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Captain Marvel

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Keine Zeit für Überraschungen

Captain Marvel Kritik

Captain Marvel Kritik
176 Kommentare - 06.03.2019 von Moviejones
Wir haben uns "Captain Marvel" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Captain Marvel

Bewertung: 3.5 / 5

Back Widow ist auf Dauer nicht genug, das MCU hat eine starke Frau in einer Hauptrolle nötig gehabt. Carol Danvers, die Superheldin aus der B-Reihe lässt sogar einen Tony Stark erblassen und Oscar-Gewinnerin Brie Larson ist perfekt für die Rolle geeignet. Die Gags sitzen und Fans des Cinematic Universe kommen an unzähligen Stellen auf ihre Kosten, nur die Dramaturgie macht dieses Mal eine gehörige Auszeit, Spannung ist Fehlanzeige und am Ende bleibt die Frage, ob es plausibel ist, dass dieser übermächtige Superheldenjoker passend vor Avengers - Endgame aus dem Hut gezaubert wird. Kurzum, ein typisches Marvel-Abenteuer - kennt man eins, kennt man alle - das aber gerade in der Kombi Danvers/Fury gut unterhält.

Captain Marvel Kritik

Lange bevor die Avengers in Erscheinung traten, bevor Tony Stark zu Iron Man wurde, traf Nick Fury eine Frau. Wir befinden uns mitten in den 90ern und eigentlich ist Vers (Brie Larson) all ihrer Erinnerungen beraubt, nur flüchtig huschen nicht zuordenbare Bilder durch ihren Verstand. Ausgebildet zu einer der besten Kämpferinnen der Kree, soll sie zusammen mit ihrem Mentor Yon-Rogg (Jude Law) die Bedrohung durch die Skrulls endgültig stoppen. Vers verschlägt es dabei mitten auf die Erde, wo sie zusammen mit Fury nicht nur ihrer Vergangenheit auf die Spur kommt, sondern auch noch ganz anderen Geheimnissen.

Trailer zu Captain Marvel

Schaut man sich das MCU an, dann fehlte es den Filmen bisher sicher nicht an starken Frauenrollen, aber dennoch handelten alle Filme immer von Männern in den Hauptrollen. Mit Captain Marvel soll sich dies nun ändern und das Cinematic Universe bekommt seinen ersten Superheldenfilm mit weiblicher Besetzung: Brie Larson darf sozusagen als MCU-Wonder Woman für den Geschlechterwechsel sorgen. Gerade bei Disney erweckt dies im ersten Augenblick erst einmal negative Assoziationen, nach Das Zeiträtsel und den neueren Star Wars-Filmen hatte man nicht selten den Eindruck, dass intern eine Genderagenda verfolgt wird. Ähnliches hätte man nun auch von Captain Marvel erwarten können und entsprechend groß ist die positive Überraschung, dass dem nicht so ist.

Brie Larson steht als Carol Denvers nicht nur ihrer Frau und den Männern im MCU in Nichts nach, es wird auch kein großes Gewese darum gemacht. Keine überfrachtete Botschaft, die in ihre Rolle gelegt wird, sondern nur eine Frau, die wie einst Hulk zur falschen Zeit am falschen Ort war und nun mit den Umständen klarkommen muss. Diese "Nichtbeachtung" des Geschlechts tut dem Film gut, der sich dadurch voll auf seine Protagonistin konzentrieren kann. Hier muss neidlos anerkannt werden, dass Brie Larson perfekt für die Rolle ist, dabei aber auch schauspielerisch das gesamte MCU aufwertet und die meisten Darsteller und Darstellerinnen, die dort bisher agieren, locker an die Wand spielt. Ein echter Lichtblick, der auf die Zukunft hoffen lässt.

Ebenfalls gelungen ist das Setting, welches mit unzähligen Referenzen über die 90er aufwarten kann, dabei viele offene Fragen klärt und das alles verpackt in ein Gesamtpaket, welches von der Tonalität vor allem mit den Thor und Guardians-Filmen zu vergleichen ist. Entsprechend ist auch der Humor im Film verankert, der passend zum Film ist, aber auch für MCU-Verhältnisse überdurchschnittlich hoch ausfällt. Für manchen Zuschauer zu hoch, auch wenn die Albernheit eines Thor - Tag der Entscheidung nicht erreicht wird.

