Im Zuge der andauernden Proteste der #BlackLivesMatter-Bewegung holt so manchen nun die Vergangenheit ein - Worte haben Gewicht, wie auch frühere Produktionen. Und so verlieren Crew- und Castmitglieder ihre Jobs, sei es, weil sie sich aktuell zu kontrovers äußern, oder vergangene Tweets sie einholen. Und auch Produktionen verschwinden ins Nirwana, wie nun die UK-Hit-Sketch-Serie Little Britain samt der Fortsetzung Come Fly With Me.
Netflix, die BBC und BritBox haben beides aus ihrem Programm beziehungsweise ihrer Stream-Bibliothek geworfen, dabei war vor Monaten noch von einem möglichen Revival der Mutterserie die Rede. Die Statements dazu ähneln sich, die Zeiten haben sich seit der ersten Ausstrahlung von Little Britain geändert, daher habe man sich nun entschieden, die Serie(n) zu entfernen. Man kann es sich schon denken:
Zu krasse Sketche über Schwarze und Transvestiten, gibt auch Little Britain-Co-Schöpfer Matt Lucas zu, so eine grausame Show würde er nun einfach nicht mehr machen. Im März soll es noch Diskussionen mit Netflix UK über ein Revival gegeben haben, das dürfte wohl dann auch erledigt sein.
Richtige Entscheidung? Wie wichtig findet ihr solche gesetzten Zeichen, die eine deutliche Veränderung anzeigen sollen? Geht es nur ums P.C. sein angesichts der Proteste, oder glaubt ihr, es geht wirklich darum, zukünftig andere Botschaften (auch als Grenzen des Humors) als deutliches Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung zu transportieren?