt. Für meinen Geschmack und Verständnis.

"Die Figur Raleigh Becket lernen wir erst nach dem ersten Drittel seiner Heldenreise kennen. Zu spät in meinen Augen. Lässt mich empathisch gesehen kalt."

Ein Pluspunkt in meinen Augen, denn dadurch wird klar: es geht hier nicht nur um eine Nation alleine, sondern um die Welt als ganzes.

"Die Figuren in dem Film sind klassisch stereotypisch angelegt. es gibt keinerlei Überraschungen, das, was man gewohnt ist, bekommt man auch serviert. Den Mentor, den Gefährten, ... Zwar handwerklich solide, aber alles zu sehr strikt nach Handbuch. Ebenso bekommt die weibliche Heldin eine typische Szene, in der sie zeigen kann oder muss, was sie "drauf hat". Ist mir so das letzte Mal aufgefallen in dem Low-Budget "Age of the Dragons"(2011). Dazu eine gewisse Inkonsequenz der Figuren, insbesondere des menschlichen Gegenspielers (wie heißt die Figur noch gleich?) der Hauptfigur Becket, der sich den ganzen Film über mit ihm anlegt und am Ende bejubelt er ihn, ohne ersichtlichen Grund. Also Figuren plus ihre Motivationen und ihre Aktionen, hab ich schon in zig anderen Filmen deutlich besser gesehen. Dabei kritisiere ich nicht die Schauspieler selbst, sondern wie sie schauspielern MÜSSEN!"

Hier schneide ich ein, dass du zwar Recht hast, es mich aber nicht störte. Du weißt: dies war trotz seines ungemeinen Fan-Services auch ein Film an die Breite Masse. Der Film hat zwar sehr viel japanische Töne inne, ist aber und bleibt aber immer noch ein Film Made in Hollywood und ich, der fast nur noch japanische Titel schaut: ich fand es erfrischend und gut. Natürlich ist alles Kilschee, aber hier nehme ich das nicht so wahr.
Ferner einen Film wie PACIFIC RIM mit AGE OF THE DRAGONS, der wohl bastardisiersten Adaptation von Melvilles MOBY-DICK; ODER: DER WAL zu vergleichen ist für mich absolut nicht nachvollziehbar. Es gibt hier keinerlei Ähnlichkeiten! Du weißt doch, dass Clovers Film wahrlich eine freie Adaptation ist und nichts mit dem Buch geschweige denn den richtigen Film-Adaptationen zu tun hat.

"Die Message, die ganze Welt gemeinsam gegen einen übermächtigen Feind. Toll! Hab ich aber in "Independence Day" besser dargestellt gefunden. Auch wenn dieser Film voll Patriotismus ist (ist das denn so schlimm?), finde ich die Darstellung dort besser in Szene gesetzt als in Pacific Rim. In Independence Day sind es die Amerikaner, oh nein, es ist ein Jude, der herausfindet, wie man die Aliens vernichten kann. Und dann beginnt die komplette Weltbevölkerung einen massiven Gegenschlag. In Pacific Rim sehe ich, wie die Russen, die Chinesen und was sonst noch von den Kaiju vernichtet werden und dann erst die Amerikaner den Kaiju Paroli bietend die Futterluke erfolgreich vermöbeln. Was ist das für eine Aussage? Die Welt ist ohne die Amerikaner unfähig? Hilflos? Zu blöd zu überleben? Ja, Entschuldigung, ein Amerikaner und eine Japanerin. Aber wir wollen ja auch den Asiatischen Raum cinematisch ansprechen. Immerhin hat der Film dort (China 111,9 Mio.$, Japan 14,5 Mio.$) mehr eingespielt als in den USA (ca. 102 Mio.$) selbst. Wobei ich zur Thematik komme"

Also hier muss ich dir ein wenig ernster widersprechen. Patriotismus findest du in diesem Film nicht. Patriotismus bezieht sich IMMER auf eine einzelne Nation. Hier rettet die Welt, die Welt und da wir noch keine Weltnation haben kann hier nach Definition von keinem Patriotismus gesprochen werden.

