AnzeigeN
AnzeigeN

Obi-Wan Kenobi

News Details Reviews Trailer
Welche Auswirkungen hatte die Serie?

"Obi-Wan Kenobi": Wir müssen reden... über Kanon, die Zukunft und die Fans

"Obi-Wan Kenobi": Wir müssen reden... über Kanon, die Zukunft und die Fans
37 Kommentare - Do, 23.06.2022 von Moviejones, F. Bastuck
Die Serie "Obi-Wan Kenobi" ist beendet. Ist der "Star Wars"-Kanon nach dem Finale noch intakt? Und wie könnte es weitergehen? Auch über die Fans müssen wir reden...
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Lange haben die Fans auf Obi-Wan Kenobi gewartet und jetzt ist schon wieder alles vorbei. In sechs Episoden wurde die Geschichte des Jedi-Meisters zwischen Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith und Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung erzählt. Die Meinungen sind wie immer geteilt, unsere Review zum Finale könnt ihr hier nachlesen. Aber ein Großteil der Fans scheint glücklich mit dem Ergebnis zu sein und auch als Erfolg kann die Serie betrachtet werden.

Im Laufe der letzten Wochen hat die Serie für reichlich Gesprächsstoff und auch für einige Kontroversen gesorgt. Auf einige Punkte wollen wir im Folgenden eingehen.

"Obi-Wan Kenobi" Season 1 Trailer 1 (dt.)

Im Einklang mit dem Kanon?

Schon vor Beginn von Obi-Wan Kenobi herrschte bei vielen Fans die Sorge darum, die Serie könne mit dem Kanon brechen oder für Ungereimtheiten sorgen. Macht das Aufeinandertreffen zwischen Darth Vader und Obi-Wan in Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung noch Sinn, wenn sie sich bereits hier begegnet sind? Bislang dachte man ja, ihr letztes Treffen habe auf Mustafar stattgefunden bei ihrem legendären Duell in Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith.

Als man dann sah, dass eine junge Leia eine große Rolle in der Serie spielen würde, gab es erneut große Sorgen um die Kontinuität. Ihr Hilferuf in Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung machte plötzlich keinen Sinn mehr, wissen wir doch jetzt, dass sie Obi-Wan Kenobi selbst kannte. Warum also der Verweis auf ihren Vater in ihrem Hilferuf?

Man kann jetzt sicherlich darüber streiten, ob es die Serie als Ganzes überhaupt gebraucht hätte. Musste es dieses erneute Duell zwischen Meister und ehemaligen Schüler geben? Die Antwort darauf überlassen wir euch.

Aber nach dem Finale können wir festhalten, dass mit dem Kanon nicht gebrochen wurde und es am Ende dann doch soweit alles Sinn ergibt. Darth Vader musste erkennen, dass er immer noch ein Schüler und Obi-Wan der Meister ist. Obi-Wan musste erkennen, dass sein alter Freund gestorben und nur noch eine diabolische Maschine übrig ist. Es macht jetzt sogar mehr Sinn, warum er ihn später in ihrem Duell auf dem Todesstern nur noch mit Darth anredet, wie er es auch hier zum Abschied getan hat.

Auch die Sache mit Leia gibt am Ende Sinn, dank des finalen Gesprächs zwischen ihr und Obi-Wan, wo der Jedi-Meister ihr klarmacht, dass niemand von ihrer beider Verbindung wissen dürfe, da dies sie sonst in Gefahr bringen würde - wie gefährlich eine Botschaft in den falschen Händen ist, wurde ebenfalls deutlich gezeigt. Leia wusste also von Obi-Wan in Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung, sie wusste, dass er auf Tatooine ist und helfen kann. Und statt auf ihre gemeinsame Verbindung hinzuweisen, nutzte sie für ihre Nachricht denselben Grund, denn auch ihre Entführer und Reva benutzt hatten: General Kenobi, der Bail Organa in den Klonkriegen gedient hatte. Es macht Sinn, ob es einem jedoch gefällt, ist eine andere Sache.

