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Das Buch von Boba Fett

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Wie verdiente sich Boba seinen neuen Look?

Review "Book of Boba Fett" Kapitel 2: Bobas Stammesgeschichte

Review "Book of Boba Fett" Kapitel 2: Bobas Stammesgeschichte
16 Kommentare - Mi, 05.01.2022 von Moviejones
Die neue Folge von "The Book of Boba Fett" ist da, und die verrät, wie Boba zu dem wurde, den wir aus "Star Wars - The Mandalorian" kennen. Ordentlich Länge gibt es nach dem kurzen Enstieg der Premiere auch.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

War die Premiere von Das Buch von Boba Fett noch recht kurz, also nur ein kleiner Appetitanreger, die aber eine wichtige Frage zum Comeback des legendären Kopfgeldjägers generell klärte, folgt nun mit Kapitel 2 "Die Stämme von Tatooine" Bobas (Temuera Morrison) eigentliche Originstory. Wie er zu dem Look kam, den wir bereits aus Star Wars - The Mandalorian kennen: zu Beginn noch ohne die ikonische Rüstung erschien er nämlich bei seiner Einführung dort in ganz neuer Gewandung.

Und so erzählt die neue Folge von Das Buch von Boba Fett Bobas Wandel vom mysteriös stillen Kopfgeldjäger aus dem Kino hin zum - Sandmann! Wir erinnern uns, er verdiente sich in der Premiere bereits seine Freiheit und basale Anerkennung durch die Sandleute, doch da geht noch mehr! Erzählt wird seine Entwicklung bei den Sandleuten nicht nur aufgrund des neuen Looks, die Story begründet auch, warum er lieber mit Respekt als mit Furcht auf Tatooine herrschen will.

Denn genau diesen erwünschten Respekt verdiente er sich selbst bei den Sandleuten, lernte dabei neben ihrer Mentalität auch neue Kampf-Fähigkeiten kennen, und lehrte sie auch selbst neue Fertigkeiten zu entwickeln. Ein Win-Win-Bündnis, das dramatisch und actionreich in Szene gesetzt wird. Irren wir uns, oder ist der vorkommende Zug-Speeder, der uns an eine Art Sandpiercer als Pendant zum Snowpiercer erinnert, eine bewusste Referenz? Wir mussten jedenfalls direkt an das eisige Pendant denken, doch das wird vielleicht ein Zufall sein.

Eine tatsächlich bewusste Parallele wird hier wohl eher zur Realität von Safari-Touristen gezogen, die es auch in den USA gibt: das realhistorische so sinnlose (nicht nur) Büffelschießen aus dem Zug heraus. Dune-Vibes werden bei dem Wüstenvolk ebenfalls spürbar, dass sich einst schon George Lucas bei diesem Sci-Fi-Vorgänger reichlich bediente, ist ja nichts neues. Grundsätzlich ist es schön, dass die Sandleute durch die Serie nun ein verdientes Spotlight bekommen, man das Volk endlich etwas besser kennenlernt.

Gerade sie auf Boba treffen zu lassen unterstützt aber natürlich auch den Westernstyle der Star Wars-Serie, und damit auch die stilistische Nähe zu The Mandalorian. Mit fast doppelter Länge im Vergleich zur Premiere bekommt man auch ordentlich was geboten: Neben der Hintergrundgeschichte geht es auch mit Boba und Fennec (Ming-Na Wen) in der Gegenwart der Serie weiter, denn recht flott müssen sie sich gegen neue und doch gut bekannte Feinde wehren, die Boba den Thron streitig machen wollen. Kurz gesagt: Die Hutten sind ebenfalls zurück! Und nicht nur sie...

Mehr wollen wir nicht verraten, wir sind gespannt, ob euch nach der soliden Premiere die zweite Folge nun mehr anfixt, weitere Folgen von Das Buch von Boba Fett sehen zu wollen. Es wurden doch deutlich in allen Bereichen noch ein paar Schippen draufgelegt, wir sind jedenfalls nun noch gespannter, wie es bei Disney+ nächste Woche weitergeht! Und hoffen, Sidekick Fennec bekommt neben bisher hauptsächlich ein paar coolen Kampfszenen in den neuen Folgen auch noch etwas mehr Charakter-Gehalt verpasst. Dafür wirklich herrlich: Der Botschafter des Bürgermeisters, auch der Humor der Serie gefällt uns bisher gut.

Zum Schluss haben wir noch eine sehr schöne Referenz für euch, fast schon eine Hommage. Denn wer taucht noch in dieser Episode auf? Camie und Fixer! Euch sagen diese Namen nichts? Kein Wunder. Offiziell tauchten die beiden in Star Wars bisher nie auf. Jedoch existieren zu Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung alte geschnittene Szenen, die lange Zeit nicht öffentlich zugänglich waren. In einer dieser Szenen sieht man Luke an der Tosche Station zusammen mit einigen seiner Freunde, darunter auch Biggs Darklighter, der im fertigen Film erst am Ende seinen Auftritt hat. Und eben auch besagte Camie und Fixer sind dabei.

Als Boba Fett in der Folge seine Speeder besorgen geht, welchen Ort betritt er? Genau: Tosche Station! Und die beiden Menschen dort drinnen, die mit den Gästen so einige Probleme haben, sind tatsächlich Camie und Fixer! Nicht nur tragen sie exakt dieselbe Kleidung wie in besagter geschnittener Szene, auch die Credits führen die beiden Figuren auf. Eine tolle Referenz auf eine legendär geschnittene Szene, die wir euch hier auch noch mit angehängt haben zum selber schauen.

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16 Kommentare
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Hansel : : Moviejones-Fan
05.01.2022 12:04 Uhr
0
Dabei seit: 30.05.20 | Posts: 847 | Reviews: 1 | Hüte: 28

Da es hier besser rein passt:

Zweite Folge gerade gesehen. Immer noch wahnsinnig gut produziert. Die Länge ist jetzt auch perfekt.

Halte aber Temuera Morrison immer noch für eine Fehlbesetzung. Zu klein (irgendwie immer der Kleinste), nicht sportlich, auch nicht bullig und zu alt. Aber immer einen bösen Blick drauf. Das wirkt dann eher unfreiwillig komisch als cool. Und Boba war für mich immer ein cooler Charakter. Und so hübsch ist er halt auch nicht, dauernd ohne Helm rumlaufen zu müssen. Das ärgert mich irgendwie am meisten.

Im direkten Vergleich gefällt mir Mando noch deutlich besser. Mich interessiert die Story rund um die Tusken kein Stück. Und wie er die Herrschaft über Mos Eisley übernimmt wird etwas zu schleppend erzählt. Nachdem er in Folge 1 sogar "versagt" hat, aber immer noch so große Töne spuckt, wirkt das auch etwas albern. Wäre mir lieber, er würde durch das Star Wars Universum reisen und Kopfgeldjäger Aufträge erfüllen. Aber da haben sich die Macher wie schon öfters gesagt mit Mando selbst ein Bein gestellt. Denn vom Charakter ist er jetzt das, was eigentlich Boba sein sollte und auch seine "Aufträge". Deswegen jetzt diese erzwungene Geschichte um die Herrschaft auf Mos Eisley. Die halt nicht viel hergibt. Weswegen diese dauernd mit der eher uninteressanten Story um die Tusken Räuber gestreckt werden muss.

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