Patriotismus in Filmen von Michael Bay ist wahrer Patriotismus nach dem US-amerikanischen Denken. PACIFIC RIM sagt doch gerade, dass wenn - in diesem Falle - ein Amerikaner und eine Japanerin die Welt retten, dass es die USA ohne Hilfe selber niemals schaffen würde.

Ferner waren die Opfer der Russen; Chinesen und Australier hier für dich etwa wirklich sinnlos? Ich fand die Darstellung hier auch trotz ihrer geringen Screentime wunderbar. Alleine als Cherno Alpha Crimson Typhoon zur Hilfe eilt und das beide dennoch verlieren. Ich finde das absolut gänsehaut-erregend spannend und ehrfurcht-gebietend. Weil es wahrlich noch mal zeigt: es geht um uns alle und nicht nur eine Nation, sondern die Menschheit!

Nationen sind bürokratische Konstrukte und Menschen können auch ohne diese überleben. Aber Nationen als ein geistiges Konstrukt, was sie ja nunmal sind, können nicht ohne Menschen funktionieren.

"del Toro hat versprochen, und er verspricht sehr gerne mMn, etwas auf die Leinwand zu zaubern, das man noch nie zuvor gesehen hat. Hm. Tja. Stimmt im Bereich Realfilm noch gerade so. Hab ich aber von der Grundidee her schon in Neon Genesis Evangelion gesehen (1995) oder auch in diversen anderen japanischen Toho-Produktionen, die ich als Kind und Jugendlicher geliebt habe und auch heute noch gerne schaue. Da bin ich voll auf deiner Wellenlänge, denn Godzilla (1954) in seinem Original-Cut (nicht die amerikanische Fassung) finde ich grandios. Auch die übrigen 29 (?) anderen Godzilla oder in diesem Universum angesiedelten Filme haben mich sehr geprägt. Also fand ich die Anpreisung von del Toro im Vorfeld schon leicht anmaßend, hat mich gestört."

Erstmal: super, dass dich Godzilla und Co. positiv prägten. Für NGE. Genau wie PACIFIC RIM bezieht sich NGE auf eine Menge von Inspirationsquellen und ich persönlich kann jetzt verstehen warum es für dich leicht anmaßend war das Del Toro eben hier eine Liebeserklärung an diese Titel machte. Wegen den Versprechen. In dieser Film gab es im Live-Action-Bereich und aus Hollywood gab es so-etwas auch vorher nicht.

Es gab zwar hier und da ein paar Mecha-Filme (wie ROBOT JOX, aber diese wurden und werden ja als zweitklassig klassifiziert) oder eben hier und da ein gigantische Kreaturen-Filme, aber in Kombination und gar mit Bilder-Referenz an japanische Titel: das gab es im Westen bisher nicht.

Wie gesagt. Dies ist ein Tribut-Film. Ferner. Viele deutsche Fans machen den Fehler und sehen in PACIFIC RIM eine Live-Action-Adaption von NGE. Del Toro hat nach einiger Aussage bisher NGE nicht gesehen und bezieht sich wie in meiner Kritik schon angemerkt auf dasselbe Quellenmaterial wie Hideaki Anno.

Ich danke dir wahrlich für diese kurze Stellungnahme deinerseits. Deine Worte sind gerechtfertig. Doch nun lass mich dir diese Frage stellen: was hättest du alles anders gemacht?

Zum Beispiel. Ein Mecha vs. Kaiju-Film hätte für mich niemals in den 1990ern funktionieren können. Nicht nur vom technischen Standpunkt aus. Nein, sondern vom pop-kulturellen Standpunkt. In den 1990ern kam es was die japanischen Quellen angeht je nach Titel und Genre zu Extremen. Und diese Wogen mussten als Fan erstmal angenommen werden.

Daher zum Beispiel hätte es niemals aus meiner Sicht funktioniert. Wäre der Film gekommen, wäre er genauso schreckliches Stückwerk wie Sabans POWER RANGERS geworden und dies wäre weiß Gott die wohl rücksichtsloseste aller Entscheidungen gewesen.

Es hätte keines weiteren "Japanische Footage + unbekannte US-Schauspieler" Mixes bedarft.