Vieles in Captain Marvel funktioniert wunderbar und das Ergebnis kann dennoch nur als ganz nett umschrieben werden. Was dem Film fehlt, ist so etwas wie eine echte eigene Identität, eine echte Seele. So wie die guten Eigenschaften des MCU dem Film anheften, so auch die negativen. Diese lesen sich, man ist es als Kritiker müßig zu erwähnen, wie das Who-is-Who der MCU-Probleme. Fans ignorieren sie seit jeher, egal ob es lasche Soundtracks, simple Drehbücher und generell wenig Überraschungen sind. Leider überspannt man in einigen Bereichen bei Captain Marvel den Bogen hier aber zu sehr, nichts wird dem Zuschauer geboten, was er in den vorherigen 20 Filmen nicht bereits gesehen hat. Alles sieht gut gemacht und solide aus, reizt aber nicht. Die Gags sitzen, aber die Spannung bleibt immer auf der Strecke, wofür die banale Story und die fehlende Dramaturgie verantwortlich ist. Selbst die Gegenspieler bleiben für das MCU unterdurchschnittlich.

Wir mussten bei Captain Marvel unweigerlich in vielen Momenten an das aktuell im Kino gescheiterte Alita - Battle Angel denken. Auch hier haben wir einen Film mit einer starken weiblichen Hauptrolle mit einer recht banalen Story. Doch damit wären alle Ähnlichkeiten zwischen Alita - Battle Angel und Captain Marvel bereits aufgezählt und ein Film, der wegweisender und mutiger ist, wird im Kino den Kürzeren ziehen.

Trotz dieser harschen Worte fällt es richtig schwer, Captain Marvel schlecht zu bewerten, zu solide ist seine Machart. Inklusive einer wunderschönen Widmung an Stan Lee. Der Film ist der Inbegriff von nett gemacht, bei dem aber inhaltlich so gut wie nichts haften bleiben wird. So erschafft nun Captain Marvel eine übermächtige Superheldin, ohne ihr auch etwas Gleichwertiges entgegen zu setzen. Der in Avengers - Infinity War angedeutete Deus Ex Machina ist damit recht trivial ins Leben gerufen. Es bleibt nur zu hoffen, dass Avengers - Endgame nun nicht jenen befürchteten Joker ausspielen wird, um alles zu revidieren: Es wäre unserer Meinung nach für das MCU - rückwirkend als auch nach vorn gerichtet - fatal.

Captain Marvel Bewertung
Bewertung des Films
710

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176 Kommentare
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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
06.03.2019 17:27 Uhr | Editiert am 06.03.2019 - 17:31 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.515 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@Chris
Schön, dass du den Film schon gesehen hast ;) Mach dir doch zuerst dein eigenes Bild und dann sehen wir ob der Film keine Seele und Identität hat. Bei Aquaman warst du erstaunlicherweise ja auch anderer Meinung wie MJ :O Verrückt oder :O
Da ich den Film nicht gesehen habe, kann ich nicht sagen ob die Handlung banal und simpel ist. Ich kann aber sagen, dass die Handlung von Aquaman hanebüchen ist. Und da MJ den Film hier besser bewertet, scheint hier für MJ wenigstens diese Handhabe, eines der wichtigen Elemente, nämlich ne logische Geschichte mit Anfang und Ende zu erzählen, zu klappen.
Dass ausgerechnet du dann so ein Bild postest, ist dann natürlich der ober Knüller, könnte man bei dir gut und gerne auch mit anderen Logos machen.

@Kayin
Wie man sich so echauffieren kann werd ich nie verstehen^^ Würdest du auch mal ne Kritik schreiben, würdest du wissen, dass gerade die Hutvergabe immer schwierig ist. In Textform hat MJ geschrieben, was ihnen gefällt und was nicht. Darum geht es! Die Hutvergabe verläuft dann im Team und es werden Einzelheiten bewertet.
Man kann natürlich auch jeden Film mit 5 von 5 Hüten bewerten, weil man Spaß hatte. Ich denke, dann braucht man aber keine Kritik mehr zu schreiben, ich gehe z.B. ins Kino eben fast ausschließlich für Filme, wo ich Spaß habe ;)
Wenn man hier es so rausliest, funktioniert bei Captain Marvel eigetlich alles, außer dass der Film nichts Neues bietet. Und daraus kann man dann rauslesen. dass für MJ mehr funktioniert als bei Aquaman. Da MJ generall die MCU-Filme zwischen 3 und 4 Hüten bewertet aus an sich schlüssigen Gründen, steht Captain Marvel also komplett im Durchschnitt.
Bei Aquaman ist dies wohl anders gewesen, weil bereits handwerkliche für MJ nicht funktionierten.

