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Der Herr der Ringe - Die Ringe der Macht

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Tragödie am "Herr der Ringe"-Set: Pferd kommt bei Dreharbeiten ums Leben

Tragödie am "Herr der Ringe"-Set: Pferd kommt bei Dreharbeiten ums Leben
21 Kommentare - So, 26.03.2023 von Moviejones, F. Bastuck
Am Set von Amazons "Der Herr der Ringe - Die Ringe der Macht" kam es bei Dreharbeiten zur zweiten Staffel zu einem tragischen Zwischenfall, da während der Proben ein Pferd starb.

Am Set in U.K., wo aktuell die zweite Staffel von Der Herr der Ringe - Die Ringe der Macht gedreht wird, ist es zu einem traurigen Todesfall gekommen. Während der Proben zu einer Szene am Morgen des 21. März ist eines der Pferde zu Tode gekommen. Als Ursache wurde von Amazon Herzstillstand angegeben. Das Pferd sei bis zu diesem Zeitpunkt vollkommen gesund gewesen.

Laut Amazon war zum Zeitpunkt des Vorfalls sowohl ein Tierarzt als auch ein Vertreter der American Humane Association vor Ort anwesend.

Am Set sollen am besagten Morgen 30 Pferde gewesen sein. Alle stammen vom renommierten Ausstatter The Devil’s Horsemen. Diese haben auch schon für andere Serien Pferde zur Verfügung gestellt, darunter Game of Thrones. In der ganzen 50-jährigen Geschichte des Unternehmens soll dies der erste Todesfall gewesen sein.

Kritik kommt von PETA, dessen Senior-Vizepräsidentin Lisa Lange bereits ein Statement zu dem Vorfall veröffentlicht hat:

"Es scheint, dass das Leben im Untergrund mit den Orks für die Produzenten von "Die Ringe der Macht" eine Selbstverständlichkeit ist, denn sie haben die Möglichkeit, CGI, mechanische Vorrichtungen und andere humane Methoden zu verwenden, die die gefährdeten Pferde am Set nicht zu Tode hetzen würden. PETA fordert die Macher der Serie - und alle anderen Produzenten - auf, ein neues Abenteuer ohne echte Pferde in Angriff zu nehmen. Wenn sie es nicht vermeiden können, Tiere für ihre Kunst auszubeuten, sollten sie sich ein neues Medium suchen, denn niemand will ein Spinoff für das Fernsehen sehen, in dem es um Qualen geht."

Schön länger und immer öfter gibt es Forderungen, dass man echte Tiere in Filmen per CGI ersetzt. Produktionen sind zwar im Umgang mit Tieren deutlich vorsichtiger geworden, dennoch kommt es leider immer wieder zu ähnlichen Todesfällen. Ein schlimmer Vorfall ereignete sich bspw. 2012 am Set der HBO-Serie Luck. Während der Dreharbeiten zur Rennpferd-Serie kamen drei Pferde ums Leben. Die Serie wurde aufgrund dieser Vorfälle nach nur einer Staffel eingestellt.

Es gibt bereits Filme, in denen hauptsächlich oder vorwiegend CGI-kreierte Tiere verwendet wurden. Ein ganz bekanntes Beispiel dürfte wohl Der König der Löwen sein, wo Tiere erstmals durch Computer so realistisch wie vielleicht nie zuvor kreiert werden konnten. Auch in Ruf der Wildnis hatte es Hauptdarsteller Harrison Ford in seinen Szenen oft mit Luft zu tun, da der Hund später am Computer erzeugt wurde.

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21 Kommentare
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Siggi80 : : Moviejones-Fan
29.03.2023 23:02 Uhr
0
Dabei seit: 17.12.18 | Posts: 331 | Reviews: 0 | Hüte: 9

@John-Dorian:

:lol:

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John-Dorian : : Moviejones-Fan
29.03.2023 22:47 Uhr
0
Dabei seit: 04.08.18 | Posts: 89 | Reviews: 0 | Hüte: 4

@Siggi80

also Ja, ich bin Vegetarier, aber im Prinzip kam man in die Richtung jetzt auch nochmal Stundenlang diskutieren.