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
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ShinGojira99 : : Moviejones-Fan
12.01.2018 10:20 Uhr
0
Dabei seit: 13.05.17 | Posts: 167 | Reviews: 3 | Hüte: 5

@ Filmchen

Wenn wir Gino (1998) mitzählen sind wir schon bei 32 veröffentlichten Godzilla-Filmen. :o)

Godzilla Fan #2

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Fimchen24 : : Optimus Jones
11.01.2018 23:16 Uhr
4
Dabei seit: 01.04.09 | Posts: 1.909 | Reviews: 1 | Hüte: 14

@Geist

Einführend sollte ich sagen, dass ich den Film aus rein erzählerischer Sicht beurteile, dafür aber im Ganzen. Also damit meine ich die Struktur, die Logik, den Erzählstil und auch etwas die Atmosphäre. Nicht etwa das Design oder den Inhalt oder die Message.

Es liegt zwar schon eine Weile zurück,als ich den Film gesehen habe, aber im groben kann ich ihn schon noch aufrufen, denn ich war selten so enttäuscht und gelangweilt von einem Film.

1.) Im Prinzip macht "Pacific Rim" den ungefähr selben Fehler wie dazumals "Die Herrschaft des Feuers". Die ganze Geschichte, wie die Kaiju auf die Erde oder in unsere Dimension kommen und die ersten Kämpfe, wird in einem längeren Prolog filmisch abgehandelt. Wir springen im Grunde erst in das dramaturgische Ende der eigentlichen Geschichte hinein. Der Film beginnt erst dann, als der Protagonist eine Niederlage erleidet. Ich habe hiermit keine Gelegenheit eine Beziehung oder Identifikation mit dem Protagonisten aufzubauen. Heißt, mir ist das Schicksal der Hauptfigur erstmal gleichgültig, einfach ausgedrückt. Ein Vergleich mit Star Wars wäre nicht gerechtfertigt, denn der Vorspann erzählt dort nur die aktuelle Situation, keine Vorgeschichte und wir lernen den Protagonisten Luke Skywalker kennen, bevor er seine Heldenreise beginnt. Die Figur Raleigh Becket lernen wir erst nach dem ersten Drittel seiner Heldenreise kennen. Zu spät in meinen Augen. Lässt mich empathisch gesehen kalt.

2.) Nachdem wir also schon zwei Zeitsprünge in dem Film hatten (würde ich persönlich aus dramaturgischer Sicht niemals so umsetzen), geht es richtig los. Die Figuren in dem Film sind klassisch stereotypisch angelegt. es gibt keinerlei Überraschungen, das, was man gewohnt ist, bekommt man auch serviert. Den Mentor, den Gefährten, ... Zwar handwerklich solide, aber alles zu sehr strikt nach Handbuch. Ebenso bekommt die weibliche Heldin eine typische Szene, in der sie zeigen kann oder muss, was sie "drauf hat". Ist mir so das letzte Mal aufgefallen in dem Low-Budget "Age of the Dragons"(2011). Dazu eine gewisse Inkonsequenz der Figuren, insbesondere des menschlichen Gegenspielers (wie heißt die Figur noch gleich?) der Hauptfigur Becket, der sich den ganzen Film über mit ihm anlegt und am Ende bejubelt er ihn, ohne ersichtlichen Grund. Also Figuren plus ihre Motivationen und ihre Aktionen, hab ich schon in zig anderen Filmen deutlich besser gesehen. Dabei kritisiere ich nicht die Schauspieler selbst, sondern wie sie schauspielern MÜSSEN!

3.) Die Message, die ganze Welt gemeinsam gegen einen übermächtigen Feind. Toll! Hab ich aber in "Independence Day" besser dargestellt gefunden. Auch wenn dieser Film voll Patriotismus ist (ist das denn so schlimm?), finde ich die Darstellung dort besser in Szene gesetzt als in Pacific Rim. In Independence Day sind es die Amerikaner, oh nein, es ist ein Jude, der herausfindet, wie man die Aliens vernichten kann. Und dann beginnt die komplette Weltbevölkerung einen massiven Gegenschlag. In Pacific Rim sehe ich, wie die Russen, die Chinesen und was sonst noch von den Kaiju vernichtet werden und dann erst die Amerikaner den Kaiju Paroli bietend die Futterluke erfolgreich vermöbeln. Was ist das für eine Aussage? Die Welt ist ohne die Amerikaner unfähig? Hilflos? Zu blöd zu überleben? Ja, Entschuldigung, ein Amerikaner und eine Japanerin. Aber wir wollen ja auch den Asiatischen Raum cinematisch ansprechen. Immerhin hat der Film dort (China 111,9 Mio.$, Japan 14,5 Mio.$) mehr eingespielt als in den USA (ca. 102 Mio.$) selbst. Wobei ich zur Thematik komme:

4.) del Toro hat versprochen, und er verspricht sehr gerne mMn, etwas auf die Leinwand zu zaubern, das man noch nie zuvor gesehen hat. Hm. Tja. Stimmt im Bereich Realfilm noch gerade so. Hab ich aber von der Grundidee her schon in Neon Genesis Evangelion gesehen (1995) oder auch in diversen anderen japanischen Toho-Produktionen, die ich als Kind und Jugendlicher geliebt habe und auch heute noch gerne schaue. Da bin ich voll auf deiner Wellenlänge, denn Godzilla (1954) in seinem Original-Cut (nicht die amerikanische Fassung) finde ich grandios. Auch die übrigen 29 (?) anderen Godzilla oder in diesem Universum angesiedelten Filme haben mich sehr geprägt. Also fand ich die Anpreisung von del Toro im Vorfeld schon leicht anmaßend, hat mich gestört.

Fazit:

Pacific Rim ist ein optischer Augenschmauß, wie alles von del Toro, mehr aber leider auch nicht. Der Film verläuft ohne große Wendungen oder Twists geradlinig auf das zu erwartende Ende zu. Ein Film, der in seiner kindlichen Naivität in den frühen 90ern besser funktioniert hätte und aufgehoben wäre, als 2013. Das einzige, was mich während des Films motiviert hatte, war der Soundtrack von Ramin Djawadi.

Ich will dich mit meiner Meinung nicht kränken oder missionieren, bleib bei deiner Meinung, hab ich absolut kein Problem mit. Mein Frust geht in erster Linie gegen del Toro, der, aus meiner Sicht, als Geschichtenerzähler versagt hat. Wiedermal. Für mich.

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
05.01.2018 09:06 Uhr
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@ luhp
Ich sah gerade, dass du mir auch einen Hut gegeben hattest. Dafür danke ich dir natürlich auch! Mensch, hättest ja was sagen können! wink

Ansonsten, kein weiteres Interesse? Fragen, Anmerkungen, Diskussionswunsch? Sicher ich komme immer wieder gerne in diesen Thread zurück aber mir war so, dass es mehr User gab die Interesse an einer Kritik zum Film meinerseits Interesse zeigten.

Bitte nicht missverstehen: dränen tue ich niemanden, aber ich dachte die Resonanz wäre doch ein wenig prägnanter. Ich nehme es euch nicht übel.

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
02.01.2018 16:37 Uhr
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@ RonZo

Freut mich, dass ich dir zumindest in einem Belang helfen konnte.

Wegen SHIN GODZILLA. Der Film besitzt in der Tat satirische Elemente, die auch so gewollt waren! Wie ich in meiner Kritik schrieb, von der Satire ließe sich dieser Film am ehesten mit ROBOCOP und STARSHIP TROOPERS von Verhoeven vergleichen. Doch dies war nicht auf die Effekte, sondern im Dialog.

"Aber ich hätte mir dann doch von diesem Film eine andere nicht ganz so klassiche sondern eher westlichere Darstellung erwartet."
Nein, deswegen schrieb ich an anderer Stelle mal hier auf moviejones, dass vor allem diejenigen die dem Film überhaupt nur negativ betrachten und verrissen, dass hätten sie sich mal Zeit genommen und ein bisschen Recherche betrieben, dann hätten sie gewusst was auf sie zukommt.

Das Internet hält diese Informationen parat, aber wer einfach zu faul zum lesen und suchen ist, dem kann ich leider nicht helfen.

Mir ist wichtig, dass die Leute diesen Film mal gesehen haben. Der Wille zählt. Und in deinem Falle hast du 4 Tage gebraucht. Du hast quasi damit Ausdauer und Kampfeswille gezeigt diesen Film zu schaffen und das ist auch der Grund warum ich dir einen Hut gab.