Aber gut, ich verstehe weiterhin nicht weshalb man sich darüber so aufregen kann. Letztendlich ist es immer wichtiger wie man selbst den Film bewertet und nicht wie andere ihn empfanden. Wie das Genre, auf das ja scheinbar die Anzahl der Leute, die sich hier beschwert, gar keinen Bock mehr hat, darunter leidet, versteh ich auch nicht. Sorry an das MJ-Team, aber ich denke so groß ist die internationale Erreichbarkeit unseres Forums hier nicht, dass die Leute, die den Film gut oder schelcht finden werden, sich über die MJ-Kritik echauffieren oder sie abfeiern.

@Majestix
MJ hat ja geantwortet, dass man erkennen kann, in welche Richtung es gehen wird. Ich bin aber froh, dass dies einen Film über Carole ist und nicht über Thanos oder wie die Avengers sich darauf vorbereiten, dass die Dame die Welt retten kommt. Und wir haben immer noch Endgame, wo darauf Bezug genommen wird.
Natürlich war es Kalkül diesen Film so zu platzieren ;) Hat Feige ja sogar indirekt zugegeben. Wenn ich mich nicht irre war der Film aber bereits 2014 so zwischen den Avengers-Filmen angekündigt (müsste ich nachschauen). Klar, er hätte auch anstelle von GotG 2 oder Ant-Man 2 erscheinen können (welcher ja ebenfalls nach IW erschien), aber so hat man vielleicht ein paar Menschen, die den Film sich sonst nicht anschauen würden. Da einige User dies ja auch noch immer nicht machen wollen, verpassen sie ja halt nix ;)

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
06.03.2019 17:09 Uhr | Editiert am 06.03.2019 - 17:10 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.143 | Reviews: 19 | Hüte: 398

@ AndyStark:

hier hat keiner Marvel/Disney persönlich attackiert. Sondern darum was fair ist. Es geht nicht um zwangsläufig um die Hütte. Sondern darum die Fragen zustellen. Wieso Filme wie Venom v AQM v Cpt Mrvl die anscheint die selbe Problem haben, was mit Banana Stories zu verzeichnet haben, erzählerisch nichts zu bieten. Dennoch hab die 3 viele alle Spaß gemacht zu sehen, und man freut sich auf alle 3 wiederzusehen und dennoch wird 2 von 3 Filme, einer hart bestraft. Wieso ? Weil die 2 Filme die die Marvel Banner haben, hab Bonus verdient, weil drauf Marvel steht und der anderen nicht? Das ergibt für mich einfach kein Sinn.

@ Mr.Pro.DrStrange:

danke für deinen Unterstützung. Wenigsten siehst du das auch wie ich. Das es gar nicht um Hütte geht, sondern ( wieso die beide Filme banana Inhalt haben, dennoch kommt der anderen mit blauen Augen davon ) . dafür hast du ein Hut verdient von mir smile

@ Duck:

also dir ist es ok, wenn ein Film von sich einfach nur so anläuft, ohne Seele und Identität. Hauptsache schlüssig... ? Sry mein virtuelles Freund. Wir sind oft nicht immer selbe Meinung. Aber deinen Kommentaren hört sich für mich eher nach ( scheiss drauf. Ist Marvel, ich werde das schon runter schlucken ) also wie die meisten Fans. Etwa so: Frisst oder stirbt:

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Silencio : : Moviejones-Fan
06.03.2019 16:57 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

Moby:

Gerade weil der Whedon manchmal die Maske so ungeniert fallenlassen kann, fällt es mir da tatsächlich schwer. Ich habe dann oft das Gefühl, man würde die progressive Einstellung nur als Buzzword benutzen, um sich die Browniepunkte beim Publikum, das nicht ganz so hart drüber nachdenkt, zu verdienen. Solange das im Werk nicht offensichtlich ist (aus welchen Gründen auch immer), fließt das bei mir auch in die Bewertung nicht mit ein - wenn die Figur sich "echt" anfühlt, wie du sagst, ist das so. Das ist aber wiederum davon losgelöst, dass ich denke, dass mehr Frauen in der Industrie arbeiten und sie die gleichen Chancen wie Männer kriegen sollten. Das ist aber auch eine etwas andere Diskussion.