ich kenne das Video mit der Katze auch, hab aber keine Kommentare auf dem Schirm, wo sich Leute nur nach der Katze erkundigt haben. Vielleicht gab es da ein Paar, die für dich besonders herausgestochen sind, keine Ahnung. Und das Video ist im Prinzip auch ein schlechtes Beispiel, weil Katzen auf den Pfoten landen (so auch im Video) und das Mädel mit dem Kopf hintenüber Richtung Boden segelt. Da kann man dann schon abschätzen, für wenn das böser enden kann, aber im Grunde verstehe ich nicht, wieso man sich bei einem Video wo ein Tier und ein Mensch fällt oder beiden Unheil droht, sich für eine Seite entscheiden muss, für die man mehr Mitgefühl empfindet. Will sich mir nicht erschließen, ist für mich äußerst Empathielos und ich verstehe auch nicht, wie man da seinen Wunsch nach besonders realistischen Effekten um jeden Preis über das Wohlergehen eines Lebewesens stellen kann. Und ich mein jetzt nicht eine Meinung a la "Mir sind echte Pferde eigentlich lieber" sondern eine gefestigte "wieder mehr Normalität, ein Pferd hat eh keinen Wert"... ich hab auch nicht aufgehört Fleisch zu essen, weil es mir plötzlich nicht mehr schmeckte.

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Siggi80 : : Moviejones-Fan
29.03.2023 22:03 Uhr | Editiert am 29.03.2023 - 22:12 Uhr
0
Dabei seit: 17.12.18 | Posts: 331 | Reviews: 0 | Hüte: 9

Ok, John-Dorian und Raven13... dann seit ihr wohl beide (mindestens) Vegetarier, ansonsten würde das was nicht zu dem passen was ihr so sagt.

"Leben ist Leben?"

Äh nein, nicht für mich. Dann wäre ja auch jede Ameise so viel wert wie ein Menschenleben wenn man das konsequent weiterdenkt.

Hab vor kurzem nen Video gesehen wo ein kleines Mädel schaukelt. Auf der Metallstange oben läuft eine Katze rum, verliert die Balance, fällt auf das Mädchen die volle Möhre im Schwung von der Schaukel runterfliegt.

Bei den Kommentaren fragen sich die meisten wie es der Katze wohl geht? WTF?(Video endet mitten im Flug des Mädchen).

Mir ist zehnmal wichtiger wie es dem Kind ging. und ob die sich bei dem Sturz verletzt hat.

So, genug Off-Topic von mir.

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John-Dorian : : Moviejones-Fan
29.03.2023 14:42 Uhr
0
Dabei seit: 04.08.18 | Posts: 89 | Reviews: 0 | Hüte: 4

@Siggi80

Dem von@Raven13 ist an und für sich nichts hinzuzufügen. Leben ist leben, nur kann das Tier sein Leid, seine Ängste, seine Schmerzen etc. nicht verbalisieren. Das heißt aber nicht, dass es weniger leidet oder sein Leben weniger wert ist als ein anderes.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
29.03.2023 12:27 Uhr | Editiert am 29.03.2023 - 12:33 Uhr
1
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.245 | Reviews: 108 | Hüte: 642

@ Siggi80

"Ich unterscheide zwischen Menschen und Tieren. Wenn ein Mensch z.B. durch einen Unfall stirbt, dann ist das eine Tragödie. Sorry, ein Pferd hat da für mich nicht den gleichen Stellenwert."

Eine ziemlich arrogante Ansicht des Lebens. Leben ist Leben, und für Mutter Natur sind wir alle gleich. Jedes Leben ist gleich viel wert. Obwohl... vielleicht sind wir Menschen für Mutter Natur sogar noch am wenigsten wert, weil wir den Planeten zerstören und ausbeuten und im Gegenzug FÜR die Natur am wenigsten tun. Tiere erfüllen alle einen wichtigen Zweck in der Natur, doch Menschen eben nicht, weil wir das gesamte natürliche Gleichgewicht zerstören.

Aber ob Mensch oder Tier: In uns allen schlagen Herzen, fließt Blut und wir alle haben Gefühle. Auch Tiere können Liebe, Freundschaft, Einsamkeit, Angst, Schmerzen und viele weitere Gefühle empfinden. Was also lässt dich die Tiere als weniger wert ansehen? Wenn das vermeintlich intelligenteste Lebewesen der Erde so denkt, ist es wohl eher das dümmste Lebewesen auf der Welt.

Übrigens könnte man den Wert eines Lebens auch statistisch nach der Population betrachten. Je größer eine Population, desto weniger wert ein einziges Lebewesen dieser Population. Es gibt weltweit 8 Milliarden Menschen, aber nur etwa 60 Mio. Pferde. Würde man es also rechnerisch statistisch betrachten, ist ein Pferdeleben sogar mehr wert als das eines Menschen.