Hättest du angefangen und abgebrochen oder nur negativ gesprochen, so hätte ich zwar auf deinen Kommentar reagiert, aber keinen Hut vergeben. Solange User wie du vernünftig bleiben, kann ich selbst ein negatives Urteil akzeptieren. Doch Shitstorm-Gehabe ist mir persönlich zuwider. (kurze Anmerkung: ich kenne das eigener Erfahrung, denn ich wurde lange bevor ich mich auf MJ Opfer solcher und ähnlicher Attacken).

"Von daher ist es ja nicht böse gemeint wenn ich sage mir hat dies und das nicht gefallen."
Dafür danke ich dir! Solche Aussagen sind wahrlich Gold wert, dass kann ich einfach nicht anders sagen.

Wir haben nunmal individuelle Geschmäcker und dies ist einfach gut.

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RonZo : : Last Jedi
02.01.2018 13:40 Uhr
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@MD02GEIST

Vielen Dank für den Hut!

Wg.der Bewertung: Okay... Das kann ich nachvollziehen. Ich hab nur interessehalber gefragt da mein Bester Kumpel zb. niemals einen Film mit 10/10 bewerten würde da dies Perfektion für ihn bedeuten würde. Und die gibt es sMn nicht. Ich hingegen hab 2 Dutzend Filme mit 10/10 gerated.

Bzgl. Shin Gojira:

Ich habe damals den Trailer sau cool gefunden. Ich wollte sogar in eine der 3 Sondervorstellungen die bei uns im UCI-Bochum liefen. Da ich aber niemanden fand der mitgekommen wäre musste ich halt warten bis er jetzt vor kurzem bei Prime aufgetaucht ist. Und ich war dann doch etwas irritiert von der Aufmachung des Films. Die Effekte mit "Suits und Modelle" die Du ja liebst waren dann nicht so meins. Ich brauche jetzt keine State of the Art CGI-Overkills. Aber teileweise fand ich die Effekte eher satirisch. Ich habe die "alten" Godzilla "Schinken" auch gesehen und meinen Spaß damit gehabt. Aber ich hätte mir dann doch von diesem Film eine andere nicht ganz so klassiche sondern eher westlichere Darstellung erwartet. Des Weiteren fand ich die Synchro recht seltsam. Die Dialoge in der Kommandozentrale fand ich teilweise unfreiwillig urkomisch.

Ich möchte den Film aber auf keinen Fall "schlecht machen". Er war einfach nicht das was ich mir vorgestellt habe. Ich bin in der Hinsicht praktisch ein Besucher "Deiner Welt". In dieser bin ich Gast und kenn mich nicht aus. Von daher ist es ja nicht böse gemeint wenn ich sage mir hat dies und das nicht gefallen.

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
02.01.2018 12:35 Uhr | Editiert am 02.01.2018 - 12:55 Uhr
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@ Bond
Nochmals vielen Dank.

@ RonZo
Danke für deine Worte und Rückmeldung!
Zunächst das einfachere Thema warum ich 4,5 noch zu den Besten zähle. Das ist sehr simpel. Ich liebe und verehre die Originale, die Inspirationsquellen. Diese sind für einfach unantastbar. Sie sind so perfekt wie sie eben sind.

Del Toro (als Beispiel) hat diese für sich reflektiert, aber weil dieser Film obwohl eben schon absolut top, es fehlt nur extrem wenig was ihn zur absoluten Perfektion gebracht hätte. Und gerade weil Hollywood die japanischen Methoden für sich längst abgeschafft hat kann es im Westen keine solche Produktion mehr geben.

Worauf ich hinauswill. Suits und Modelle! Hätte Del Toro dies gemacht, so wäre der Film wahrhaftig perfekt geworden, aber so? Es fehlt nur ein kleines Stück, aber dies ist entscheidend für meine individuellen Bewertungen.

Nun das zweite und noch wichtigere Thema:
Du hast zumindest den Film insofern komplett gesehen und das möchte ich doch ganz klar gleich mit einem Hut belobigen! Doch warum du nicht warm wirst; dass finde ich sehr schade, aber ich kann natürlich nur Spekulationen anstellen warum es bei dir nicht zünden will.