Die andere Seite der Medaille ist dann die denkfaule Kritik, die du da angeführt hast: "Dark Phoenix" kann nicht gut sein, weil da [x]-Männer arbeiten. Das ist natürlich Quatsch, der Film könnte ja trotzdem clever sein, trotzdem was zum Verhältnis zwischen den Geschlechtern sagen etc.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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MobyDick : : Moviejones-Fan
06.03.2019 16:21 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Silencio:

Ich mag Buffy auch sehr, aber gerade da bin ich auch ein bißchen zwiegespalten: Joss Whedon ist ja bekennender Feminist und ein riesengroßer Claremont-X-Men-Fan, was man ja an seinen einzelnen Storylines um Willow herum auch immer wieder sieht. Aber ich habe ein riesengroßes Problem mit diesem selbst ernannten Feministen, da er erstens anderen Regisseuren ziemlich häufig ziemlich deutlich gegen den Karren pisst, wenn er sie nicht für feministisch genug hält, sich aber wenn es darum geht, in diversen Situationen auch ziemlich deutlich als Geschäftsmann geoutet hat, der dann die feministische Sichtweise ziemlich pragmatisch ablegen kann. Dagegen ist per se nichts auszusetzen, wenn man nicht im Vorfeld von so einem hohen Ross mit dem Stinkefinger auf andere gezeigt hätte.

Im Prinzip ist es mir egal, wer die Figur schreibt, hauptsache sie ist "echt". McQuarrie schreibt eine wunderbare Ilsa Faust, Verhoeven inszeniert einen astreinen Frauenfilm in Form von Elle. Das sind beides Männer. Die Bigelow dreht die männlichsten Filme in Hollywood. Ang Lee muss nicht schwul sein, um Brokeback Mountain zu drehen.

Ich verstehe dich und deine Punkte, aber auch ich habe alleine wegen dem Qualitätsdenken manchmal meine Probleme mit dieser pauschalen Sexualisierung von Positionen.

Dünyayi Kurtaran Adam
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Majestix83 : : Moviejones-Fan
06.03.2019 16:11 Uhr | Editiert am 06.03.2019 - 16:20 Uhr
0
Dabei seit: 31.03.16 | Posts: 218 | Reviews: 0 | Hüte: 22

@Duck

"Schön finde ich, dass der Film eigenständig ist und nicht als Trailer für Endgame angesehen wird. Ich denke dies wäre falsch gewesen und hätte von der eigentlichen Story abgelenkt."

In Bezug auf Captain Marvel ist das sicherlich richtig, aber dann muss man sich bei Marvel auch die Frage gefallen lassen, warum man denn Captain Marvel überhaupt während es Cliffhangers zwischen Infinity War und Endgame raus bringen musste und nicht abgewartet hat. Wir sind uns ja einig das es schlicht der falsche Moment ist, um eine Origin-Story zu bringen.

Auch wenn ich kein Fan von der Figur bin, wäre es in dieser Situation wohl wesentlich besser und vor allem auch nachhaltiger gewesen, mittels des Auftrittes in Endgame erst das Interesse an ihr zu wecken, und danach direkt die Origin zu erzählen.

Nur hat man das dummerweise aber so gemacht. Und da bin ich dann auch der Meinung, das, wenn man schon so offensichtlich von den Erwartungen zu Endgame profitieren will, man dann auch fairerweise den Fans etwas in Bezug darauf hätte bieten können und nicht den Riesen Elefanten im Raum einfach ignoriert, meinst du nicht?

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Silencio : : Moviejones-Fan
06.03.2019 15:57 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

Kayin:

"Es geht um die Argumentation. Ich habe den Film noch nicht gesehen. Tut mir leid, aber diese Argumentation kann man nicht gut heißen"

Ich finde Hüte-Diskussionen ja auch extrem müßig, aber damit hast du auf ganzer Strecke Recht - was wahrscheinlich daran liegt, dass es dir ja gar nicht um die Hüte selbst geht. Wenn man darlegen wollte, warum "Captain Marvel" ein ganzes Stück besser sei als "Aquaman" (und da geh ich mit meiner Meinung zu "Aquaman" auch relativ fest von aus, werde das aber wahrscheinlich erst nächsten Monat feststellen...), kann man nicht sagen, dass er die gleichen Fehler wie alle anderen MCU-Filme macht, sondern man müsste darlegen, warum ähnliche Fehler wie bei "Aquaman" nicht so schwer wiegen. Würde ich jetzt zB sagen, dass beide eine hanebüchene Story haben, einer von beiden aber nicht ganz so depperte Dialoge hat, könnte ich da schon mal einen Qualitätsunterschied festmachen.