Hier noch eine kontroverse Meinung, die ich vertrete: Wenn ich hypothetisch nur ein Leben retten könnte: das meines Hundes oder das eines wildfremden Menschen, würde ich spontan meinen Hund wählen, weil der Teil meiner Familie ist, während ich den Menschen nicht kenne und der mir persönlich weniger bedeutet. Ich weiß, das ist sehr kontrovers, aber ich gehe da ziemlich persönlich ran. Meine Familie geht für mich über alles andere, und da gehören Hunde für mich auch dazu. Und wenn man bedenkt, wie viel Leid Tiere durch die Menschen erfahren, wie wenig Leid hingegen Menschen durch Tiere erfahren, hat das Tier den Schutz der Menschen einfach nötiger als der Mensch, der sich auch selbst helfen kann.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Siggi80 : : Moviejones-Fan
29.03.2023 12:02 Uhr | Editiert am 29.03.2023 - 12:06 Uhr
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Dabei seit: 17.12.18 | Posts: 331 | Reviews: 0 | Hüte: 9

@John-Dorian:

Ich unterscheide zwischen Menschen und Tieren. Wenn ein Mensch z.B. durch einen Unfall stirbt, dann ist das eine Tragödie. Sorry, ein Pferd hat da für mich nicht den gleichen Stellenwert.

Ansonsten sehe ich das wie Lehtis.

CGI Pferde sehen einfach mies aus, ich rege mich ja schon über die ganzen CGI Effekten bei vielen Schiessereien in Filmen auf weil denen z.B. Platzpatronen zu teuer sind. Ich mag echte Effekte.

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John-Dorian : : Moviejones-Fan
28.03.2023 10:42 Uhr
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Dabei seit: 04.08.18 | Posts: 89 | Reviews: 0 | Hüte: 4

@zmoggel

Ich denke auch, dass wir uns decken. Ich bin mit überdramatisiert halt immer vorsichtiger, weil ich nciht dabei war und selbst wenn... wo einige Organisationen aufschreien, wird eine Produktionsfirma, unter dessen Fahne das läuft dieses Thema auch klein reden wollen und dem Pferd wahrscheinlch am Liebsten noch eine Herzankheit andichten wollen, um sich einen gewissen Schuh nicht anzuziehen, den man sich aber unter Umständen (die sich halt von uns am wenigsten einschätzen lassen) anziehen müsste. Und von daher halte ich PETA doch für eine ziemlich wichtige Organisation, die in gewissen Dingen natürlich zu radikal ist, aber zumindest ein Augenmerk auf gewisse Dinge lenkt und so Gespräche anregt. Aber, wie du schon sagst, dass müsste dann ins petajones.de Forum :-D

Nichts destotrotz würde mich ja mal interessieren, wie für @Lethis richtiges Tierleid aussieht... denn nur weil sich hier PETA einsetzt und auch wenn über deren Vorgehen natürlich diskutiert werden kann, kann man solchen Organisationen doch nicht vorwerfen, bei richtigem Tierleid wegzuschauen...

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Lehtis : : Bowser
28.03.2023 09:09 Uhr | Editiert am 28.03.2023 - 09:10 Uhr
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Dabei seit: 24.08.11 | Posts: 1.790 | Reviews: 6 | Hüte: 70

Pferde mit CGI zu ersetzen halte ich für Schwachsinn und auch nicht wirklich umsetzbar ohne das es richtig schlecht aussieht (Die Wargen schauen docch auch immer doof aus). Pferde sind Nutztiere und wenn man das kritisiert muss man auch Reiten und sonst was kritisieren.

Solange mit den Pferden normal umgegangen wird und das wird wohl passiert sein sonst wäre kein Vertreter der American Humane Association dabei gewesen, ist doch alles ok.

PETA und Co sollte sich lieber auf das wirkliche Tierleid fokusieren.

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zmoggel : : Moviejones-Fan
28.03.2023 08:13 Uhr
0
Dabei seit: 29.11.20 | Posts: 126 | Reviews: 1 | Hüte: 1

@John-Dorian:

Ich denke mal vom Grundsatz haben wir darüber schon eine ähnliche Meinung. Wo wir uns unterscheiden, ist das ich die traurige Geschichte, wohl als etwas "Überdramatisiert" sehe!

Und damit auch wieder Wasser auf den Mühlen einiger engstirnigen Weltverbesserer. Organsitionen wie Petra, schiessen bei ihren Forderungen auch oftmals über das Ziel hinaus. Aber das ist wie bereits schon mal gesagt, ein komplett anderes Thema.