Vielleicht deine Sehgewohnheiten als ganzes? Ich weiß es nicht. Vielleicht musst du einfach wie ich einfach die Sachen so hinnehmen wie sie sind und dann kritisieren. Keine Ahnung.

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RonZo : : Last Jedi
02.01.2018 11:52 Uhr | Editiert am 02.01.2018 - 11:54 Uhr
1
Dabei seit: 07.11.14 | Posts: 1.099 | Reviews: 4 | Hüte: 77

Eine tolle Kritik. Sehr gut geschrieben.

Ich für meinen Teil mag Pacfic Rim. Ist einer dieser Filme die man immer wieder gucken kann und Spaß mit hat. Deine Ausführungen dazu fand ich persönlich sehr informativ. Man merkt jedem Satz an das diese Materie Dein Steckepferd ist.

Ich für meinen Teil werde aber mit dem klassischem japanischen Kaiju-Film nicht warm. Hab erst vor kurzem 4 Tage gebraucht um Shin Godzilla komplett zu gucken. Ich konnte mir den nicht am Stück angucken. DIe Effekte, die Fukujima-Parabel -das war mir alles "too much". Mit japanischen Bands komm ich klar... Aber sonst ist mir das alles zu "fremd" (nicht despektierlich gemeint).

Eine Frage hab ich aber:

Wenn Du schreibst dass Pacific Rim für Dich zu besten Filmen aller Zeiten gehört warum "nur" 4,5/5? Bist Du auch von der Fraktion 5/5 (bzw 10/10) gibt´s nicht?

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MrBond : : Imperialer Agent
02.01.2018 11:52 Uhr | Editiert am 02.01.2018 - 11:55 Uhr
0
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@Geist

Ich hatte die Analogie nur auf den inszenatorischen Aspekt beider Filme gebildet. Beide erzählen kurz die Hintergründe. Pacific Rim geht aber noch einen Schritt weiter. Wofür Star Wars eine ganze Prequel Trilogie benötigt, reicht Pacific Rim lediglich ein etwas längerer Prolog. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass im Prolog genug Informationen für `ne ganze Trilogie geliefert wird ^^... damit will ich natürlich nicht den Inhalt der beiden Franchises miteinander vergleichen, auch wenn es den ein, oder anderen Link geben sollte.

@Meine Gewichtung bei Reviews:

Das ist bei mir unterschiedlich und ich unterscheide da grunsätzlich 3 verschiedene Arten von Review (wie ich sie aufziehe):

  1. Relativ klare Abhandlung der verschiedenen Teilbereiche, wie Qualität der Story, Umsetzung, Kamera, Ton, Effekte, etc.
  2. Beschreibung auf eher emotionaler Ebene, wenn mir der Film sehr am Herzen liegt.
  3. Wenn der Film bei mir einen besonders großen Stellenwert genießt, neige ich dazu, die beiden ersten Punkte mit einander zu verknüpfen. Ich erörtere die Emotionalität, die mich bewegt, und wie sie durch die technische Umsetzung unterstützt wird.

An alles kann ich da meistens auch nicht denken, aber der Hauptgedanke kann, denke ich, immer übermittelt werden.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
02.01.2018 09:15 Uhr
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Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.557 | Reviews: 29 | Hüte: 218

@ MrBond
Vielen Dank für deine Wort und den neuen Hut!

Wegen den Selbstopferungswillen. Du hast ganz eindeutig recht, durch dich kam es mir auch wieder in den Sinn. Daumen hoch!

Doch wegen Analogien. Neben der Sport-Analogie, die ja auch Del Toro wollte die Sache mit STAR WARS. Hier sehen wir ein Beispiel das die Gesetze der Fiktion auf viele Franchises eben die gleichen sind.

Es sind nur vorwieged der Titel, Charaktere und Werkzeuge wo es "austauschbar" ist. Doch ob man PACIFIC RIM emotional mit STAR WARS gleichsetzen sollte ist in meinem persönlichen Falle doch wahrlich provokant.

Aber auf der analytischen Ebene wahrlich interessant, da gebe ich ebenfalls recht. Es stimmt Del Toro kennt das japanische Science-Fiction und Fantasy-Kino, denn ohne sein Fan-Dasein wäre der Film beiweitem nicht der geworden, den wir bestaunen dürfen.