Am Ende gibt es jedoch eine Sache, wo sie dann doch mit dem Kanon brechen: Qui-Gon Jinn. Es war toll, Liam Neeson wieder in der Rolle zu sehen, ohne Frage. Aber eigentlich hätte dieser Auftritt so nicht passieren dürfen, zumindest nicht körperlich. Qui-Gon hat es geschafft, sein Selbst nach dem Tod zu bewahren. Eine Fähigkeit, die er von den Whills erlernt hat. Er war jedoch nicht in der Lage, diese Fähigkeit vollständig zu meistern und konnte sein physisches Selbst nach seinem Tod nicht erhalten. Erst Obi-Wan gelang dies und nach ihm dann auch Yoda. Qui-Gon ist also nur eine Stimme und kann selbst nicht als ein Machtgeist erscheinen.

Das ungeduldige Urteil der Fans

Fans sind mitunter sehr leidenschaftlich und oftmals sehr schnell mit einem Urteil. Obi-Wan Kenobi bewies dies leider erneut. Über den Hass, den Reva-Darstellerin Moses Ingram seit Folge 1 aushalten muss, wollen wir dabei nicht einmal sprechen, da wir dieses unnötige und dumme Verhalten einiger Leute dort draußen nicht mit zusätzlicher Aufmerksamkeit belohnen wollen.

Doch auch inhaltlich waren viele Fans schnell mit einem Urteil, ohne dabei jedoch den weiteren Verlauf der Geschichte zu kennen. Hier zeigt sich einmal mehr, dass die Vorgehensweise der Jedi oftmals die richtige wäre: Geduld haben.

Als Beispiel kann die Szene am Ende der zweiten Episode von Obi-Wan Kenobi herangezogen werden, als nicht nur der Großinquisitor vermeintlich getötet wurde, sondern Reva auch offenbart, zu wissen, dass Darth Vader einst Anakin Skywalker war. Viele Fans haben dies teils hart kritisiert. Nicht nur breche man mit dem Kanon, da der Großinquisitor Jahre später in Star Wars Rebels auftreten würde, auch könne Reva nicht Vaders wahre Identität kennen, da dies ein Geheimnis sei, selbst innerhalb des Imperiums.

Schnell wurden die Autoren und Macher der Serie kritisiert, sie hätten hier große Fehler begangen und der Serie als Ganzes wurde von einigen bereits ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Dabei lagen zu diesem Zeitpunkt noch vier Episoden vor uns. Abwarten, ob dies alles noch in den kommenden Folgen aufgeklärt wird? Dies scheinen einige nicht zu können und ergießen sich lieber in ihrem Hass. Man kritisiert des Kritisierens wegen.

Dies ist aber nicht nur hier ein Problem. Auch bei vielen anderen Serien fällt immer öfters auf, dass den Zuschauern die nötige Geduld fehlt, um Story-Entwicklungen abzuwarten.

Die hier angesprochenen beiden vermeintlichen Fehler der Macher wurden in Episode 5 der Serie aufgeklärt und ergaben Sinn. Manchmal ist Geduld eben der richtige Ratgeber.

Gleiches gilt für Reva als Ganzes. Ihre Figur und ihr Story-Arc wurden wohl am meisten kritisiert. Viele behaupten aktuell sogar, ihre Figur könne man getrost aus der Serie streichen, ohne, dass sich dabei etwas ändern würde. Dies stimmt so aber nicht.

Tatsächlich ist ihre Geschichte, wenn man sie jetzt als Ganzes betrachtet, eine sehr tragische. Denn von Anfang an wurde sie von Vader und dem Großinquisitor nur benutzt. Vader wusste die ganze Zeit, was ihr eigentlicher Plan war und wer sie in Wirklichkeit ist. Er benutzte sie und ihren Schmerz nur, um seine eigenen Ziele zu erreichen. Und ihr gelang es dann ja auch tatsächlich, Kenobi aus seinem Versteck zu locken. Ohne Reva wäre es also nie zum Aufeinandertreffen zwischen Obi-Wan und Vader gekommen.

Wir wollen dabei natürlich nicht unterschlagen, dass es durchaus einige zutreffende Kritikpunkte in der Serie gibt. Doch das harsche Vorgehen mancher Fans wirkt oft schon sehr eigenartig. Ja, Obi-Wan und Leia hätten die Laserschranke einfach umgehen können, die Szene wirkt schon ein wenig merkwürdig. Doch wegen solcher paar Sekunden eine ganze Serie verteufeln? Man kann nur froh sein, dass die Original-Trilogie vor 40 Jahren bereits veröffentlicht wurde. Würde sie heute erscheinen, man kann sich gar nicht ausmalen, wie über so machen Fehler (und davon gab es auch dort einige) oder so manche Story-Entscheidung hergezogen werden würde.