Gruß zmoggel

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John-Dorian : : Moviejones-Fan
28.03.2023 07:53 Uhr | Editiert am 28.03.2023 - 07:53 Uhr
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Dabei seit: 04.08.18 | Posts: 89 | Reviews: 0 | Hüte: 4

@zmoggel

ich deute an, dass der Einsatz von Tieren zumindest diskutiert werden sollte. Und das allerdings vielleicht nicht von Leihen (und da schließe ich mich auch mit ein, nicht falsch verstehen) in einem Filmforum. Denn wir kennen den Stress, den es uns verursacht, aber das Tier ist eben für soetwas nicht gemacht und das bedeutet für dieses Tier vielleicht mehr und vielleicht einen anderen Stress. Und vielleicht kann man es durch cgi ersetzen, vielleicht kann man in einer gewissen Szene vielleicht ganz darauf verzichten, vielleicht kann man die Umstände für das Tier in dieser Szene ändern. Das kommt natürlich immer auf Umstand, Szene und Tier an. Für mich klang die Aussage, sich Normalität zu wünschen und CGI von vornherein abzulehnen zu einfach gedacht. Was sind denn Kosten, wenn dadurch die Gesundheit eines Lebewesens geschont wird? Und vielleicht gibt es ja auch CGI Alternativen in einer gewissen Szene. Aber das da Produktionsinternüber den Kostenfakter hinüber drüber gesprochen wird finde ich schon wichtig.

Gruß

John-Dorian

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zmoggel : : Moviejones-Fan
27.03.2023 23:51 Uhr | Editiert am 27.03.2023 - 23:53 Uhr
0
Dabei seit: 29.11.20 | Posts: 126 | Reviews: 1 | Hüte: 1

@John-Dorian: Ich bin mir sicher, dass die Zeiten in denen Tiere ohne wenn und aber "geschunden" wurden, zumindest im westlichen Filmbuisiness längst vorbei sind. Was da in asiatischen Länder, gar in Bollywood läuft, kann ich nicht sagen.

Das arme Tier ist wohl trotzdem, über kurz oder lang, aufgrund mehrerer negativen Einflüsse gestorben. Zu vermuten, dass da irgendjemand das billigend in Kauf genommen hat, halte ich schon für etwas übel. Deine Aussage deutet in etwa übrigens so etwas an.

Und zum Thema CGI: Nein, es ist nicht ganz so einfach mal schnell, auch nur ein Tier am Computer zu ersetzen. Es kostet enorm Zeit und die richtigen Mittel an Material und auch Personen, um das fehlerfrei, bzw. realistisch hinzubekommen. Somit letztendlich auch Geld. Und gerade in letzter Zeit, wird doch immer wieder bei so manchen Filmen, eine schlechte CGI Qualität kritisiert.

Man wird halt auch in Zukunft nicht immer alles durch Computeranimation ersetzen können.

Deshalb noch mal zum Kern meiner Aussage: Nein kein CGI, sondern respektvollen Umgang mit den Tieren. Und wenn dann trotzdem so etwas wie in dem Falle geschieht, letztendlich auch mal in betracht ziehen, das es traurigerweise Schicksal war.

Gruß zmoggel

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John-Dorian : : Moviejones-Fan
27.03.2023 20:29 Uhr
0
Dabei seit: 04.08.18 | Posts: 89 | Reviews: 0 | Hüte: 4

@zmoggel

Der Unterschied ist, dass du deinen freien Willen äußern kannst und du suchst dir den Job aus und kannst selber schauen, wieviel du dir zutrauen kannst und wie sehr du belastbar bist. Gibt es einen Film mit mehreren Statisten, und einer wird krank oder hat bestimmte Symptome, kann er das kommunizieren und wird ersetzt oder es wird ohne ihn gearbeitet. Mir ist bisher noch kein Tier bekannt, was eine Krankmeldung oder Überlastungsanzeige eingereicht hat. Das ein Tier nicht dafür gemacht ist, sollte man hier nicht mehr erwähnen müssen und da kann man Alterniven zumindest mal zur Diskussion stellen. "Bitte wieder ein klein wenig mehr Normalität!" Vieles, was man vor Jahren für normal hielt ist halt mittlerweile überholt und man weiß, dass es nicht richtig war. Lustig auch, dass die Möglichkeit einen ganzen Schauspieler digital weiter zu nutzen (dieser James Dean Film, der kommen soll oder wenn Bruce Willis sich scannen lässt) total auf Faszination stößt, wenn es aber darum geht ein Pferd zu digitalisieren, anstatt ein echtes dieser Situation auszusetzen ist es eine ausufernde "Gutmenschen-Debatte".