Wie ich in meinem anderen Post schon anführte, meine Kritik hat bewusst Themen nicht erwähnt. Daher mal die Frage an dich. Wenn du eine Kritik zu einem solchen Film schreibst, was sind deine Kriterien für eine Auswahl von Themen?

Wie gewichtest du was? Natürlich ist meine Frage rein unverbindlich, aber ich kann es nur wiederholen. Wenn ich wahrlich "alles" hätte behandeln wollen säße ich jetzt noch immer am Schreiben und würde vor dem Start von PACIFIC RIM - UPRISING nicht fertig werden.

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
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MrBond : : Imperialer Agent
02.01.2018 08:48 Uhr | Editiert am 02.01.2018 - 08:50 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@Geist

Auch von mir gibt`s einen Hut für diese sehr ausführliche Review!

Der Film konnte mich in der Tat auch überzeugen und ich kann ihn mir immer wieder anschauen. Was mich besonders beeindruckte war der Umfang. Zunächst gibt es eine - im Prinzip - komplette Geschichte im Prolog - das was Star Wars im Lauftext am Anfang macht - mit dem Unterschied, dass es bei Pacific Rim noch viel umfassender ist, ja praktisch, in Analogie mit Star Wars, die gesamte Prequel-Trilogie in gerade mal 10 Minuten. Das ist absolut großartig, da man grundsätzlich denkt, jetzt schon alles gesehen zu haben. Dass es der Film dann jedoch schafft, dem Ganzen noch eins oben drauf zu setzen, ist dann ganz großes Kino.

Interessant hier natürlich die Hintergründe, die Du in Deiner Review parat hast. Das erweitert dem geneigten Zuschauer nochmal zusätzlich den Horizont, zumal es mir persönlich nicht bewusst war, dass Del Toro ein absoluter Fan des Japanischen Kinos zu sein scheint. Damit ist er natürlich prädestiniert für diesen Stoff.

Zum Thema "Aufopferung" stelle ich fest, dass es wohl nicht der Standard im westlichen Film ist, aber nicht unmöglich. Wahrscheinlich ist es im heutigen Blockbuster-Kino etwas in Vergessenheit geraten, aber wenn ich mir Spocks Kobayashi Maru Lösung in Star Trek II ansehe, ist das doch ein leuchtendes Beispiel für "Das Wohl Vieler... es wiegt mehr, als das Wohl weniger, oder eines Einzelnen", und, man will es fast nicht glauben, gerade gestern habe ich mal wieder einen Ausflug in die Welt der Klassiker gemacht und "Flash Gordons" (1981) Aufopferungswille für das Wohl der Erde miterlebt wink

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
02.01.2018 08:05 Uhr
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@ sublim
Vielen Dank für den neuen Hut. Ich kann mich nur bedanken.

@ optimus13
Auch dir gebührt mein Dank. Ich versuche stets mein bestes. Doch was du beschreibst, kann ich leider sehr häufig lesen. Der Film mag Unterhaltung sein, aber ist nicht ohne Inhalt. Klassisches Hirn-aus-Film-an-Kino ist wie du ebenfalls erkannt hast, beileibe nicht.

Gerne möchte ich kurz mal ausführen was ich zum Beispiel jetzt nicht erwähnte. Der Farbensymbolismus zwischen Pentecost und Mako. Ihr gefärbtes Haar als Symbol ihrer gemeinsamen Verbindung und den Kaiju.

Oder wie genau sich die Referenzen äußern, die inneren Konflikte siehe auch Herc und sein Sohn Chuck oder der wissenschaftliche "Argumentations-Streit" zwischen Theorie und Praxis innerhalb der Köpfe von Newton Geiszler und Hermann Gottlieb auf ihren zwei wissenschaftlichen Feldern.

Diese eine Film hat so viel zu bieten, ich wollte wahrlich erstmal einen Anfang machen. Es war für mich doch schwierig dies nicht zu erwähnen.

Aber ich kann nur meinen Dank für eure Rückmeldung und Belobigungen wiederholen. Mal sehen wer sich sonst noch meldet. Würde mich jedenfalls freuen.

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
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