Moby:

Ich bin da durchaus zwiegespalten: einerseits hat der Claremont sich ja immer darum gekümmert, seine Frauenfiguren seinen Männerfiguren gegenüber gleichwertig zu schreiben und man kann ihm da eigentlich keine Vorwürfe machen (zumindest von dem, was ich von ihm kenne, was aber auch nicht alles ist). Insofern versteh ich deinen Unmut auch, weil da einem überlebensgroßen Autor quasi auf dem Fundament falscher Schlussfolgerungen vor den Karren gepisst wird.

Losgelöst davon habe ich aber ähnliche Probleme mit manchen "feministischen" Filmen bzw. Medien. Ich bin bspw. ein relativ großer "Buffy"-Fan, ob ich der Serie aber wirklich als feministisch einstufen würde, ist die Frage, weil ich es für komisch halte, das als "Urteil" für etwas zu nehmen, an dem keine Frau in nennenswerter Position hinter den Kulissen mitgearbeitet hat. Im Grunde ist das immer noch eine männliche Perspektive (was nichts schlimmes ist!), während ein ernsthafter Wandel ja erst vollzogen wäre, wenn auch Frauen in gleichem Maße Geschichten erzählen können. Andererseits können auch Männer starke Frauenrollen schreiben, die sich nachdenklich mit solchen Fragen auseinandersetzen. Schwierige Angelegenheit, für die mir persönlich keine definitive Lösung einfällt.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
06.03.2019 15:34 Uhr
3
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.050 | Reviews: 2 | Hüte: 345

Aber gut, den Drang die Hüte zu bewerten und den Rest auszublenden ist wohl nicht weg zu kriegen.

@duck-anch-amun

Mensch, les doch mal die ganzen Kommentare und nicht das, was du nur lesen willst.

Wir haben uns schlussendlich für die etwas bessere Wertung entschieden, weil wir Captain Marvel nicht alles anlasten wollen, was schon seit längerem im MCU zu beobachten ist.

Kannst du das gutheißen? Wirklich? Es geht mir nicht um die fucking Hüte, verdammt nochmal. Die Argumentation ist einfach ein Schlag ins Gesicht für alle anderen Filme des Genres.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
06.03.2019 15:08 Uhr | Editiert am 06.03.2019 - 15:12 Uhr
1
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.515 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Hat ja nicht lange gedauert mit den üblichen Kommentaren und dem Aquaman-Vergleich. Hatte ich ja auch damals genauso geschrieben, dass dann wieder gemeckert wird und deshalb gehofft, dass MJ Cpt. Marvel einfach 1 Hut gibt und fertig.
Wenn ich mir die jetzigen Kommentare ansehe bin ich mir zu 100 % sicher, dass die Mehrheit immer noch nicht verstanden hat wo MJ ein Problem an Aquaman sah. Es geht da nicht um Banalität und so ein Schmarrn, denn dies wäre ja noch ein Kompliment für den Film. Aquaman ergibt ab der ersten Sekunde einfach fast keinen Sinn. Und wenn Capt. Marvel an sich ne schlüssige Story hat, dann ist dies alleine schon mehr als Aquaman zu bieten hatte.
Aber gut, den Drang die Hüte zu bewerten und den Rest auszublenden ist wohl nicht weg zu kriegen.

Dass Marvel mit ihrer Formel Erfolg hat, nervt ja auch mich. Deshalb bin ich froh, dass es auch immer wieder Neues gibt. Ich meine Banalität findet man nicht in Filmen wie Iron Man 1, Black Panther, Civil War oder Winter Soldier. Ja selbst wenn ich immer wieder lesen muss welch geniales Machwerk Batman v Superman von der Symbolik her ist, kann ich dies sogar in Age of Ultron übertragen.
Mit Killmonger, Zemo, Ego, Vulture, Hela und natürlich Thanos hatte man nun endlich einen Schwachpunkt bekämpft, schade, dass dieser nun wieder vorzufinden ist. Das muss endlich besser werden!

