Kaum eine andere Serienabsetzung hat je für solche Stürme der Entrüstung gesorgt wie die von Joss Whedons Firefly - Aufbruch der Serenity. Serenity - Flucht in neue Welten hin oder her, dass FOX damals so verfrüht den Stecker zog, ist aus Fan-Sicht eigentlich unverzeihlich, auch heute noch.
Kein Wunder also, dass immer mal Revival-Wünsche geäußert werden. Dass nie mehr daraus geworden ist, hat vor allem logistische Gründe, denn Whedon ist bei Marvel voll eingebunden und auch viele der ehemaligen Firefly-Darsteller haben inzwischen andere feste Jobs, siehe Nathan Fillion und Castle. Und trotzdem, irgendwas muss sich da doch machen lassen, oder etwa nicht? Entertainment Weekly hat bei Produzent Tim Minear nachgefragt, der sich auch schon so seine Gedanken gemacht hat.
Er würde erst mal nichts ausschließen und es großartig finden, wenn man die alte Truppe wieder zusammentrommeln könnte, um ein neues Abenteuer zu erzählen. Im Moment habe jeder seine eigenen Projekte am Laufen, was der Sache natürlich im Weg steht, also müsse man es so zu koordinieren versuchen, dass alle irgendwie mitmachen können. Minear schlägt vor, sich ein Beispiel an American Horror Story oder Sherlock zu nehmen, Serien, die gezeigt haben, dass es nicht immer 13 Episoden pro Staffel sein müssen. Und da er American Horror Story selbst mitproduziert, weiß er wohl, wovon er spricht.
Am besten kann sich Minear für Firefly eine limitierte Miniserie vorstellen, zum Beispiel bei Netflix als 20th Century Fox-Partner. Das, so wettet er, würde bestimmt sehr gut laufen. Schließt ihr euch ihm da an oder sollte man das Ganze einfach auf sich beruhen lassen?