AnzeigeN
Mehr zum Thema
Horizont erweitern
Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
37 Kommentare
1 2 3
Avatar
Lehtis : : Bowser
23.06.2022 19:34 Uhr | Editiert am 23.06.2022 - 19:52 Uhr
0
Dabei seit: 24.08.11 | Posts: 1.785 | Reviews: 6 | Hüte: 69

Puh das liest sich hier ja ziemlich nach etwas was ein Fanboy schreibt der nicht wahrhaben will dass Kenobi deutliche Probleme hat und alle Kritiker unrecht haben. Ist ja OK dass euch die Serie super gefällt, aber das hier wirkt wie wenn ihr alle Kritiker nichtig erklären wollt.

Kenobi hat seine Stärken und das sind einzelne Szenen. Aber der Plot ist größtenteils Murks. Man merkt richtig, dass hier eine Geschichte geschrieben wurde bei denen es nur um einzelne Momente geht die Fans Teilen können.

Finde ich lustig das ihr schreibt das ihr es schade findet, dass soviele die Story ignorieren. Nur welche Story bitte? Es ist eine Sammlung von vielen Logiklöchern und Problemen. Das können die einzelnen Lichtpunkte für mich nicht kaschieren. Ich finde es schade dass sich bei der Story eben nicht angestrengt hat. Vergleicht das Mal mit Better Call Saul. Das ist Qualität! Da gibt es eine starke Handlung inklusive toller Momente.

Und ja Reva ist einfach Mist. Es tut mir leid für die Schauspielerin aber ihre Rolle ist Mist. Auch mit der Aufklärung am Ende. Btw kann sie sich offenbar teleportieren weil warum sie so schnell auf Tatooin war kann man nicht logisch erklären. Ich hoffe Disney begräbt den Charakter und lässt ihn nicht mehr vorkommen.

Rassistische Bemerkungen über die Schauspielerin gehen gar nicht und das ist zu kritisieren, aber die Rolle ist Müll und das darf man schreiben. Leider wird man ja von manchen sofort mit in die Rassisten Gruppe geworfen wenn man etwas gegen den Charakter sagt. Ich hab das Gefühl es gibt so 2% Idioten die wirklich Rassisten sind aber 98% der Kritiker finden einfach die Rolle scheiße. Es ist halt Pech dass die Rolle von einer schwarzen Frau gespielt wird.

Filmkritiker wie David Hain meint sogar, dass die Schauspielerin nicht gut spielt. Das kann ich aber nicht beurteilen. Davon hab ich zu wenig Ahnung.

MJ-Pat
Avatar
Parzival : : Kakashi
23.06.2022 19:20 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.997 | Reviews: 56 | Hüte: 425

Schade, ich dachte ihr sprecht mal die tatsächlichen Probleme an...

Und TiiN hat leider recht.

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

Avatar
Shred : : Halbtags-Nerd
23.06.2022 19:14 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.13 | Posts: 1.812 | Reviews: 15 | Hüte: 102

Ich habe mich über Kontinuitätsfehler nicht ausgelassen da ich hier tatsächlich bis zum Ende warten wollte und einiges hat sich ja auch geklärt. Hierfür verurteile ich niemanden, auch wenn es die Serie in der Form tatsächlich nicht gebraucht hätte. TiiN hat aber auch nochmal einige Punkte aufgeführt die einfach nur strunzdumm waren und damit tatsächlich auch die Intelligenz der Zuschauer beleidigten. Ich will auch gar nicht kleinreden das Ingram rassistische Beleidigungen hinnehmen musste, aber tatsächlich ist der Großteil des Publikums einfach nicht warm geworden mit der Figur die sie darstellt und auch nicht von ihrem wirklich mäßigen Schauspiel. Hier finde ich es seitens Disney und auch diverser Filmseiten einfach plump zu sagen das diese Leute alles nur Rassisten sind und das bitte kritiklos gut finden müssen/sollen.