@Kritik
Jo, ernüchternd besonders, weil man es nach den Trailern erwarten konnte. Das MCU ist gewachsen und da ist es einfach nun der falsche Moment um Origin-Storys rauszuhauen. Ich befürchte nichts Gutes für Black Widow, Phase 1 liegt bereits lange zurück. Also werden Endgame und Captain Marvel 2 wohl zeigen müssen wie dieser Charakter der Ersatz von Cap oder Tony werden kann.
Schön finde ich, dass der Film eigenständig ist und nicht als Trailer für Endgame angesehen wird. Ich denke dies wäre falsch gewesen und hätte von der eigentlichen Story abgelenkt. Am Besten finde ich aber die Aussagen zu Brie Larson! Gewisse User haben hier ja einen Stuss abgelassen der nicht mehr lustig war und dies obwohl Brie Larson alleine schon mit ihren Auszeichnungen niemand mehr Rechenschaft schuldig ist.
Dass man dann auch noch auf die Moralkeule verzichtet, die uns Wonder Woman 2 Stunden lang in den Kopf dröhnte, ist ebenfalls ein Puspunkt.

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MobyDick : : Moviejones-Fan
06.03.2019 15:03 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Nochmal kurz zur Feminismusdebatte und Cpt. Marvel und Dark Phoenix, auch wenn es evtl. hier der falsche Platz ist - habe jetzt keine große Lust, das Fass dort drüben auch aufzumachen:

Man kann es einfach niemandem Recht machen in der heutigen Zeit. Gerade gestern einen Meinun gsartikel auf einer amerikanischgen Comic-Fan-Page gelesen, warum Dark Phoenix als Film einfach nicht funktionieren kann, und das komplett ohne auf die Story oder die Verfilmung einzugehen: Der Film ist von einem männlichen Drehbuchautor, Regie führt ein Mann, und die Comic-Vorlage stammt von zwei Männern, da kann es natürlich einfach nicht damit klappen, eine richtige weibliche Figur zu erschaffen. Das muss in die Hose gehen! Dieser Artikel ist so ohne Beanstandung anscheinend durch die Redaktion besagter Homepage gekommen. Das ärgert mich masslos.

Für mich zählt in erster Linie eine funktionierende Geschichte. Nicht, welches Geschlecht der Autor hatte. Wenn wir jetzt durch diverse Quoten bestimmte Gruppen gerechter behandeln müssen, bin ich der erste, der dafür ist. Das heisst aber nicht, dass ich deswegen funktionierende andere Mitglieder der Gesellschaft diskriminieren muss.

Ich kenne das Werk von Kinberg noch nicht, aber ich kenne Claremonts Gesamtwerk, ich weiß wofür er steht, und ich weiss, dass er als einer der anerkanntesten Comic-Autoren der USA angesehen wird, wenn es darum geht, starke weibliche Figuren zu kreieren. Er hat damals im Alleingang einen kleinen Kreuzzug gegen sehr mächtige Leute bei Marvel geführt, nur damit Carol Danvers (Ja genau, Captain Marvel) eine faire Behandlung bekommen konnte, er hat sie quasi im Alleingang vor einer von den Avengers und den männlichen Redakteuren und Autoren jener Zeit gebilligten Sex-Sklavin-Dasein gerettet und als Person komplett rehabilitiert.

Wenn also ein Comic-Fan-Redakteur einen Meinungsartikel diesbezüglich schreibt und die eine Person, die in den 1970ern so offenkundig die starke feminine Fahne hochhielt, diffarmiert, dann muss man sich schon fragen, in welchen zeiten wir denn leben, dass jeder seine Meinung so ohne Bedenken unters Volk mischen kann. Wo ist da die Verantwortung für die Wahrheit?

Was das mit Captain Marvel zu tun hat? Möglicherweise gar nichts, möglicherweise viel (siehe oben zu der Verbindung, denn auch wenn heute beispielsweise Kelly Sue DeConnick als weiblicher Superautor von Cpt Marvel angesehen wird, ihre Arbeit würde es ohne die Arbeit des Mannes in den 1970ern nicht geben!), aber Fakt ist glaube ich, dass es vor allem bei Cpt Marvel einfach nur um Spass gehen sollte und nicht um Vagina Monologue Part 2

Dünyayi Kurtaran Adam
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Snips : : Moviejones-Fan
06.03.2019 14:56 Uhr | Editiert am 06.03.2019 - 15:00 Uhr
0
Dabei seit: 15.11.18 | Posts: 127 | Reviews: 0 | Hüte: 3

Die Review entspricht meiner Erwartung einer wenig überraschenden, weiteren Supper-Helden-Origin-Fließbandproduktion, die aber handwerklich sicherlich gut nach Marvel-Schema umgesetzt ist - was für einige sicher ein Qualitätsmerkmal ist, für mich aber wird es langsam langweilig.