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zmoggel : : Moviejones-Fan
27.03.2023 19:50 Uhr | Editiert am 27.03.2023 - 20:04 Uhr
0
Dabei seit: 29.11.20 | Posts: 126 | Reviews: 1 | Hüte: 1

Oh man, so schlimm wie es für das arme Tier selber am Ende auch ist. Es passiert nunmal immer wieder, das Lebewesen sterben, ob Mensch oder Tier. Ob man nun daraus auch noch so eine Geschichte aufbauschen muss, halte ich persönlich für äußerst fraglich. Und vor allem jetzt gleich noch fragen, ob man nicht zukünftig generell Tiere per CGI einsetzt, schießt wohl etwas über das Ziel hinaus.

Klar hat man bei Dreharbeiten immer zu sorgen, das niemand (Mensch & Tier) unnötigen Stress ausgesetzt wird. Doch was genau ist denn Stress, wie misst man dies? War das Tier schon älter? Hatte es eine Erkrankung? Wurde es über die Maßen beansprucht? Wer kann das bitte genau sagen?

Wenn diese vollkommen ausufernten "Gutmensch-Debatten" weiterhin so ausufern, dann gute Nacht Kino.

Weiß eigentlich jemand, wieviele Schauspieler, Statisten, Crewmitglieder, etc. schon bei Filmaufnahmen krankheitsbedingt zusammenklappten, oder gar ob direkt am Drehort, bzw. in der Klinik verstorben sind? Fordert dann auch jemand CGI?

Bitte wieder ein klein wenig mehr Normalität!

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
27.03.2023 14:00 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.523 | Reviews: 45 | Hüte: 775

Es ist natürlich immer schlimm, wenn Tiere am Set sterben. Aber ich denke, dass dies leider immer wieder vorkommt, öfters als uns libe ist. Ähnlich verhält es sich bestimmt auch mit Menschen, wo sicherlich ebenfalls Dinge passieren, die nicht jeer mitbekommt.

Wenn irgendwie möglich, sollte man auf das Einsetzen von Tieren verzichten. Gerade bei Wildtieren wäre dies mehr als wünschenswert, wobei sich das die Lage in den letzten Jahrzehnten natürlich deutlich verbessert hat.
Diskussionsmöglichkeitne gibt es allerdings bei Haus- und Heimtieren. Pferde werden halt bis heute im Sport genutzt als Reit-, Renn-, Spring- und Dressurtier. Auch in der Forstwirtschaft sind Pferde keine Seltenheit. Da ist das Eisnetzen am Set gar nicht so weit davon entfernt.
Ähnlich verhält es sich ja mit Hunden, welche auch bei jedem Menschen zuhause Tricks lernen.

So oder so ist es vereinfacht zu sagen - CGI und gut ist. Pferde im Film leben von der Interaktion mit dem Menschen. Man muss also nicht nur das Tier digital herstellen, sondern dann auch noch den Reiter draufsetzen. Und dies bei Schlachten dann oftmals unzählige male duplizieren.
Wenn man dann nicht 100 % in das CGI investiert, dann sieht dies sofort falsch aus. Das genannte Beispiel "König der Löwen" ist natürlich ein Highlight und so sollte es sein. Aber das gleiche Studio hat dann z.B. in Black Panther paar Prozent weniger gegeben und die Nashörner sehen dann auch nicht so toll aus.
Wenn man dann noch bedenkt, dass die Schlacht in Rings of Power für viele unterwältigend war, dann hat man sowieso da chon ein geringeres Budget reingepumpt als in anderen Bereichen der Serie.

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John-Dorian : : Moviejones-Fan
27.03.2023 13:39 Uhr
1
Dabei seit: 04.08.18 | Posts: 89 | Reviews: 0 | Hüte: 4

@Siggi80

klar, kann man die Diskussion abseits eines Filmforums führen... Aber wenn ein Lebewesen stirbt... aufgrund von Umständen, die sich ggf. vermeiden lassen... doch, dass kann man schon als Tragödie werten. Und selbst, wenn es für dich keine Tragödie ist... "unerfreulicher Zwischenfall" klingt dann doch irgendwie Empathielos für eine Situation, wo ein Lebewesen gestorben ist. Wenn z.B. dein Hund stirbt, ist das doch auch nicht nur ein "unerfreulicher Zwischenfall"

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