Nach den großen Erfolgen von Sixth Sense, Unbreakable - Unzerbrechlich und Signs - Zeichen war für Regisseur und Drehbuchautor M. Night Shyamalan Schluss. Schon The Village - Das Dorf kam beim Publikum nicht so gut an wie die Vorgänger. Alles, was danach folgte, war Meilen entfernt von seinen einstigen Glanzstücken.
Den Schock vom Flop von After Earth, in dem Will Smith mal wieder seinen Sohn Jaden vor laufenden Kameras erzieht, muss Shyamalan nun wohl anders verdauen. Anstatt zurück auf die große Leinwand zu kehren, zieht es ihn mit Wayward Pines erstmals ins Fernsehen. Die 10-teilige Thriller-Miniserie aus der Feder von Chad Hodge (The Playboy Club), nach der Trilogie von Blake Crouch, handelt vom Secret Service Agenten Ethan Burke (Matt Dillon), der das Verschwinden zweier Regierungsagenten im kleinen Städtchen Wayward Pines in Idaho untersucht, das der Serie ihren Namen verlieh.
Nun ist ein erstes Foto vom Set der Miniserie Wayward Pines aufgetaucht, das uns verrät, dass der idyllische Ort nicht das ist, wonach er anfangs aussieht, sondern eine ganze Menge zu verbergen hat. Genauer gesagt, stellt sich vieles als sehr bizarr und gefährlich heraus.
Matt Dillons Figur scheint in der Pilotfolge von Wayward Pines, bei der M. Night Shyamalan Regie führt, schon einiges davongetragen zu haben. Allerdings bleibt es für Shyamalan auch nur bei dieser einen Folge, beim Rest der Serie darf er auf dem Sitz des ausführenden Produzenten platznehmen. Außerdem mit dabei: Melissa Leo, Terrence Howard und Juliette Lewis.
Im Interview verriet M. Night Shyamalan, dass er sich für seine Pilotfolge von Wayward Pines von David Lynchs Serie Twin Peaks inspirieren ließ. Schrullige, überzogene Darbietungen, die trotzdem mit dem Plot harmonieren. Das Skript habe genau diese Mischung von Humor, für die er sterben würde, um so etwas zu verfilmen. Außerdem freue er sich über die Zusammenarbeit mit dem, wie er es ausdrückte, super lustigen Matt Dillon, der seiner Meinung nach eine wahre Ikone sei: "Er ist so einer dieser Typen - wie (John) Travolta - die, wenn sie gehen, reden und sich bewegen, also alles was sie tun, einfach kultig ist", schwärmt Shyamalan.
Für den Regisseur ist Wayward Pines nicht nur sein TV-Debüt, sondern auch seine erste Regiearbeit bei einem Projekt, zu dem er nicht persönlich das Skript schrieb. Er habe längst begriffen, dass sich vieles im Fernsehen verändert habe und dass dieses Medium auch durchaus seine Stärken hat: Die Atmosphäre, die Tiefe der Charaktere, ungelöste Probleme, offene Enden und dunklere Zwischentöne. Shyamalan erhofft sich, mit diesem Medium mehr spielen und ausprobieren zu können. Doch ob M. Night Shyamalan damit auch zu alter Stärke zurückfindet?
Noch hat FOX kein Datum für die Erstausstrahlung von Wayward Pines veröffentlicht. Sobald wir es wissen, erfahrt ihr es zuerst!