Kann ich auslassen, bis er mal günstig verfügbar ist auf Prime. Ansonsten auf die Endgame-UHD warten wenn sie günstig ist, um mit dem MCU abzuschließen. Hoffentlich machen sie Endgame nicht kaputt.

Ich habe auch ein paar andere gute und schlechte Kritiken mal angesehen, im Ergebnis kommt inhaltlich das gleiche raus, wenn ich sie auf meinen eigenen Geschmack umsetze.

Auch laut Beyond the Trailer braucht man Captain Marvel nicht unbeding für Endgame. Edit: gelöscht - führt eh zu nix...

Schade, hatte mich noch bevor die ersten Trailer kamen auf Captain Marvel gefreut, aber seid dem ersten Trailer ist es nur noch abwärts gegangen. Er kommt zur falschen Zeit und hätte genau wie z.B. Solo im Star Wars Universum nicht zwischengeschoben werden sollen. Kommerziell macht es natürlich Sinn, weil viele die scharf auf Endgame sind, schon allein deswegen in Capain Marvel reinmarschieren werden. Bei Solo war es nur noch dämlicher, weil die Geschichte des Charakters in The Force Awakens schon abgeschlossen war und man ja wusste wie es enden wird.

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MobyDick : : Moviejones-Fan
06.03.2019 14:43 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Kayin:

Erstmal vielen Dank für den Hut :-)

@ All:

Es ist ja wirklich schön und ich freue mich wirklich für und mit jedem, der die Tage sich den Film reinzieht. Ich hoffe wirklich, dass er euch allen so gefällt.

Aber ich muss zugeben, dass bei mir gerade schon die oft herbei geunkte Superheldenmüdigkeit eingesetzt hat. Das hat nichts mit DC, Marvel, Fox oder sonstwem zu tun, sondern nur mit mir. ich mag auch andere Filme, und denen werde ich ab jetzt halt etwas mehr Aufmerksamkeit schenken.

Das merke ich vor allem auch daran, dass ich als alter X-Men Fan gar keine große Lust auf Dark Phoenix spüre (zumal ich Sansa einfach eine Fehlbesetzung halte), dass ich gar keine großen Böcke auf Captain Marvel, Shazam oder Spider-Man 2 habe.

Ab und an werde ich sicherlich noch den einen oder anderen Superheldenfilm sehen, aber dann muss das Presseecho schon überragend sein. 66 Punkte auf metacritic sind für eine Marvel Produktion schon gefühlt unterdurchschnittlich, und wären bei DC wahrscheinlich eher so um die 38 Punkte bei gleicher Qualität. Ich will niemandem etwas unterstellen, das ist nur meine Wahrnehmung, wie Disney Produkte im Vergleich zu anderen Produkten sehr häufig besser wegkommen.

Wenn ich mal die nächsten Comicverfilmungen durchforste gibt es nach Endgame für mich erst mal lange nichts, und dann erst wieder entweder Guardians of the Galaxy oder Aquaman, und sollte sie tatsächlich kommen, der Fortsetzung des Animations Spider-Man.

Dünyayi Kurtaran Adam
MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
06.03.2019 14:05 Uhr
3
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.996 | Reviews: 56 | Hüte: 425

@MovieJones

Aquaman wurde nicht wegen seiner banalen Story so bewertet, sondern weil er innerhalb des DCEU und teils in sich selbst nicht schlüssig war, mit der Kontinuität brach, an vielen Stellen unlogisch und vorherigen Ereignissen zuwider handelte. Captain Marvel bietet inhaltlich wenig Neues, ist aber innerhalb des MCU homogen integriert.

Dann muss ich mich wohl doch mal in eine dieser...ähem, "Diskussionen" einmischen und Aquaman verteidigen. Ich finde es unfair, dass ihr ihn schlechter bewertet, weil er innerhalb des DCEU nicht funktioniert. Nach dem ganzen Mist, der dort schief gelaufen ist, war dies doch klar. Dann müsste man das ja jedem DCEU Film, auch WW vorwerfen. Eigentlich müsste man es andersrum sehen, das, was in Aquaman gesagt wurde, stimmt. Das, was in den anderen DCEU Filmen darüber gesagt wurde, was im Endeffekt vielleicht unlogisch ist, ist dann murks. Aber es Aquaman anzurechnen, nur weil es die anderen DCEu Filme verkackt haben, ist mMn falsch. Dann können wir ja jetz schon Wónder Woman 2 einen Hut abziehen, weil Steve Trevor wieder auftaucht, Diana aber in Justice League was ganz anderes gesagt hat.