Avatar
2Cents : : Moviejones-Fan
23.06.2022 19:02 Uhr
0
Dabei seit: 31.03.22 | Posts: 787 | Reviews: 0 | Hüte: 12

Früher war Science-Fiction intelligente Unterhaltung. Das sogar manche Erfindung unserer Realität inspiriert hat. Heutzutage muss alles für Vorschulkinder runter gedummt werden. Wenn eine Schranke im nirgendwo steht, dann nimmt ein Mensch, der seine 5 Gehirnzellen noch beieinander hat, eben nicht die Knarre und schießt das Ding kaputt. Nein er geht DRUMHERUM! Und solcher scheinbarer Kleinkram reißt einen halt aus der Immersion. Und macht einem klar, das die Macher mich als halbwegs intelligentes Wesen nicht ernst nehmen.

Und hört doch endlich auf, dieses Rassismus Gewäsch über Moses Ingram nachzuplappern. 99.99% der Leute, die sich Kenobi angeschaut haben, haben sie nicht gemocht, weil ihre Riva ein dumm geschriebener Bait and Switch Charakter ist, der vorhersehbar ohne Ende ist und auch noch schlecht gespielt wurde. Das hat ABSOLUT NICHTS MIT RASSE UND GESCHLECHT ZU TUN!!

Und das die Fans keine Geduld und kein Vertrauen in Disneys Star Wars haben, kommt ja auch nicht von ungefähr. Denn Vertrauen ist die durch positive Erfahrungen gestützte Prognose auf die zukünftigen Handlungen einer Person oder Gruppe. Und positiv waren halt weder die dargebotenen Produkte, noch die Handlungen der Personen, die uns diese Produkte verkaufen wollten.

Fanbashing bei jeder sich bietenden Gelegenheit und an den Haaren herbeigezogene Rassismusdebatten stützen halt nicht das Vertrauen in Disney als Freund und Partner der Liebhaber des - ehemals - größten und beliebtesten Franchises in der Geschichte der Unterhaltungskultur.

Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber erst die zweite Maus bekommt den Käse. Und am Ende ist alles für die Katz.

Avatar
Manisch : : Moviejones-Fan
23.06.2022 18:55 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.373 | Reviews: 27 | Hüte: 62

Habe die Serie noch nicht gesehen - bin gerade erst bei Boba Fett.
Aber da ich sowohl Boba, als auch Mandalorian zwar "unterhaltsam", aber insgesamt eher ziemlich seichte Kost finde, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass Kenobi hieran anschließt. Von daher gehe ich einfach mal davon aus, dass an der Kritik mehr dran ist.

Mir persönlich hat ja auch Jurassic World 3 mal so überhaupt nicht gefallen. Und ich frage mich, ob es da einen Zusammenhang gibt.

Die Zutaten scheinen ähnlich zu sein. Viel Nostalgie, Antworten auf Fragen, die nie jemand gestellt hat und ein Drehbuch voller erzwungener Situationen.

Während die Gründe für schlechtes CGI ein offenes Geheimnis sind (Schlechte Organisation, am falschen Ende gespart, zu wenig Zeit...), bin ich am Überlegen, ob es bei den Drehbuch-Autoren ähnliche Probleme gibt.

Es KANN doch nicht so schwer sein, Geschichten zu schreiben, die zwar unterhaltsam sind, aber auch nicht 110% dumm. 80% würden ja reichen.

Gibt es keine Qualitäts-Sicherung, wo irgendjemand mal sagt "Irgendwie ergibt das gerade keinen Sinn. Das sollten wir anders ausarbeiten..."?

Gefühlt wird einfach übernommen, was ein paar Kids beim Spielen im Garten so erzählen.