Und das ihr kritisiert, dass Aquaman sich nicht ins DCEU integriert...naja, in was soll er sich denn integrieren?? In den Scherbenhaufen, der das DCEU ist?? Also mir ist dieser Solo-Film, der sich vielleicht nicht wirklich "integriert" viel lieber, als der Haufen Mist, der sich "Justice League" nennt...

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

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DrStrange : : Moviejones-Fan
06.03.2019 13:50 Uhr
1
Dabei seit: 07.05.12 | Posts: 3.100 | Reviews: 53 | Hüte: 114

Bin da ganz auf der Seite von @ChrisGenieNolan... ein Aquaman wurde zu unrecht abgestraft. Der Film hatte nicht mehr oder weniger eine "Bananen" Geschichte als so ziemlich jeder Blockbuster. Wenn es nämlich nach der achso viel gelobten innovativen Erzählweise und cleveren Storylines geht, dann müssten SEHR VIELE hochgelobte Filme abgestraft werden. Ein Beispiel ? Shape of Water... optisch von del Toro wieder klassisch fein in Szene gesetzt. Story ist banal, vorhersehbar und träge langweilig erzählt. Mal ein Klassiker-Beispiel gefällig ? Star Wars und Story ? Ei drüberhauen !

Aquaman hat fürchterlich gut unterhalten und damit hat er seine Mission erfüllt. Eine bedeutungsschwangere Tiefe hätte dem Film nur geschadet.

Er hat die Handlungsbögen von BvS, Justice League ausgeblendet... Bravo ! Das beste was man zu dem Zeitpunkt hätte machen können. Achja... und das beste Beispiel von allen... der viel gelobte Zack Snyder. Snyder kann keine Geschichten erzählen. FAKT ! Bilder alleine reichen halt nicht damit am Ende was leckeres dabei rauskommt.

Das gleiche gilt für das MCU. Marvel muss sich nicht jedes mal neu erfinden und verschachtelte Charakter Portaits zeichnen, solange sie auf ihrem sehr hohen Spaßniveau weiter so gut unterhalten, ist alles im grünen Bereich.

Auch bei mir sind die besten Plätze für morgen Abend bereits reserviert. :-)

"The Wheel weaves as the Wheel wills"

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WangChi : : Battle Angel
06.03.2019 13:44 Uhr
0
Dabei seit: 20.01.19 | Posts: 206 | Reviews: 9 | Hüte: 2
@Raven13

Ich kann durchaus deine Argumentation nachvollziehen. Wobei ich den Herr der Ringe-Vergleich unglücklich finde, da die Trilogie sehr erfolgreich war wink

Ich kann nur für mich sprechen & muss sagen ein hochanspruchsvollen Film benötige ich gar nicht. Da wir zuhause gerade alle Filme noch mal anschauen für Endgame, sehe ich eine Entwicklung die mir nicht passt. Für mich gab es bspw. in Iron Man 1 oder Winter Soldier eine wunderbare Mischung aus Humor & dramatischen Szenen mit Gegnern, die ich ernst nehmen konnte.
Mittlerweile ist das Gleichgewicht gekippt in Richtung übertriebener Albernheiten. Mir gefällt es nicht & aller Voraussicht nach werde ich nach Endgame die Filme auch nicht mehr im Kino sehen.
Aber klar ist auch, die Filme haben Erfolg & das akzeptiere ich.

Zum Abschluss möchte ich sagen, dass man es bei Infinity War auch geschafft hat, Dramatik & Ernsthaftigkeit einzubringen ohne das der Humor zu kurz gekommen ist. Wenn es so bliebe, bin ich auch in Zukunft dabei.
MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
06.03.2019 13:43 Uhr
2
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.050 | Reviews: 2 | Hüte: 345

Wir haben uns schlussendlich für die etwas bessere Wertung entschieden, weil wir Captain Marvel nicht alles anlasten wollen, was schon seit längerem im MCU zu beobachten ist.

@andystark

Es geht um die Argumentation. Ich habe den Film noch nicht gesehen. Tut mir leid, aber diese Argumentation kann man nicht gut heißen

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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