AfD-Verbot (:

Avatar
TiiN : : Goldkerlchen 2019
23.06.2022 18:36 Uhr
3
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.050 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Eure positive Meinung gegenüber der Serie akzeptiere ich gerne. Jedoch kann man sich als sachliche Filmplattform ebenso sachlich mit der Kritik auseinandersetzen. Niemand verteufelt eine ganze Serie, weile Kenobi nicht um die Laserbarriere gelaufen ist. Aber die Serie ist leider voll von merkwürdigen Szenen

  • Die "Verfolgungsjagd" von Leia in Folge 2
  • Die Lichtbarriere
  • Tala quatscht auf der Kommandobrücke mit Kenobi und killt nebenbei einen Imperialen obwohl andere im Raum sind
  • Kenobi versteckt Leia unter dem Mantel
  • Bail Organa plaudert den strenggeheimen Plan um Luke und Leia über den Kommunikationskanal aus
  • Die starke Trauer um Wade ohne dass die Figur wirklich vorgestellt wurde

Das waren nun grobe Schnitzer, welche mir spontan aus dem Gedankenprotokoll eingefallen sind. Für meinen Geschmack ist das schlechtes Story-Writing um bestimmte Situationen zu erzwingen. Da muss man von einer so großen Produktion einfach mehr erwarten.

Gerne lasse ich mir eingestehen, dass Figuren wie Reva oder auch Leia sehr subjektiv aufgenommen werden und der eine sie besser findet als der andere. Ich persönlich fand dass Reva sehr aufgesetzt geschrieben war, auch ihr handeln in Finale fand ich bedenklich. Bei Leia ist es wie so oft mit Kinderdarstellern: Man findet sie nervig oder eben nicht. Alles subjektiv, aber es sollte nicht überraschen, dass viele Leute diese Figuren kritisieren. Das hat nichts mit der schauspielerischen Leistung oder gar der ethischen Herkunft zutun sondern das kann eine sachliche Meinung sein.

Die Musik wurde hier glaube ich nicht groß thematisiert. Zwar hat man in Folge 6 zwar ein bisschen was ausgebügelt, aber für Star Wars war das musikalisch doch ziemlich dünn. Zwar hat man sehr viel neu geschrieben, aber bei mir wollte nur wenig davon zünden. Oft habe ich es als generisches Gedudel wahrgenommen. Wie gesagt: Im Finale war es etwas besser.
Wenn einem selbst nicht so tolle Musik gelingt, dann ruhig mehr bekannte Themen zitieren, da ist doch nichts bei.

Darüber hinaus - auch das ist nur meine persönliche Meinung - fand ich eure wöchentlichen "Reviews" nicht lesenswert. Ihr habt in der Regel die halbe Folge beschrieben und einige besondere Momente offen gelassen. Ich selbst brauche so eine Art von Review nicht, nachdem ich die Folge gesehen habe und garantiert nicht, bevor ich mir die Folge angucke.
Den Zick-Zack-Kurs finde ich unpassend. Entweder erkläre ich die Handlung (natürlich mit Spoilerwarnung) oder nicht. Im Vordergrund sollte jedoch die Bewertung des Erlebten stehen.
Wie gesagt, nur meine Meinung, da muss man sich nicht für rechtfertigen.

Was eure Erläuterungen angeht wie sich Obi-Wan Kenobi im Kanon eingliedert kann ich euch weitestgehend zustimmen.


Avatar
Hansel : : Moviejones-Fan
23.06.2022 18:23 Uhr
0
Dabei seit: 30.05.20 | Posts: 847 | Reviews: 1 | Hüte: 28

Ein Lob an die Macher? GANZ SICHER NICHT!

Miese Drehbücher und eine fast schon dilletantische Regie. Von den überwiegend wirklich miesen Effekten wollen wir erst gar nicht sprechen... In Mando und selbst in Boba sahen die 1A aus. Hier oft wie aus einem PS3 Spiel.

Die Story von Reva ist natürlich völiig banal und auch unwichtig. Mir ging ihr Schicksal am Hinter vorbei. Eine sehr schlecht geschriebene Figur in Kombination mit einer sehr schlechten Schauspielerin: das konnte nichts werden. Bin mir sicher der überwiegende Teil wird nicht traurig sein, wenn von ihr (HOFFENTLICH) nie wieder etwas gezeigt wird. Aber ich bin mir immer noch sicher, dass Disney bald ihre eigene Serie ankündigen wird. Es braucht halt erzwungene Diversität bei Disney. Habe nicht mal groß etwas dagegen, wenn das Ergebnis stimmt. Nur mit dieser Figur: nein, danke.

1 2 3
Forum Neues Thema
AnzeigeN